Die Frage ist: Ist das Thema totgeritten oder ist es so drängend, dass es eben ständig in der Diskussion ist?
Es ist jedenfalls sicherlich kein Zufall, dass fast jeder, mit dem ich mich unterhalte, ähnliche Geschichten über Modernisierungen, Umwandlungen und damit stark steigende Mieten zu erzählen hat. Und von den Schwierigkeiten, ein Ausweichquartier zu finden.
Die Frage der Bewertung dessen hängt natürlich davon ab, inwiefern man der Meinung ist, dass Wohnen allein marktwirtschaftlich orientiert tatsächlich der richtige Weg ist.
In dieser Frage werden wir uns vermutlich nicht einigen - ich bin nicht der Meinung, dass das Argument: "Wat, kannste dir nich mehr leisten? Na dann zieh doch weg!" das überzeugende sein sollte.