Beiträge von DerBe

    Ich verweile derzeit ebenfalls in Sizilien. Und es stimmt. Viele größere Plätze kommen auch ohne Baumgruppen aus. Dafür werden dann schattenspendende Schirme aufgestellt und zwar massenhaft. Möge ein jeder selbst entscheiden, was ästhetischer ist.


    Diese Miesmacherrei hier ist wirklich unterirdisch. Statt sich zu freuen, dass was passiert, wird alles zeredet und schlecht gemacht. Eine furchtbare deutsche Eigenschaft.

    Neben der Entwässerung hat ma ja die gesamte Infrastruktur, was Strom, Wasseranschlüsse etc .betrifft, unter dem Platz gelegt und der künftigen Nutzung angepasst. Anschlüsse sorgen dafür, dass keine oder nur noch wenige Stromkabel auf dem Platz verlegt werden müssen. Für mich ergibt das alles Sinn.

    ^ Sehr gute Nachrichten. Ich meine, es hätte ohnehin schon mal einen Plan gegeben, eben genau dort ein HH zu errichten. Könnte Ende der 90er gewesen sein. Es gab dazu auch mal eine Visualisierung. Leider habe ich sie noch nicht finden können.


    Edit: Jetzt hab ich doch was gefunden. In den Neunzigern wollten die Phillip Holzmann AG und dem ECE (Projektmanagement) ein Bürohochaus 130 m Höhe östlich der Ringbahn errichten. Vorgesehene: Architekten Skidmore, Owing and Merrill (SOM).


    Hier nachzulesen

    Ich kann mich dieser harschen Kritik nicht anschließen. Durch die Materialität, die Farblichkeit und die Plastizität der Erdgeschosszone über die gesamte Fassadenabwicklung hinweg, ist doch mindestens solide. Keine schreienden Fassaden aber doch lebendig. Auf den spärlichen Visus, wenn man sie genauer anschaut, sind einige, schöne und zeitgemäße Details zu sehen. Katastrophal geht anderst.


    Hier die aktuellen Visus noch mal in Rehenfolge der Lose:


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    Los 1:

    AFF Architekten, Berlin




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    Los 2:

    Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin




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    Los 3:

    Springer Architekten, Berlin




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    Los 4:

    Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin




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    Los 5:

    Springer Architekten, Berlin


    (c) Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen

    Hm. Für mich ist es eher umgekehrt. In der Realität hat die Fassade eine Tiefe, die die Bilder nicht transportieren können. Ich finde das Gebäude gelungen und kann die Meinung, dass die Fassade billig aussieht, nicht nachvollziehen. Aber so ist es eben. Die Wahrnehmungen und Geschmäcker sind verschieden

    Nicht weit vom Haus Friedrichstraße, genauer am Check Point Charly, befinden sich Gebäude aus den 90ern, die qualitativ lang nicht in der gleichen Liga wie das Besprochene spielen. Das Lauber und Wöhr Bürogebäude z.B. ist doch einfach gruselig. Ich sehe in der ganzen Friedrichstraße und zwar vom Bahnhof bis zur Kochstraße nur wenig Gebäude die an das Haus Friedrichstraße heranreichen.

    ^ Nun in ihrer Funktion als Senatsbaudirektorin kann sie Öffentlichkeit herstellen. Das würde ich mir wünschen. Genauso wünsche ich mir, dass die Bauvorhaben/Neugestaltung Unter den Linden, an der Breite Strasse, Europaplatz am HBF, Molkenmarkt etc endlich mal voran gebracht werden.

    ^ Na ja, worauf will sie denn noch warten. Haben wir das nicht schon mehr als genug? Wie lang soll denn das Trauerspiel noch anhalten? Wie schon geschrieben, die anderen wichtigen Bauvorhaben kommen doch auch nicht aus dem Gnick. Eine einzige Enttäuschung, die Frau.

    Ich frage mich, wo eigentlich die Stimme der Senatsbaudirektorin Kahlfeld, die ja so viel Vorschußlorbeeren bei so vielen Foristen erhalten hat, bleibt. Wo, wenn nicht hier, wäre die doch mehr als gefordert. Sie bleibt blass oder sogar unsichtbar und zwar nicht nur bei diesem Bauvorhaben. Nichts treibt die voran.

    Eine andere Frage. Kann man denn eine Vorstudie als einen veritablen Entwurf werten? Wäre die denn nicht auch Grundlage für einen weiteren Wettbewerb?