Beiträge von MiaSanMia

    Polizeiüberpräsenz, restriktive Ladenöffnungszeiten, restriktive Drogenpolitik,


    Häh??? Versteh ich nicht...also ich steh nicht auf Drogen und bin froh wenn mir diese wandelnden Drogenleichen nachts nicht über den Weg laufen...


    Polizeiliche Überpräsenz? Das schockiert mich jetzt schon...ich glaube kaum, dass es in München zu viel Polizei gibt, wenn man Solln, Arabellapark und neulich erst Sendling im Gedächtnis hat...und auch wenn, was ist denn an viel Polizei schlecht? Solange man keinen Scheiß baut, passiert einem doch nichts.
    Ist doch schön in einer recht sicheren Stadt wohnen zu können...



    IN Frankfurt stehen 200 Meter Türme direkt in einem der wohlhabensten und schönsten Wohnviertel (Westend) und niemanden stört es


    Erstens mal gibt es immer Leute die es stört. Du wirst wohl kaum jeden einzelnen befragt haben...
    Zweitens ist man Hochhäuser in FFM seit langem gewohnt. In München wird das Thema leider ziemlich kritisch gesehen, weshalb es schon fast unmöglich ist, ein über 100 Meter hohes Haus zu bauen...


    Was vermehrt auch damit zu tun hat, dass sich viele Leute einfach nicht für Architektur und alle Themen die damit zu tun haben, interessieren.


    Das wenige was sie dann über dieses Gebiet erfahren, stammt aus der Presse oder vom bösen Nachbarn und handelt meist von den grausamen Nachteilen neuer Häuser...




    Bau-Lcfr ^


    In Barcelona reichen übrigens 101,4 km² für sogar etwas mehr Bevölkerung, als die Münchner. Die Stadt empfand ich als nicht weniger lebenswert als München.


    Hier zeigen sich die unterschiedlichen Wahrnehmungen: Mein Besuch in Barcelona war mäßig: Zwar gibt es einige schöne Straßenzüge, nette Cafes und ein geschäftiges Treiben, aber was einem Nachts über den Weg läuft, das ist ja nicht mal in NYC der Fall: An jeder Ecke Prostituierte, Drogengeschäfte oder pöbelnde Teenager/Obdachlose.


    Parks und weitläufige Grünanlagen sucht man vergebens. Die Menschen sind genervt und unfreundlich.


    Darüber hinaus ist es abseits der Hauptstraßen und Touristenmeilen dermaßen dreckig und heruntergekommen, da kann ich auf die durchgehende Blockrandbebauung gerne verzichten...


    Etwas weiter draußen dann, der Höhepunkt: 7 Stockwerke hohe Wohnhäuser, am Eingang schon der Schimmel, eine Frau verlangt Geld, die Straßen teilweiße nur noch Schotter. Was man da so an Gebäuden rumstehen sieht...mal fehlen die Balkone, mal die Eingangstür, mal ist nicht verputzt, mal gibt es keine Fensterscheiben...


    Barcelona ist meiner Meinung nach, das negativ Beispiel einer dichten Bebauungsweise: überfüllt, dreckig, heruntergekommen.


    Klar ist es in jeder größeren Stadt abseits der Touristengebiete weniger schön, aber so wie in Barcelona habe ich es in einem Industriestaat noch nicht erlebt.


    Naja, wie gesagt, jeder nimmt eine Stadt anders war ;)

    Ich glaube derjenige der öffentlich das Thema Eingemeindung anspricht wird von allen Seiten bis zum Mars geschossen...


    Kein Mensch lässt sich heute noch gerne irgendwohin schieben, auch wenn es vielleicht Vorteile bringen könnte.
    Das Thema ist viel zu verpönt, als dass Menschen noch sachlich darüber nachdenken würden. Vorallem hier in München...

    München braucht alles andere als ein ägypt. Museum, z.B. mehr öff. geförderten Wohnungsbau, eine bessere Verkehrsinfrastruktur...
    Das Geld hierfür hätte man besser in eine längst fällige Modernisierung des Dt.Museums gesteckt. Man muss sich als Münchener ja schon richtig ggü. ausländischen Touristen schämen, die dieses Museum besuchen. Ebenso ist der HBF ein unglaublicher Schandfleck, der einer eigentlich so reichen Stadt absolut unwürdig ist.


    Klar braucht München das alles...



    Nur hat die Stadt mit dem Bau eines neuen HBF in Sachen Finanzierung recht wenig zu tun...


    Das deutsche Museum wird bereits restauriert, aber ja es ist derzeit in einem miesen Zustand, zumindest innen. Schämen gegenüber ausländischen Touris braucht man sich aber definitiv nicht. Dafür ist das Museum einfach zu gut.


    Der Wohnungsbau nichts mit dem Bau von Museen zu tun hat, da diese im Haushaltsplan in völlig verschiedenen Töpfen sind und da nicht einfach so Geld hin und hergeschoben wird...


    Museen locken Touristen, Touristen lassen Geld in der Stadt...


    Und die Verkehrsinfrastruktur ist in München wirklich nicht so schlecht, dass man jetzt schon ein Museum einsparen muss. Die paar Euro für das Museum, lassen die 2. Stamm auch nicht über Nacht wachsen.

    Also ich finde man macht es sich hierzulande schon unnötig kompliziert.


    Es ist ja nicht so, als dass jetzt hunderttausende Zuzügler in einem Jahr hierher ziehen und Slums bilden.


    Man bräuchte bloß mal mehr Wohnungen bauen...und mehr Betreuungsplätze schaffen. Das kann doch nicht so schwer sein...


    Arbeitsplätze sind eh schon genug da und München wird in den kommenden zehn Jahren sicher nichts an seinem Boom Status verlieren.



    Arbeitsplätze nach draußen zu verlegen halte ich für keine so gute Idee.
    Denn nur weil es in einem vorher Arbeitsplatzfreien Gebiet jetzt plötzlich welche gibt, heißt das ja noch lange nicht, dass nun eine Massenwanderung nach sagen wir mal Hof stattfindet. Das Image und die Attraktivität sind trotzdem schon lange hinüber. Um Menschen, vor allem junge Familien zu einem Umzug zu bewegen, gehört schon mehr dazu...eben ziemlich genau das, was München so bietet...



    Ich glaube München muss einfach realisieren, dass es viele viele Menschen gibt, die gerne in dicht, urban und möglichst zentrumsnahm wohnen wollen. Auch diese Menschen nehmen dann auch Lärm, wenig Grün und Menschengedränge "in Kauf" - oder nein, vielleicht mögen sie das sogar!


    Richtig. Aber scheint anscheinend schwer zu verstehen sein...irgendwie widerspricht das jeglicher Logik: München hat das Glück als eine der sehr wenigen deutschen Städte noch zu wachsen. Das muss man doch nutzen und so viele Leute hier unterzubringen wie nur möglich. Gerade wo doch eh alle von Fachkräftemangel sprechen. Es gibt genügend qualifizierte junge Ingenieure die hier gerne wohnen würden und auch die nötigen Mittel dafür haben, halt bloß keine passende Wohnung finden...

    Urbanität, haben Sie einen Tipp wo man das in München findet? Alles was mir einfällt sind ein paar Ecken um Hauptbahnhof, Schellingstrasse, Wohnviertel e.v. um Gärtnerplatz und Pariser Platz die ich als urban bezeichnen würde.


    Erstens: du musst mich hier nicht siezen. Außer du willst es unbedingt ;) Zweitens: Wie ich bereits sagte ist "Urbanität" für mich ein Gefühl und kein abstraktes Etwas, das man an Fakten festmachen kann.


    Wenn du also München nicht urban findest, dann ist das halt so. Ich bin anderer Meinung.


    Tipps: Geh mal bei sonnigem warmen Wetter durch die Innenstadt. Achte auf die Menschen, lausche den Kirchenglocken, den Straßenmusikern, dem Lärm der vorbeifahrenden Autos, das Kreischen der Kinder, dem Isarrauschen in der City, achte auf die Kleinen Dinge und du wirst sehen: München ist urban...



    München gegenüber Zürich eine Schlafstadt ist.


    Deine Meinung.


    Auch gewagte Hochhäuser werden mitten in der Stadt gebaut


    Und willst du das für München auch?


    Gerade dieses Kirchturmpanorama der City ist so gesehen für eine deutsche Stadt dieser Größe, recht einzigartig.
    Die Amis z.B. kommen wegen dem Bier und wegen dem unverfälschten Stadtpanorama. Es käme einer Apokalypse gleich, wenn man hier anfangen würde gewagte Hochhäuser in die Altstadt zu setzen...:nono:



    Genau das gleiche hast aber auch 15 km weiter draussen nur eben ohne deine nachteilig genannten Dinge


    Also das verstehe ich jetzt nicht. Eben all diese Dinge hätte man (HitchHiker) doch dann nicht mehr....

    Wenn man sieht, welche Anstrengung Wien unternimmt oder sogar viel kleinere Städte wie Oslo, dann muss man München zielorientierte Stadtplanung aberkennen. Außer die Ziele lauten "Verhinderung", "Bremsen", "Bewahren", "Verknappen", "Verteuern"...


    Stimmt ganz genau.


    München ist eine wunderbare Stadt mit großartigem Flair und wie ich finde einigem an Urbanität.


    Wenn man München natürlich mit den Entwicklungen in Wien vergleichen will, dann muss man schon sagen, könnte München in Sachen neuerer Stadtplanung etwas mehr zulegen.

    Am Ende wird wahrscheinlich gar nichts kommen, der HB wird teilsaniert, sodass er nachher noch grausamer aussieht und der Marienhof wird bis auf weiteres nicht wieder begrünt - nur für den Fall das doch noch jemand was ausbuddeln möchte...:rcain:



    Aber im Ernst, es kann doch nicht sein, dass bei jedem Großprojekt die Kosten hinterher dermaßen in die Höhe steigen, dass alles wieder von vorne diskutiert wird. Was sitzen denn da für Leute in den Planungsbüros? Ich dachte die haben studiert und verstehen was, von dem was sie tun...

    Mir würde auch schon 2-3 Stockwerke an der Sonnenstraße oder um den Hauptbahnhof reichen. Das würde schonmal 30 % mehr Platz bedeuten.


    Ja, es würde erstens niemanden Stören und zweitens wäre mehr Platz vorhanden. Aber die Politiker unserer schönen Stadt und große Teile der Bevölkerung denken da leider anders...


    In diesem Punkt gibt es einen gravierenden Unterschied zu großen Teilen der restlichen Welt.


    In Bayern wird in Sachen Architektur sehr - was natürlich nicht immer verkehrt ist und oft auch Vorteile bringt - auf Tradition geachtet. Das heißt, möglichst viel soll eben nicht verändert werden und wenn, dann möglichst unauffällig.


    Das Problem: Aus dieser Haltung erwachsen panische Ängste in der Bevölkerung (vorwiegend in der Nachbarschaft des Neubaus), wenn es denn dann mal heißt, es wird ein neues Büro oder Wohnhaus mit 8 Stockwerken z.B. in München-Nymphenburg gebaut. Gute Gründe gibt es dafür natürlich keine, denn es macht wohl kaum einen Unterschied ob 5 oder 8 Stockwerke, in einer Gegend wo die Altbauten mit ihren Türmchen und Satteldächern eh schon so hoch sind, wie wenn sie 8Stockwerke hätten.

    Allein deshalb, weil hierzulande immer schon geschrien wurde, wie verschandelnd etwas höhere Bauten wirken, hütet man sich solche Bauten zu verwirklichen. Dass das Gegenteil der Fall wäre, das glaubt natürlich keiner.

    Andersherum das Selbe: Politiker (O-Ton Christian Ude: "Die Bevölkerung beschwert sich beim Bau von Wohnhäusern mit mehr als 5 Stockwerken") berufen sich auf eben jene Bevölkerung, die immer gleich losschreien würde, wenn man mal etwas Gewagteres bauen möchte.


    So verstärkt sich das immer weiter.


    In Gegenden wo diese Panikmache und diese verbohrte Grundhaltung in dieser Form weniger oder gar nicht existiert (Berlin, Wien, London, New York, Rotterdam, Frankfurt, Mittelmeerstädte...) fällt es demnach auch leichter optisch anspruchsvollere und durchgehend etwas höhere Gebäude umzusetzen.


    Von Hochhäusern ganz zu Schweigen...

    Wahrnehmung? Es sind doch wohl objektive Fakten


    Urban bedeutet für mich ein Gefühl. Und ich fühle mich in Wien nunmal nicht urbaner als in München. Da ändern auch Gebäude, die 8 Stockwerke hoch sind nichts. Wien ist eine tolle Stadt, mit grandiosen Altbauten und einer wunderbar bebauten Donauinsel. Trotzdem: in München fühle ich mich, nur weil es eine kleinere Blockrandbebauung hat, keine so tolle Stadtplanung voranbringt und keine 200 Meter Bolzen zulässt nicht weniger urban. Deshalb nenne ich es Wahrnehmungssache.


    Nebenbei: Der 200 Meterturm sieht doch so allein stehend sch**** aus...


    Distanztool in Google Earth raus und nachmessen.


    Nur weil Google Earth mir sagt, die Blockrandbebauung misst 4x4 oder 7x7 km. heißt das für mich noch lange nicht, dass ich mich dort mehr oder weniger urban fühlen werde.


    Im Falle von Valencia steht man tatsächlich nach 2km auf dem Feld.


    -->

    Distanztool in Google Earth raus und nachmessen

    ;)


    Quatsch. In der Frankfurter, Kölner oder Prager Innenstadt geht's genauso zu. Wo wuselt es denn in München? In den viel zu klein geplanten Umsteigebahnhöfen. Vom Hauptbahnhof zu Tal. Und dann nochmal quer vom Odensplatz zum Sendlinger Tor. Alles Abseits dieser Achsen ist selbst in der innersten Stadt vergleichsweise menschenleer.


    Da hast du recht.


    Zum Thema Lyon: Das kann ja sein, das die Bebauung höher ist, die Leute da mehr Hochhäuser haben. Ja und? Was hat das zwingend mit urban zu tun? Oft ist es zwar schon so, dass sich das einander bedingt oder gegenseitig folgert, aber eben nicht zwingend. Siehe die vielen Städte in den USA die zwar viele Hochhäuser haben, von urbanem Lebensgefühl aber keine Spur sein kann: Pittsburgh, Atlanta, St.Louis.......

    Heruntergefahren von Münchnern (Menzinger, Aubinger und andere Wald und Wiesn Bewohner) die Samstags zum Einkaufen unbedingt bis zum Hirmer Parkhaus fahren müssen.


    Wer sich es leisten kann...allein schon aus Umweltgründen hätte ich aber ein verdammt schlechtes Gewissen...


    Dann bist aber noch nicht weit rumgekommen. Jede Mittelmeerstadt über 500 000 wirkt urbaner als München. Auch Wien, Lyon, Brüssel oder Skandinavische und Niederländische Städte sind von der Größe her mit München vergleichbar und schaffen urbane Stadtplanung.


    Naja, das ist dann Wahrnehmungssache. In deinen genannten Städten fühle ich mich sicher nicht "urbaner" als wie hier in München. In Stockholm und Brüssel war ich noch nicht.


    Am Mittelmeer herrscht eine ganz andere Mentalität als hier. Wirklich schön zum leben, ist das dann aber auch nicht, wenn alles bis auf´s Letzte bebaut ist. Vielleicht nett zum Urlaub machen, aber wohnen, lieber nicht. Urban ist es im Zentrum, dafür fällt die Dichte nach außen hin umso schneller ab. Kaum 2km. außerhalb des Zentrums findet man sich in Feldern wieder...


    Ohne jetzt kleinkariert zu werden, aber Lyon hat bei weitem nicht die Größe Münchens.


    Wenn ich in der Innenstadt Münchens bin, dann geht es eigentlich nicht mehr urbaner. Genau dieses Gewusel wie in München gibt es in den Städten nördlich der Alpen doch sonst kaum.

    Die Großstadt muss man da schon eher suchen


    Häh? Warum suchen, wenn man mitten drin ist? Eine Großstadt dieser Größe "fühlt" sich nunmal so an. München ist nicht London, New York oder Paris, wo ein Vielfaches an Menschen lebt, nein, München hat 1,4 mio. EW und ich kenne keine andere Stadt dieser Größenordnung wo man sich anders fühlt, als wie in München.


    Kuschel-Kleinstadt-Grünkitsch


    Warum "hat man Bäume und Flüsse und Menschen zu lieben" ?


    Ich würde gerne mal erleben, was ihr sagt, wenn plötzlich alle Bäume aus der City verschwinden würden. Viel Spaß beim Atmen, Erholen, im Biergarten sitzen ohne Schatten.......Hochhäuser, Strommasten, Industriebauten, sind alles fantastische und sehr interessante Dinge. Aber ohne Grün, keine Chance...was interessiert mich noch ein Hochhaus, wenn alles zubetoniert ist?
    Selbst in NYC ist es viel grüner als ich gedacht habe. An jeder 3. Avenue ein großer schöner Park.


    ich fahr mit meinem Bike auch gerne zwischen Autoschlangen durch die Straßen des Bahnhofsviertels und träume ein bisschen, dass ich gerade durch Manhattan fahre...


    Hmm, genau solche Leute werden dann übern haufen gefahren...träumend durch die Autoschlangen donnern...;) In Manhattan sieht man ungefähr 2 Radler pro Stunde...:)

    necrokatz:


    Viele Gründe sprechen dafür in der Stadt zu wohnen: es können die Dienstleistungen innerhalb der Stadtgrenzen sein, wie z.B. der ÖPNV, Müllabfuhr, bestimmte Privilegien (keine Ahnung welche, aber für bestimmte Leute gibt es welche), die Nahversorgung mit Ärzten, Supermärkten, Freizeitangeboten und Personen, die sich Gruppierungen angehörig fühlen (Hippies, Punks, Philosophenkreise...), die sich eben nur in einer Großstadt entfalten können und nicht auf dem Land.


    Andere Gründe sind das Lebensgefühl, die Familie, der Arbeitsplatz, das Entfallen des langen Pendelns und die gewisse Anonymität.



    @Hitch Hiker:


    Ich weiß nicht ob die Dichte in Paris abnimmt, glaube aber, dein Beitrag war ironisch gemeint, da Paris bekanntlich einer der höchsten EW-Dichten in Europa hat.
    In München wird es aber niemals so weit kommen, da man massig an Wohnhochhäusern bauen müsste oder eben durchgehend Blockrandbebauung mit 6-9 Geschossen...außerdem sind wir hier in Deutschland...einem gemäßigten Land, was das Beisammenleben angeht.

    Wie es geht zeigen doch Städte wie New York oder London...


    In New York werden derzeit massig bezahlbare und recht nette Miet- bzw. Eigentumswohnungen in Jersey, Harlem, Greenwich, Soho und East Queens realisiert.


    In London werden nun die Vororte endlich mal tatkräftig miteinbezogen und verwirklichen gemeinsam mit der Stadt ganze Stadtteile, welche an sich wiederum zwei bereits bestehende Stadtteile/Vororte verbinden. Bezahlbar, durchmischt, attraktiv.


    In München erwarte ich mir von der Stadt, dass sie sich nicht immer alles schön reden. München hätte 2030 1,54 mio. EW: Das ist doch Mist. Wer glaubt denn den Käse? Heute in der AZ steht das schon wieder drin...zum Kotzen...man sieht doch wohin der Wohnungsmangel führt...klar, wenn die Preise sinken, kommen noch mehr Menschen in die Stadt, aber wiegt dieser Punkt schwerer, als die Tatsache dass man endlich wieder bezahlbar wohnen kann?
    Ich erwarte mir ebenso mehr Mühe bei der Planung. Solche Geisterblöcke wie in Russland kann ich nicht mehr sehen.
    Ich erwarte mehr Wohnhochhäuser an den dafür geeigneten Stellen.
    Ich erwarte mir, dass sinnvoller mit den vorhandenem Raum umgegangen wird.
    Andere Wettbewerbsvefahren bei Ausschreibungen sind ebenfalls erstrebenswert.


    München braucht mehr qualitativ hochwertige Bausubstanz außerhalb des Altstadtrings. Teilweiße ist es ein Graus, wie blass die meisten Straßenzüge doch aussehen.


    Positive Beispiele sind die Lenbachgärten, die Parkstadt Bogenhausen, der Cosimapark, teilweiße der Arnulfpark (und jetzt nicht ausrasten), die Bauvorhaben an der Tivolistraße (keine Ahnung wie die heißen) und Neuperlach (einfach weils kultig ist)...


    Riem, Nymphenburg, Hirschgarten, Arnulfpark (Großteil), Westpark.....abscheulich...:Nieder:


    Ich wohne selbst in einer Gegend die noch von Feldern und Wiesen geprägt ist, aufgrund diverser Planungsmaßnahmen bezüglich Wohnen im Osten Münchens, aber bald zu einem großen Neubaugebiet mit Schnellstraße werden soll. Die Felder verschwinden, die Ruhe ist weg und die fantastische Aussicht auf die Alpen wäre dahin. Der Dorfkern würde zwar baulich an sich erhalten bleiben, allerdings verändert sich der Charakter nachhaltig. Der Wert der Immobilie sinkt mittelfristig.


    Die Argumente deiner Bekannten sind also absolut richtig und zutreffend.


    Aber: Will man Wachstum? Will man auch in Zukunft wettbewerbsfähig sein? Will man den Anderen nicht hinterher rennen müssen?


    Ganz klares JA!!! Und dafür muss man halt mal Kompromisse eingehen. Wie viele Gemeinden wurden denn schon zugebaut, eingemeindet, aufgelöst?


    Der Fortschritt lässt sich nunmal nicht aufhalten, München wird und muss wachsen, ob man nun will oder nicht.


    Langfristig wird der Immobilienwert sogar steigen. Wenn nämlich mal alles voll ist, besitzt man eine Immobilie "mitten" in der Stadt...

    München ist im Vergleich zu anderen Städten Deutschlands nicht recht grün oder im Herbst halt gelb orange oder rot...das belegen die Fakten.


    Hannover, Leipzig, Hamburg sind grüne Städte...


    Isek: Dein beschriebenes Phänomen hat seinen Ursprung wahrscheinlich daran, dass der Englische Garten und der Perlacherforst sehr weit in die Stadt hinein ragen und damit den Eindruck vermitteln die Stadt wäre sehr grün. Nur, ein Haidhauser oder ein Schwabinger hat davon nicht viel.


    Außerdem: Aus der Schräge betrachtet schaut natürlich alles grün aus, da die höchsten Objekte halt meistens Bäume sind. Bebauung sieht man da dann keine mehr. Nur das heißt ja noch lange nicht, dass München grün ist.


    Klar, im internationalen Vergleich ist München schon grün, wenn man sich da mal New York oder Paris anschaut...


    Abstandsgrün, meint man damit die Grünstreifen am Straßenrand oder so sinnlose Parks wie im Arnulf"park"?