Auf der anderen Seite wird aber die Verfüllung des Petroleumhafens immer noch weiter vorangetrieben, auch wenn man nicht den Eindruck hat, dass Eurogate auf Waltershof kapazitätsmäßig ausgelastet sei....
Beiträge von jopa_
-
-
Danke.
Kennst Du die Gründe für das jeweilige Verhalten der Stadt?
-
@ Midas / 857:
"...mehr als einmal in der Vergangenheit Milliarden(!)Investitionen von privaten Unternehmen in den Hamburger Hafen zu verhindern..."
Hast Du da ein ein Beispiel?
-
Wie zu erwarten war, beginnt bereits der Versuch, die beim JWP am Markt nicht erzielbaren Umschlagsmengen auf politische Art und Weise zu beschaffen. Wie der THB heute berichtet, soll im Koalitionsvertrag der neuen niedersächsischen Landesregierung die Ansicht vertreten werden, daß weitere Flußvertiefungen zwecks Erreichbarkeit von Nordseehäfen nicht notwendig seien, da mit dem JWP die entsprechende erreichbare Infrastruktur bereits vorhanden sei. Dies solle in Form einer nationalen Hafenkooperation auch festgehalten werden.
-
Nun ja, man muß halt Interessen abgrenzen, die Dimensionen der Auseinandersetzungen mit Niedersachsen erreicht das aber lange nicht.
Zum konkreten Thema Windmesse finde ich persönlich ganz faszinierend, daß hierzu in SH irgendwo eine magische Grenze verlaufen muß: An der Westküste und in Kiel ist das teilweise in Riesenthema, insbesondere in Südostholstein (Stormarn, Lauenburg, Lübeck, Ostholstein) interessiert es meinem Eindruck nach, pardon my french, keine Sau - dort nimmt man die Hamburger Interessen allgemein viel stärker als die eigenen wahr.
Jetzt sind wir aber endgültig OT.
-
@ Midas.
Naja, da muß man S-H noch ein wenig in Schutz nehmen - meinem Eindruck nach klappt die Zusammenarbeit mit denen noch einigermaßen. NDS ist da schon eine andere Kategorie.
-
Oh man, ich dachte, das Thema sei langsam mal tot.
Wie auch immer: Die Rede von mindestens "einem" Pfeiler, der 100 m hoch sein müsse, ist geschmeichelt. Auf der in BILD beschrieben Route müssen mindestens die direkt aufeinander folgenden Zufahrten zu Hansahafen, Steinwerder Hafen und Ellerholzkanal mit für die Passage von Seeschiffen ausreichender Höhe überfahren werden. Folglich wäre das nicht "ein" Mast mit erheblicher Höhe, sondern praktisch alle am südlichen Elbufer, wie auch der Streckenast der eigentlichen Elbquerung, ergo die gesamte Strecke. Setzt man die Mastenhöhe zu niedrig an, schränkt man die Erreichbarkeit der Häfen ein und entwertet damit teure Verkehrsinfrastruktur. Ich wüsste auch nicht, wo im Bereich des Hansahafens die Masten stehen sollten; zwischen dem in BILD bezeichneten Wendepunkt der Linie und der Spitze des Kamerunkais befinden sich praktisch nur intensiv genutzte Betriebsflächen oder Hafenbecken (Wasser). Hinzu kommt, dass die Linie tendenziell die Kranarbeitsbereiche mehrerer Kaibetriebe kreuzt, so am O'swaldkai und bei C. Steinweg.
Was passiert eigentlich, wenn man nach einiger Zeit feststellt, dass die Linie im Hafenbetrieb stört und die Nutzbarkeit von Hafenflächen einschränkt, etwa, falls man den Großen Grasbrook wie zur Zeit den Mittleren Freihafen einmal umgestalten möchte? Kommt sie dann kurzfristig und ohne große Zahlungen der Stadt einfach wieder weg? Ich glaube es kaum.
Sorry, aber das ganze Projekt reicht nach viel Theater und Risiken für die Stadt, bei einem verkehrlichen Nutzen, der gleich Null ist.
-
@ Midas:
Danke für die ausführliche Antwort. Sehe ich ähnlich.
Frohe Weihnachten!
-
Um mal wieder zum Thema "U4" zurückzukehren:
@ Midas:
In meinem Umfeld wird kolportiert (reines Gerücht!), dass man seitens der Behörden das Projekt einer Verlängerung der U4 über die Elbe nach Wilhelmsburg / auf die Veddel aus verschiedenen Gründen nur mit geringer Priorität weiterverfolge.Wie würdest Du das Vorhaben "U4" auch in Hinblick auf die konkrete Ausführung bewerten, wenn davon auszugehen wäre, dass der Sprung über die Elbe vorerst nicht oder gar niemals kommt? Rein interessehalber.
-