Beiträge von MiaSanMia

    Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen 2025

    Die MVG veröffentlichte ihre Baustelleneingriffe in das bestehende Netz für das kommende Jahr.


    U4 / U5: Schlitzwanddeckelfugensanierungen Karlsplatz (Stachus)


    Der Übergang zwischen Schlitzwand und Bahnhofsdeckel nennt sich Schlitzwanddeckelfuge und wird heute i.d.R. abgedichtet. Eine solche Abdichtung war zur Bauzeit jedoch noch nicht vorgesehen, sodass im laufe der Jahre Stahl und Beton durch eintretende Feuchtigkeit und damit einhergehende Korrosion stark beansprucht wurden. Von der Oberfläche her werden die Fugen freigelegt, der Beton / Stahl ausgetauscht / instandgesetzt und die Fuge anschließend abgedichtet (siehe Bild der MVG). Insgesamt sind langfristig 35 Bahnhöfe betroffen. Noch bis 2030 werden der Max-Weber-Platz, die Theresienwiese und Schwanthalerhöhe saniert, welche Bahnhöfe dann folgen, wird noch geprüft.

    Die Arbeiten am Stachus führen zu Spursperrungen für den MIV. Daher werden auch gleich die Tramgleise zwischen Stachus und Lenbachplatz erneuert (19 Betriebsjahre). Voraussichtlich im September sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.


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    U3 / U6 Grunderneuerung zw. Implerstraße und Klinikum Großhadern

    • Erneuerung von 7 Weichen (49 Betriebsjahre) und 2 Rolltreppen (41 Betriebsjahre)
    • Austausch der Stromschiene auf ca. 15 Kilometern und der Fahrschienen auf ca. 2,1 Kilometern
    • Neugestaltung der Hintergleisfassaden und teilweise Erneuerung der Sitzmöbel an den Bahnhöfen Poccistraße, Implerstraße und Harras
    • Erneuerung der Handläufe und des Blindenleitsystems an mehreren Bahnhöfen
    • Brandschutztechnische Anpassungen (Einbau von Rauchschürzen, Einhausungen von Treppen) an mehreren Bahnhöfen
    • Stopfarbeiten im Schotter
    • Instandsetzungen am Mauerwerk, von Sprinkleranlagen, Notausstiegen, Weichenabschnitten, Fliesen sowie der Glaspyramiden am Bahnhof Klinikum Großhadern

    Begleitarbeiten zur Tram-Westtangente

    • Abbruch und Neubau südöstlicher U-Bahn-Zugang Holzapfelkreuth
    • Abbruch der Brücke der Fürstenrieder Straße über die A-95 und Vorbereitung Neubau (ab Herbst)
    • Abbruch der Waldfriedhofunterführung. Stattdessen entsteht etwas weiter südlich bis 2027 eine oberirdische, signalisierte Querung der Fürstenrieder Straße.
    • Abbruch und Verfüllung des ungenutzten Trambahntunnels in der Boschetsrieder Straße
    • Kreuzung Fürstenrieder Straße - Agnes-Bernauer-Straße: Die Anbindung der Tram-Westtangente an das bestehende Tramnetz erfordert hier den Einbau von acht Weichen und acht Kreuzungen (von Nord und Ost nach jeweils Süd und West)

    Tram 16, 19, 21: Maxmonument

    • Austausch der Gleise, Kreuzungen und Weichen am Rondell (10-16 Betriebsjahre) und zw. Maxmonument und Maximiliansbrücke (34 Betriebsjahre). Außerdem Einebnung des Übergangs zur Brücke (bisher eine Rumpelstelle)

    Tram 12, 27: Nordbad

    • Auch hier Austausch der Gleise, Kreuzungen und Weichen (14 Betriebsjahre)

    https://www.mvg.de/news/jahresvorschau-bauprogramm.html

    https://www.swm.de/unternehmen…efe-sanierung-swm-zukunft

    "Alte" Eissporthalle wird Actionsporthalle


    Die nach der Eröffnung des SAP-Gardens obsolete Olympia-Eissporthalle wird mit Beschluss des Stadtrats vom 27.11.2024 zum Olympia-Actionsportzentrum (OASZ).

    Die Sportarten sind so gewählt, dass sie die angebotenen Sportarten des Anfang 2025 eröffnenden Actionsportzentrums Pasing in der alten Eggenfabrik möglichst ergänzen.

    Im Detail:

    • BMX und Skateboard Bowl (circa 740 Quadratmeter)
    • BMX und Skateboard Halfpipe (circa 230 Quadratmeter)
    • Dirtbike und BMX Jumpline (circa 430 Quadratmeter)
    • Mountainbike Parcours (circa 200 Quadratmeter)
    • Multisportfläche – zum Beispiel 3x3 Basketball, Rollschuhdisco, Streetdance, Pumptrack, Events etc. (circa 570 Quadratmeter)

    Die Investitionskosten belaufen sich auf (verhältnismäßig geringe) 1,6 Millionen Euro (in Pasing sind es 12 Millionen Euro). Läuft alles nach Plan, starten die Bauarbeiten im Frühjahr 2025 und sind im Laufe des Jahres beendet.


    Das Projekt ist als Zwischennutzung zunächst bis Ende 2030 gedacht. Denn als einziges Gebäude im Olympiapark steht die 1967 eröffnete Halle nicht unter Denkmalschutz.


    https://ru.muenchen.de/2024/22…Actionsportzentrum-115972

    https://www.iz.de/projekte/new…ge-actionhalle-2000030337


    Ich muss mich korrigieren: Es geht bei diesem Zweirichtungsradweg offenbar gar nicht um eine bessere Durchbindung Haidenauplatz Richtung Ostbahnhof (was auch gar nicht in diesem Bplan beschlossen werden könnte), sondern ausschließlich um die Erschließung des neuen Quartiers, d.h. die neuen Bewohner können mit dem Rad "legal" sowohl stadtein- als auch stadtäuswärts fahren ohne erst die Orleanstraße queren zu müssen. Das macht natürlich Sinn.

    "Der Zweirichtungsradweg dient vorrangig der verkehrlichen Anbindung des Planungsgebiets an den Kreuzungsbereich Orleansstraße/Elsässer Straße und ermöglicht eine direkte Anbindung des Planungsgebiets an die Fuß- und Radwegunterführung in Richtung Friedenstraße sowie an den Ostbahnhof."


    Seite 51: https://bauleitplanung.muenche…2d-4e4c-8b66-8222e96effc3


    Zur besseren Durchbindung der vom Haidenauplatz kommenden Radler finde ich nur einen Antrag der Grünen aus dem Jahr 2020, zur Umsetzung müsste eine Fahrspur entfallen. Ob der Antrag erfolgreich in die Radwegeplanungen aufgenommen wurde, weiß ich nicht: https://risi.muenchen.de/risi/dokument/v/6294750

    Billigungsbeschluss Abschnitt West


    Nachdem das Grundstück zweigeteilt wurde, um den Bereich, der nicht für die Baustelleneinrichtung der 2.Stammstrecke benötigt wird, unabhängig von dieser zu bebauen, hat der Stadtrat am 18.09.2024 den Bebauungsplan Nr. 1956a gebilligt.

    Vorgesehen ist neben 250 Wohnungen, Büros und Einzelhandel auch eine Gedenkstätte für die Weiße Rose auf dem mittleren Quartiersplatz (mit EWR bezeichnet). Die Baukörper sind dabei in ein Kerngebiet und zwei Urbane Gebiete aufgeteilt. Der bisherige Radweg entlang der Orleanstraße wird entlang des Plangebiets bis zur Kreuzung Elsässerstraße - Orleanstraße zu einem Zweirichtungsradweg ausgebaut (in Richtung stadteinwärts gibt es heute gar keinen separaten Radweg, aber würde wirklich jemand am Haidenauplatz erst umständlich auf die andere Seite fahren, um dann 500 m später an der Elsässerstraße oder am Ostbahnhof erneut die Straßenseite zu wechseln?).


    Planzeichnung: https://bauleitplanung.muenche…ae-4bef-acb5-5f803bc3012d


    https://bauleitplanung.muenche…cedureDetailsDocumentlist

    https://ru.muenchen.de/2024/23…er-Oeffentlichkeit-116029

    Denn gegenüber den genannten HGV-nahen Standorten verfügen MUC, HAN oder HAM nur über Anschlüsse per Lokalbahnen. Und gerade gegenüber den Apsiranzen Münchens sollte hier dann aus der mitteldeutschen Region heraus einmal stark hinterfragt werden, ob 2 Mrd aus dem Bundeshaushalt hier für den "ICE" (Umweg)Anschluss des Flughafens bereit gestellt werden sollen! An sich verfügen doch genügend Standorte in Deutschland über die entsprechende Schienenanschlüsse (FRA, STG, DUS, CGN, LEJ und BER),

    Am MUC halten Regionalzüge aus Ostbayern, künftig auch aus Nürnberg und nach Ringschließung zu den Trassen in südöstliche Richtung auch aus Salzburg.

    Das leidige Thema ICE-Anschluss ist weniger "Wünsch-dir-Was" der Stadt, als erklärtes Ziel des Flughafens, der Lufthansa und der Deutschen Bahn. Das Kalkül: Relativ mehr An- und Abreisende vom Flugzeug / Auto auf die Schiene umlegen, bei gleichzeitig größerem absoluten Passagierwachstum. Ob das gesamtvolkswirtschaftlich sinnvoll ist oder nicht, entscheidet sich nicht nach lokalpatriotischen "Aspirationen" - weder denen aus Bayern, noch denen aus Mitteldeutschland. Allerdings ist es m.E. zumindest fragwürdig, warum der zweitgrößte Flughafen Deutschlands seit 40 Jahren einen ICE-Halt fordert, und diesbezüglich bis heute (fast) nichts passiert ist - der Bund ist immerhin zu 26 % Eigentümer.

    Gegenwärtig öffnete sich die Tür ein wenig: Die Strecke Nürnberg - Ingolstadt - München ist nicht auf voller Länge zur Schnellfahrstrecke ausgebaut, weshalb die Bahn hier einen Ausbau plant. Damit würde sich ein inkludierter Abzweig zum Flughafen baulich anbieten. Einen weiteren Spalt machte die EU mit ihrer Vorgabe auf, alle großen Flughäfen müssten bis 2040 an das Fernbahnnetz angeschlossen sein (ob realistisch, ist eine andere Frage). Nach wie vor ist der Anschluss aber nicht als vordringlicher Bedarf des Bundes eingestuft. Zu den Kosten kann zum jetzigen Zeitpunkt daher auch keine Aussage getroffen werden.

    Zwei zusätzliche Etagen wurden so bereits zur Hälfte innerhalb einer einzigen Woche aufgesetzt.

    Erstmal vielen Dank für die spannende Fotodokumentation :thumbup: So zügig wie das vorangeht, kann ich mir diese (statisch wahrscheinlich unproblematischste) Verdichtungsbauweise auch bei vielen anderen Wohnsiedlungen jener Zeit gut vorstellen. Als vor einigen Jahren zwei Punkthäuser aus den 70ern in der Großwohnsiedlung Cosimapark um ein Stockwerk in Massivbauweise aufgestockt wurden, dauerte das > 1 Jahr.

    Die neuen Etihad-Ziele sind: Atlanta (A350-1000), Hongkong, Taipeh (je 787-9), Algier, Tunis, Medan, Phnom Penh, Krabi, Chiang Mai und Hanoi (je A321-LR).


    Im Trailer sind neben Hamburg auch Hinweise auf Helsinki (Dom) und Mexiko (Sombrero) zu finden. Also entweder bewusste Verwirrung, oder der Trailer wurde tatsächlich mit nur wenig Liebe zum Detail erstellt.

    Auf Immowelt werden „ Studentenzellen“ in der Johannisstraße angeboten. Ich frage mich wer will in so einer Bude studieren?

    Solche Appartements sind zurecht sehr beliebt. Moderne Ausstattung und da bereits möbliert, braucht man sich um Bett, Schränke, Bad und Küche keine Gedanken mehr machen. Für Studenten ist der Platz ausreichend... und schnell zu putzen ;) In vielen Objekten gibt es darüber hinaus Gemeinschaftsräume, Fitnessräume, Waschräume etc. Mit "Bude" hat das schon lange nichts mehr zu tun, auch nicht der Kaufpreis.


    Es fehlen noch tausende solcher Wohnungen, gerade in Nürnberg werden mit dem Aufbau der Uni noch zahlreiche solcher Objekte auf den Markt kommen (müssen), da bin ich mir sicher.

    Und Genau geht sowas wahrscheinlich sowieso nicht.

    100 % wird man vermutlich nie erreichen, ja. Wenn ich mich recht erinnere, hat die Stadt Halle nach dem für diese unglaubwürdigen Ergebnis des "Zensus 2022" eine Vollerhebung über den Postversand unternommen, aber auch da bleiben Ungenauigkeiten. In Halle konnte das Resultat des Zensus "widerlegt" werden, ob die eigene Vollerhebung anerkannt wird, weiß ich nicht.


    Mir geht es primär darum zu verstehen, warum es in München teils erhebliche Korrekturen gibt und auch die Landesstatistik von der Stadt abweicht.

    Die Unterschiede zwischen kommunaler und landesamtlicher Statistik fußen zumindest zum Teil auf den unterschiedlichen Erhebungsgrundlagen. Die Stadt berichtet allein auf Basis ihres Melderegisters. Dessen Genauigkeit bestimmt sich daraus, ob sich Personen dort korrekt anmelden und abmelden. Immer mal wieder ist das nicht der Fall und über die Zeit kommt es so zu größeren Beständen an Karteileichen oder Fehlbeständen. Im Rahmen von Korrekturen (meist aufgrund unzustellbarer Wahlbenachrichtigungen) können nur Karteileichen reduziert werden. Ob eine solche unzustellbare Wahlbenachrichtigung nun bedeutet, dass die Person tatsächlich nicht mehr wohnhaft ist, ist wieder eine andere Frage, in den allermeisten Fällen dürfte dies, denke ich, aber zutreffen.

    Die Statistik des Landes ist eine Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011, ab 2025 dann auf Basis des Zensus 2022.

    Welche der beiden Zahlen nun näher an der Wahrheit liegt, wissen wir nicht, weiß wahrscheinlich niemand, daher haben wir im DAF oft von "irgendwo in der Mitte" geschrieben ^.^ (wie sich das in Österreich mit Statistiken verhält, weiß ich nicht, nur, dass es dort auch einen Zensus gibt).


    Wie auch immer, anlässlich dieser erstmals erreichten Marke von über 1,6 mio Menschen, hat die SZ einen Artikel auf zwei Seiten (!) veröffentlicht.

    Dort finden sich eine Menge Grafiken, aber nicht viel, was nicht auch online über die Statistik der Stadt abrufbar wäre.

    Vielleicht dennoch interessant: Durchschnittsalter = 41,3 Jahre, die Lebenserwartung beträgt rund 83 Jahre. Die älteste Münchnerin ist 108 Jahre alt, der Sohn inzwischen 90. Die meisten >65 jährigen leben in Hadern (31,5 %), dann folgen Ramersdorf, Thalkirchen-Solln und Bogenhausen. 18 % der Münchner sind Mittdreißiger, dabei warten Frauen im Lehel am längsten darauf, Mutter zu werden (33,9 Jahre), in Feldmoching-Hasenbergl am kürzesten (30,5 Jahre). Geheiratet wurde 2023 10.352 mal, darunter waren 277 gleichgeschlechtliche Ehen. Doch insgesamt wird heiraten unbeliebter, 2023 waren 37 % der Einwohner verheiratet, 2003 waren es noch 42 %. 54 % aller Haushalte sind Ein-Personen-Haushalte.

    Ein Viertel aller Sozialversicherungsbeschäftigten stammt aus dem Ausland (also Nicht-Deutsche ohne Deutsche mit Migrationshintergrund).

    Aus den Landkreisen direkt um München zogen 19.000 Menschen her, 27.000 Menschen zogen dorthin. Die größte Gruppe der Ausländer stellen die Türken (39.000) gefolgt von Kroaten (38.000), Italienern (28.000), Griechen (25.000), Bosniern (24.000), Ukrainern (22.000), Österreichern (19.000), Rumänen (17.000). Polen (17.000) und Indern (16.000)


    https://www.sueddeutsche.de/pr…eld-e822384/?reduced=true


    Darüber hinaus ist der Vergleich zu einer benachbarten Großstadt mit vergleichbarem Potential interessant.

    Das ist er, obwohl die Rahmenbedingungen sich durchaus deutlicher voneinander unterscheiden und das Wort "benachbar" im europäischen Maßstab bei einer Distanz von 400 km etwas großzügig auslegt ist ^.^ . Mir persönlich scheint nur dessen Häufung unter fast jeder EW-Meldung etwas redundant; insbesondere da sich ja allein aus dem Vergleich nur wenig für das "wie sollen wir weiter wachsen?" ergibt ;) . Ich denke Wien hat sicherlich das Potenzial für 2,5 Millionen Einwohner, bald dürfte auch wieder das Niveau von 1914 erreicht sein, laut Landesstatistik sind es derzeit 2,01 Millionen (mit sehr starker Zunahme um + 51.000 EW zw. 2022 und 2023 aufgrund des Ukrainekriegs, inwiefern die Register hier exakt sind, weiß ich aber nicht).

    ^^


    Nachtrag


    Die SZ weiß jetzt mehr (ohne Bezahlschranke): Der neue Laden soll sich "Nespresso House" nennen und den Fokus eher auf Markenerlebnis

    und -präsentation legen, als auf Verkauf von Kapseln und Co. Dazu soll auch ein gastronomisches Angebot gehören.

    Die SZ wagte gleich auch noch einen Blick ins Grundbuch: Eigentümer des Gebäudes sind zu 2/3 fünf nicht näher benannte Personen und zu 1/3 die M21Immobilien GmbH und Co. KG. Dahinter steht Martin Brost, Sohn des ehemaligen Verlegers des Milliarden-Konzerns Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Erich Brost. Letzterer wollte Anfang der 70er Jahre seinen Sohn als Nachfolger aufbauen, als dieser dessen Ansprüchen jedoch nicht genügte, schmiss er ihn raus, enterbte ihn und adoptierte letztlich den neuen Geschäftsführer. Natürlich nicht ohne seinen leiblichen Sohn zuvor mit mehreren hundert Millionen DM auszubezahlen. Heute lebt er in seiner Wahlheimat am Walchensee und engagiert sich u.a. für ökologische und soziale Projekte. Das Kapselgeschäft will da zwar nicht unbedingt ins Bild passen, aber mei... :)


    https://www.sueddeutsche.de/mu…lux.dvHsnzDSZxKpwPfZKA7Wa

    https://www.fr.de/kultur/reiche-hippie-11351798.html

    Einwohnerstand 31.10.2024 (städtisches Melderegister)


    Einwohner: 1.601.739

    Haushalte: 862.184


    Damit ist zum ersten Mal seit Beginn der Aufzeichnungen ( ;) ) die Marke von 1,6 Millionen Einwohnern überschritten. Die letzte Registerbereinigung fand im Februar 2024 statt.


    Natürlich ist klar, wie diese Zahlen zu interpretieren sind und welchen Ungenauigkeiten / Schwankungen sie unterworfen sind.


    https://stadt.muenchen.de/infos/statistik-bevoelkerung.html

    ^


    Gegenüber gehen die Bauarbeiten der seit 2020 laufenden Generalinstandsetzung der 1935 erbauten Ludwigsbrücke zu Ende (mit einem Jahr pandemiebedingter Verzögerung). Dazu müssen nun die südlich und nördlich eingehobenen Rad- und Fußgänger"ersatzbrücken" wieder entfernt werden, was eine Sperrung der Brücke für alle Verkehrsteilnehmer zwischen 20. und 27. November zur Folge hat. Im Anschluss kann die SWM damit beginnen die Oberleitungen für die Tram zu installieren. Bis Ende 2024 sollen dann die Oberflächen wiederhergestellt, im Frühjahr 2025 der Trambetrieb aufgenommen worden sein. Restarbeiten an der Brücke außerhalb des Verkehrsbereichs erfolgen noch bis Q2 2025.


    Was wurde gemacht:

    • Abbruch des Brückenoberbaus
    • Erneuerung der Scheitelgelenke
    • Erneuerung der Bewehrung, Tragplatten, Abdichtungen und des Schutzbetons
    • Erneuerung der Brückenkappen
    • Neuaufbau der Trambahngleise sowie der Haltestellen
    • Erneuerung der gesamten Asphaltoberfläche
    • Erneuerung der Brückenentwässerung mit einer Kanalfassung als Ersatz für die bisherige Straßenentwässerung in die Isar
    • Erneuerung der Beleuchtung
    • Instandsetzung der Brüstungen

    Die Firma Würth geht sehr detailliert auf die einzelnen Schritte der statischen Ertüchtigung ein; wer mit dem Brückenbau technisch bewandt ist, kann damit sicher etwas anfangen, ich kann es nicht... https://www.wuerth.de/web/medi…ecken_in_Muenchen_NEU.pdf


    Mit der Instandsetzung geht außerdem die Umverteilung des Verkehrsraums einher: Künftig nur noch eine anstatt zwei Spuren pro Richtung, dafür breitere Tramhaltestellen, Rad- und Fußwege.


    https://ru.muenchen.de/2024/21…er-Behelfsbruecken-115599

    https://www.bayika.de/bayika-w…igsbruecke_2020-07-16.pdf

    https://stadt.muenchen.de/infos/ludwigsbruecke.html

    Kreuzhofbrücken: Einhub der Behelfsbrücken


    Die 1966 errichteten Brücken der A-95 über die Boschetsriederstraße müssen altersbedingt abgerissen und neugebaut werden. Der, zu dieser Zeit häufiger, verwendete "Sigma-Spannstahl" erwies sich als spannungsriss-korrosionsgefährdet. Innerhalb des Stadtgebiets gibt es noch weitere 10 Brücken, bei denen dieser Stahl zum Einsatz kam. Diese werden regelmäßig intensiv überprüft und bei Bedarf Instandhaltungsmaßnahmen unternommen, bei den Kreuzhofbrücken hilft jedoch nur mehr ein Neubau.

    Insgesamt sind 54 Millionen Euro veranschlagt, für den Verkehr freigegeben werden sollen die Brücken im zweiten Quartal 2027. Auch die Tram-Westtangente führt unter diesen Brücken hindurch.


    Damit bis dahin der Verkehr auf der A-95 weiter fließen kann, kommen "mobile" Ersatzbrücken zum Einsatz.

    Letzten Freitag erfolgte nun deren Einhub, der BR hat dazu ein Video veröffentlicht:


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    https://ru.muenchen.de/2024/21…-werden-eingehoben-115711

    ^


    Die Petition wird derzeit zur Unterschrift auch in die Briefkästen eingeworfen.


    Auf dem Schreiben wird (sinngemäß) angeführt: Für den BNZ finanziert der Bund 30 km Tunnel unter Feldern und Grasland im Inntal. Warum dann nicht auch 3 km durch dicht bebautes Wohngebiet.


    30.000 Unterschriften braucht es, dann muss sich der (neu gewählte) Bundestag mit der Petition befassen.

    Es wird ein getrennter Rad- und Fußweg. Entsprechend des Radentscheids wird der Fußweg 2,20 m und der Zweirichtungsradweg 3,30 m breit. Noch mehr ist nicht möglich, da die Brücke sonst über Privatgrundstücke führen würde, im PFB-Jargon nennt sich das " Zwangspunkte zu Fremdgrundstücken". Innerhalb der Bayernkaserne ist bis zum Stadtplatz eine Breite von 3,0 m für den Zweirichtungsradweg möglich, da der B-Plan hierfür vor dem Radentscheid gesatzt wurde und auch hier z.T. wieder "Zwangspunkte zu Fremdgrundstücken" vorliegen.


    Quelle: Seite 41 / 42: https://www.uvp-verbund.de/doc…terungsbericht_240328.pdf

    Neuer Eigentümer gefunden


    Der Insolvenzverwalter der deutschen Projektgesellschaften der Signa Prime Torsten Martini einigte sich mit der Helaba-Tochter OFB-Projektentwicklung auf einen Kaufpreis von min. 50 - max. 80 Millionen Euro (genauere Zahlen sind nicht bekannt). Jedoch seien alle bisher finanzierenden Banken - die BayernLB, die SaarLB und die VR Bayern Mitte - ohne Verlust aus ihren Investitionen in Höhe von insgesamt 50 Millionen Euro herausgekommen.

    Die Mieteinnahmen durch den Karstadt sollen ausreichen, um während der Baurechtschaffung - für was auch immer - die Zinszahlungen der OFB auszugleichen. Wer Geldgeber der OFB ist, ist nicht bekannt, die Helaba ist es offenbar aber nicht. Letztere hat selbst noch Signa-Assets zu verwerten, u.a. das "Corbinian". Dafür hat sie vor kurzem die Vermarktung begonnen, Mitfinanzierer sind die BayernLB, die HVB und die Sparkasse München.


    https://www.iz.de/transaktione…-rotkreuzplatz-2000030070

    Marienplatz 21


    Eine kleinere Meldung, aber aufgrund der Prominenz der Lage: Für die mit dem Auszug der Deutschen Bank Filiale seit 2021 leerstehende Ladenfläche im Eckgebäude Marienplatz 21 gibt es nun einen neuen Mieter: Nespresso. Die von der Bank genutzten Büroräumlichkeiten in der 1.Etage werden zu getrennt nutzbaren Büros umgebaut. Eigentümer des Gebäudes ist eine private Gemeinschaft.

    Das wäre die zweite Filiale innerhalb von fußläufig 500 Metern, was mir etwas viel erscheint, aber vielleicht zielt man hier bewusst auf Touristen ab.


    https://www.abendzeitung-muenc…ltkonzern-ein-art-1018946


    Zum Gebäude schreibt der Denkmalatlas: "Wohn- und Geschäftshaus, fünfgeschossiger Eckbau mit Arkaden im natursteinverkleideten Erdgeschoss und Naturstein-Eckerker, in historisierenden Formen, von Georg Meister und Oswald Eduard Bieber, 1911."