Die Staffelung zum Hbf hin gefällt mir beim Siegerentwurf besser.
Da kann ich ich die niedrigere Dichte zum Tiergarten hin gut verschmerzen.
Die Staffelung zum Hbf hin gefällt mir beim Siegerentwurf besser.
Da kann ich ich die niedrigere Dichte zum Tiergarten hin gut verschmerzen.
Das habe ich gerade eben zum geplanten ULAP-Quartier, auf das ich sehr gespannt bin, gefunden:
https://formfollowsyou.com/ulap/
Mal was anderes – ein richtiges 3D-Modell statt nur Bilder.
Oder ist das was für die Lounge?
^^^ Das sieht sehr gut aus!
Ich finde normalerweise den Elbtower immer zu hoch im Vergleich zum "Elbbrücken-Cluster", aber diese Perspektive könnte zu einer regelrechten Postkarte werden.
Ich finde das Gebäude überaus interessant (wie bei einem schnellen Blick auch fast alles andere von Carsten Roth). Wenn überhaupt stört mich ein bisschen, wie die Skulptur durch die weißen Elemente (Render) in manchen Perspektiven zu sehr eingehegt/neutralisiert wird. Aus anderen Blickwinkel ergibt das dann durchaus Sinn.
Wie schon gesagt: Mal die Wirkung in Natura abwarten...
Insgesamt finde ich sehr erfreulich, was in Hamburg alles gerade entsteht. Im Berliner Forum wäre mancheR froh über ein bisschen mehr HafenCity-Verspieltheit.
Hauptstraße 90 (Friedenau)
(...) irgendwie enttäuschend. (...)
Hier sehe ich das zu meiner eigenen Überraschung genau umgekehrt. Die Visu wirkt auf mich vergleichsweise steril und das Erdgeschoss zu niedrig – was beim tatsächlichen Gebäude gar nicht so negativ auffällt.
Auch der im echten Leben stärker hervortretende Unterschied weiß/graumacht sich gut.
Helfen tut sicherlich auch das Drumherum – ein Baum, etwas Stadtgrün, Leben...
Da überlege ich noch
Große Vorteile des neuen Gebäudes sind auf jeden Fall, dass er sich zu Straße öffnet – was möglicherweise mit dem Originalgebäude so nicht möglich gewesen wäre.
Auch wirkt das alte Gebäude in seiner stufigen Art auf mich etwas verbaut. Da schafft der Nachfolger ein ruhigeres Äußeres und mehr Platz im Hof.
Ein wenig mehr Unterschied von Erdgeschoßzone und OGs hätte es sein dürfen – hier punktet für mich das Original mit seiner Rustizierung.
Aber der Stil ist doch geschmackvoll und auf dem zweiten Blick keine Standardkiste, wie weiter oben bemängelt.
Schön wäre der Entwurf mit rotem Backstein gewesen – ein Trio aus Patriotischer Gesellschaft und den beiden Neubauten! Dann wäre meine Vorfreude durch nichts mehr geschmälert.
Ups! Danke für den Newsflash. Das war mir, der das Projekt nur oberflächlich betrachtet hat, neu.
Ich war immer von einer Entkernung ausgegangen.
Das ist schon etwas schade.
Auf das Backsteingebäude und den neuen Straßenraum freue ich mich aber schon.
Viele Grüße,
Marco
^ Das Gebäude an sich fand ich auch immer ganz schön, aber diese tote Zone drumherum fand ich immer schrecklich. Da gibt der Nachfolger der Stadt doch, wie man so schön sagt, "mehr zurück".
UND ist aus Backstein, womit er für mich automatisch gewinnt.
Eines meiner Lieblingsprojekte in Berlin.
Es wirkt gleichzeitig so archaisch wie ein Relikt aus der Bronzezeit und supermodern.
Die Winkel an den oberen Seiten der Fenster machen glaube ich sehr viel aus.
Die Art, wie das Gebäude eben so zwischen Gleisen und Postbahnhofsviertel passt, sorgt für eine extrem dichte Szenerie mit vielen Winkeln, die neugierig auf das Dahinter machen.
Die leicht verfallenen Gebäude drum herum tun ihr übriges. Ich hoffe man weiß hier was gut ist und lässt das, wenn nicht unbedingt anders nötig (Sicherheit o.ä.) , so.
Schön, was da für interessante Räume entstehen. Besonders auf dem ersten Bild sieht man es gut.
Gespannt bin ich auf die Fassade mit den angewinkelten Fenstern.
Das stimmt – bis auf uns sind mir hier nur Beispiele aus dem ehem. Britischen Weltreich eingefallen (was ja angesichts der Größe desselben auch Sinn macht).
Die Beispiele an die ich dachte, betreffen die USA, Großbritannien, Australien und Neuseeland.
Ich wäre jetzt aber nicht überrascht, wenn das in Frankreich nicht auch dergleichen gäbe.
Ich halte die Konflikte in o.g. Ländern auch nicht unbedingt für kleiner – bei uns wird alles vielleicht nur ein bisschen pointierter, weil es nicht um das Ändern/Abbauen geht, sondern um das Wiederaufbauen.
^ Ich denke mal in Deutschland ist man aufgrund des Endpunkts unseres eigenen Imperialismus in der Shoah noch einen Tick sensibler, aber auch anderswo wird sehr kontrovers und bisweilen bilderstürmerisch mit der Geschichte umgegangen – und das ebenso verständlicherweise wie hier.
Ich erinnere vor dem Hintergrund an diverse Diskussionen um Flaggen und Statuen und auch so etwas wie Umbenennungen von Orten in indigene Bezeichnungen.
Daher sehe ich ein eklatantes Alleinstellungsmerkmal der deutschen Debatte hier nicht.
Athmosphäre im Schlüterhof
Auf dem letzten Bild sieht man schön, wie nett es wäre, wenn Unter Den Linden/ Karl-Liebknecht-Straße hier frei von privatem Motorverkehr wären wären – es entstünde ein großartiger Gesamtraum vom Humboldforum zum Alten Museum.
Die Straße ist zwar kein Mega-Hindernis, aber immerhin.
Z.B. könnte man die Form des Lustgartens weiterführen o.ä. (hätte, könnte...)
Hierhin verschoben, wo es besser passt.
^ Da würde ich sagen, Abwarten und Tee trinken (mir gefällt die Formensprache und helle Farbe des Projekts auch sehr gut – ich wusste auch noch nicht, wer Schadow war. Ich kannte seine Werke und sein Gesicht, habe aber beides nie zusammengetan).
Aber zum Thema "Abwarten": Das Render sieht noch so offensichtlich sauber und künstlich aus, dass die Realität da einiges relativieren wird.
Schön finde ich auch, wie das Gebäude dem dunklen gläsernen Block in ähnlich abstrakter Weise einen Tuper Helligkeit hinzufügt und (duh) die Ecke repariert.
Na ja gut, Europaviertel finde ich jetzt bekannterweise nicht soo schlecht
Damit könnte ich leben.
Aber auch eine Parkgestaltung mit o.g. Mobiliar kann ich mir gut vorstellen. Bäume und Wege schaffen ja durchaus auch einen Raum, der nicht verloren wirkt. Eine Träumerei finde ich das gar nicht. Es ist doch so ziemlich das Niederschwelligste und Unkontroverseste was man mit dem Ort machen kann (abgesehen von gar nichts).
- Wenn die Freifläche aus DDR-Zeiten stammt (wie das Marx-Engels-Forum), dann trittst du (und Andere) selbstverständlich für den Erhalt der Freifläche ein.
- Wenn die Freifläche nicht aus DDR-Zeiten stammt (wie in diesem Fall der Spreebogen), dann präferierst du plötzlich eine Bebauung der Freifläche.
Nee – hier gibt es keinen Zusammenhang. Ich gehe hier ganz meinem Ästhetikempfinden nach.
Die korrekte Formel lautet:
- Wenn Freifläche A gefühlt zu dicht neben Freifläche B liegt, und ich Freifläche B als wertvoller erachte, bin ich für die Verdichtung von Freifläche A.
Freifläche A war im Beispiel Rathausforum der Molkenmarkt – eine Stadtbrache aus der DDR-Zeit.
Boah, das ist jetzt ein Argument, dass mir noch nie in den Sinn kam, mir aber (Ich schwebe gerade bei Google Earth herum) durchaus einleuchtet.
Dennoch – meine Präferenz wäre eine Bebauung (oder auf dem zweiten Platz halt o.g. aufwändigere Landschaftsgestaltung oder eine Mischung aus beiden). Da sticht das Erleben des Straßenraums als Fußgänger den Blick auf die Stadt als grafische Form, imho.
Ahhh! Alles klar Du hattest das wohl im falschen Thread geschrieben. ^^^^
BZW: Schon die Antwort von HelgeK war dort, wurde dann hierher verschoben und Dein Post kam nicht mit.
Ich hatte vergessen, wer es war und konnte daher nicht suchen.
Ich habe meinen Post dahingehend modifiziert.
Abt: Das dürfte damit geklärt sein.
Interessantes Projekt! Ich bin gespannt.
(...) Städtebaulich ist somit die Chance vertan, das östliche Alsterufer in diesem Bereich endlich neu zu fassen - z.B. mit einer Arkarde (...)
Um Arkaden brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. In diesem Bericht des Abendblattes sieht man ganz gut, dass die schon potenziell da sind.
Ein größeres Problem für eine komplette Durchwegung des Fleetufers dürfte wohl das angrenzende Gebäude sein.
Auch Wohnungen usw. sind offenbar im Gespräch:
https://www.mopo.de/hamburg/ro…etzt-unter-denkmalschutz/
Danke superkikeee
Sehr schön!
Vor allem das letzte Bild ist ganz großes Kino und bestätigt mich in meiner Ansicht, dass gerade der strenge, graublaue no-nonsense-Stil, der dem Quartier oft vorgehalten wird, einen Reiz hat. Ich bin vor dem Hintergrund sehr gespannt auf die neuen Hochhäuser an der Invalidenstraße westlich vom Bahnhof.
Die Grünfläche ist wirklich etwas langweilig. Größter Vorteil ist für mich, dass man das Bahnhosquartier unverbaut bewundern kann.
Wenn man sich tatsächlich nicht dazu durchringt, hier die Stadt wiederaufzufüllen, sollte man auf jeden Fall wesentlich mehr gestalten – mit Wegen, Bäumen, kleinen Mauern, Brunnen, Skulpturen usw.
Wegen der Ästhetik und – ganz wichtig – für schattige, kühle Plätzchen im Sommer à la 21. Jahrhundert.