Beiträge von chemnitz_er

    Danke für die Infos, dwt. Speziell die Entwicklungen auf der hinteren Karl-Liebknecht-Straße sind sehr erfreulich. Auf die freie Ecke am besten (zumindest vorübergehend) einen Parkplatz, der fehlt inzwischen.


    Viele Grüße... vom Brühl.


    P.S.: Wie ich schon eher schrieb ist die Stadt am Postamt dran und es gibt wohl mehr oder minder starke Bewegung aufeinander zu. Eine Nutzung als Hotel sehe ich leider kritisch - ein Investor wird nicht glücklich sein mit der Situation hinten Bahnhof, vorn Hauptstraße und neue Großbaustelle für möglicherweise 10 Jahre, Seite neue Bahnschiene mit Bahn-quietsche-Kurve. Idealerweise also volle Uni-Nutzung und - man mag mich prügeln - ins Erdgeschoss 'nen schicken Supermarkt, Copy-Shop, Coffee-Shop etc.

    Dann liegen unsere Meinungen doch nicht weit auseinander. An welcher Stelle siehst du dann die nicht förderlichen Investitionen und woraus ergibt sich deine Haltung gegenüber Herrn K.?


    Im Übrigen gehöre ich nicht zu den Denkmalbauern. Ich sage nur, dass er für ein Vorankommen mit den in Chemnitz gegebenen Rahmenbedingungen (fragwürdiger Denkmalschutz, eher gemächliches Vorankommen mit Bauvorhaben, zurückhaltendes Investorenengagement etc.) sehr wichtig war und weiter sein wird.

    Danke auch für Deine Meinung. Auch das muss man zur Kenntnis nehmen. Manch einer möchte ihm auch ein Denkmal setzen. Ich habe eine andere Meinung dazu.


    ... die interessiert mich sehr. Was hättest du mit der alten ERMAFA-Fabrik, der heruntergekommenen Zeile gegenüber des Karl-Marx-Kopfes oder der an Niedrigniveau nicht zu übertreffenden Ecke Rawema-Haus, Pinkel-Park, leergezogene Bundesbank und Sparkasse so gemacht? Also mit den in Chemnitz realistischen Rahmenbedingungen?

    Er ist ja kein Investor, der sich in der Stadt mit förderlichen Bauprojekten einbringt. Er hat fast nur Investorenprojekte hochgezogen. Im Grunde kann man ihm das noch nicht mal vorwerfen, denn das ist eine Motivation der Immobilienwirtschaft. Er nutzt halt die Dummheit in unserer Stadt aus.


    Hallo,


    ich habe keine Verbindung zu Herrn Kellnberger und seinen Projekten, dennoch möchte ich hier stark widersprechen. Sicher kann man über die ein oder andere Ausführung seiner Investitionen streiten. Fakt ist aber, dass durch ihn das gesamte Ensemble Rawema-Haus, Bundesbank, alte Sparkasse, Zwischenbau mit wunderbarem Vapiano und damit verbundenem Verschwinden kleinteiliger unansehnlicher asiatisch geprägter Einzelhandels- und "Gastronomie"-Fläche sowie die Herstellung eines ansehnlichen verbindendenen Platzes inklusive schönem Brunnen möglich wurde. Da wäre niemand anderes mit diesen Summen und in dieser Geschwindigkeit rangegangen, erst recht nicht (und das ist ja offensichtlich) ohne feste längerfristige Zusagen bei den jeweiligen Gewerbeflächen.


    Gleiches Spiel beispielsweise bei der Ermafa-Passage und gegenüber vom "Nischel".


    Woher also dieser Nicht-mal-mehr-nur-Unterton im Zusammenhang mit seinen Projekten kommt, ist für mich nicht verständlich.


    Als Bürger dieser Stadt hoffe ich, dass er und sein Schaffen uns noch etwas erhalten bleiben. Denn ohne ihn haben wir im Innenstadtbereich großinvestorenseitig fast nüscht.


    Dass man als Stadt engere Auflagen / Verbote für Stahl-Beton-Parkhäuser aussprechen sollte, statt sich mit Flora und Fauna in Baugruben zu befassen, steht auf einem ganz anderen Blatt.


    Das nur mal als meine Meinung, gern zur Diskussion.

    Da man von diesen Plänen aber auch schon lange nichts mehr gehört hat, halte ich auch den Verkauf an die öffentliche Hand nach wie vor für möglich.


    Bei der Bürgerplattform Brühl am 26.11. und zum Immobiliengespräch am Folgetag war (ich glaube beide Male durch die OB) die Rede von neuerdings drei Privateigentümern und Interesse seitens der Stadt bzw. des Freistaates am Erwerb der Immobilie, um diese mittelfristig auch für Universitätsteile zu nutzen. Offenbar kommt man nicht überein - Gründe dafür wurden nicht benannt.


    Es kann sicher vermutet werden, dass die Eigentümer großes Geld wittern und mit dem Verkauf auf eine Verbsserung der Umgebung warten wollen.

    Da hast du bei genauerer Betrachtung auch wieder Recht. Aus den Einbauten kann man vielleicht doch noch das ein oder andere herausholen.


    ... dazu und zum vorher angesprochenen "keine Wohnungen daraus machen": Es gibt doch einen Mittelweg. Ich denke gerade in Hinblick auf den an genau dieser Ecke entstehenden Trubel durch Bibo und evtl. Mensa und entsprechende Vorplätze sind diese Flächen gut für Läden oder Gastro geeignet.


    Der schlichte Rückbau der unattraktiven Kästen am Eckhaus zu normalen größerformatigen Schaufenstern hätte es getan. Ich gehe dort fast täglich vorbei - im Gegensatz zu dem sonst meines Erachtens recht gelungenen Außenbild der Häuser (man mag hier vehement das Gegenteil behaupten) sind diese Kästen einfach unpassend und hässlich. Die "Schaukästen" und vor allem die Dächer der Kästen am grünlichen Haus hätte man besser an Form und Farbe der darüberliegenden Fenster anpassen können - dann wären sie auch so herausgestellt recht schick.

    "Mit dem Brühlkonzept hat das alles nichts zu tun."


    "nichts" halte ich da für etwas wenig. Es ist doch zu hoffen, dass gerade vor dem Hintergrund, dass diese Gegend attraktiver und viel Bausubstanz saniert (werden) wird, die Sanierung an dieser Stelle auch schnell vorangetrieben wird. Oder nicht?

    Volle Zustimmung. Und wie gesagt: Gerade bei der Georgstraße ist in meinen Augen gar nicht zu verstehen, warum sich Investoren nicht die Klinke in die Hand geben und gegenseitig übertreffen. In der Schlossstraße gibt es meherere hochwertig(st) sanierte industrielle Bauten, es entsteht ein neuer Apartment-Komplex, die Arndtstraße ist vollsaniert und hat wunderschöne Häuser. Nur die Georgstraße (ab Mühlenstraße) mit Topanbindung in alle Richtungen, 30-Sekunden-Weg zum Schlossteich usw. ist am Boden. Objektiv betrachtet sind diese Straßenzüge meines Erachtens infrastrukturell die mit Abstand attraktivsten der ganzen Stadt.

    In guter Lage schon.


    Das stimmt ja so nicht. Große Teile des Viertels am Schauspielhaus, zahlreiche Häuser (in Allerbestlage) beispielsweise in der Georgstraße und das ganze Viertel zwischen Georg-, Müller-, Mühlenstraße und StraNa ("Brühl") bieten zweistellige unsanierte Altbauten in Bestlagen.