^^ Das sehe ich nicht so. Find's ziemlich ähnlich zu vorher. Die Ursprungsplanung wirkt doch nur "bunt", weil im Render so viele Neon-/Leuchtreklamen an die Fassaden platziert wurden - ohne die wäre das genau so ein "bedeutungsloser Klotz" geworden. Andersrum ist nicht gesagt, dass die neue Planung in der Realität nicht etwas bunter als auf der Visualisierung wird, sobald sich das Gebäude mit Leben füllt.
Beiträge von sumofliege
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Aber ich will mich nicht beschweren, es hätte auch schlimmer kommen können
Interessant wie unterschiedlich Geschmäcker sein können. Dieser Entwurf wäre für mich Platz 1 gewesen (und der Siegerentwurf Platz 2).
Ich muss aber sagen, dass ich die Entwürfe insgesamt eher unterdurchschnittlich finde. Es ist doch alles sehr beliebig und teilweise fast schon "wirr" gestaltet, finde ich. -
Hier ein paar Bilder von der Hohenfelder Bucht von letzter Woche (mittlerweile schon hat sich schon wieder einiges verändert, dazu unten mehr):
Gesamtes Album: https://postimg.cc/gallery/KbZwkqN
Man sieht es teilweise schon: die Fahrradwege werden tatsächlich fast an der gesamten Kreuzung, auch an den Ampeln/Bürgersteig-Bereich(!), asphaltiert (bis auf eine kleine, eher unfrequentierte Stelle an der Sechslingspforte). Das ist für mich ein Novum in Hamburg, habe ich in diesem Ausmass bisher noch nicht gesehen. Die Situation insgesamt erinnert mich vom Aufbau an niederländische Rad-Infrastruktur. Die Fussgänger-Wege von der Buchtstrasse zur Alster sind noch im Bau. Bin gespannt, wie es dort wird.
Die frisch asphaltierte Strasse an der Langen Reihe ist mittlerweile auch "bemalt" und wird wieder befahren.
Die Brücke am Schwanenwik wurde mittlerweile auch asphaltiert.
Momentan wird an der Sechslingspforte der Asphalt erneuert. Die Bauaktivität ist sehr hoch.
Laut LSBG sind die Arbeiten voraussichtlich im Februar 2025 abgeschlossen (Quelle: E-Mail-Korrespondenz). -
Mir ist aufgefallen, dass das Render auf der Website ebenfalls die vereinfachte Version mit dem dunklen Dach und "weniger Backstein-Expressionismus" zeigt. Auf dem Bauschild scheint ebenfalls dieses Render benutzt worden zu sein. Wenn das nun tatsächlich die aktuelle Version ist, hat man mMn wirklich an der falschen Stelle gespart — finde ich sehr schade.
Mit Rücksicht auf die Lesbarkeit der Threads nur so oft und so umfangreich wie wirklich nötig zitieren. Bitte Links nutzen.
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Die Kreuzfahrt ab Hamburg ist 'boeser Luxus' den man am besten 'einschraenken' oder gar 'verbieten' sollte und der 'keine Zukunft' hat...
"Böser Luxus", "Einschränken" und "Verbieten" ist ein Strohmann, davon war doch bis eben gar nicht die Rede...
Und selbstverständlich ist ein Flughafen einer Millionenstadt kritische Infrastruktur. Genau wie ein Seehafen übrigens. Aber anders als ein Kreuzfahrt-Terminal. Das sehe übrigens nicht nur ich so. An Flughäfen werden ja nicht nur Menschen, sondern auch Fracht transportiert.Wie hoch ist wohl am Hamburg Airport der VFR- und Urlaubs-Anteil am Passagieraufkommenl?
Also der Anteil ist auf jeden Fall niedriger als bei einem Cruise Center
Ich vermag aber derzeit keinen nachvollziehbaren Grund zu erkennen, gerade diese Variante des Tourismus zu ächten.
Ich grundsätzlich auch nicht. Es wurde ja nur die Frage in den Raum gestellt, wie der Bedarf sich entwickelt — was in Anbetracht des Images der Branche definitiv eine berechtigte Frage ist.
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Nach der 'Logik' und in dem Zeithorizont ist 'gar nichts' sicher. Dann dürfte man auch in keinen Flughafen investieren weil es 'nicht sicher' ist on wir in 60 Jahren noch fliegen.
Der Fehler in deiner 'Logik' ist, dass du kritische Infrastruktur mit Luxus (Kreuzfahrt) vergleichst.
Davon abgesehen kann man so eine Frage doch durchaus mal in den Raum werfen. Kreuzfahrten und Klimaschutz sind nun mal bekanntermaßen nicht die besten Freunde, da tut sich so eine Frage nun mal auf.Zitat von Hanse81Bin mir nicht sicher ob in 50-60 Jahren der Bedarf nach diesen Terminals so hoch bleibt wie aktuell
Damit der Bedarf auch in Zukunft hoch bleibt, müsste die Kreuzfahrt-Branche wahrscheinlich versuchen, möglichst schnell klima-neutral zu werden. Bleibt die Frage, ob und wie schnell das klappt. Projekte wie Sea Zero von Hurtigruten in Norwegen könnten dazu beitragen, mal schauen.
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^ Ja, die Radwege in der Hafencity gehören leider nicht zu den besten Radwegen in Hamburg... (obwohl es deutlich schlimmere gibt!)
Ich habe das Gefühl eine spürbare Verbesserung (was Radwege angeht) gab es in Hamburg erst bei den in den letzten 2-3 Jahren geplanten Radwegen. An der Alster und neuerdings auch an den Velorouten beispielsweise gibt es recht gute, breite Radwege, neuerdings sogar immer öfter mit echtem baulichen Abstand zur Auto-Fahrbahn. Solche sogenannten Protected Bikelanes gibt es z.B. an der Stormaner Straße, an der Esplanade und an vielen zukünftig geplanten Hauptstraßen (und viele sind in Planung), nur leider ist mir noch keine in der Hafencity bekannt.
Ich vermute die meisten Bebauungspläne der Hafencity-Straßen sind bereits zu alt? Es werden zum Beispiel auch immer noch Radfahrstreifen in Mittellage in HH gebaut, obwohl diese seit 2020 verboten sind — weil die Pläne noch von vor 2020 sind. Das mag in der Hafencity aber auch andere Gründe haben.Überflüssiges Vollzitat des Vorposts gelöscht.
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Je länger ich es anschaue, desto besser finde ich es.
Das Ganze bringt wenigstens mal etwas Farbe und Abwechslung in die ansonsten immer gleiche, graue & monotone Gehweg-Gestaltung, die man eigentlich überall in der Hansestadt sieht. Ich denke, es kann nicht schaden, das mal im wahrsten Sinne des Wortes aufzubrechen. -
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Finde den Turm generell auch sehr gelungen. Was mir allerdings nicht so gut gefällt ist der Gebäudesockel. Der ist doch sehr flach und einfach, fast billig. Ist mir jetzt schon öfter aufgefallen, als ich davor stand. Wirklich schade, weil der Turm so gut aussieht. -
Hier muss sich der Oberbaudirektor wirklich einschalten. So ein Gebäude kann man an dieser Stelle nicht einfach abreißen, da bin ich voll und ganz bei Midas.
Das Gebäude ist selbst nicht herausragend, als einer der wenigen Gründerzeitler an der Hafenfront aber Stadtbild-prägend und es hält das Ensemble am Johannesbollwerk gestalterisch gerade noch so zusammen. Eine Mischung aus Neu und Altbau finde ich hier an sich sogar okay — solange es sich die Waage hält. Da aber nach einem Neubau keine Rekonstruktion o.ä. in der Nachbarschaft zu erwarten wäre, wird das Verschwinden dieses Gebäudes den Charakter der Gegend für immer verschlechtern IMHO. -
Das gibt es allerdings sehr oft bei Bürogebäuden (dass sich Rollos automatisch schließen usw.). Ganz so abwegig finde ich das nicht.
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Es gibt mittlerweile städtebauliche Entwürfe für den Grasbrook und wie schon bei den Entwürfen zu Oberbillwerder letzten Monat kann man sich auch hier online beteiligen: https://www.hamburg.de/grasbrook
Die Entscheidung der Jury soll im April / Mai 2020 fallen.
Im Gespräch ist wohl auch eine U4 Haltestelle über dem Moldauhafen: NDR: Grasbrook soll U-Bahnstation auf dem Wasser bekommen -
Eine kürzlich veröffentlichte NDR Doku, in der auch viel über die "Neue Mitte Altona" und Andre Poiters berichtet wird:
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Eine kürzlich veröffentlichte NDR Doku, in der unter anderem schöne Bilder von der Baustelle auf dem Strandkai zu sehen sind:
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Oh, tatsächlich, jetzt sehe ich es auch! Hätte gedacht, das wäre ein kompletter Neubau.
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Mod: Bitte keine sinnlosen Vollzitate des vorstehenden Beitrags. Der Bezug versteht sich von selbst. -
So ein schönes Dach! Die Ecke ist wirklich schön geworden. Aber die Fenster sehen etwas sehr klein aus. Hat das was mit dem Lärmschutz zu tun?
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Zwischendurch schwebte mir immer wieder eine Lösung vor, in der man eines der Hochhäuser als Fingerzeig der Vergangenheit stehen lässt und einen neuen Komplex anbaut (und so auch zur Stilmischung beiträgt).
Das ist eine coole Idee! Ich glaube, das hätte ich auch spannend gefunden.Ich denke schon (bzw. auch?), dass sich das Stadtbild aber unterm Strich verbessern wird, gerade für die Fußgänger, die direkt dort vorbei gehen. Hier hat der bisherige Bau einfach nicht viel Aufenthaltsqualität geboten.
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Die Verlängerung zum Grasbrook soll nun immerhin bis Ende der 2020er gebaut werden: https://www.abendblatt.de/hamb…nen-Grasbrook-fahren.html
Also vielleicht geht's ja doch etwas früher als 2040
Kurzer Auszug:
Auf einen Zeitplan oder gar eine Kostenschätzung will man sich vor Beginn der ersten Planungen zwar weder in der Koalition noch bei der Hochbahn einlassen. Es heißt aber, der U-Bahn-Bau könne gegen Ende 20er Jahre beginnen. Wenn alles reibungslos läuft, sei von einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag für den Anschluss auszugehen, hieß es. Valide Aussagen seien aber dazu heute noch nicht möglich.
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zu #5:
Ich verstehe nicht, welches Potential du hier siehst. Die Lärmbelästigung hier direkt neben der Autobahn wäre doch unterträglich für Wohnungs-/Büro-bebauung. So eine Bebauung würde dort aber auch gar nicht hinpassen, wenn man nichts zuschüttet. Dort ist überhaupt kein Platz.
Und was an den Wasserflächen so besonders sein soll, verstehe ich wiederum nicht. Erstens gibt es in der Hafencity genügend Wasserflächen, die wesentlich schöner sind. Zweitens bieten "Wasserflächen" nur Aufenthaltsqualität, wenn man sich dort auch *aufhalten* kann. Und ich weiß nicht, ob du schonmal dort in der Gegend warst, aber momentan ist die besagte Wasserfläche 20 Meter neben der Autobahn. Da sehe ich leider absolut kein Potential, sorry.
Daher ist hier so gut wie alles, wahrscheinlich sogar ein "fetter real,-" eine Bereicherung. Es gibt nichts zu Verschlechtern.
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Ich stimme Jannada zu. Momentan wäre wahrscheinlich so gut wie jedes Projekt eine Bereicherung für diese Gegend, weil dort einfach nichts erhaltenswertes ist.
Auch aus städtebaulicher Sicht ist ein solches Projekt eine absolute Bereicherung für die Gegend und für die Verbindung von HafenCity+Rothenburgsort. Ich will nicht sagen, dass es das beste ist, was an dieser Stelle hätte enstehen können. Aber es ist trotzdem deutlich besser als der Status Quo.