Keine Ahnung warum mir jetzt hysterisch Phalluss und Schwanzvergleiche untergeschoben werden. Ich habe lediglich ohne zu romantisieren auf den Hochhaus Typ PH 16 hingewiesen, der in Leipzig zu DDR Zeiten verbreitet war. Und mit Standard meinte ich die standardisierte Bauweise dieses Wohnhochhauses. Diese Höhe nicht zu zementieren war mein einziger Gedanke. Nicht mehr und nicht weniger. Ansonsten stimme ich deinen Argumenten zu.
Beiträge von FredO
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Gründe dafür sind bekannt und werden auch im Artikel aufgeführt:
"Auch die Baukosten je Wohnung unterschieden sich erheblich. Bei den Hochhäusern lagen sie zwischen 50.000 und 78.000, bei der Semi-Variante dagegen nur zwischen 27.000 und 44.000 Mark der DDR. Wohnhochhäuser waren also schon damals teurer, ihre Planung dauerte länger, die Baustellen waren aufwendiger, in Brandschutz, Aufzüge etc. musste mehr investiert werden. Sie fielen daher bei 'Einsparungswellen' dem Rotstift der Planer als erste zum Opfer."
In ganz Berlin sind demnach gerade einmal 0,35% der Gebäude über 35 Meter hoch und nur 120 Häuser über 60 Meter hoch.
https://www.die-hellersdorfer.…4/hoch-hinaus-in-marzahn/
Hinzu kommt, dass der Flächengewinn, der mit hohem Bauen verbunden ist, von Laien immer überschätzt wird.
Kurz: allein die Lust am Phallischen ist nicht überzeugend genug, um Hochhäuser zu bauen, es sei denn an Orten, die für Menschen mit zu viel Geld attraktiv für Schwanzvergleiche sind, wie etwa Mainhatten. Aber dort, wo Wohngebäude für Normalverdiener gefragt sind, bleiben (hohe) Hochhäuser seltene Ausnahme. Das Holzhochhaus fällt auch eher in die Kategorie Prestigeprojekt, das ohne dicke Förderung aussichtslos wäre.
Hier und da sind Hochpunkte städtebaulich erstrebenswert und können dann auch z. B. in B-Plänen festgesetzt werden. Das würde ich mir zum Beispiel für das Tor zur Windmühlenstraße wünschen, um den Bayrischen Platz besser zu fassen. Oder auch nördlich des Westin, wo offenbar wirtschaftlich nicht tragfähige Pläne seit längerem in der Schublade liegen.
Aber für die Wohnungsfrage bleibt behutsame (!) Nachverdichtung weiterhin die richtige Antwort, Leipzig hat da auch noch viel Potenzial, wie jüngste Meldungen hier im Forum zeigen.
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Wie ist das gemeint? In Paunsdorf gibt es doch erhebliche Höhenvariationen. Dort passt so ein Hochhaus deshalb auch gut hin.
Ich glaube es geht LeipzigSO eher um die 16 Etagen, die im DDR Wohnungsbau in Leipzig Standard waren. Es hat den Anschein das sich da keiner mehr darüber wagt. Jüngstes Beispiel ist die Semmelweissstr. Da wurde bekanntlich das Wohnhochhaus nach neuer Planung zum Bürogebäude und auf 16 Etagen gekürzt. Obwohl dort schon PH 16 stehen, abgesehen vom Bücherturm. Ein wenig Abwechslung täte da meiner Meinung nach gut.
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Stimmt, bisher war ja nur die Rede von einem 13 Stockwerke hohen Gebäude. In Anbetracht dessen dass ich da keine großen Erwartungen hatte, bin ich jetzt angenehm überrascht. Es könnten immerhin bis zu 60 Meter sein. Die Dachbegrünung auf den unterschiedlichen Höhen gefällt mir auch sehr gut. Hoffen wir dass es auch so umgesetzt wird. Die anderen Wettbewerbsergebnisse sollen ja dann Anfang nächsten Jahres veröffentlicht werden. Unklar ist mir noch ob sich der Bauherr auch für den 1. Platz entscheidet.
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Die LVZ in ihrer Printausgabe bestätigt heute den Beitrag von 555Farang und berichtet über die Entscheidung des Bauherrn für den 2. platzierten Entwurf von KLM Architekten. Geplant ist also ein Hochhaus mit 18 Stockwerken (ca. 60 Meter) und 3 kleineren Wohnhäusern mit 7 Geschossen. Zusammen arbeitet man nun am finalen Entwurf. Ende 2023/Anfang 2024 soll der Bau starten.
Ferner spekuliert die LVZ über mögliche weitere Hochhäuser an der Kreuzung. Genannt wurden die Nationalbibliothek und der Parkplatz. Dort will die Max-Planck-Gesellschaft ihren zentralen Forschungcampus bis 2027 errichten.Quelle: LVZ 15.06.22
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Vor einiger Zeit öffnete sich tatsächlich ein Fenster auf der Seite von KLM Architekten. Dort verkündete man die Entscheidung des Bauherrn für die Realisierung des 2. Platzes. Mehr war nicht zu erfahren, auch nicht in wie weit die geforderten Änderungen umgesetzt werden. Allerdings verschwand die Seite sehr rasch wieder. Gefühlt war sie nur Minuten online. -
Die Stadt will das der Eisdom und der Techno-Club weiter betrieben werden können, wobei allerdings zeitnah Millionen-Investitionen in den Brandschutz vonnöten wären. Es wird über eine Kletterhalle, einen Trampolin-Park, eine Parkour-Strecke, Band-Probenräume, Galerien und Ateliers nachgedacht. Also noch nichts konkretes.
Außerdem will man An den Tierkliniken ab 2030 noch Neubauten zur Erweiterung der nahe gelegenen Bio-City errichten. Quelle: LVZ
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Auf der Seite von Greeenarchitects findet man neue Perspektiven zur Bebauung Lößniger Straße. Baubeginn ist mit 2023 angegeben. Ebenfalls zu sehen ist das Vicus AG Projekt mit dem ca.100 Meter Hochhaus. https://www.greeenarchitects.e…rtier-loessniger-strasse/
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Zum Wirtschaftsbericht der Stadt Leipzig. Danke an Maverick83 für den Link. Interessanterweise ist auf Seite 71, das von der Vicus AG geplante Projekt zu sehen, inclusive des 97 Meter Hochhauses. Es scheint also doch konkreter zu werden?
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Okay, das wusste ich nicht. Danke für die Info.
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Das ist jetzt zwar wilde Spekulation, aber manchmal denke ich das der Hochhausentwurf auf der anderen Seite der Gerberstrasse etwas mit dem Astoria zu tun haben könnte. Damals schrieb die LVZ von einem Punkthochhaus und hier wurde gerätselt wo das auf dem dicht bebauten Gelände entstehen sollte. Platz wäre nur auf dem Areal des LWB -Riegels gewesen. Der wird aber bekanntermaßen saniert. Vielleicht gab es einen entsprechenden Deal mit der Stadt? Aber wie gesagt, nur so ein Gedanke von mir. Nichts für ungut.
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https://rkw.plus/de/wettbewerb…lung-partheufer-leipzig/#
Auf der Seite von RKW.plus erhielt dieser Beitrag eine Anerkennung. -
In der Zweinaundorferstr. 80 habe ich früher gewohnt. Damals gehörte es noch zur Stadtgärtnerei. Unglaublich was so eine Sanierung mit etwas Stuck über den Fenstern ausmacht. Damals hatte es eine schmucklose Fassade, große Risse im Treppenhaus und es regnete rein. Im Schlafzimmer hatte ich noch einen sehr alten Ofen. Nach der Wende standen plötzlich fremde Leute vor meiner Tür die von dem Ofen wussten und ihn abbauen wollten. Ob er wohl noch vorhanden ist? Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht dass das Gebäude saniert wird. Das Ergebnis gefällt mir sehr gut.
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Auf der Seite der Vicus Group AG wird man inzwischen konkreter zum geplanten Projekt Kohlrabizirkus, inclusive eines kurzen Videos. https://www.vicus.de/expo-real-2018
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Dieser Entwurf ist mir irgendwie entgangen. Auch wenn es nichts konkretes ist, finde ich ihn erwähnenswert. http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…erfahren-fuer-Hochhaus-ab
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Aktuell 2981 Menschen, die sich auf der Facebook-Seite als Fans outen, haben kein Internet? Sie koennen Saetze wie die, dass "Muslime und homosexuelle ... auch nicht zu einer gesunden Gesellschaft (gehoeren)", "Die deutsche Kultur soll gezielt vernichtet werden! Hört auf mit eurer Liberalen Haltung!" oder "Deutschland war ohne Besatzer immer in der Lage Weltpolitik mit zu gestalten." nicht lesen? Oder sie lesen sie und wundern sich nicht, in welche Gesellschaft sie da geraten sind?
Ich kenne die Facebookseite nicht, allerdings gibt es bei Facebook auch Seiten von Leuten moslemischen Glaubens die in übelster Weise gegen Homosexuelle hetzen. Verunsicherung meinerseits, als ich von dem Bau hörte, darf also gern ernst genommen werden. Und in ähnlicher Weise ergeht es eben auch anderen, ohne das sie gleich in die Naziecke getrieben werden dürfen. -
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Kurz: Ein wenig mehr Infos "vor Ort" (durch Stadt + die Gemeinde) wären sicher hilfreich, als wenn es nur durch die Medien (MDR, Bild, LVZ u.a.) geistert. Die Mehrheit der Leute ist sicher nicht grundsätzlich dagegen, sondern aus Unkenntnis und Verunsicherung.
PS: Und die Leute bei facebook - nunja, da sind sicher viele dabei, die gar nicht in der Umgebung der Moschee wohnen werden, sondern ganz einfach immer gegen alles sind oder gewissen braunen Parteien zugeordnet werden können. Der "stinknormale Bürger" oder Rentner aus Gohlis wird wohl kaum auf facebook sein und dort geistigen Blödsinn ablassen.
Danke, das war genau das was ich meinte.
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Die Gegner des Hochhausbaus werden aktiv und haben eine Online Petition eingerichtet. Mit Hinweis auf die üblichen Argumente, wie das Astoria.
http://www.openpetition.de/pet…hochhaus-am-goerdelerring -
Wie ihr wißt, bin ich eher der Leser als der Schreiber und manch einer wird sich jetzt wünschen ich solle bei dem ersten bleiben. Aber man sollte die Ängste der Bürger ernst nehmen. Schließlich wird hier kein buddistischer Tempel gebaut, sonder eine islamische Moschee. Und den Islam verbinden nun mal viele mit Hass und Terror. Das die Glaubengemeinschaft die hier bauen will, das Gegenteil predigt (also Integration und Frieden) ist nun mal den meißten nicht bekannt. Es fehlt eben an Information und viele der älteren Gegner haben nun mal kein Internet und können mal schnell nachschauen.
Mit der NPD haben diese Bürger aber nichts zu tun:-) -
Von Altbaufan:
Bleichert-WerkeWie ich heute sehen konnte, sind an den Bleichert-Werken sämtliche Baugerüste verschwunden ... dort standen ja seit Monaten welche im hintersten Teil (Wilhelm-Sammet-Str.), diese sind nun wieder weg. Gearbeitet wurde dort nichts, jedenfalls konnte ich keine Verbesserungen erkennen ...[/QUOTE]
Hallo Altbaufan,
Die Gerüste waren nur als Sicherung nach einem weiteren Brand aufgestellt worden, wobei auch das hintere Dachgeschoss ein Opfer der Flammen wurde.
Erst gestern hat es dort wieder gebrannt.
Bild und LVZ berichteten darüber.
http://www.bild.de/regional/le…werken-32031252.bild.htmlDer Termin zum Umbau und Renovieren von 2014, wurde inzwischen auch schon wieder in Frage gestellt. Anfangs war noch die Rede von März 2013. Sehr schade...