Beiträge von ouyawei
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Vielen Dank Klarenbach für diese interessanten und erklärenden Perspektiven. Ich kann das Versprechen von Modernität und Fortschritt, dass diese Hochhäuser darstellen, gut nachvollziehen.
Der Makel der dieser Art von Architektur innewohnt ist freilich, dass sie nur aus der Ferne oder aus der Bewegung heraus wirkt, man möchte dort nicht verweilen. Zusätzlich trennt die Breite Straße die Fischerinsel vom Rest der Spreeinsel ab, wodurch ein sehr privater Raum geschaffen wird.
Das mag für eine solche Wohnsiedlung ja genau das Ziel gewesen sein, mir fehlt aber die Lebendigkeit der Stadt.Der Novotel Block ist freilich ein Fremdkörper und wird dazu noch überaus billig. Ich könnte mir aber schon vorstellen, dass eine Behutsame Nachverdichtung durch Blockrandbebauung das lokale Straßenbild ansehnlicher (sprich: weniger öde) machen kann, nunmehr ist die Perspektive eh dahin. Ich finde die Fischerinsel sollte sich viel mehr an die Luisenstadt anschließen, nach Norden hin stellt die Breite Straße eine zu große Barriere dar.
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Wie funktioniert dieses Tor vor dem Hauseingang? Braucht man da einen langen Stock um zu klingeln?
Und wie ist das mit dem Brandschutz vereinbar? -
Ich will damit ausdrücken, daß ich die Idee für spleenig und abwegig halte. Und daß man da schon ein gehöriges Maß an Enthusiasmus und Verrücktheit mitbringen muß.
Und gleich darauf schreibst du
Schloß Monbijou hätte ich aber gerne original rekonstruiert. Das wäre ein Muß, weil ja schon das Stadtschloß nur eine abgespeckte Version ist.
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Bereits heute fahren keine Schiffe über den Kupfergraben, der Hauptarm der Spree ist viel breiter und besser für den Schiffsverkehr geeignet.
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Dafür ist die restliche Holzmarktstraße zu breit und zu weitläufig, die Umgebung zu unwirtlich als das sich dort ein Stadtraum entwickeln könnte.
Da müsste man schon die ganze Straße verschmälern (diesen unsinnigen Mittelstreifen könnte man z.B. entfernen) um die Gehwege zu ordentlicher Größe auszubauen. -
Es geht also einzig darum, den wirtschaftlich Erfolgreichen problematische Nachbarn unter die Nase zu reiben - als Strafe für den Erfolg?
Nur weil jemand keine Milliönchen für die Wohnung übrig hat, macht ihn das noch lange nicht zu einem 'problematischen Nachbarn'.
Aber trotzdem ist es falsch zu versuchen, aus einer Innenstadtlage eine Vorortsiedlung mit Einfamilienhäusern zu machen, das ist eine völlig andere, antiurbane Dynamik.Und soziale schwache Bevölkerungsteile an den Stadtrand zu drängen, fernab von jeder Kultur und ganz unter sich, hat noch ganz andere gesamtgesellschaftliche Folgen.
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Naja da bleibt ja die Hoffnung, dass man diesen seltsamen Augenaufbau bei Nichtgefallen nach ein paar Jahren einfach wieder abbauen kann.
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Sie sehen aus wie Fluttore, wie man sie z. B. in Hamburg an der Elbe antrifft. Oder ist der BND hinsichtlich des Anstiegs des Meeresspiegels auf Nummer Sicher gegangen?Damit will man sich sicher vor "Leaks" schützen.

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Ich nehme das hier genau so wahr, das ist ja auch der Grund warum der Prenzlauer Berg, Neukölln und Kreuzberg so beliebt sind.
Diese 'aufgelockerte' Bebauung bringt in der Stadt überhaupt nichts, da die kleinen Freiflächen - "Abstandsgrün" - von keinem effektiv genutzt werden können, dafür sind sie zu öffentlich. Gleichzeitig vermitteln sie einen Anschein von Privatheit - am Ende ist es aber keins von beidem, ein Niemandsland. -
Wie verläuft eigentlich die neue Straße? So?
http://i.imgur.com/AhVOqFc.jpg
Und gehe ich richtig in der Annahme, dass dann dann der jetzige Abschnitt des Schiffbauerdamms und das Gelände des ehemaligen Grenzhäuschens bebaut wird? Sonst wäre eine weitere Straße in dem Bereich ja unsinnig.
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Bato -
Die Architektin, Ursulina Schüler-Witte hat im Tagesspiegel vorgeschlagen, das Parkhaus durch ein Hotel zu ersetzen und dadurch den Betrieb durch einen privaten Investor rentabel zu machen.
Das wäre auf jeden Fall wünschenswert, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die besondere Inneneinrichtung bei irgend einer anderen Nutzung außer der als eben ein Kongresszentrum sinnvoll nutzen lässt.
Ich zweifle aber daran, dass sich jemand finden wird, der gewillt ist sowohl mit der Messe Berlin als auch dem neu entstehenden Estrel in Konkurrenz zu treten.

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Wie hat man sich den vorgestellt wie das 'lampenartige' goldene Hochhaus in der Realität ausgesehen hätte? So einen Effekt kann man doch höchstens durch Kurzsichtigkeit erzielen, ich habe noch nie ein reales Gebäude gesehen, dass eine so 'fluffige' Struktur hat. -
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Ohne jetzt die Situation vor Ort zu kennen würde ich beim Blick auf die Karte denken, dass dieser Weg nur von den Anwohnern in den Rosengärten genutzt würde, die jetzt eben einen Umweg gehen müssen, wenn sie zum Olivaerplatz wollen. -
Initiative Offenes Schloss Berlin
Wie der Tagesspiegel berichtet gibt es nun eine Bürgerinitiative Offenes Schloss die eine Unterschriftensammlung startet, um den Bau der Ostfassade zu verhindern und stattdessen Braunfels' Entwurf umzusetzen.
Ich denke mal bis sie mit der Unterschriftensammlung fertig sind, dürfte die Ostfassade schon längst stehen

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Ich war gestern auch dort.
Was ich noch interessant fand war, dass es ihm bei seinem Entwurf vor allem um die Form des Baukörpers und die Funktion geht, der Stil seiner Neubaufassaden ist ihm dabei nicht wichtig, es geht nur darum, dass sie sich von der Rekonstruktion abgrenzen. -
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Na sonderlich originell ist das aber nicht - ein Muster lässt sich auch nicht erkennen, das sieht völlig wahllos aus. -
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