Beiträge von DiggerD21

    Zitat von LugPaj

    in Muenchen wird der OENPV immer weiter ausgebaut.
    neue U-Bahn stationen gibts jedes Jahr, grad wird das Bussystem umgebaut und neue Bussstationen gebaut,
    2005 wird eine ganz neue Trambahn durch die Stadt gebaut und Ende 2004 wird der Takt von mehereren S-Bahnen von 20 Minuten auf 10 Minuten abgesenkt. Ausserdem werden neue S-Bahnhoefe gebaut und neue S-bahn strecken geplant und wohl bald gebaut...
    Allerdings weiss ich nicht wie das in anderen deutschen Staedten ausschaut....


    Ich glaube, so intensiv wie in München geht der Ausbau wohl nirgendwo voran (selbst in Berlin - wegen geldmangel - wohl nicht).
    Ich kann nur für Hamburg sprechen: Verlängerung der S-Bahn-Trasse von HH-Neugraben bis nach Stade. Anbindung des Flughafens an das S-Bahn-Netz. Planung der U4 zur Anbindung der Hafencity (schon seit Jahren in Gespräch, aber noch hat man sich nicht auf die Streckenführung geeinigt. Entscheidung diesen Dezember). Am 12. Dezember: Erweiterung des Hamburger Verkehrsverbunds in die umliegenden südlichen Landkreise (Lüneburg, Harburg, Stade). U-und S-Bahn fahren am WE auch in der Nacht. Bereits eingeführt (vor 2 Jahren?): Metrobus-System, gedacht als Querverbindung mit mind. 10-Minuten-Takt zwischen U- und S-Bahnhöfen.
    Letzteres wird am 12. Dez. auch in Berlin eingeführt.

    Zitat von Max BGF

    Und wo fand Tschnobyl statt?, wie war die Umweltbelastung um Bitterfeld, welche Rücksicht nimmt China auf die natürlichen Flußläufe?


    Ich habe nicht gehauptet, dass es in einem anderen Wirtschaftssystem besser läuft. Aber das heißt noch lange nicht, dass das kapitalistische System keine Schwächen (hier in Bezug auf Forschung) hätte. Dennoch habe ich das kapitalistische System als fortschrittlich (für die Forschung) dargestellt.
    Im übrigen ist es in diesem Punkt (Umwelt&Forschung) eher entscheidend, wer an der Macht ist und nicht, welches Wirtschaftssystem in einem Land vorherrscht.

    Zitat von Fortschritt

    Die Hochbezahlten Herren in der Automobilbranche tun sehr viel für ihr Geld.


    Die Automobilindustrie fängt erst an, ernsthaft zu forschen, wenn der gesellschaftliche druck groß genug ist, der sie dazu zwingt, in die Richtung zu forschen. Bevor sie den nächsten Forschungsschritt wagen, versuchen die Konzerne natürlich die bisherige Technologie zu vermarkten und möglichst viel Gewinn zu machen (was aus betriebswirtschaftlicher Sicht ja auch völlig legitim ist).
    Wie ich letztens erst erfahren habe, hatte Greenpeace schon Anfang der 90er Jahre ein "Drei-Liter-Auto" entwickelt (entwickeln lassen), um zu zeigen, wie weit die Technologie schon damals war und dass sie aber aus Profitgründen nicht von den Konzernen auf den Markt gebracht wird.
    So gesehen ist das kapitalistische System zwar ein fortschrittliches, welches aber sich gleichzeitig durch seine eigenen Regeln selber bremst. Quasi wie ein Mercedes SLK AMG mit elektronisch abgeregeltem Motor. ;)