Beiträge von Lunke

    Also die Formgebung finde ich klasse. Der Riegel zur Universitätsstr. fasst diese ein, und zitiert die Strenge des Hauptgebäudes. Zum Grüngürtel dann die Auflösung alles Strengen. Gefiel mir sehr gut - als Rohbau. Die Gestaltung der Fassade finde ich allerdings ebenfalls ziemlich grausam.


    Heller Sichtbeton hätte dem Bau etwas leichtes gegeben, z.B. aufgerauht wie an der Moschee. Oder wenn schon dunkel dann im Natursteinlook wie am Westgate.

    Ein ausführlicher Bericht zum offiziellen Startschuss durch Oberbürgermeister Roters für die Baumaßnahmen rund um den Dom:


    http://www.rundschau-online.de…de,15185496,23932662.html


    2 interessante Dinge: zum einen gibt es neue, realistischere Renderings. Dies ist sehr erfreulich, zumal ich vor einigen Wochen ASW Architekten angeschrieben habe, und mir Herr Prof. Wappner persönlich und sehr freundlich (was ich ziemlich toll fand!) antwortete, dass keine neuen Visualisierungen geplant sind – schön, dass man dies noch geändert hat.


    Zum anderen spricht OB Roters über weitere, wichtige Maßnahmen zur „Beseitigung von Bausünden der Nachkriegszeit“. Dabei erwähnt er u.a. auch das Dom-Hotel. Abgesehen von der bekannten Sanierung, könnte das evtl. eine Anspielung auf die Rekonstruktion der Dachlandschaft und Kuppeln gewesen sein?


    Aber back to topic: seit letzter Woche fahre ich bewusst morgens immer am Dom vorbei zur Arbeit, und ich bin einfach nur happy, dass es endlich soweit ist. Seitdem ich mich für Architektur im allgemeinen, und Kölner Städtebau im Besonderen interessiere, ist die Umgestaltung der Domumgebung mein größter Wunsch gewesen.

    Bau ist beschlossen. Na endlich. Hier die Artikel im ksta und in der Rundschau:


    http://www.ksta.de/koeln/rat-d…um,15187530,23756332.html


    http://www.rundschau-online.de…eg,15185496,23756860.html


    Grundsätzlich natürlich super und überfällig. Aber die (von den Medien sicher bewusst) gestreute Geschichte, dass das Gebäude keine Türe hat, mißfällt mir schon.
    Klar, Eingang übers Prätorium, damit zusammenhängende alte und neue archäologische Zone... alles soweit okay.


    Aber dennoch gebe ich Busmann recht, dass ein geschlossenes Gebäude gerade in diesem Kontext seltsam ist. Weiß jemand, ob das Thema noch irgendwie adressiert wird?

    Gute Nachrichten, aber mal wieder heftig, wie lange das alles dauert. Vor 6 Jahren haben die den Block gekauft.


    Ich hatte das auch so in Erinnerung, dass der komplette Block weg soll. Wobei ich mir das Gebäude mit der Front Am Hof (zum Roncalliplatz) mit anderer Nutzung im Erdgeschoss, einer gepflegteren Unterseite der Auskragung und einer sanierten Front gut als erhaltenswert vorstellen kann. Der Fassadenstein ist zeitlos, die Gliederung elegant (siehe Bild von bilderbuch-koeln.de).
    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/17155#147262


    Das WDR-Parkhaus ist natürlich Prio 1. Das ist eines der Gebäude, bei dem ich mich immer Frage, wie man das - trotz aller Subjektivität des persönlichen Geschmacks - jemals auch nur irgendwie als ästhetisch/zeitgemäß/angemessen empfunden haben kann.

    Das rückwärtige Portal wurde zerlegt und wird wieder aufgebaut! In Köln muss man sich über die kleinen Dinge freuen. ;) Hätte mich nicht gewundert, wenn das Ding einfach kommentarlos verschwunden wäre. Eingangshalle mit Rotunde werden ebenfalls wieder aufgebaut. Wobei ich nicht verstehe, warum man das erst abreißen muss, man könnte doch drumherum bauen?

    Es soll eine hohe, zweistellige Millionensumme investiert werden...


    Könnten wir nun evtl. ENDLICH die Reko der Dächer/Kuppeln bekommen???


    Lammerting hatte es ja im Zusammenhang mit dem Umbau des Blau-Gold Hauses als "finanziell nicht darstellbar" abgetan, aber mit Althoff sind doch völlig neue Voraussetzungen gegeben! Ich bin gespannt.

    Auch liked! :daumen:


    Die starke Bürgerschaft war immer ein tolles Markenzeichen dieser Stadt, aber in diesem Fall sehe ich ein Votum zum Stillstand einer Metropole. Auch und gerade in finanziell schwierigen Zeiten können solche Projekte mit Strahlkraft ein Lebenszeichen sein.
    Leider noch nicht viele "likes", aber die Rundschau berichtet heute darüber, mal sehen was noch kommt.

    An der Bonner Strasse bin ich gestern vorbei gefahren - sehr schön, dass hier was passiert. Den Entwurf finde ich sehr gelungen, elegantes Stadthaus, schöne Mischung aus Glas und Stein.


    Allerdings schade, dass hier wieder eine Baulücke nur halb geschlossen wird. War auch am Eigelstein enttäuscht, dass für das Boarding-House des Savoy die geschlossene und kleinteilige Bestands-Bebauung abgerissen wird, aber die Mindernutzung durch Flachbauten Richtung Tunnel erstmal bleibt.

    Nachdem dieser Hausbesitzer http://www.deutsches-architekt…hp?p=327001&postcount=234 die Chance bei seinem Altbau nicht genutzt hat (wenn es ein Baulückenprogramm gibt, warum dann keins für Fassadenreko entstuckter Altbauen?), gibt es auf dem Hohenstaufenring jetzt die Chance, wenigstens einem der „besten“ Beispiele ästhetisch überkommener Nachkriegsarchitektur eine Schönheitskur zu verpassen: das schon länger fast leer stehende Gebäude Nr. 14-20 ist vollständig eingerüstet.


    Eine Lochfassade simpelster Gliederung, noch nicht mal Sockel und Erdgeschoß gestalterisch irgendwie abwechslungsreich abgesetzt, und beklebt mit der berüchtigten Kölner Fliese. Weiß jemand, was dort geplant ist?


    Link zum Bild auf bilderbuch-koeln.de:


    http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/15293#131377

    Möglicherweise ist hier davon schon berichtet worden, aber der Stadtanzeiger berichtet über Planungen für eine Erweiterung des Savoy-Hotels an der Turiner Straße:
    http://www.ksta.de/html/artikel/1324062796521.shtml


    Frohes Neues! Frage: im Artikel heißt es "Auf der anderen Seite wird Ragge fünf Häuser abreißen, um ihr Hotel um 50 Boarding-Appartements zu erweitern. Im Erdgeschoss sollen neue Ladenlokale einziehen."


    Zunächst dachte ich, man meinte mit den 5 Parzellen auf der anderen Seite die Front zur Turiner Strasse.
    Aber da gerade auf dem Eigelstein selber, unmittelbar neben Gaffel, eine Baulücke geschlossen wird, kann es evtl. sein, dass man die unsäglichen Flachbauten direkt hinter dem Tunnel meint?
    An der Turiner Str. sind die Fassaden zwar auch ästhetisch fragwürdig, aber auf der Eigelstein-Seite wäre es dringender und für das Veedel super, wenn dort etwas geschehen würde.


    Und das mit den Bahnbögen wird echt Zeit, allein, mir fehlt der Glaube... ;)

    Die Dokumentation des 7. Innenstadtforums ist jetzt (endlich) online:


    http://www.masterplan-koeln.de/innenstadtforen0.html


    Nach Durchsicht der Präsentation muss ich hardy (#137) völlig Recht geben: zu wenig Bestandsorientiert!


    Der ganze Abschnitt vom südlichen Hansaring (ab Erftstr.) bis runter zum Zülpicher Platz ist bis auf wenige Details doch total gelungen!
    Klassisch elegant und zeitlos schön: das feine Kopfsteinpflaster und die historisierenden Laternen, der Park am Kaiser-Wilhelm-Ring, die Allee mit den breiten, einladenden Bürgersteigen am Hohenzollernring - alles super!


    Die Lage der Radwege, und die Neugestaltung des Rudolfplatzes sollten in diesem Abschnitt Prio haben, der Rest hätte m. E. nach auch Bestandsschutz verdient.
    Auch eine Fortsetzung dieses Konzeptes (Kopfsteinpflaster, Laternen) über die restliche Ringe - außer an den Plätzen, die sollten sich individuell davon absetzen - würde ich sehr begrüßen.


    Dann wären "nur noch" der Mittelstreifen am nördlichen Hansaring, und die Verkehrsführung an Rudolfplatz und Barabarossaplatz die großen, neuen Projekte (Ebertplatz ist ja schon so gut wie beschlossen). Verstehe nicht, dass jetzt ALLES umgeworfen werden soll!?

    Sowas wäre sicher toll für den Block "An den Dominikanern"-"St. Andreas"-"Marzellenstr.", der wird von einem wuchtigen 70er-Bürogebäude zerschnitten. Weg damit, und in dieser Premiumlage ein solches Projekt.


    Gerne - oder eigentlich sogar noch lieber - auch die komplette (bis auf das Fremdenverkehrsamt) Zeile "Burgmauer"-"Komödienstr.". Gehört vor allem im westlichen Abschnitt hinter der Treppe zur Burgmauer mit zum übelsten in der Domumgebung, wie ich finde. Dort ein solches Ensemble mit Penthouses und Dachgärten... wow!

    Danke Citysurfer. Sicher kein großer Wurf, aber wäre ein weiteres Stück im Riesenpuzzle "Aufwertung der Domumgebung", und gäbe der Philharmonie eine sichtbare Adresse.


    Wann starten eigentlich die Arbeiten am Dionysoshof?

    tdrinko


    Sehe ich genauso - ich hoffe nach wie vor, das im Rahmen des Workshops zur Neugestaltung der Ringe eine Empfehlung der Architekten ausgesprochen wird, auf den Ringen und den Radialstraßen alte Fassaden, die durch einfachen Putz oder Fliesen ersetzt wurden, wiederherzustellen.


    Daher auch meine Hoffnung, dass der Hausbesitzer am Hansaring vielleicht ein Exempel statuiert. Allein auf diesem kurzen Ringabschnitt sind meiner Meinung nach noch 3 weitere Gebäude Gründerzeitbauten.

    Eckhaus Hansaring/Lübecker Str.

    Weiß jemand, was mit dem Eckhaus Hansaring/Lübecker Str. passiert, ich glaube Hausnummer 129? Der Altbau ist innerhalb weniger Jahre das zweite Mal komplett eingerüstet.
    Ich habe ja die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass ein Kölner Hausbesitzer auch tatsächlich mal den Stuck wiederentdeckt... :)