Beiträge von MiaSanMia

    Herzog Max (zuletzt hier)

    Inzwischen ist ein Teil der Fassade abgerüstet und New Balance ist eingezogen. Doch bis die Arbeiten beendet sind, dauert es wohl noch eine Weile, wie man sieht. Ob die Büromieter (Max Planck, Ashurst LLP) schon eingezogen sind, ist mir nicht bekannt, in der hinteren Hälfte finden jedenfalls auch noch größere Dachdeckerarbeiten statt. Auch Brunnen, Gehwege, Bäume und das Verputzen der Sockelzone fehlen noch. Die Steine der Segmentbögen wurden gegen stärker texturierte Steine getauscht (zuvor in den 90ern angebracht) und die Schlusssteine erhielten eine zusätzliche "Hervorhebung" (ich weiß nicht, wie man das korrekt nennt).


    Aufnahme selbst erstellt


    https://www.accumulata.de/projects/herzog-max/

    "WOODS"


    Auf der vorletzten freien Fläche des bestehenden Knorr-Bremse-Entwicklungszentrums (B-Plan Nr. 1947) entsteht bis 2027 ein Bürogebäude in reiner Holzbauweise. Der Entwurf stammt vom Architekturbüro Lang Hugger Ramp. Zusammen mit dem kürzlich fertiggestellten "Woodstocx" in Oberhaching soll es als Blaupause für weitere Woods-Gebäude der Opes Gruppe dienen.


    Lage


    Ansicht:

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    https://www.langhuggerrampp.de/


    Die Billigung des Bebauungsplans für das abgetrennte, südlich gelegene Areal mit Turm und Wohngebiet ist für Sommer 2025 vorgesehen.

    Bezirk Harlaching: Gutshof Menterschwaige


    Seit ein paar Tagen ist der Biergarten, seit heute das Restaurant nach 2-jähriger Kernsanierung wieder geöffnet. Der denkmalgeschützte Altbau aus dem 18. Jahrhundert steht nun sichtbarer auf dem Grundstück, da die zahlreichen Hütten und sonstiger Verbau vor der Fassade entfernt wurden. Stattdessen wurde auf der Ostseite des Biergartens ein neues Gebäude zur Essensausgabe errichtet. Im Altbau findet sich nun neben dem Restaurant auch ein kleines Hotel mit 28 Zimmern. Und statt Löwenbräu wird nun Augustiner ausgeschenkt.


    Ich war gestern vor Ort, ist architektonisch sehr schön geworden. Der Spielplatz und ein Kiosk folgen in den nächsten Wochen, auch das "Lola-Montez-Haus" wird noch saniert.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…edereroeffnung-li.3232824

    https://www.abendzeitung-muenc…der-eroeffnen-art-1050222


    Allgemeines: https://de.wikipedia.org/wiki/Gutshof_Menterschwaige


    https://augustinermenterschwaige.de/

    Fertiggestellt: Neubau Wilhelm Hausenstein Gymnasium (WHG) im Fideliopark (Lage)

    Am 10. April fand die offizielle Einweihungsfeier statt: https://stadt.muenchen.de/news…ausenstein-gymnasium.html

    In sechs Zügen gibt es Platz für 1.500 Schüler, gekostet hat alles zusammen rund 128 Millionen Euro. Ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen. [Wie im Lehel-Thread bereits erwähnt, ziehen die Schüler des LPG nun temporär in das alte WHG, bis das LPG im Lehel neu gebaut wurde; im Anschluss wird das alte WHG saniert]


    Ansichten vom 19.04.2025


    Haupteingang



    Am Ende der Fideliostraße liegt die TG-Einfahrt







    Über eine große Treppe gelangt man auf das Dach der Turnhalle:



    Auf dem Dach befindet sich ein weiterer Sportplatz und ein umlaufender Steg mit PV-Anlagen obendrauf:





    Aufnahmen selbst erstellt


    Weitere Ansichten: https://rolandhalbe.eu/portfol…mnasium-by-hascher-jehle/

    19.04.2025


    Turm A mit erstem Regelgeschoss

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    Dahinter starten die Arbeiten am etwa 5 Meter nach Süden stützenlos auskragenden Riegel

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    Panorama Süd-Ost nach Nord-West. Der Kran mit der Nr. 11 wurde aufgestockt und auf Nickausleger umgestellt. Selbiges wird auch mit Nr. 12 (ganz rechts) passieren

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    Panorama Nord-West nach Süd-Ost:

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    Aufnahmen selbst erstellt

    Wahrlich ein Treppenwitz, wenn man bedenkt, dass der eine Millarde schwere FSW-Ausbau von der gleichen Partei einfach so durchgewunken werden soll,

    Es ist ja durchaus üblich, dass unterschiedliche Ortsgruppen / Ebenen derselben Partei mitunter völlig unterschiedliche Positionen vertreten. Das bedingen u.a. die unterschiedlichen Zuständigkeiten. Manchmal ist das gut, manchmal schlecht. Ich bin der Letzte, der die CSU bzgl. Verkehrsplanung verteidigen will, aber wer weiß ob der Erlanger Stadtrat nicht auch den Ausbau des FSW prüfen ließe, hätte er mit diesem finanziell etwas zu tun. Bei der vglw. sehr niedrigen Summe, die Erlangen für die StuB bezahlen müsste, verstehe ich allerdings auch nicht, warum man da jetzt nochmal eine Haushaltsdiskussion aufmachen muss.

    Der CSU sollte auch klar sein wenn die hier den Wählerwillen wieder ignorieren, dass dann Parteien wie AfD weiter aus Frust gewählt werden. Will die CSU das? Scheint so.

    Die AfD ist die letzte Partei, die man wählt, wenn man eine Straßenbahn möchte. Und wer die Partei wählt, wählt nicht nur aus Frust, sondern der hat ganz generell nicht mehr alle Latten am Zaun.

    St.-Anna-Straße 25: Neubau eines Wohngebäudes mit Ladeneinheiten


    Unter dem Dachgesims stehen Städtenamen (warum weiß ich nicht). Die Dachziegel produzieren Strom.

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    Wirkung mit der gegenüberliegenden St.-Anna-Kirche. Ich würde sagen, der Neubau fügt sich passend ein.

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    In der entgegengesetzten Blickrichtung steht am Ende der Straße das seit einigen Jahren fertiggestellte Wohn- und Geschäftshaus von Legat Living:

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    Gewürzmühlstraße / Thierschstraße

    Das Neurenaissance-Gebäude (1879) der Versicherungskammer wird derzeit saniert und im Inneren für "moderne Arbeitswelten" umgebaut, da sich hier ab 2027 der Bayerische Landtag einmietet. Der Mietvertrag läuft über 25 Jahre zu einem Mietzins von in Summe 209 Millionen Euro. Damit kann der Freistaat bei 30 % mehr Fläche andere Standorte zusammenführen: https://www.bayern.landtag.de/…mietet-bueroimmobilie-an/


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    Alexandrastraße / Oettingenstraße: Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung

    Seit einiger Zeit finden Arbeiten auf den Dächern statt (Landbauamt, 1955). Dazu mussten sämtliche Antennen runter, die jetzt auf großen Masten mitten auf der Liebigstraße installiert sind.

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    Im Altbau dahinter wurden die beiden Eckrisalite neu gestrichen, der Mitteltrakt nicht (Friedrich Adelung, 1901).

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    Seeaustraße: Staatliches Luitpold-Gymnasium


    Das Gebäude ist zu klein geworden und wird daher durch einen größeren Neubau ersetzt. Dazu zieht die Schulfamilie ab Herbst 2025 temporär in das alte Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium am Arabellapark, während dessen Schulfamilie inzwischen im neuen WHG im Fideliopark in Bogenhausen beheimatet ist (Bilder hier zum Durchklicken). Zum Schuljahr 2030/2031 soll der Neubau bezugsfertig sein.

    Um den Bestand ist es von Außen nicht schade - auch in die Instandsetzung investiert wurde seit längerem augenscheinlich nichts mehr - aber das Innere hat z.T. eine hohe Qualität (50er Jahre Stil analog Amtsgericht Lenbachplatz).

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    Entlang der Lerchenfeldstraße: Verwaltungsbau und Mensa

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    Sporthalle:

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    Lerchenfeldstraße 2: Archäologische Staatssammlung (Helmut von Werz, Johann-Christoph Ottow, 1974)


    Nach acht Jahren der Generalsanierung und Erweiterung ist das Museum seit April 2024 wieder geöffnet.

    Die charakteristische Fassade aus Cortenstahl wurde erneuert, ist nun wieder heller. Neben dem Umbau der Ausstellungsräume neu geschaffen wurden ein zusätzlicher 600 qm großer, stützenfreier Ausstellungsraum im Untergeschoss, ein Cafe im EG, eine Rooftop-Bar und Kita. Geplant wurde das Vorhaben von Nieto Sobejano Arquitectos (Madrid), gekostet hat alles zusammen 66 Millionen Euro.

    Aufnahmen mal mit Filter, um den endzeitlichen Charakter des Gebäudes zu überzeichnen... naja, meine Fähigkeiten sind begrenzt ^.^ Bessere Bilder gibt es im Netz, z.B. hier eine ganze Fülle: https://rolandhalbe.eu/portfol…mmlung-by-nieto-sobejano/


    Für das Ausstellungskonzept verantwortlich war das Atelier Brückner: https://www.atelier-brueckner.…eologische-staatssammlung

    Baustellenbilder: https://tragwerk.team/projekte…eologische-staatssammlung

    Website des Museums: https://www.archaeologie.bayern/


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    Mariannenplatz 3: Innensanierung der St.-Lukas Kirche (Albert Schmidt, 1896)


    Für rund 15 Millionen Euro wird das Innere der Kirche seit 2024 bis März 2026 saniert. Dazu gehören eine neue Elektrik, Heizung, Sanitäranlagen, Beseitigung von Spannungsrissen, Reinigung der Steinoberflächen etc. (den Krieg hatte die Kirche weitestgehend unbeschadet überstanden). Seit diesem Monat wird für die Handwerker ein 200 Tonnen schweres Gerüst im Kirchenschiff aufgebaut, bis hoch zur Kuppel sind es 18 Etagen. Rund 100 LKW-Fahrten sind nötig, um alle Teile des Gerüsts anzuliefern. Bilder vom Inneren folgen, wenn möglich, in den nächsten Wochen.

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    Anbau einer öffentlichen Toilettenanlage

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    Hirschauer Straße 8 (Paul Bücklers, 1924): lfd. Sanierung

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    Aufnahmen selbst erstellt

    ^^^ @--Blaine: Ausufernde DIN-Normen sind keineswegs abwegig, sondern tatsächlich ein Problem. Bspw. will / wollte das Institut einen Gebäude-TÜV einführen, der die Kosten nur noch weiter erhöhen würde ohne dabei einen echten Mehrwert zu bieten: RE: Wie weiter wachsen? Stadtplanung & Siedlungsentwicklung Region


    und, immer gerne vergessen, einfach jahrelang steigende Bauzinsen (was sich ja derzeit wieder dreht)

    Tatsächlich nimmt die Nachfrage nach Krediten für Wohnraum inzwischen wieder zu. Was derzeit dazukommt, ist eine erhöhte Vorsicht der Banken, d.h. es werden auch von größeren Entwicklern höhere Eigenkapital-, Vorvermietungs- bzw. Vorverkaufsquoten gefordert, bevor der Kredit bewilligt wird.

    Sternstraße 18 (Alois Presterle, 1907)

    Vor Kurzem gab es einen neuen Anstrich. Die Pumuckl-Ampeln finden sich inzwischen an einigen Kreuzungen im Lehel.

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    Sternstraße 13 (Franz Koestler, 1897)

    Hier geht es erst los; drei Testanstriche im EG

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    Sternstraße 17 (Franz Koestler, 1897)

    Zuvor mit (Feuchtigkeits)Schäden an der Fassade


    Sternstraße 19 (M. Wildhagen und F. X. Ild, 1897)

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    Sternstraße 26 (Georg Guinin, 1896)

    Hier ist irgendwann einmal die gesamte linke Seite abgesackt, was jedoch offenbar nicht weiter stört, denn auch bei der letzten Sanierung vor 1-2 Jahren wurde es nicht behoben. Ein "Kuriosum" :)

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    Widenmayerstraße 51: "Stadtpalais Widenmayer" (Otto Prollius, 1912)

    Die über einige Jahre gelaufene Luxussanierung des Jugendstil-Altbaus ist weitgehend abgeschlossen. Zwar präsentiert sich das Gebäude nun wieder in Top-Zustand, allerdings fiel der zuvor gelb-braune Anstrich einem empfindlicheren und langweiligen Weiß zum Opfer. An der Rückseite zum Eisbach wurde das zuvor als Abstellraum genutzte Erdgeschoss zu Wohnraum umgebaut. Bodentiefe Fenster sollen für mehr Licht sorgen. Aber wer gibt einen deutlich siebenstelligen Betrag aus, um 40 cm über Eisbach-Niveau und weitgehend ohne Sonneneinfall zu wohnen? Kein Wunder, dass die beiden Wohnungen dem Anschein nach immer noch nicht verkauft sind: https://www.than-immobilien.de/referenzen/stadtpalais


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    Da hat es der Nachbar besser gemacht und bei der letzten Auffrischung vor wenigen Jahren die Farbe beibehalten:

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    Widenmayerstraße 22

    Hier ist seit vielen Jahren ein Abriss und Neubau geplant. Inzwischen stehen auch die meisten Wohnungen / Büros / Praxen leer, doch wann es hier losgeht, ist mir nicht bekannt. Das Vorhaben wird von Metropolian entwickelt, bzw. sofern diese Planung noch aktuell ist: https://www.metropolian.de/de/in-planung.html

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    Der rechte Nachbar: Widenmayerstraße 23 (Georg Meister, 1909)
    Keine Arbeiten in den letzten Jahren, aber ganz interessant, da laut Denkmalliste eine Mischung aus Neubarock und Jugendstil:

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    Liebigstraße 5 (ohne Denkmalschutz)

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    Liebigstraße 12a (Adolf Ziebland und Josef Kollmus, 1892)

    Zuvor so gut wie keine Alterungspuren erkennbar, trotzdem wurde der Anstrich erneuert; der Rest inkl. Schaufenster blieb unangetastet.

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    Liebigstraße 41 (Josef Kalb und Martin Dülfer, 1895)

    Hier fanden kleinere Ausbesserungsarbeiten an der Fassade statt.

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    Aufnahmen selbst erstellt

    Liebigstraße 24 (zuletzt hier) Aufstockung und neue Fassade


    Glück gehabt, der Eigentümer beweist ein Gespür für die Umgebung. Die neue Fassade erhält Faschen und Gesimse:


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    Christophstraße 9: Potenzieller Abriss und Neubau


    Die oberen Etagen scheinen weitgehend entmietet (?) und es gibt einen Entwurf von Olufemi Moser in zwei Varianten, einmal mit und einmal ohne Supermarkt im EG. Aber ich weiß nicht, wie da der aktuelle Stand ist bzw. ob es überhaupt umgesetzt wird.

    Christophstr-9-01-Projekte-Page-Cover-3000x2105.png Christophstr-9-03-scaled.webp

    https://olufemimoser.de/christophstrasse-9-muenchen/

    Bestand:

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    Seitzstraße 16 (zuletzt hier) Umbau Telekom-Technikgebäude zu Wohnraum


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    Aufnahmen selbst erstellt

    Danke für die Bilder!

    Das Projekt wird bislang im Thread zur Bayernkaserne behandelt, da es zum selben B-Plan gehört. Architektonisch braucht man von Sedlmayer Immobilien nicht viel erwarten, da alle vier Gebäude von Max Dudler gestaltet werden: https://www.maxdudler.de/de/pr…heidepark-muenchen/?cid=2.

    Bist du sicher, dass es Heidemann Quartier heißt? Die Website firmiert zumindest unter "Heidepark": https://www.heidepark-muenchen.de/


    [@Studentenstadt] Es ist offensichtlich, dass die aktuellen Betreiber nicht in der Lage sind, einen so großen Komplex zu verwalten.

    Angesichts der Größe des Campus waren nur wenige Bauaktivitäten zu sehen.

    Seit 2022 gehören die Gebäude der staatlichen Bayernheim GmbH, da das Studentenwerk mit der Sanierung finanziell in der Tat überfordert war. Die Baukosten belaufen sich auf 151 Millionen Euro und sollen in Etappen zwischen 2027 und 2028 abgeschlossen sein.

    Da in den Gebäuden überall Asbest verbaut wurde, muss dieser sehr aufwendig von Hand entfernt werden, bevor mit der Entkernung begonnen werden kann. Diese Arbeiten sind von Außen nicht unbedingt sichtbar.

    Dass über 1.000 Appartements, also rund 50 % der Kapazität, aufgrund von Brandschutzmängeln seit 2021 leerstehen, der Brand mit Todesfolge im selben Jahr jedoch nicht auf solche Mängel zurückgeführt werden konnte, ist auch wieder so eine Sache. Wo soll das mit den Brandschutzvorschriften noch hinführen?

    https://www.br.de/nachrichten/…er-studentenstadt,UJMaWir

    Seit 2023 fertigsaniert ist das Blaue Haus ("Sophie-Scholl-Haus"): https://www.baunetz.de/meldung…vischs_buero_8291750.html

    Ein paar weitere Sanierungen im nördlichen Lehel aus der letzten Zeit (Stand April 25):


    Rosenbuschstraße 1-5 (Eduard Herbert / Otho Orlando Kurz, 1924)

    Zuvor mit einfachen weißen Glastüren, nun mit massiven Holztüren, die wohl dem Vorkriegszustand entsprechen.

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    Schräg gegenüber: Reitmorstraße 51 (Johann Alz, 1911)

    Jugendstil-Altbau mit neuem Dach, neuen Rollos und frischem Anstrich

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    Rosenbuschstraße 2 (Georg Müller, 1897)

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    Gegenüber Oettingenstraße 31 (unbekannt, um 1900)

    Das Haus war eigentlich vor wenigen Jahren schon mal saniert worden, jetzt finden erneut irgendwelche Arbeiten statt... (bauliche Einheit mit Nr. 33)

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    Oettingenstraße 27 (Ernst Schnetzler, 1896)

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    Oettingenstraße 25 (Ernst Schnetzler, 1897)

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    Aufnahmen selbst erstellt

    Vergabe Hauptbauleistung Ost


    Anfang April hat die Bahn die Bauleistungen für die Erstellung der Station Ostbahnhof Tief, der zwei Fahrtunnel, eines Rettungstunnels, zweier Rettungsschächte inkl. S-Bahn-Abzweigebauwerk sowie die Bauüberwachung an die Bietergemeinschaft Implenia und Hochtief vergeben.


    Die Gesamtkosten der 2. Stammstrecke belaufen sich damit nun auf rund 9,5 Mrd. Euro (inkl. Risikopuffer von 2 Mrd. Euro), was laut Landtags-Unterausschuss im Rahmen des Baupreisindex liegt. Die Bahn unterstellt eine Inflation von 2,5 % p.a., sodass sie die Kosten bis zur Fertigstellung mit 10,9 Mrd Euro angibt. Ausgegeben wurden bislang 1,4 Mrd. Euro. Die sehr teuren, jeweils 150 Meter langen Tunnelvortriebsmaschinen sollen in diesem Jahr bestellt werden (Q).


    https://www.deutschebahn.com/d…en-Bau-im-Osten--13349994

    Ich muss zugeben, dass ich es gar nicht mal schlecht finde; nicht "schön" im klassischen Sinne, aber so derart geschmacklos, dass es schon wieder interessant ist (vielleicht wirkte es vor Ort auf mich besser, als ich es über ein Bild beurteilen würde). Die Lerchenfeldstraße ist geschätzt diejenige mit dem geringsten Altbaubestand im Lehel, sodass der Raumeindruck hier eher von unauffälligen Gebäuden aus den 50er / 60er Jahren geprägt wird. Daher nehme ich es für den Straßenzug weniger als störend, sondern eher bereichernd wahr.


    Ums Eck in der Dianastraße 2 befindet sich eine der (wenn überhaupt) handvoll Baulücken im Lehel:

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    Von dort sieht man die Rückseite des Gebäudes Lerchenfeldstraße 28:

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    In der direkten Nachbarschaft, Lerchenfeldstraße 27: Fassadenauffrischung und neue Balkone

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    Kreuzung Lerchenfeld- / Dianastraße

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    Entgegengesetzte Blickrichtung: Widenmayerstraße / Oettingernstraße / Dianastraße: Der lange Zeit vernachlässigt und etwas schmuddelig wirkende Jugendstil-Altbau (Stengel, Hofer, 1911), erhält ein neues Dach (ggf. Dachausbau?) und einen neuen Anstrich:

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    Aufnahmen selbst erstellt

    Lerchenfeldstraße 28: Neubau eines Wohngebäudes mit nun ja, "ungewöhnlicher" Fassade...

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    Riedlstraße 3: Neubau eines Wohngebäudes

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    Vincentinum:

    An Heiligabend 2024 brach im Zimmer eines Bewohners Feuer aus, welches rasch auf den Dachstuhl und Glockenturm übergriff. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, dennoch entzündeten sich Glutreste insb. am Turm auch noch am nächsten Morgen. Dachstuhl und Turm waren nicht mehr zu retten. Bilder vom Brand: https://www.feuerwehr-oberfoeh…eniorenheim-202412241954/

    Die Wiederherstellung des denkmalgeschützten Gebäudes (Gabriel von Seidl, 1903) hat vor ein paar Wochen begonnen:

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    Gegenüber, sozusagen im "offenen" Hinterhof der zur Widenmayerstraße situierten Gebäude:

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    Aufnahmen selbst erstellt

    "Lehel-Höfe"


    Was das DAF schon länger wusste, bestätigte die AZ vor ein paar Wochen in der Zeitung; Umsetzung so, wie oben in #101 beschrieben: Neubau und Teilrekonstruktion Altbaufassade / Giebel nach Landau Kindelbacher.

    Eindrücke vom April:


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    Hier residierte während der NS-Zeit der Völkische Beobachter:

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    Interessant wird sein, wie sich das Straßenbild durch den wiederhergestellten, zweigeschossigen Giebel verändern wird. Das jetzt vorhandene Walmdach finde ich nicht unpassend, reduziert aber natürlich die Nutzfläche und betont die Ecksituation weniger:

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    Vom Isarufer aus, wird man den Neubau durch die Obermaierstraße sehen:


    Die mit der Herstellung der Baugrube beauftragte Baufirma bietet weitere Baubilder: https://www.gebrueder-woehrl.d…tem/muenchen-lehel-hoefe/


    Der ein oder andere erinnert sich vielleicht: Vor 9 Jahren gab es schon mal ein Projekt mit dem Namen "Lehel Höfe". Oettingenstraße 8, Entwickler war Pandion. Aktueller Zustand:

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    Aufnahmen selbst erstellt

    April 2025


    Ein Rundgang durch den Tucherpark. Alle Gebäude sind inzwischen leergezogen, z.T. begann bereits deren Revitalisierung.


    Hilton (Sep Ruf, Curtis & Davis, 1972)

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    IBM-Rechenzentrum (Sep Ruf, 1972)

    Hier sind die Arbeiten am weitesten vorangeschritten. Die Fassade wurde vollständig entfernt, wird ggf. ähnlich wie beim HVB-Turm nach Reinigung wieder angebracht:

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    Tucherpark 14 - 16 (Sep Ruf, 1975)

    Das irgendwann nachträglich eingebaute Glasfoyer wird entsprechend der Visualisierungen wieder zurückgebaut.

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    Tucherpark 12 (Sep Ruf, 1972)

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    Am Sederanger 4 - 6 (Uwe Kiessler, 1976)

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    Am Eisbach 3 (Sep Ruf, 1972)

    Dieses Gebäude wird abgerissen und durch ein Wohngebäude ersetzt.

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    Am Eisbach 5: Sporthalle

    Wird ebenfalls abgerissen und durch Wohnungsbau ersetzt.

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    Ob die nördlich angrenzende Freisportanlage erhalten bleibt oder zu einer allgemeinen Parkfläche umgewandelt wird, weiß ich nicht.

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    Am Sederanger 5 (Büro Ruf, 1986)

    Umbau zu Wohnraum

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    Am Tucherpark 1 (1986, Georg A. Roemmich)

    Umbau zur Wohnraum

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    Parkplatz und zentrale TG-Einfahrt ganz im Süden an der Tivolibrücke. Auf der Übersichts-Visualisierung ist dort ein Neubau zu sehen, näheres scheint dazu aber noch nicht veröffentlicht worden zu sein.

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    Umgestaltung Max-Joseph-Platz


    Die Arbeiten schreiten sichtbar voran. Entlang der Residenz und vor der Staatsoper wurden die Bodenplatten ausgetauscht (siehe unterer Bildrand). Zwar waren die Alten noch keineswegs kaputt, aber durch kleinere Absenkungen und Aufwürfe zueinander entstanden Stolperfallen.

    Rund um Max-Joseph wurden die unschönen Isarkiesel entfernt und im Anschluss die Abdichtung zur Tiefgarage erneuert. Die Kandelaber wurden abgebaut und werden derzeit von einer Schlosserei instandgesetzt.

    Die Straße wurde noch nicht verschmälert, das wird, so vermute ich, erst nach der Baupause während der IAA stattfinden.


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    Aufnahme selbst erstellt


    Die Neuanlage basiert nun überwiegend auf historischen Plänen von Leo von Klenze. Die Kandelaber erhalten jedoch eine LED-Beleuchtung.

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    https://stadt.muenchen.de/infos/max-joseph-platz.html


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    @#738

    Auf Anfrage schreibt mir das Baureferat, dass eine vollständige Neupflasterung der Theatiner- und Weinstraße geplant ist. Dabei wird eine Anpassung des Höhenniveaus notwendig sein (was auch immer damit gemeint ist) sowie eine Erneuerung der Entwässerungsanlagen. Aufgrund der zahlreich angrenzenden Eigentümer und der Tatsache, dass die Weinstraße von Stamm-2 Fahrzeugen befahren wird, sei das Zeitfenster für die Sanierung noch nicht endgültig festgelegt.


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    Neubau Rosenstraße 8 (zuletzt hier)


    Im Rahmen einer Vermietung an das Private-Equity-Unternehmen Oakley Capital (1.200 qm) wird nun auch ein Fertigstellungsdatum genannt: Mitte 2026.

    https://www.iz.de/transaktione…us-in-muenchen-2000033315

    Aktuell ist wieder bauma, wer will, kann dem Geschehen über zwei Webcams folgen. Erwartet werden rund 550.000 (Fach)Besucher, die die Hotelpreise derzeit höher treiben als zur Wiesnzeit...


    https://bauma2025.panomax.com/liebherrturm

    https://messe-muenchen.panomax.com/


    Östlich des Messefreigeländes wurde in den letzten Jahren eine Brücke über die St.2082 errichtet, die zu einem neu angelegten Busparkplatz führt. Auf der Webcam ist das ganz gut zu erkennen.