Das ist halt ein Punkt, der in der Diskussion gerne verschwiegen wird: Soweit ich weiß, sind die unterirdischen Haltestellen Heumarkt, Neumarkt und Rudolfplatz durch zusätzliche, bislang nicht öffentliche Ebenen schon für die Ost-West-Achse vorbereitet. Soll heißen: Kommt der Tunnel nicht, hätte man diese damals entstandenen Mehrkosten komplett in den Sand gesetzt.
Beiträge von Luigee
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Wir oben beschrieben, würde der Tunnel bis zu 95% Förderung erhalten. Es sollte also auch für andere Projekte noch Geld vorhanden sein.
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Für mich ist auch ganz klar der Entwurf aus Rotterdam auf Platz 1.
Wüsste auch nicht, was gegen die Hochpunkte an dieser Stelle spricht.
Zumal auch bei den beiden anderen Entwürfen zumindest ein Hochpunkt (wenngleich nicht so "massiv") vorgesehen ist.
Aber so oder so: Spannend, was sich in dieser gesamten Ecke Maarweg/Widdersdorfer Straße, Oskar-Jäger-Straße so tun wird.
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Weiß denn jemand, wann die Bauarbeiten an den Wallarkaden endlich starten?
Eigentlich sollte die Brücke zur Hahnentorburg schon letztes Jahr im Sommer abgerissen werden. Das wurde dann auf Herbst 2016 verschoben, dann auf Mai 2017. Und aktuell tut sich da immer noch nichts.
Die Situation am Rudolfplatz ist derweil unerträglich geworden.
Verrammelte Häuser, Bauzäune, Leerstand, Besoffene und Drogies.
Aber Hauptsache man hat schon mal die Plantanen gefällt. Die haben wenigstens noch einen Teil dieser Scheußlichkeit verdeckt. -
Zu dem geplanten neuen Gebäude des LVR gibt es nun auch einen Artikel im KStA, der zudem einige andere Entwürfe zeigt.
Für mich ist der Siegerentwurf tatsächlich der "stimmigste" bzw. "schlankste".
An der Fassade muss aber laut Aussage im Artikel noch mal nachgebessert werden.
http://www.ksta.de/koeln/innen…toplatz-aussehen-25780884 -
Ich sehe das ganz anders und bin da eher auf der Linie des Stadtkonservators:
http://www.rundschau-online.de…er-butzweilerhof-23959802
Über Jahre hinweg konnte keine andere Nutzung realisiert werden - und ein Flughafen wird der Butzweiler Hof eh nie wieder werden.
Also lieber Änderungen im Bestand vornehmen, als das Gelände auf Jahrzehnte weiter ungenutzt brach liegen lassen bis es in sich zusammenfällt und gar nichts mehr vom "Denkmal" vorhanden ist.Gruß
Martin -
In diesem Artikel des KStA gibt's die Bestätigung für das, was ich bereits weiter oben berichtet hatte:
Unter dem Gebäudekomplex entsteht eine Tiefgarage, die Zufahrt erfolgt über die Ringe.
http://www.ksta.de/koeln/innen…hliesst-ende-mai-23656342Gruß
Martin -
Ich habe mir gestern den Entwurf sowie das Modell von Caruso St. John im Foyer der Stadtsparkasse am Rudolfplatz angeschaut.
Da ich nicht weiß, wie das rechtlich aussieht, habe ich keine Fotos gemacht. Folgende Eindrücke möchte ich euch aber nicht vorenthalten:1. Das Gelände, auf dem das Gebäude mit dem Therapiezentrum Köln steht, wird ebenfalls abgerissen und überbaut. Aber, was ich bisher noch nirgendwo gelesen habe: Genau an der Stelle entsteht im Erdgeschoss eine Zufahrt zur Tiefgarage! Finde ich ziemlich suboptimal, denn das würde bedeuten, dass die Autos ständig den doch sehr belebten Gehweg auf dem Ring kreuzen.
2. Die Gebäude mit dem Maredo, dem MyIndigo sowie der Commerzbank bleiben stehen.
Allerdings hat Caruso St. John ebenfalls einen Entwurf vorgestellt, wie eine eventuelle Neubebauung auf dieser Fläche (betitelt als zweite Baustufe) aussehen könnte.
Interessante Aspekte dabei: Der nun kommende Neubau ist so geplant, dass ein später dazukommender Bau nahtlos an den Bestand angekoppelt werden könnte (z.B. durch Mauerdurchbrüche, Leitungen etc.). Des Weiteren schlägt das Architekturbüro vor, die Fassade der späteren Bauten anders zu gestalten, um somit einer "Monolith-Wirkung" vorzubeugen, die ihrer Meinung nach nicht zum Rudolfplatz passen würde.3. Begibt man sich mal auf Augenhöhe mit dem Modell, wird deutlich, dass da doch ein ziemlicher "Klotz" entsteht, der die Hahnentorburg zudem noch um einiges überragt. Das kommt auf den Grafiken gar nicht so sehr rüber. Ich weiß grade nicht, ob mir das gefällt, oder nicht.
4. Grafiken der Fassadengestaltung lassen hoffen, dass hier wirklich mit hochwertigem Naturstein gearbeitet wird. Von der Farbgebung angeglichen an die Hahnentorburg. Hoffentlich wird's nicht so ein Desaster wie beim Gürzenich-Quartier...
Da auch die anderen Wettbewerbsbeiträge ausgestellt sind, konnte ich zumindest für mich persönlich feststellen, dass der nun kommende Entwurf derjenige ist, der mir am meisten zusagt.
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Bitte, bitte, bitte, NICHT!
Das kann doch unmöglich deren Ernst sein?
Da einen so uninspirierten Monolithen in dem Ausmaß hinzusetzen.
Man sieht ja auf den Grafiken schon, wie der Klotz die Hahnentorburg erdrückt!
Hat die Stadt eigentlich die Möglichkeit, Einspruch gegen so ein Monstrum einzulegen? -
Ein interessanter Aspekt der bei den ganzen Diskussionen untergeht, ist der in einem der verlinkten Artikel angesprochene Punkt, dass die Messecity KEIN Casino beherbergen wird.
Dabei galt die Messecity doch als favorisiert für das neue Casino, nachdem man sich vom Standort an der Cäcilienstraße verabschiedet hat!? -
Da gibts für mich einen ganz klaren Favoriten:
Kaspa Kraemer Architekten!
Peter Kulka wäre bei mir auf Platz zwei.Beide bebauen die Südseite nicht komplett (ursprünglich fand' ich die Idee gut, aber beim Beitrag von Altman Sattler sieht man, dass das überhaupt nicht geht), schaffen durch einen Solitär aber eine Sicht und auch eine physische Verbindung zur Via Culturalis.
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Aber mal im Ernst: Architektonisch herausragende Qualität besitzt kein einziges der auf der Projektseite abgebildeten Bauwerke. Mir wird da eher Angst und Bange.
Auch wenn ich sonst nicht so ein großer Fan davon bin, hoffe ich stark darauf, dass man an dieser Stelle etwas baut, was in irgendeiner Weise Bezug auf die Hahnentorburg nimmt.
Ein riesiger Glas-Monolith, der die Torburg durch seine eigenen Dimensionen "erdrückt" oder sogar noch überragt, wäre das schrecklichste aller Szenarien. -
Tut mir leid und es ist nicht böse gemeint - aber diese ständigen Hinweise auf die Sichtachsen zum Dom, die es freizuhalten gilt...
Ich kann es nicht mehr hören.
Egal, ob es um das Höhenkonzept entlang des Rings, die eventuelle Bebauung der Südseite des Roncalli-Platzes oder jetzt um die Gestaltung des Kurt-Hackenberg-Platzes geht:
Auch ich liebe es, den Dom zu sehen - allerdings brauche ich ihn nicht aus jeder noch so toten Ecke in der Stadt immer in seiner vollen Pracht zu sehen.
Ganz im Gegenteil - oft sind die schönsten Ansichten/Motive doch diejenigen, wenn der Dom sich nicht in seiner ganzen Größe erschließt sondern durch Gebäude, Bäume oder was auch immer teilweise verdeckt wird.
Und wer ihn doch "im Ganzen" möchte, der geht halt auf den Roncalliplatz. Auch mit einer potentiellen Bebauung des südlichen Teils ist er dann noch in Gänze zu erfassen.Gruß
Martin -
Hallo zusammen!
gibt es zur Neugestaltung der linksrheinischen Promenade eigentlich irgendetwas Neues zu berichten?
Und ich meine nicht unbedingt den Teil ab Hohenzollernbrücke.
Sollte nicht auch das Stück vor der Altstadt neu hergerichtet werden?
ich meine mich zu erinnern, dass die Bauarbeiten schon 2013 beginnen sollten? -
Hallo Paulick,
danke für deinen spannenden Beitrag.
Ich finde es immer bemerkenswert, wenn sich Privatleute (wobei ich bei dir einen professionellen Hintergrund vermute) für solche Großprojekte engagieren und mit Herzblut an die Sache gehen.
Ich finde deinen Entwurf sehr interessant - da er trotz des Verzichtes auf die von mir favorisierte Schließung der Südseite - für eine klare Kante und gleichzeitig eine "kleinteiligere" Bebauung sorgt.
Mit deinem Entwurf einher geht natürlich auch eine komplett veränderte Straßenführung.
Und hier sehe ich das größte Problem: Wie würdest du die Verkehrsströme in Richtung Rathaus/RGM führen?Gruß
Martin -
Auch ich oute mich als Fan einer Bebauung der Südseite des Roncalliplatzes.
Sie schließt den - meiner Meinung nach - zu weitläufigen Platz und schafft zudem in der Straße "Am Hof" eine geschlossene und damit gemütlich wirkende Bebauung/Atmosphäre.
Die einzige Sichtachse, die auf der Südseite besteht, ist die in der Verlängerung von "Unter Goldschmied". Diese Sichtachse sollte man freihalten und den Zugang zum Platz vielleicht in Form eines Tores o.ä. gestalten.
Das Südportal des Doms kann man auch trotz einer Riegelbebauung (die sich ja in etwa dort befinden würde, wo bislang die Blumenbeete stehen)weiterhin gut erfassen - der Roncalliplatz ist ja schließlich weitläufig genug. -
Woraus ergibt sich bei diesem scheußlichen Gebäude eigentlich der Denkmalschutz?
Nur weil - mal wieder - Riphahn dieses Monstrum erschaffen hat?
Ich hätte nichts gegen einen Abriss und Neubau an dieser Stelle! -
Endlich, endlich, endlich tut sich da was.
Auf dem Ring gibt es ja noch eine Reihe solcher eingeschossiger Nachkriegsbauten.
Ich muss gestehen, dass ich bislang nicht verstanden habe, warum sich die Gründstücks/Immobilienbesitzer durch diese eingeschossige Bebauung so viel Geld durch die Lappen gehen lassen.
Grade bei dem aktuellen Wohnungsmangel dürften Wohnungen auch in dieser eher "lauten", dafür aber zentralen Lage weggehen wie warme Semmeln.
Aber naja. Inzwischen scheinen sie zu begreifen.
Leider muss man aber auch hinzufügen, dass die oberen Etagen wohl als Bürofläche gedacht sind. Und die zu vermieten wird schwer. -
Bin heute Vormittag bei strahlendem Sonnenschein durch Köln geradelt - eigentlich mit dem Ziel, mir die Wettbewerbsbeiträge am Dom-Hotel anzusehen.
Dabei ist mir folgendes aufgefallen:1.) Ich weiß nicht, was sich geändert hat - aber jetzt nachdem die Baustelle komplett weg ist, hat man - vom Neumarkt kommend - eine tolle Sicht auf Klein-St. Martin. Ich denke, der Neubau des Gürzenich-Quartiers wird dem ganzen zusätzlich eine neue "Kante" verschaffen. Es wirkt jetzt schon deutlich aufgeräumter.
2) Im heutigen KStA-Artikel zu den Rasengleisen auf der Cäcilienstraße wird ja berichtet, dass für die Oberleitungen auf diesem Abschnitt sogenannte T-Träger in der Mitte des Gleiskörpers zum Einsatz kommen. Größtenteils stehen sie schon und ich frage mich: Warum macht man das nicht generell so? So spart man sich die Betonstelen die meistens zu beiden Seiten auf den Bürgersteigen stehen und diese versperren. Zusätzlich spart man sich so dieses Kabel-/Drahtgewusel quer über die Straße.
3) Am Rathaus habe ich mir versucht vorzustellen, wie die zukünftige Bebauung mit dem Jüdischen Museum und der Erweiterung des WRM wirken könnte. Unabhängig von der architektonischen Gestaltung: Ich glaube, das wird gut. Insgesamt wird die (öde) Weite des Platzes aufgehoben - man bekommt das Gefühl, es wird enger. Passt zur Altstadt.
4) Habe heute ein besonderes Augenmerk auf die Dächer rund um den Dom geworfen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich eigentlich noch nie wirklich auf die Dächer geachtet habe. Ich vermute, das geht den meisten anderen hier auch so. Insofern ist die Problematik mit dem Dach des Dom-Hotels vielleicht eine Problematik, der zu viel Bedeutung beigemessen wird. Wie auch immer: Ich finde den Entwurf gelungen. Eine Rekonstruktion würde meiner Meinung nach überhaupt nicht in die Gegend passen - ganz im Gegenteil. Vermutlich würde es tatsächlich eher wie Disneyland aussehen.
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Citysurfer: Ja, ich weiß!
Es wurde aber auch lange Zeit laut überlegt, die Oper an einem anderen Standort komplett neu zu errichten.
Keine Ahnung, was dann aus dem alten Opernhaus geworden wäre...