Beiträge von Bonteburg

    Ich finde, man sollte erstmal abwarten, bis sich die Ecke mit Leben füllt (so ganz langweilig kann es glaube ich in dieser Lage gar nicht werden). Das ist ja alles noch brandneu.


    Von der Räumlichkeit gefällt mir das alles sehr gut und das Apartmenthaus hatte mich tatsächlich spontan an o.g. innerstädtische Vorgärten erinnert – graue Fassade hin oder her.

    https://postimg.cc/RqGhsGNp


    Es gibt scheinbar die Idee, den Parkstreifen auf dem Kurfürstendamm zu einem Flanier- und Gastro-Streifen umzufunktionieren (...)

    Was haltet ihr von der Idee? (...)

    Sehr sehr schön! Bitte unbedingt machen.


    (Sichtbarer) parkender MIV hat schon aus rein ästhetischen Gründen in Innenstädten in my humble opinion nichts verloren, und fließender nur begrenzt.


    Platz für FußgängerInnen gibt's am Ku'Damm sicher genug. Die Gehsteige sind ja enorm.

    Na ja, eine vielfältige Skyline ist schon nett und die Fernwirkung immer ein Gewinn.


    Ich teile aber deine Meinung, dass es an diesem Standort schon ganz interessante Höhenunterschiede gibt und noch geben wird, und das Erlebnis auf Straßenlevel am meisten zählt.


    Anders als vielleicht noch vor fünf Jahren finde ich einen weithin sichtbaren Skyscraper-Cluster für Berlin auch gar nicht mehr so wichtig. Am meisten Potenzial hat die Stadt zur Zeit bei Verdichtung mit im vielgescholtenen 50-90-m-Bereich mit offener Erdgeschoßzone. Da gibt es noch soviele deprimierende Ecken zu bespielen und inkongruente Schichten genial miteinander zu verbinden... Sowas wie die kürzlichen Bilder von der Berlin Hyp in der blauen Stunde weisen da in die richtige Richtung.


    Viel wichtiger als Skyline ist speziell für den Alex sowieso die hoffentlich bald kommende Öffnung der Keibelstraße und der teilweise Rückbau des Stücks der Karl-Marx-Allee. Sonst wird die Nachbarschaft auch mit den tollsten Türmen nicht über ein Warschau- / Rotterdam-Feeling hinauskommen.


    Viel vom Anspruch, der an den Alex formuliert wird, kommt glaube ich auch von der stillen Annahme, die Gegend sei so etwas wie das brachliegende, wahre Zentrum Berlins. Tatsächlich gibt es um den Tiergarten herum davon eher vier bis fünf, die alle auf ihre Art und Weise interessant sind und sicher auch noch mehr aufblühen werden.


    Das klassische Gemisch aus attraktivem Altbestand und einem modernen Hochhauscluster sehe ich am ehesten in der City West kommen. Auch das Gebiet um den Hauptbahnhof wird sicher noch zulegen.

    Nach meinem anfänglichen "wird bestimmt gut, aber..." von 2023 bin ich vom realen Ergebnis sehr positiv überrascht! Die beiden Teile harmonieren schön (auf dem zweitem Bildgar regelrecht genial).


    Ich bin sehr gespannt auf das nächste Mal, dass ich mal dran vorbeikomme.

    The B1M war neulich auch da:


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    Ich bin neulich daran vorbeigegangen. In Natura sieht es nicht so schlimm aus.


    Ich kann nachvollziehen, dass man das Erdgeschoss optisch absetzen wollte und mir kam sogar der Gedanke, dass es mit dem selben Klinker etwas eintönig hätte sein können.


    Dennoch: Eine andere Art von Klinker und weniger Abstand zur sonstigen Fassade wäre da IMO die weitaus bessere Wahl gewesen.


    Wird sich vermutlich ohne Gerüste und im Alltagsbetrieb schnell "wegsehen".


    Die Ost-West-Straße entwickelt sich gut! Wenn man dort weiterhin so ansehnliche Gebäude direkt an den Blockrand baut, braucht bis auf eine leichte Verkehrsberuhigung mit der Straße glaube ich gar nichts mehr in Richtung Untertunneln, Park etc. passieren und sie wird ganz von alleine von einer Trennwand zur eleganten Großstadtstraße.

    Sieht schon eindrucksvoll aus und von oben auch wie die berühmte "gewachsene Stadt" – hundertmal charmanter als die beiden Londoner Westfields die ich neulich mal gegooglet habe, ist es allemal.

    Ich bin sehr gespannt.


    Die Frage dürfte jetzt tatsächlich sein: Hat das neue Quartier oder die Innenstadt das Nachsehen, oder ist Hamburg groß genug für beide?

    Das sieht interessant aus!


    Gut, dass auch der Mini-Parkplatz am Alten Steinweg zur kleinen Plaza wird.


    Neugierig bin ich auf den grünen Innenhof. Zur Wexstraße hin hätte ich mir ein konsequenteres Aufräumen mit der optisch unklaren Situation (seltsames kleines, von Bäumen verstecktes Gebäude) gewünscht.


    Mal sehen, wie es in Natura wirkt.

    ^.^

    Bei mir war es genau umgedreht: Ich dachte erst, es ginge um den vage gehaltenen Turm rechts davon.


    Dann merkte ich nach einigem Stockwerkezählen dass es das kleinere Gebäude ist, was ich auch noch schön finde.


    Soll denn der Turm nebenan (Neues Rathaus Mitte?) ungefähr so hoch sein wie dargestellt (ca 20 Stockwerke)? Das fände ich schon gut. 150 m sind mir da als Straßenraum-Fan eher egal.

    [...] Wo ich so meine Bauchschmerzen habe, ist - wenn Gebäude, die schon längere Zeit verschwunden sind, originalgetreu wieder aufgebaut werden sollen. Das ist für mich wie "schummeln". Man tut so, als wäre es ein historisches Gebäude, aber eigentlich ist es das nicht. [...]

    Beim Schummeln-Argument wäre ich nicht so dabei (Abt: "Was ist schon authentisch?") – da zählt für mich die Rolle eines Gebäudes als Kunstwerk, ästhetisches Statement und Beitrag zum Städtebau mehr.


    Immer vorausgesetzt, die Qualität stimmt: Wenn das jetzt ein Plastikhaus wäre oder vorgehangte Riemchen, würde ich schon eher mit Schrecken abwenden ;).


    Generell bin ich aber auch für ein ganz neues Gebäude offen. Ganz wichtig wäre für mich, dass es die städtebauliche Funktion ausfüllt und wertvoll wirkt. Also: Bitte keine "transparenten Begegnungsräume mit Geschichtsguckloch", virtuelle Ideen von Vorgängerbauten à la Bethlehemkirchplatz oder sonstige Eskapaden. Roter Backstein und elegant proportioniert müsste es schon sein und auch gleich groß wie die Bauakademie. Und vielleicht auch namensmäßig ein Statement machen und z.B. "NEUE Bauakademie" heißen.


    Auch über eine Vollrekonstruktion würde ich mich freuen.

    Das Ding wird International Style vom Feinsten! Also ich freue mich.


    Ich habe mir eben auch den Snohetta-Entwurf angesehen, und während ich ihn sehr spannend finde, habe ich doch instinktiv gedacht: Bloß nicht!

    Für meinen Geschmack viel zu egozentrisch für diese Stelle. Der Alex braucht etwas Konservatives, Rechtwinkliges, damit hier überhaupt mal ein angenehmer Raum entsteht.


    Sowas wie den Snohetta könnte man meiner Meinung nach gut in die City West platzieren, inmitten dichter gründerzeitlicher Bebbauung.

    Das sieht wirklich nett aus!

    Wie schön, dass man auch eine Vielfalt an Fassaden und Bauhöhen plant, sowie meinen Liebling, das Staffelgeschoss.


    Mit Mauer meinte ich die weiße Mauer eines der Bestandsgebäude zur Straße hin. Sie gab der Straße immer so etwas rauhes, urbanes. Für mich war die Hohe Straße das immer "die Mauerstraße". Hat vielleicht auch eher noch was mit Kindheit zu tun.

    Ich finde es vielversprechend!


    Die Stadtsilhouette wird sich über die kleinen Hochpunkte freuen. Eine Mischung aus wilhelminischer Industriearchitektur und moderner Bebauung ist immer ein Hingucker (für mich).


    Und geht aus der Planung überhaupt hervor, dass die Grünflächen am Ende nicht doch de facto ein öffentlicher Park sein werden? Immerhin sind in beiden Hochhäusern unten Geschäfte und Publikumsverkehr vorgesehen. EIn klassischer 'Wohnungsfremdkörper mit Abstandsgrün' sieht da m.E. anders aus.

    Das wird schon!


    Ich war neulich am Ort (Ecke KMA und Otto-Braun vorm Haus der Statistik) und die Dimensionen dort sind gewaltig – viel beeindruckender als es Fotos zeigen können. Das kann fast gar nicht schiefgehen – und man muss sich die Verengung der Straße gegenüber (die hoffentlich irgendwann mal kommt) noch dazu denken.


    Architektonisch atmet das Gebäude für mich auch ein bisschen den Geist der 1950er und -60er, allerdings im positiven Sinne. Ich fühle mich angenehm an Vorbilder aus z.B. dem New York dieser Ära erinnert.

    Interessante Beobachtung! Ich habe das noch nie so als Nachteil gesehen, eher als Vorteil (mehr visuelles Interesse).

    Allgemein assoziiere die angesprochenenen Fassaden am Ehesten mit einer (nicht notwendigerweise schlechten) 70er-80er-Jahre-Ästhtetik, auch wenn die Hudson-Yards ziemlich neu sind.


    Daher liegt das Beispiele Park Inn nahe, auch das DDR-Handelszentrum in der Friedrichstadt, oder sogar der alte Palast der Republik.


    Nur solche Glaskästen würde ich eher zu glatt finden. Dann könnte ich eher mit nur den "Fenster-Häusern" leben.

    Vielleicht wird es ja mal wieder in und es kommt eine Mischung zustande.

    Der Estrel Tower geht finde ich auch in die Richtung.

    ^ Nun ist die Baustelle auf der Vorderseite komplett abgeschlossen. Es fehlen noch Kleinigkeiten in Innenbau und ein kleiner Teil auf der Hinterseite.


    © Johannes_9065 / heute

    Danke für die Bilder!


    Das ist echt schick geworden.
    Es zeigt sich doch immer wieder, wie unglaublich wichtig die Erdgeschosszone für eine attraktive Stadtkulisse ist.


    Besonders Räume wie auf dem letzten Foto sollte es gerade in Berlin m. M. n. noch viel mehr geben.

    Mir gefällt es gut!


    Das für mich mit Abstand größte Problem des zu großen Straßenraums wird gelöst. Man denke sich auch noch die weitere Entwicklung gegenüber (Alex und TLG-Riegel).


    Auch der Übergang zum Scheunenviertel ist für mich damit gelungen. Ein kleinteiliger Umbau des Areals wäre ein viel zu harter Kontrast bei der breiten Straße. So läuft sozusagen ein bisschen vom kantigen Alex-Spirit direkt in den Kiez über.