Ich wusste es bisher auch nicht. Aber offenbar in einer Gegend, wo die allermeisten Menschen den namen Kurt Weill noch nie gehört haben (wetten?) und wo Menschen, die Kurt Weil schätzen, bestimmt kaum hinkommen. Vergebene Liebesmüh also, Perlen vor die Säue. Oder ist das jetzt zu hart?
Meiner Meinung nach hätte Kurt Weill einen Platz im Zentrum der Stadt verdient, dort, wo er auch gewirkt hat. Es ist doch schon fast eine Beleidigung, ihn nach Hönow zu verbannen.
Beiträge von BerlinExCinere
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Der RBB-Redakteur kann offenbar nicht die Holtzendorff-garagen von den Kant-garagen unterscheiden und hat gleich an den Anfang ein falsches Startbild gestellt.
Der Entwurf sieht eigentlich ganz gut aus, die Integration der ehemalien garage scheint zu gelingen, und die garagen sind den Erhalt in der Tat nicht wert. -
Krass finde ich den gegensatz zwischen den Fellinis und dem gleich angrenzenden Grimms (-Hotel). Clash of cultures, wie überall in Berlin. Hier kann eben jeder nach seiner Facon selig werden, jeder in seine kleine Welt sich zurückziehen. Die Bewohner der Fellini-Residences schauen rundum auf Allerwelts-Gebäuderiegel, obwohl sie am Liebsten in Italien oder Monte Carlo leben würden.
Früher wurden manchmal ganze Viertel im einheitlichen Stil geplant, das ist in der heutigen Demokratie nicht mehr möglich. Heute tobt sich jeder auf seiner Parzelle aus, ohne sich mit den Nachbarn auch nur annähernd abzustimmen. Da ist es eher von Vorteil, wenn ein Investor größere Flächen bearbeitet.
Wobei: das Ensemble zwischen Seydel- und Beuthstrasse wirkt ja ziemlich homogen. Ist das alles derselbe Bauherr oder gab es da tatsächlich Absprachen? -
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Wie man auf dieser Visualisierung der HGHI (Quelle: HGHI-website) sieht, fällt dann auch der Ruinenrest des Turmpalast und ein Altbau rechts davon. Aber um die ist es nicht so richtig schade....
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Also entweder haben die ihre Meinung noch mal geändert, hat der denkmalschutz die Weissfärbung verhindert oder der Renderer einfach die Steinfarben nicht hinbekommen: Jedenfalls wurde uns das ganz anders verkauft:
http://www.leipzigerstrasse125.de/ -
Der Abriss schreitet mit viel Staub und Getöse voran. Hoffentlich ist da kein Asbest drinne....
bilder von mir, gemeinfrei
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Vielleicht ist dieses Bild von Iteresse, das ich heute aufgenommen habe. Lange kann dieses Schild noch nicht dort hängen...
Der arme Schinkel auf seinem Platz muss sich dieses Elend dann jeden Tag ansehen, während die, die darin wohnen, aufs Schloss gucken dürfen.
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genau die meinte ich, danke!
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Berlin baut eben schon vor für 2024, wenn sich die Zahl der Berlin-Besucher ein weiteres mal verdoppelt haben wird und die Brücke Touristenmassen wie die Friedrichsbrücke in Prag aufnehmen muss
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ProSkyscraper hat recht: Als in München der Wiederaufbau der Residenz, der Kirchen, der Theater im vollen Gang war, hat man sie in Berlin und und anderswo abgerissen. Da hatte der bayerische Konservativismus mal was Gutes.
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Das sieht ja wieder völlig anders aus als das, was zunächst präsentiert wurde. man kann nur ahnen, was dahinter für Prozesse stehen. Wahrscheinlich ein Bauherr, der noch mehr Wohnfläche rauskitzeln wollte und damit die Architekten bis zur Erschöpfung gepeinigt hat. Die Angestellten in den Architekturbüros sind die, die es immer ausbaden müssen, dass sich vorher jemand nicht überlegt hat, was er will. Das schlimmste Beispiel dafür ist natürlich der BER, aber ich glaube, BERlin ist viele kleine BERs.
Oder aber die vorherige Variante war nur eine völlig unverbindliche Vorstudie, die versehentlich an die Öffentlichkeit gelangt ist..... -
weitere Architektursünden und städtebauliche Verbrechen kann man auf der Website von Deluse bewundern. Deluse ist wohl das Gegenteil von de Luxe ;). ich jedenfall bin delusioniert, wenn ich das sehe.
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Ach, eine gefühlte Dekade nach dem Wettbewerb hat sich tatsächlich jemand das Baufeld mal etwas genauer angeschaut? Na, im schlimmsten Fall gibts dann eben statt Einheitsgewippe Fledermaus-führungen und eine Mosaikausstellung. Für die Wippe fände sich bestimmt auch ein anderer Platz. Wie wärs auf dem Marx-Engels-Forum oder dem Alexanderplatz? Auch zwei für die Revolution von 1989 wichtige Orte.
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Was für ein bescheidener Name!
Schon auf den Visualisierungen konnte man sehen, dass auch zum ehem. Wilhelmplatz hin der Name LP 12 stehen soll. als wenn das Gebäude nur eine Hausnummer umfassen würde....
Eigentlich könnte man für so was einen Ideenwettbewerb ausrufen wie bei der U 5, dann würde so etwas Ähnliches rauskommen wie Bärlinde, also zum Beispiel Wilhleipzmall.... -
Erfreulich auch, dass es jetzt offenbar an die Sanierung des letzten noch erhaltenen Teils des ehem. Kaufhauses Rudolph Hertzog geht.
foto von mir,gemeinfreiLeider wird dort nie wieder eingekauft werden, sondern nur gewohnt. Wäre gerne mal durch die Räume gestreift.
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Schlüterstrasse: Der Neubau ist ja eigentlich in dieser historischen Nachbarschaft genau so schlimm wie der Nachkriegsbau, oder?
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Der nächste Kasten nimmt Gestalt an:
Foto: Wiederaufbaumelder, Berlin
gemeinfrei -
In der Keibelstrasse (Projekt siehe #808) geht es dem wohl hässlichsten Parkhaus Berlins an den Kragen. Gefräßige Technosaurier lassen es grade Vergangenheit werden und kommen dabei offenbar gut voran.
Fotos: Wiederaufbaumelder, Berlin
gemeinfrei -
und noch zwei Bilder, Stand 26.2., von der Neubaustelle an der Philippstrasse
Foto: Wiederaufbaumelder, Berlin
gemeinfrei