Beiträge von AlCor

    Stimmt, mich hatte diese Nachricht auch sofort empört. Ich habe mir alle Gebäude mal genauer angesehen, sie wurden bereits vollständig geräumt und weisen augenscheinlich keine baulichen Mängel auf. Ich habe umgehend die Volksbank, die Denkmalbehörden und auch die Stadt angeschrieben, nur die Volksbank hat mir bisher geantwortet:


    "Sehr geehrter Herr X,
    für Ihr Schreiben zu unserem Neubauvorhaben danken wir Ihnen. Gerne werden wir Ihre Anregung bei unserer Planung in Erwägung ziehen.


    Wir bitten Sie jedoch um Verständnis, dass wir diesbezüglich noch keine abschließende Entscheidung getroffen haben. Aktuelle befinden wir uns noch in einem frühen Stadium des Planungsprozesses, in dem bezüglich der endgültigen Gestaltung des neuen Gebäudes noch diverse Faktoren zu berücksichtigen sind.
    Freundliche Grüße"


    Ich hatte erklärt, dass immer mehr städtebauliche Neustrukturierungen in großen Städten Altbausanierungen und Rekonstruktionen beinhalten und auch an das Duisburger Beispiel mit der integrierten Fassade im Forum erinnert. Als Aufruf zur Integration der alten Fassaden in den neuen Baukörper.

    Mercator? Fehlanzeige.

    @ Klangprozessor, das stimmt wohl.
    Obwohl ich auch ein großer Freund von einer gemischten, heterogenen Stadtgestaltung bin, wirken diese ganzen Ruhrpott-Neubaufronten auf Dauer doch sehr eintönig..


    Mich wundert vor allem, dass viele Duisburger "ihren Mercator" in den Himmel loben, ihn an jeder Stelle anbringen, aber dort, wo der gute Mann gelebt haben soll, nichts an ihn erinnert - bis auf den Namen (Der wurde aber ohnehin schon total inflationär verwendet^^).
    Wieso nutzt Duisburg denn nicht mal sein Potenzial und macht mal was anderes als der Rest im Pott? Man hätte mit strengeren Vorgaben an der Stelle eine altstädtische Bebauung schaffen können, wie sie mal existierte, ich kenne genug Investoren, die nur nach solchen Konzepten vorgehen. Sie müssten mehr investieren, dürften aber auch definitiv mehr verlangen.
    Ich würde jetzt nicht in diese Glaswüste ziehen, wenn ich Geld in eine Immobilie investieren wollte, auch nicht zur Miete.
    Würde sich aber attraktives, innerstädtisches Wohnen mit hohen Lebensstandards in historischem Ambiente präsentieren, wäre das ganze schon wesentlich interessanter. Was diese Neubauwüsten betrifft, sticht diese Planung überhaupt nicht aus irgendwas hervor. Da kann ich auch nach Essen oder Bochum ziehen.

    Keine Alternative?

    Ja, ich weiss, der folgende Beitrag ist nicht wirklich produktiv, aber ich muss das loswerden :lach:.


    Gab es denn keine Alternative für diese prominente, altstädtische Lage? Etwas, das besser zu dem Standort passt? Ich finde die aktuelle Planung viel zu futuristisch für ein Gebiet, dass seit über 1000 Jahren besiedelt und bebaut worden ist.
    Ich hätte mir etwas "traditionelleres" gewünscht, dass mehr zum Titel "Altstadt" passt, sowohl vom Stil, als auch vom Material. Spitze Glasgiebeldächer sind da nun wirklich nicht ausreichend. :nono:

    Das ist jetzt zwar ein wenig Off-Topic aber ich möchte gern mal etwas über das Stadtbild im Allgemeinen sagen. Hier in Düsseldorf wären viele Menschen warscheinlich sehr froh, wenn es so ein Stadtbild gäbe wie in Leipzig. Allerdings wirkt die sehr dichte und in einigen Stadtteilen sehr eintönige Gründerzeitbebauung mitunter sehr übersättigend. Daher denke ich, dass die Mischung in der Leipziger Innenstadt absolut gelungen ist. Die existierenden Neubauten, wie Hugendubel, Breuniger oder das Messehaus am Markt (welches ich persönlich absolut gelungen finde) passen sich harmonisch ins Stadtbild ein ohne störend oder überflüssig zu wirken. Gerade diese Mischung lassen Leipzig frisch und modern wirken. Und wenn es eins gibt an was es in der City nicht mangelt, dann wohl Altbauten.

    Hi,


    neben dem ersten Bahnsteig des HBFs in DU (also neben Gleis Eins) wurde außerhalb der Halle am Güterverkehrsgleis eine Art Interimsbahnsteig errichtet, der über Sitzplätze und Informationstafeln verfügt, allerdings sieht er sehr "spartanisch" aus. Weiter vorne liegen zudem neue Gleisschwellen und Schienen zur Verlegung bereit. Fotos habe ich heute leider keine machen können.


    Weiss jemand was dort passiert?


    Ich wünsche allen ein schönes Wochenende :)
    AlCor

    Hadrian:
    Vielen Dank für die Begrüßung hier im Forum :) Ich bin froh mich hier angemeldet zu haben!


    Avenger:
    Sie haben Recht, die Kosten sind definitiv hoch, in dieser Form allerdings zunächst einmalig. Die laufenden Unterhaltungskosten fallen deutlich geringer aus und können mit Sicherheit durch Besuchereinnahmen oder vielleicht Werbeflächen erheblich gedrückt werden. Immerhin ist die Besucherplattform eine der Höchsten in NRW, ich denke es gibt auch genug Leute die den Turm kennen. Je nachdem wie man ihn vermarktet ist die Lage auch nicht ausschlaggebend für aussreichende Besucherzahlen, da Rhein, Innenstadt DU und die umliegenden Städte gut sichtbar sind.

    Stadtwerketurm [Rückbau & Sanierung bis 2017]

    Wie den Meisten bekannt sein dürfte, soll der Stadtwerketurm, der Turm des Heizkraftwerks II/B in Duisburg Mitte, Ende 2012 abgebaut werden (siehe http://www.stadtwerketurm.de/).
    Ich als Duisburger bedaure diesen Schritt der Stadtwerke, vorallem wegen seines emotionalen Wertes und auch wegen des Potenzials durch einen möglichen Umbau, ungeachtet jeglicher Aussagen der Stadtwerke.


    Eine Möglichkeit den Turm beispielsweise umzubauen, wäre die Schlote mit Treppen auszustatten, damit ein Fluchtweg gewährleistet ist (die Türme wären ja nicht mehr in Benutzung), ein Aufzug ist bereits eingebaut. Man könnte so die Aussichtsplattform in fast 200m Höhe reaktivieren. Im Sockel des Turmes wäre vielleicht sogar Platz für ein Restaurant oder eine andere gastronomische Einrichtung.


    Mich würde interessieren, wie ihr zu diesem Thema steht, ob ihr weitere Ideen für einen Umbau habt, oder weitere Infos zu diesem Thema vorliegen.


    Ich hoffe dieses Thema endet nicht mit Bildern vom Rückbau des Kraftwerkturms:nono:.


    Liebe Grüße,
    AlCor