Neubesetzung der Stadtgestaltungskommission
Turnusmäßig scheiden 5 von 10 Architekten aus. Diesmal: Prof. Piero Bruno (Berlin), Ruth Berktold (München), Daniel Fügenschuh (Innsbruck), Karin Loosen (Hamburg), Birgit Rapp (Amsterdam).
Zur Erinnerung: Gerade Frau Berktold hatte eine Aversion gegen alles Historisierende, gegen Ornamentik aller Art. Den ersten Entwurf eines mit Erkern, Giebeln und Lisenen versehenen Büroneubaus in der Mozartstraße entwertete sie mit vulgären Ausdrücken und forderte trotz Vorkriegsnachbarschaft ein Anpassen an den einzigen Nachkriegsvertreter der Straße.
Karin Loosen ist mir nicht sonderlich aufgefallen, weder positiv noch negativ.
Daniel Fügenschuh empfand ich persönlich mit seinen fundierten Beiträgen als Bereicherung. Ebenso Birgit Rapp.
Bei Piero Bruno bin ich auch eher froh, dass er nicht mehr Mitglied ist. Meist kryptische Kritik an allem möglichen was er "nicht versteht", ich wusste selten, worauf er eigentlich hinaus wollte. Der durchaus gelungene Neubau am Elisabethplatz ist von seinem Büro.
Neu sind nun:
- Prof. Maria Auböck, Wien, Partnerin beim Büro Auböck & Karasz, https://www.auboeck-karasz.at/info
- Rita Ahlers, München, Partnerin beim Büro "Hilmer Sattler Architekten (HSA), https://www.h-s-a.de/buero/partner/aktuell/ahlers
- Prof. Elisabeth Endres, Kirchheim, https://www.tu-braunschweig.de/ibea/team-1/elisabeth-endres
- Olaf Gipser, Amsterdam, Inhaber des Büros "Olaf Gipser Architects", https://olafgipser.com/
- Prof. Dr. Rudolf Hierl, München, Inhaber des Büros "Hierl Architekten", https://www.hierlarchitekten.de/profil/rudolf-hierl/
https://ru.muenchen.de/2024/19…er-Stadtgestaltung-115067
Gerade Rita Ahlers ist für mich persönlich eine grandiose Besetzung. Derzeit mit das beste Architekturbüro, wenn man zeitlos elegante und wohlproportionierte Gebäude mit z.T. historisierenden Elementen haben möchte. Ich kann mich gut an die ein oder andere Sitzung erinnern, in der sie selbst ein Projekt vorstellen und gefühlt um jede vertikale Gliederung und Fensterfasche bangen musste. Jetzt also künftig von der anderen Seite urteilend