Die Investoren wandern weiter. Nachdem Berlin schon seit Jahren total überkauft ist, und es auch in Leipzig schwieriger wird, lukrative Anlagemöglichkeiten zu finden, muss nun halt Chemnitz dran glauben. Ob auf der anderen Seite auch eine nachhaltige Wohnungsnachfrage zu erträglichen Mietpreisen vorhanden ist, die diese Kaufpreise und erst recht die folgenden Sanierungskosten rechtfertigt, ist die zweite Frage.
Beiträge von altbaufan
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Schwer zu glauben, eine solche Statistik. Ich kenne keine Wohnung, die in den letzten beiden Jahren zu diesem Mietpreis vermietet wurde. Die lagen alle im Bereich von 5 € (Erdgeschoss, an der Straße) bis 7 € Kaltmiete.
Ich kann die genannten Mietpreise nicht bestätigen. Habe mehrere Wohnungen in Chemnitz-Kappel in normaler Lage, die Preise liegen um 4 EUR je qm Nettokaltmiete bei Neuvermietung, ohne Balkon eher weniger.
Wenn ich die Wohnungen teurer anbieten würde, hätte ich überhaupt keine Nachfrage. -
Kunstfabrik in der Lützowstraße
Offensichtlich ist das Projekt "Kunstfabrik" ins Wasser gefallen. Denn das Objekt wird im aktuellen Katalog von karhausen Immobilien (Sommerauktion) für 5.500 EUR Startpreis wieder versteigert.
Ich möchte auch nicht wissen, was so ein Objekt jährlich allein an Grundsteuer verschlingt, d.h. Leerstand geht richtig ins Geld. Hoffen wir, dass sich nun ein anderer Investor findet, der für das wirklich schöne und geschichtsträchtige Gebäude nunmehr ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept findet.Das Objekt wurde für EUR 40.000 versteigert!
Weiss jemand näheres, wer der Käufer ist und ob es schon neue Planungen gibt? Es wäre wünschenswert, dass sich die Ecke wieder mehr belebt... -
altbaufan: Es gab vor kurzem weitere Presseberichte zur früheren Schleifmaschinenfabrik auf der Zwickauer Straße 145: Link1, Link2 (nur für Abonnenten). Offensichtlich geht es dort mit Hochdruck weiter, neben dem Eigentümer, der dort einziehen will, wird im FP-Artikel auch schon vom Installationskünstler Rico Barth als erstem Mieter berichtet. Wenn Du noch mieten willst, solltest Du Dich also vorsichtshalber beeilen :-).
Offensichtlich ist das Projekt "Kunstfabrik" ins Wasser gefallen. Denn das Objekt wird im aktuellen Katalog von karhausen Immobilien (Sommerauktion) für 5500 EUR Startpreis wieder versteigert.
Ich möchte auch nicht wissen, was so ein Objekt jährlich allein an Grundsteuer verschlingt, d.h. Leerstand geht richtig ins Geld. Hoffen wir, dass sich nun ein anderer Investor findet, der für das wirklich schöne und geschichtsträchtige Gebäude nunmehr ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept findet. -
"Kunst-Fabrik" in der Lützowstraße
Vor einiger Zeit wurde von dem Projekt "Kunst-Fabrik" in der Lützowstraße / Ecke Zwickauer Strasse berichtet. Weiss jemand, was aus dem Projekt geworden ist?
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Um welche Immobilienauktion handelte es sich dabei? Weiss das jemand?
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Der Bahnhof-Mitte wurde für 45.000 Euro versteigert, also das Zehnfache des Mindestgebotes. Sollte der hohe Preis etwa ein Hinweis auf ernsthafte Pläne sein?
Der Preis von 45.000 für so ein prachtvolles Gebäude ist ja immer noch ein Schnäppchen. In jeder anderen Stadt würden die Investoren Schlange stehen, um einen solchen Ort in Szene-Gastronomie umzuwandeln, in der sich dann die gestylten "Young urban professionals" zu Lounge-Musik sonntags zum Brunch treffen... Warum nicht auch in Chemnitz? Die Stadt hat die Voraussetzungen, auf jeden Fall! Und ich sage es Euch, in 5 - 10 Jahren haben wir es geschafft.
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Bahnhof Chemnitz-Mitte
Jetzt kommt in der Winterauktion des Auktionshauses Karhausen das Bahnhofsgebäude Chemnitz-Mitte zu einem Startpreis von 4.500 EUR unter den Hammer. Weiss jemand näheres?
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Immobilienpreise
Das Ergebnis der Herbst-Auktion der Sächsischen Grundstücksauktionen bestätigt für mich einen klaren Trend der Immobilienpreise in Chemnitz nach oben. Das Eckhaus in der Stadlerstraße / Ecke Lutherstraße zum Beispiel ist bei einem Startpreis von 11.000 EUR für 48.000 EUR versteigert worden, was für ein Sanierungsobjekt beachtlich ist.
Ein solcher Zuschlagpreis wäre noch vor einem Jahr meines Erachtens nicht erzielt worden.
Endlich tut sich was in Chemnitz! -
Zur Sanierung in der Theaterstraße:
Ich glaube kaum, dass sich jemand für eine 3-Zimmer-Wohnung mit 95m2 interessiert, wenn die Warmmiete dann bei mehr als 800 EUR liegt (bei 7 EUR netto-kalt). Wenn die Wohnungen bei der Quadratmeterzahl nicht 3, sondern 4-5 Zimmer hätten, dann vielleicht schon eher (für Familien mit Kindern).
Aber vielleicht irre ich mich auch.
Ich saniere gerade ein Objekt in der Neefestraße, und stelle fest, dass es eine Nachfrage nach grossen Wohnungen mit vielen Zimmern gibt, die aber
noch bezahlbar sein müssen (max. ca. 700 -800 EUR warm).
Und dies, obwohl die Neefestraße nun auch nicht gerade zu den ruhigsten Strassen von Chemnitz zählt. -
Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Situation in Chemnitz so unheimlich anders sein soll also z.B. in Magdeburg, Halle oder Leipzig. Habe vor kurzem 2 Objekte von der GGG erworben und kann mich über mangelnde Mietanfragen nicht beklagen. Die GGG hat mir mitgeteilt, dass nach der jetzigen Versteigerung mit ca. 25 Objekten es künftig weniger Angebote an Sanierungsobjekten seitens der GGG geben wird. Meine Einschätzung ist daher, dass sich der Markt bereinigen und entspannen wird.
Es gibt nämlich nach meiner Erfahrung in Chemnitz viele Familien, die grosse, (d.h. 4-5 Zimmer, ab 100qm, aber bezahlbare) und innenstadtnahe Wohnungen suchen, die es anscheinend nicht auf dem Markt gibt. Und sie wollen weg aus den Grosswohnsiedlungen z.B. in Kappel - Usti nad Labem, usw., weil dort das Umfeld für Kinder nach ihrer Aussage nicht stimmt.
Diese Tendenz gibt es genau so in den Altbundesländern. In den Innenstädten ist Wohnraum knapp, in den Grosswohnsiedlungen am Stadtrand wohnen nur die sozial Schwachen. Diese Situation werden wir in
Chemnitz und anderen Städten in den neuen Bundesländern in 10-20 Jahren nach meiner Einschätzung genau so haben. -
Aktuelle Versteigerung der Sächsischen Grundstücksauktionen
Möchte mich kurz vorstellen, bin neu hier im Forum. Bin aus Hamburg und interessiere mich für Altbausanierung und generell Immobilien bzw. verwandte Themen.
Es fällt bei der aktuellen Auktion auf, dass eine ganze Menge von Objekten gar keinen Abnehmer gefunden hat, d.h. nicht versteigert wurde. Auch etliche der Chemnitzer Objekte gingen zum geringen Startpreis weg.
Kann dies ggf. mit restriktiver Kreditvergabe der Banken zusammenhängen? Oder an dem Überangebot an Chemnitzer Objekten bei dieser Auktion?
Ich hätte eher vermutet, dass aufgrund der Euro-Krise die Käufer vermehrt in Immobilien investieren, was aber nicht der Fall zu sein scheint.