Beiträge von kt_kb

    Ich teile nicht die Auffassung des Wissenschaftlers, dass die Gebäudehülle einen wesentlichen Einfluss auf die Vermietbarkeit oder den Wert einer Wohnung hat, sofern diese gepflegt ist. Entscheidend sind mMn zeitgemäße Grundrisse - und hier kann es natürlich schon sein, dass in 2030 andere Ansprüche als heute bestehen werden. Große Fenster haben erhöhen insofern den Nutzwert der Wohnung, da diese heller/lichtdurchfluteter ist.

    Bei der angegebenen Zeitschiene (Fertigstellung im Frühjahr 2018) müsste man jetzt schon beginnen.


    Der verhältnismäßig günstige Preis wird den Vertrieb beschleunigt haben. Auf anderen Immobilienportalen erfolgt die Vermarktung des Objektes mittlerweile im Eigenvertrieb.

    Wurde zumindest konzeptionell vom Stadtrat beschlossen, mMn im Zusammenhang mit dem Beschluss zur Bebauung Stadtwerkeparkplatzes. Eine Ausschreibung hierzu gibt bzw. gab es mMn aber noch nicht.

    Verglichen mit den Boomstädten DD und LE ist die Anzahl der Neubauprojekte in Chemnitz doch immer noch lächerlich gering. Sicherlich wird es auch innerhalb der "Neubauten" Verschiebungen geben, z.B. von 90er-Neubauten zu aktuellen. Entscheidend wird letztendlich die Lage und der gebotene Standard sein, während bspw. heute eine 4-Raum-Wohnung um die 105-110 m² hat, waren das vor 20 Jahren eben noch um 90 m². Das sind Entwicklungen, die völlig unabhäng von weiterem Bevölkerungswachstum stattfinden.

    Das Problem ist sicherlich das Budget. Das Hochhaus wird für 3 Mio € saniert, ein neues Karree kostet vermutlich so viel, wie die GGG sonst im ganzen Stadtgebiet investiert...

    Ich würde auch vermuten, dass es nicht zu den originären Aufgaben einer Kommune gehört, Garagen zu vermieten. Das Vermietungsrisiko verbleibt ja auch beim Eigentümer. Letztendlich tauscht man Anlagevermögen (sofern dieses überhaupt in relevanter Höhe bewertet wurde) gegen Liquidität und spart dazu noch die Verwaltungskosten.

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    Und bei diesem Konkurrenzumfeld fragen sich dann nach wie vor noch Leute, warum Investoren in Chemnitz rar gesät sind und vor allem möglichst preiswert bauen müssen. Immerhin ist die GGG stolz auf ihre Dumping-Mieten.

    Günstiger wird's wohl auch nicht gehen.
    Man geht sicher davon aus, das sich die Mieten in den Folgejahren nicht bei 5,70€ je Quadratmeter einfrieren.
    So wird es wohl auch sein.
    Hilbersdorf entwickelt sich genauso wie andere Stadtteile und wird noch mehr eine gute Adresse als Teil der Stadt sein, was natürlich diesem Effekt mit sich tragen wird.
    Billiger ist es auf dem Kaßberg auch nicht.


    40-fache Miete ist völlig unüblich und überhöht, das rechnet sich für niemanden. Auf steigende Mieten zu spekulieren, gerade in Hilbersdorf und das nach Erstvermietung, ist wirtschaftlicher Selbstmord. Von den 2,5% Rendite, die auch noch von Kaufnebenkosten, Verwaltergebühren und Instandhaltungsrücklage auf vermutlich unter 2% gedrückt werden, gehen dann ja sogar noch Zinsen der Finanzierung ab! Auch kann ich keine besonders hochwertige Ausstattung erkennen, die den Verkaufspreis rechtfertigt, zumal sie ja keinen Einfluss auf den Mietpreis zu haben scheint. Hier liegt einfach der Vertriebs- und Gewinnanteil des Bauträgers locker bei 30-40% des Verkaufspreises.



    Denkmalabschreibung hin oder her - 40-fache Jahresmiete? Wer da kauft, dem ist nicht zu helfen...

    Tut mir leid, aber ich kenne keine Großstadt, die sich im innersten Innenstadtbereich großzügige Grünanlagen leistet. Und trotzdem gehen in Leipzig mehr Menschen Shoppen und Eis essen als in Chemnitz. Das die Innenstadt an einigen Stellen "heimeliger" gestaltet werden könnte (siehe auch Diskussion um Bäume am Markt...) sehe ich ein, dass der Stadthallenpark in voller Größe hierzu notwendig ist, nicht.

    Den denkmalschutzrechtlichen Aspekt für das Gesamtensemble Stadthalle / Stadthallenpark kann ich nachvollziehen.


    Nicht nachvollziehen kann ich Meinungen, nach denen ausgerechnet der Innenstadtbereich ein Naherholungszentrum sein soll/muss. Dafür sind Stadtpark oder Schloßteich mit Küchwald ganz in der Nähe.