Beiträge von DAL764

    Klar, wenn es jemand bezahlt. Es erscheint mir wenig sinnvoll, über hundert Millionen Euro zu investieren, um die Wohnqualität von ein paar 50er-Jahre-Gebäuden zu heben, bei denen man davon ausgehen kann, dass darin mittlerweile nur noch Leute wohnen, die sich diese Wohnlage selbst ausgesucht haben. Und während der mehrjährigen Bauzeit für einen Tunnel wäre die Lärmbelästigung noch weitaus größer als heute. Zudem entstehen bei einem Tunnel beträchtliche laufenden Kosten.


    Dann lieber einen schönen Kreisverkehr. Auf dem Streetview-Bild von 2010 sieht es so aus, als ob man dabei wäre, dafür Platz zu schaffen. Nur das kleine weiße Haus müsste noch weichen.


    Das kleine weiße Haus ist gewichen. Ebenso wie die leere Fläche, auf der mittlerweile ein relativ großer Wohnblock entstanden ist. Namentlich das Quartier 294:
    http://www.quartier294.de/seiten/

    Frage mich, wo plötzlich der Ausbau der A23 herkommt und das das Projekt sogar VB ist.


    Nicht, dass ein Ausbau in dem Abschnitt nicht Sinn machen würde, aber alle anderen Projekte sind so oder in leicht abgewandelter Form schon ewig sowohl im BVWP als auch in der öffentlichen Wahrnehmung ein großes Thema.


    Naja, bloß, weil es VB ist, heißt es nicht, dass ein Projekt dadurch schneller realisiert wird, sieht man ja allein schon an der A20.

    Ich gebe zu, dass ich die Diebsteich-Diskussion nicht ganz so aufmerksam verfolgt habe, aber will die Bahn wirklich nur 2 Gleise für die S-Bahn bauen? Klar, nicht alle Fahrgäste aus Altona werden auch in Diebsteich umsteigen, aber gerade in Anbetracht der Planung zusätzlicher S-Bahnen wie die nach Kaki würden 4 Gleise für die S-Bahn zusätzlich zu den 6 Fernbahngleisen mehr Sinn machen.

    ^^


    Ich interpretiere den Text eher so, dass die 15.000 die Gesamtzahl an Wohnung im östlichen HH-Mitte ist, sprich also auch Billbrook, Billstedt, Horn und Hamm, und dass es in Hammerbrook schlichtweg losgeht mit dem Bau.


    Mod: Bitte unnötiges zitieren vermeiden! Danke! nikolas

    Ich meine, dass ich schon bei der ersten Präsentation der U5 diesen Streckenverlauf als 'nen Haufen Stoffwechselnebenprodukt bezeichnet habe, aber ich hatte zu dem Zeitpunkt zumindest noch die Hoffnung, dass der Verlauf gerader wird. Ja, eine leichte Verschwenkung der Linie zwischen Sengelmannstrasse und Steilshoop zur S-Rübenkamp macht Sinn zwecks der Verkehrsströme Richtung Flughafen, die so einmal weniger umsteifen müssen (U5-S1 statt U5-U1-S1), aber was um alles in der Welt soll dieser Quatsch mit Hartzloh? Das ist eine unnötige Fahrtverlängerung und vor allem eine unnötige Kostenerhöhung. Einfach nur selten dämlich.

    Sieht ja soweit ganz gut aus, die Planung, aber muss der Schwenker auf der U5 zur geplanten Station Barmbek-Nord wirklich sein? Wirkt ein bißchen ineffizient als Streckenführung, besonders in Kombination mit der anschließend 'Haarnadelkurve' zwischen Rübenkamp und Sengelmannstrasse.

    Schau dir das Video aus dem Beitrag 749 an und dann hast du deine Antwort. Es ist nicht einfach mal "wir buddeln ein Loch, kleistern Beton an die Wand, fertig ist der Tunnel"


    Das Video aus dem Beitrag ist über die Verlängerung zu den Elbbrücken. Mein Kommentar bezog sich auf Donjon05's Beitrag zur U4-Verlängerung in die Horner Geest.

    5 Jahre Bauzeit für weniger als 2 Kilometer neue Strecke? Die Strecke von Jungfernstieg bis HCU war doppelt so lang und hat ebenfalls 5 Jahre gedauert. Davon mal abgesehen, dass ein Horner Ast mit Sicherheit nicht 42 Meter tief gebuddelt werden muss, um existierende U- und S-Bahnlinien sowie Gewässer zu unterqueren.


    Bin ja froh über jede neue konkrete U-Bahn-Planung, aber mal ehrlich, bei so langen Bauzeiten für so wenig Strecke wird mir schlecht.

    Wenn man sieht, wie ewig lange es dauert, die S-Bahn auf stark nachgefragte Strecken wie Ahrensburg und Kaltenkirchen einzuführen, kann ich mir Strecken wie Uetersen nicht vor 2127 vorstellen. Davon abgesehen, würde es wirklich so einen Unterschied machen, ob die S-Bahn nach Wrist fährt oder die Nordbahn? Von der Taktfrequenz kann ich mir da keine Unterschiede vorstellen.


    Und was ich generell als Problem mit diesen Planungen sehe: All diese zusätzlichen Strecken, auch wenn sie teilweise Verlängerungen bestehender Strecken werden sollten, würden doch sicherlich zu zusätzlichen Fahrten führen, die alle den HBF sowie die beiden 'Zentralachsen' nutzen, obgleich diese doch alle schon heutzutage mehr oder weniger am Limit sind.


    Oder könnte die S-Bahn realistisch betrachtet die Bahnhöfe umbauen, dass 9er Vollzüge eingesetzt werden können, die dann geteilt werden (z.B. die S4 in Elmshorn in Vorderteil nach IZ, Mittelteil nach Wrist, Hinterteil nach Uetersen)?


    Na egal, wie gesagt, bei dem Umsetzungstempo von S-Bahn-Projekten in Hamburg werden wir das wohl eh nie erleben.

    Na ja, warten wir erstmal ab, ob Qatar tatsächlich Doha ins Rennen schickt für 2024. Sollte das der Fall sein, kann man aus Hamburger (und aller anderen Kandidaten) Sicht gleich die Bewerbung zurückziehen und die Kosten für weitere Präsentationen sparen. Qatar lässt dem IOC ein paar Koffer zukommen, so wie sie es bei der FIFA und dem IHF getan haben, und schon ist alles entschieden.


    Manmanman, da ist es doch immer wieder schade, dass die EU sämtliche Stage 3-Flugzeuge verbannt, so'ne schöne Tupolev Tu-154A, die jeden Tag um 6 Uhr morgens die Nachbarn des Flughafens mit einem kräftigen Aufheulen ihrer Triebwerke begrüßt, das hätte doch mal was für diese realitätsfremden Spinner.

    - letzterer wird dafuer dann aber auch mittles Komplettverbetonierung ganzer Stadtteile fuer einen dreistelligen Millionenbetrag um wenige Sekunden pro Fahrt beschleunigt.


    Ist off-topic, aber ich muss trotzdem fragen, da ich lange nicht mehr in der Ecke war, ist das die Kreuzung Grindelallee/Hallerstrasse? Sieht zugegebenermaßen nicht so bescheiden aus wie das Monster Siemersplatz, aber trotzdem übertrieben kompliziert. Vor allem diese kleine Mini-Verkehrsinsel sieht wie ein gewollter Unfallschwerpunkt aus.



    Zum Thema an sich, von den Nach-Wahlkampf-Realisierungschancen mal abgesehen, bin ich ja schon froh, dass sich aus dieser Idee jetzt schon ein bißchen mehr entwickelt als der 1-Station-Abschnitt, der in den Wohnen Stromaufwärts-Plänen bisher zu sehen war, besonders wenn wirklich eine Verlängerung bis nach Jenfeld in Erwägung gezogen wird. Wäre zumindest wünschenwert, wenn dieser Stadtteil einen vernünftigen Schnellbahnanschluss erhalten würde, da die Rodigallee ja schon seit gefühlten Ewigkeiten ein relativ massives Bus- und dementsprechend Passagieraufkommen vorweist. Der weitere Verlauf von der Kreuzung Rodig-/Jenfelder Allee wäre sicherlich auch interessant, ob jetzt weiter nördlich Richtung ehemalige Lettow-Vorbeck-Kaserne, oder doch eher östlich Richtung Jenfeld Zentrum bis vielleicht Barsbüttel, aber solche Planungen liegen ja eh noch mindest ein, wenn nicht eher zwei Jahrzehnte in der Zukunft.

    Okay, ein 6-geschossiges Gebäude ist ein brutaler Wohnklotz, aber die 7-geschossigen Gebäude am Prof-Brix-Weg sind in Ordnung?
    Verstärkter Verkehrslärm durch Reflexion der Schallwellen? WTF?


    Davon ganz abgesehen, wenn das Gebäude 39 Meter lang wird, nimmt es nur ungefähr die halbe Länge der Grünfläche ein, und es bleiben auch Parkplätze bestehen. Aber egal, erst mal gegenanstinken.

    Ich weiß eigentlich nicht was der JWP mit den Fahrrinnen-Anpassungen an Elbe und Weser zu tun hat.


    Die Logik der Baumknutscher ist "Deutschland hat einen Tiefwasserhafen mit dem JWP, von daher ist eine Vertiefung von Elbe und Weser überflüssig."
    Ohne aber zu bedenken, dass, wie Midas schrieb, dem JWP dafür so ziemlich alles andere fehlt.


    Wenn die Schiffe noch erheblich größer werden, werden noch ganz andere Häfen Probleme bekommen, in Europa z.B. Antwerpen, das vergleichbare Probleme bekommen würde.


    Nicht nur die Häfen, sondern auch die Fahrtrouten der Schiffe im allgemeinen. Schiffe der Triple-E-Klasse sind schon am Limit dessen, was durch den Suezkanal passt, und vom Tiefgang her soweit ich weiß auch am Limit dessen, was die Strasse von Malacca zulässt. Und beides sind essentielle Abkürzungen für die Euro-China-Routen, auf denen diese Schiffe eingesetzt werden.


    Sicherlich lassen sich auch hier Möglichkeiten finden, um größere Schiffe durchzulassen, sprich Suezkanal verbreitern, Malaccastrasse ausbaggern, ungefähr ein dutzend bestehende Tiefwasserhäfen ausbaggern, etc, aber die finanziellen Aufwendungen für solche Projekte, geschweige denn die Umwelteinflüsse, dürften dann doch die Wirtschaftlichkeit einer solchen neuen Riesenfrachterklasse in Frage stellen.

    Lol die Kommentare die SPON-Kommentare sind mal wieder genial. Das Köln und Barcelona eine Seilbahn haben, wusste ich gar nicht.


    Köln war mir nicht bekannt, Barcelona dagegen schon. Die dortige Seilbahn führt von einem Berghang über den alten Hafen von Barcelona. Der mittlere Turm der Strecke ist ungefähr 120 Meter hoch, der Endturm im Hafen knapp 90, beides ziemliche Stahlmonstren. Die Bahn sollte zur Weltausstellung 1929 fertig sein, eröffnete aber 2 Jahre zu spät. Wurde im spanischen Bürgerkrieg schwer beschädigt, wurde trotz gegenteiligen Wünschen wiedereröffnet, wurde Mitte der 90er erneut wegen schlechter Wirtschaftlichkeit und schlechter Bausubstanz geschlossen, und um 2000 rum erneut eröffnet. Wahrlich keine Erfolgsgeschichte, aber zugegebenermaßen auch schwer mit der Hafenarenenbahn zu vergleichen.

    Ich hoffe mal stark, dass da noch einiges konkretisiert und überarbeitet wird.


    Ich meine, die Stadt ist nicht in der Lage, essentielle ÖPNV-Projekte wie S-4, Lösung der S3/31-Menschenquetsche, Anbindung Lurup/Steilshoop/etc hinzukriegen, aber ein Abzweiger für EINE einzige Station wird mal eben durchgewunken? Da sind doch die ganzen notwending Tunnelarbeiten nicht die Kohle wert.


    Und die Gestaltung des Platzes vor der U Horner Rennbahn wirkt auch sehr irritierend. Auf dem großen Bild sieht die ganze Fläche wie eine riesige Fussgänger, wohingegen es in der Planungsgrafik nach noch durchführenden Fahrbahnen aussieht.


    Wie auch immer die Planung hier letzten Endes ist, es sieht wohl so aus als wenn die Autofahrer mal wieder in den ***zensiert*** werden.


    Naja, hauptsache wir pflanzen mehr Bäume und mindestens jedes zweite Haus kriegt'n Rasen aufs Dach.

    Danke für die Liste Midas. Schon fast erschreckend, wieviel Kapazitäten die ersten 3 zusammen haben, eine enge Zusammenarbeit zwischen denen wäre definitiv alles andere als wettbewerbsförderlich.


    Wobei, eine Riesen-Reederei, für die selbst die Triple-E-Klasse zu wenig Kapazitäten hätte...


    ...wäre dann wohl Zeit für ein Containerschiff in Jahre Viking-Größe.

    Die geplante Allianz der drei groessten Container-Reeder ist vom Tisch. Die Chinesischen Regulierungsbehoerden haben sie nicht erlaubt.


    Das ist tendenziell gut fuer Hamburg. Bericht hier.


    Definitiv eine gute Entscheidung, für den Wettbewerb wäre das alles andere als gut gewesen. Kenne die aktuellen Kapazitäten nicht, aber bietet Maersk nicht ungefähr 4x so viel Kapazität und MSC 3x so viel wie Hapag-Lloyd?


    And was ein schöner Bonus bei dieser Entscheidung ist, ist das die Entscheidung schlecht für den Jade-Weser-Port ist, nicht dass ich schadenfroh bin oder so :lach: .