Beiträge von der benutzer

    Aber warum fährt der ICE nachts nicht? Alle längeren Strecken über nacht dauern ewig lange laut Fahrplan. Was passiert da?
    Hält der ICE irgendwo an und der Zuführer macht ein Nickerchen?


    Damit wird doch das 59 Euro-Ganztages-Deutschland-Ticket zur Farce, da der Tag um ca. 21 Uhr abgelaufen ist. Nach ca. 21 Uhr ist es laut Fahrplan nicht möglich, noch eine passende Rückfahrt zu kriegen, da plötzlich Hamburg-Frankfurt statt der üblichen 4 Std. 8 Std. dauert.
    Hat jemand eine Ahnung, was in den 4 überschüssigen Stunden präsentiert wird?

    Zitat von PGS

    Nicht schlecht !


    Doch ich muss mal kritisch anmerken: Wofür baut man einen Airport mit einer Kapazität von 30 mio Passagieren p.a. ???


    Wien hat zur Zeit keine 15 mio Passagiere im Jahr. Wien ist zwar der Heimatflughafen der Austrian Airlines Group, doch deren Ende ist IMO bereits absehbar. Analog zur Swiss ! Die AUA ist heute "nur" noch Zubringer der Lufthansa.


    Wien ist Pflichtprogramm für jeden Japaner. Und die wollen nun mal lieber einen Direktflug als umsteigen zu müssen.

    Zitat von stativision

    Zwei Dinge, die mir dazu im Kopf rumspuken:
    - Wozu noch Mahnmäler vor Ort, wenn der Ort erhalten ist? (ehemalige KZs...) Doppelt gemoppelt hält nicht unbedingt besser...
    - Waren es wirklich nur die von dir gemeinten "Orte", an denen Juden Böses wiederfuhr? Ich denke nicht. In Berlins Mitte fingen immerhin die Schicksale an!


    Nun, ein KZ ist ein Mahnmal bzw. Gedenkstätte in sich.
    Einige Gedenksteine,-tafeln usw. tun ihr übriges. Man muss da auch nicht separieren nach Juden/Sinti usw.
    Orte mit Symbolkraft sind das.
    Man sollte eher nach Mauthausen oder Auschwitz mal fahren, als das Kasperle-Theater mit den Stelen zu besuchen. Wie das dann wirken wird, ist auch noch die Frage. Natürlich, jetzt fühlt jeder die Beklemmung usw.. aber eigentlich sieht es doch nach einem Irrgarten aus. Es muss nur mal jemand aussprechen.
    Ganz unglücklich ist Berlin über die Größe des Mals, die Bedeutung als Touri-Attraktion sicher auch nicht.

    Auch das Wort Stele ist mir völlig neu.
    Nun, die scheinbar unsinnige Zusammenwürfelung von 273289 Stelen erinnert mich an ein scheinbar unsinnige, aber dank Masse nicht unbedingt unspektakuläre Zusammenwürfelung von 2972 Regenschirmen oder 929892 Torbögen.
    Durch die Masse wird es sicher wirken. Aber .. nun ja..


    Im übrigen wird Lea Rosh die Eingliederung eines Leichenteils (ein Zahn) in das Denkmal übel genommen.


    Ich meine, richtige Mahnmäler müssen vor Ort sein, die Zeiten von pompösen Denkmälern auf innerstädtischen öffentlichen Plätzen sind vorbei. Die Möglichkeit, dass da der Führerbunker mal in der Nähe war, die reicht nicht.

    Es gibt 100e von Mahnmalen. Die idealen Orte dafür liegen vor Ort (d. Geschehens), bei den ehemaligen KZs z.B.
    So zentral in Berlin wirkt es eher wie eine Touristenfalle und lädt zum Aufstellen von Würstchenbuden ein.
    Die Optik erinnert mich an eine Christo-Installation.
    Vielleicht sollte man Schilder aufstellen, auf denen deutlich gemacht wird, was zu tun ist. So was wie "Bitte trauern sie jetzt". Oder durch das Stehlenfeld (der Begriff Stehle ist mir ganz neu) könnte man so eine Art Büßergang einzeichnen, vielleicht mehrere davon: einmal für die leichte Trauer zwischendurch, einmal für die tiefe Demut, einen Verpflegungspfad direkt mit sicherem Halt an einer Würstchenbude. Ach, es gibt viele Ideeen.

    Zitat von Fettes Toast

    Grundsätzlich ist es aber wohl sinvoller die Nachfrage in Norden auf einem Flughafen zu konzentrieren, so dass sich noch mehr Dirketflüge rentieren. ....


    Die angeregte Konzentration auf Hannover wäre gar nicht gut für Hamburg.

    Zitat von goschio1

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    Und was hätte die Regierung davon?


    Eine zügige Realisierung des Projektes würde bestimmt mehr Wähler überzeugen als ein ständiges herum gerede ohne wirkliche Taten.


    Das ist der völlig falsche Ansatz. Es geht in der Politik nicht darum, wirkliche Taten zu vollbringen, sondern darum, Planungen so lange vor sich her zu schieben, bis der Machtwechsel fällig wird. Nur so umgeht man das Risiko des "aktiven Handelns".
    Diese spektakuläre Planung ist natürlich mit derlei vielen Risiken behaftet, dass die Politik auf der Hut sein.