Beiträge von Baufrosch
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Endlich wieder freier Blick von der Schirntreppe
Gestern sind die Reste des Wetterschutzdaches abgebaut und verladen worden. Damit ist dieser Bereich jetzt wohl ausreichend wasserdicht. Und auch hier wurden "schon" die ersten Erdgeschoss-Wände geschalt und bewehrt.
Vor dem Dom wurde inzwischen das Baufeld beräumt (bisher Stellplatz für einen Container sowie Lagerfläche), und die Kampfmittelsondierung war da (schon letzte Woche). D.h. hier kann (und wird) es kurzfristig mit Baugrubenverbau und Aushub weitergehen. -
[...] würde, durch das höhere Gewicht und den höheren Druck auf die Außenwände, der Stumpf außeinandergerissen.
Also das brauchen wir nicht zu befürchten.
Erstens hat Beggi ein Loch gefunden, aus dem der Schutt offenbar ausgeräumt wird.
Zweitens hat jede statische Berechnung Sicherheiten, also würde auch die doppelte Wichte nicht unbedingt ein Auseinanderreißen bewirken (Sicherheitsfaktor in der Berechnung damals mindestens 1,75 und zusätzliche Reserven im System).
Drittens hat der Schutt bestimmt einen deutlich höheren inneren Reibungswinkel als die Gerste, so dass die Belastung der Silowände gar nicht so viel höher ist, wie es die doppelte Wichte vermuten lässt. -
^^
Cephalopod, mit welchen Einheiten rechnest Du denn hier?
Die Dämmung bringt deutlich mehr Verbesserung (1cm Dämmung WLG035 dürfte 75cm Beton entsprechen).Für die nackte Platte (gegen Erdreich) sehe ich einen U-Wert von ca. 4 W/m²K
und für die Platte+10cm Dämmung einen U-Wert von 0,32 W/m²K (bei Annahme von WLG035 für die Dämmplatte) -
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Guck mal in #15, ich war 'ne Minute schneller.Wenn man dämmen muss, weil's bei den Berechnungen gem. WSVO etc. so rauskommt, bleibt nun mal nur Innen- oder Außendämmung. Außendämmung ist bauphysikalisch günstiger, weil ich mir an den aufgehenden Wänden keine Wärmebrücken wie bei der Innendämmung einhandele (für Fußboden heißt Innendämmung dann: unter dem Estrich, den es aber z.B. in einer Tiefgarage nicht gibt). Wo sonst - wenn nicht auf dem Erdreich - soll man denn die Dämmung unterbringen?
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In manchen Bereichen scheint die Dämmung entbehrlich (da die Bodenplatte dicker ist?) oder nicht möglich zu sein (wegen zu hoher Bodenpressung?).
Man erkennt in #10 im letzten Bild, dass die Dämmung an der rechten Kante in den Boden eingelassen ist (also oberkanten-bündig).
Und wenn man sich denselben Bereich in #13 ansieht, erkennt man, dass auch die in #10 gedämmten Bereiche jetzt eine Sauberkeitsschicht zeigen.
Also ist die Dämmung dort, wo sie vorhanden ist, unter der Sauberkeitsschicht verschwunden, außer an den Schrägen.
Durch die Sauberkeitsschicht kann sich die Dämmung beim Verlegen der Bewehrung nicht mehr verschieben. -
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[...] Hinweis auf den Riegel. Dort hat man schon gut die Hälfte der speziell gebogenen und verspiegelten Glasscheiben [...]
Ja, und mit diesen gebogenen Scheiben ist das Stückchen Fassade am Riegel über dem Eingang das teuerste des ganzen Bauwerkes. -
Mod: Beiträge vom Bau- in den Planungs-Thread verschoben und unten Zitat-Link eingefügt.
-----------------Erkennbar sind Türen (?) und Fenster von beachtlicher Höhe.
Zwar sind in den Bauantragsplänen hier auch einige Drehflügel (also praktisch "Türen") erkennbar, aber das Niveau liegt höher als der arch. Garten, so dass hier keine Durchgangsmöglichkeit bestehen wird. Der Raum dient Ausstellungszwecken.^
Rechts hinter diesen Betonpfeilern wird das Rote Haus entstehen:
So ist es. Die Holzstützen des Roten Hauses werden in Verlängerung der Wand mit der angelehnten Leiter stehen. Unter dem Roten Haus hindurch wird man über eine Treppe nach oben auf das Schirn-Niveau gehen können.Und jetzt - wo das Wetterschutzdach endlich weg ist - kann es auch mit den Arbeiten für die Südzeile weitergehen. Zunächst wird die jetzt durch die Tiefgaragendecke gebildete Platte nach Süden vergrößert. Dem stand das Wetterschutzdach bisher im Weg.
Der Standort auf dieser Platte bedeutet für die aufgehenden Gebäude dann, dass sie dort keinen Keller haben können. -
Hier mal wieder ein Gesamteindruck von Westen. Es ist Samstag, die Mittagspause ist rum, und es wird immer noch fleißig gearbeitet.
Seit Beggis letzter Gesamtansicht vor 2 Wochen und 2 Tagen ein deutliches Minus an Höhe.
Ich frage mich, bis zu welcher Höhe die Silos jetzt mit Abbruchmaterial gefüllt sind. Oder hat man da unten immer wieder 'was rausgeräumt?Was da bei der Sicht der Webcam aussieht, wie ein Schacht, den man stehen lässt, dürfte übrigens ein Schornstein der Radeberger Brauerei sein.
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Aber was gäb's da zu scannen? Die alte Betonplatte?Ich behaupte mal, da sehen wir 5 Fluxgate-Magnetometer an dem fahrbaren Gestell, die Antenne dient der Satellitennavigation, und der Computer dient der Datenerfassung. Damit man nachher noch weiß, was man wo gemessen hat.
Und wozu das Ganze?Kampfmittelortung!
Oder hat jemand 'ne andere Idee?
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Eine kleine Veränderung (gestern hatte ich schlechte Sicht, aber jetzt bin ich mir sicher):
Die Spitze des Antennenmastes, die hier wieder aufgetaucht war, ist nicht mehr dort, aber auch nicht "on top". Wer findet sie wieder? -
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die neuen dienen wohl nur der Zierde
Ich gehe mal davon aus, dass auch die Alten nur der Zierde dienten. Bei dem Abstand, dem Querschnitt und der Form können sie nicht viel zur Geländerstabilität beigetragen haben. -
Der "Betonpumpenmaschinist" (auf Bild 4 noch ohne Hut, aber mit Jacke) schützt sich beim Rauchen mit einem Helm (Bild 6).
Aber mit was für einem!!! Ich hab schon viel auf Baustellen gesehen, aber diesen Helm definitiv letztmalig vor meiner Zeit als Bauingenieur-Student (als das Schuhwerk noch Kampfstiefel hieß). Das gehört ins Kuriositätenkabinett. -
Hier mal der aktualisierte Blick von der Schirntreppe:
Die hohe Wand wird gerade zugeschalt und sicherlich am Freitag betoniert. Entlang des rechten Gerüstes ist schon Stützenbewehrung zu sehen, die die zukünftige Außenwand des Stadthauses markiert (teils schon stehend, teils noch liegend).
Und einfach mal die Kamera unter's Wetterschutzdach gehalten und abgedrückt:
Auch hier beschäftigt man sich mit der Bewehrung von Wänden (noch im Untergeschoss).Etwas mehr nach Westen, schön zu sehen der angeknabberte Bestand (dort, wo früher die Parkhaus-Kasse war?):
Bilder: von mir -
Das mit der "Bohrpfahlschablone" befriedigt mich noch nicht.
Gibt es hier einen Fachmann, der den Sinn der Holzbalken im Beton erklären kann?
Sollbruchstellen für den Abbruch der Arbeitsplattform? Abstandhalter für die Bewehrung (aber dafür sehe ich doch auch Schlangen)? Und warum dieses seltsame Raster mit teils einfachen Balken, teils doppelten nebeneinander? Ich hoffe sehr auf Aufklärung. -
Das Abbruch-Unternehmen Eckert hat auf seiner Internet-Seite bei "Aktuelles Bauvorhaben Henninger Turm" eine kleine Änderung vorgenommen:
Der bisherige Eintrag "Bauzeit von Januar bis Juli 2013" wurde ersatzlos rausgenommen. -
^ + ^^
Der bestehende U-Bahn-Ausgang kollidiert gar nicht mit dem Stadthaus, sondern mit dem Baufeld Südost, also: andere Baustelle. Weil aber der einzige Zugang zur Stadthaus-Baustelle von der Ostseite möglich ist, ist die Baufolge für das Stadthaus von West nach Ost. Man würde sich sonst selbst behindern und blockieren. Wo jetzt noch die Fahrmischer zum Betonieren parken, wird ja dann Baugrube sein.
Dort, wo in Beggis Bild die Leiter steht (Bildmitte, hinter dem Kran) ist eine ziemlich hohe Wandschalung aufgestellt worden. Bewehrung ist zwar noch nicht zu sehen, aber hier dürfte der Beton demnächst deutlich nach oben wachsen. Auch unter dem Schutzdach sind bereits die ersten Erdgeschoss-Wände entstanden. -
Gestern wurden alle Abbruchgeräte heruntergehoben und ausgetauscht oder umgerüstet. Der "Große" hat jetzt einen deutlich längeren Arm und muss vielleicht nicht mehr so oft umgesetzt werden. Und vielleicht geht es jetzt noch schneller voran. Mich hat allerdings der Eindruck "es ist ja noch nicht viel passiert" getäuscht. Bei der Webcam lässt sich jetzt mit dem Button "Baufortschritt" der Ursprungszustand einblenden (fast jedenfalls, denn das Hintergrundbild zeigt den Turm schon ohne Antenne, also auch nicht mehr in voller Pracht). Da ist doch schon einiges an Höhe verschwunden.
Hier die aktuelle Morgenstimmung:
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Mal wieder ein Blick auf die Baustelle des Stadthauses, auf der es nach wie vor sehr langsam vorangeht.
Es wurde mal wieder ein winziges Stück Decke betoniert (helle Fläche oberhalb des Baggerarmes). Im Vordergrund links wird wohl gerade geschalt, aber noch nicht bewehrt (gelbe und braune Flächen). Bedingt durch das Schutzdach (links am Bildrand angeschnitten), kann man nicht sehen, was sich darunter so tut. Direkt vor dem Dom (Bildhintergrund) tut sich jedenfalls noch Nichts. Hier müsste ja noch erheblicher Aushub gemacht werden, was wieder auf Kosten der Fläche für die Baustelleneinrichtung geht (Container, Lagerfläche). Es ist schon alles sehr beengt. Das dürfte auch der Grund für den meiner Meinung nach immer noch sehr unaufgeräumten Eindruck sein. -
Sogar am Samstag wurde noch kräftig geknabbert.
Es sind sogar drei Abbruchgeräte dort oben; ich konnte letzte Woche erstmalig alle drei gleichzeitig sehen.
Auf dem aktuellen Foto ein Großes, ein Kleines (unter dem Arm des Großen) sowie ein Mittleres (das gerade mal wieder umgesetzt wird):