nothor
Du sprichst die Leopoldstraße als gelungenes Beispiel an. Da hast du vollkommen recht. Für mich handelt es sich aber bei der Umgestaltung der Breiten Gasse um eben genau ein solches Projekt und auch der neue Obstmarkt wird eben genau dieses Erscheinungsbild, diese Gefühl einer anderen Kultur, schaffen.
Auch das Verteilergeschoss an der Lorenzkirche ist genau so ein Projekt. Das Verteilergeschoss am Stachus in München zeigt was alles möglich ist. Und natürlich muss es dann mit dem Verteilergeschoss am Hbf gleich weitergehen.
Alleine diese 4 Projekte würden ein wesentlich kohärenteres innerstädtisches Bild ergeben.
Bei Kaufhof und City Point legt sich m.A.n. die Stadt ganz schön ins Zeug und geht die richtigen Schritte.
Die Entwicklung der Breiten Gasse empfinde ich als notwendige Konsolidierung des Einzelhandels. Ich trauere ihr nicht hinterher. Die Nürnberger Einkaufsmeilen waren, wie ich finde, zu weitläufig. Karolinenstraße und Königstraße bilden das Rückgrat der Einkaufsinnenstadt und kreuzen sich an der Lorenzkirche. Das ist gut und genug. Eine Umnutzung der Breiten Gasse hin zu Wohnen, Hotel, Büro, Air Bnb, Gastronomie ist genau das richtigie.
Ich denke, dass der Aspekt des Aufbau Osts in Leipzig sehr viel in wenig Zeit möglich gemacht hat. Nbg braucht dafür jetzt die nächsten 15 Jahre und ist schon 15 Jahre dabei. Auch würde ich Anmerken, dass Leipzig vor dem zweiten Weltkrieg eher in einer Liga mit München gespielt hat und jetzt eben "nur" mit Nbg. Aber das sieht man natürlich trotzdem im Stadtbild.