Beiträge von Niklas

    Das ist eine grandiose Selbstentblößung, es ist wirklich so, wie ich es immer vermutet hatte, da will jemand ein Forum mit Beiträgen fluten, Kenntnisse sind völlig belanglos (da auch selbst nicht übermäßig vorhanden), die Masse der Beiträge ist entscheidend, der Bauteufel weiß, er kann fast jeden hier zuschütten mit seinen Beiträgen, nur dieser Satz, das war wohl ein gedanklicher Aussetzer, jedenfalls völlig entlarvend, ich freue mich, das Internet vergisst nichts. :lach:


    Hallo Betonrüttler....nichts für Ungut, aber ich bin dieses "Gegeneinander" und die unterschwellige Gehässigkeit aus dem Frankfurt Forum nicht gewohnt. Hier ist mir das allerdings schon häufiger aufgefallen. Ich bin (aus anderen Gründen) vor 15 Jahren weggezogen - ist das jetzt der normale Umgangston in Düsseldorf?


    Des weiteren habe ich auch keine "Kenntnisse". Bin ich entsprechend hier im Forum unerwünscht? Mein bisheriges Verständnis war, dass sich das DAF durchaus auch an Architektur-Interessierte mit laienhaften Kenntnissen richtet. Gerade Architektur lebt ja vom Interesse derer, die sie täglich nutzen.


    Danke für die Aufklärung und Gruss aus der Schweiz
    N

    "Düster, unruhig und pummelig" trifft es tatsächlich recht gut.
    Ich schaffe es bislang auch nicht, mich mit dem Siegerentwurf anzufreunden.


    Die "wilden" Auskragungen lassen das Gebäude auf mich sehr unharmonisch wirken, gerade aufgrund des vielleicht nicht ganz optimalen Grundrisses hätte ich hier den Entwurf von Kleihues+Kleihues (und übrigens auch den von Gatermann + Schossig) passender gefunden.


    Gegen "monumental und massig", wie von m.Ro80 gefordert, habe ich grundsätzlich nichts, aber "monumental, massig und verspielt" passt hier meiner Meinung nach nicht gut zusammen.


    Der Siegerentwurf in seiner jetzigen Form würde mir allenfalls im Rotterdammer Hafen oder industriell geprägten Gegenden gefallen.

    Aus dem fernen Zürich ist mir dieses Thema jetzt erst aufgefallen - ich schaue selten in die Lounge.


    Ein Bundesbank Neubau wäre tatsächlich eine super Sache. Bezüglich der Frage nach der optimalen Location wäre ich bei m.Ro80 et al.
    Ich glaube Frankfurt ist an einem Punkt, wo es niemandem mehr etwas beweisen muss. Niemals waren so viele Hochhäuser wie 2017 in Bau oder in Planung und obwohl wir uns vermutlich alle eine imposante Skyline wünschen, sollte man den Blick aufs grosse Ganze nicht verlieren.


    Vor diesem Hintergrund empfinde eine gewisse "Entzerrung" weg vom Zentrum als nötig. Zum einen können solche Hochpunkte in der Peripherie dort für zusätzliche Wachstumsimpulse und Verdichtung sorgen, zum anderen geht es auch um Lebensqualität. Je zentralisierter der Pool an Arbeitsplätzen, desto mehr wird das Wohnen und Leben nach aussen gedrängt. In Tokio und London pendeln die Leute teilweise 1-2 Stunden ins Zentrum, weil sich das Gros der Arbeitsplätze in der Innenstadt befindet und das Leben dort für viele unbezahlbar geworden ist - solch eine Entwicklung würde ich Frankfurt nicht wünschen. Daher freue ich mich auf qualitativ hochwertige Arbeitsplätze "ausserhalb".

    Wow. Wollen wir denn Zustände wie in Tokyo, wo eine Verkehrsinsel schon als Park gilt?


    Nichts für Ungut, aber warst Du mal in Tokyo?
    Die Parks und Tempelanlagen dort sind sehr schön, überraschend zahlreich und deutlich grösser als z.B. die Wallanlagen.


    Ich habe zum Thema Schrebergärten die gleiche Meinung - die haben in der Innenstadt in meinen Augen nichts zu suchen (ausser vl. auf Flachdächern - als Kompromiss).

    Auch bin kein Fan des Gebäudes. Wir sind letztens mit unseren Frankfurter Kollegen durch Basel gefahren und die spontane Reaktion der Mitfahrer war wenig positiv - Zitat: Das ist ja schlimmer als in Ludwigshafen.


    Vor allem die Fassade ist extrem trist und erinnert mich an die nicht-bewährte 70er Jahre Architektur in Teilen Deutschlands.

    zu #169:


    Ja, in Frankfurt hat das bisher nicht immer sehr gut geklappt. Es gibt allerdings meiner Meinung international viele Beispiele wo es gut zu funktionieren scheint (Zürich Shopville, Tokyo Station, Montreal Underground City - in Paris war ich länger nicht mehr), was mich dazu verleitet anzunehmen, dass wir es in Frankfurt bisher vielleicht einfach "falsch" gemacht haben.
    Genau so wie nach vielen Jahren endlich die Renaissance der Wohnhochhäuser eingeläutet scheint, hoffe ich auf einen ähnlichen Effekt bei den B-Ebenen.
    Gerade in Verbindung mit dem Skyline Plaza und der entsprechenden Clientele könnte es vielleicht sogar klappen (unter den von Dir genannten Vorrausstzungen)

    Ich glaube wir hatten das Thema schon einmal kurz im Wohnturm-Strang.


    Ich persönlich bin ein grosser Fan von "B-Ebenen". Nicht unbedingt des Wetterschutzes wegen, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass ja durchaus ein gewisser Nutzungsdruck besteht. Manche Nutzungsarten können da prima unter die Erde verschwinden - ein Supermarkt z.B. braucht weder Tageslicht, noch Schaufenster.
    Wenn also um die Station Güterplatz ein etwas weitläufiger verzweigtes Zugangsgeflecht mit entsprechenden Nutzungsformen entstünde, fände ich das prinzipiell eine tolle Sache.

    Vals / Schweiz: Hotelturm 380m (proposed)

    Im etwas unscheinbaren Bündner Bergdorf Vals plant der Immobilieninvestor Remo Stoffel den Bau eines (Luxus-)Hotelturms von sage und schreibe 380m Höhe wie diese Woche verschiedene Medien berichten.


    Die Pläne wurden scheinbar bereits in New York vorgestellt und wurden heute Mittag der schweizer Öffentlichkeit präsentiert. Stoffel besitzt in Vals bereits die bekannte Therme samt Hotel und sieht für den Ort scheinbar das Heil im Wachstum.


    Der Turm würde auf einer Grundfläche von 16x30m fussen und es würden 100 Luxus-Suiten entstehen. Der Entwurf stammt vom amerikanischen Architekten Thom Mayne.


    Eine erste Visualisierung:



    Quellen:


    http://www.20min.ch/schweiz/os…r-Turm-fuer-Vals-28306849


    http://www.nzz.ch/schweiz/ein-…tzer-fuer-vals-1.18509853

    Wenn ich mich recht erinnere hat Tishman Speyer den Taunusturm ja auch spekulativ gebaut und soweit ich weiss ist er auch noch nicht zu 100% vermarktet.


    Das sie jetzt direkt quer gegenüber schon das nächste Projekt in Eigenregie übernehmen wollen finde ich da schon erstaunlich. Scheinbar hat man trotz der Auftragslage extrem positive Erwartungen in die weitere Entwicklung des Büromarktes der Stadt.

    Bloomberg berichtete letzte Woche vom möglichen Interesse des Abu Dhabi Investment Authority (ADIA) am Deutsche Bank Dreieck.


    http://www.bloomberg.com/news/…ent-in-deutsche-bank-site


    Die Rede ist von €300m für das Grundstück und Entwicklungskosten von €1bn. Man suche bei der Entwicklung den Schulterschuluss mit Tishman Speyer und der Gross & Partner Grundstuecksentwicklungsgesellschaft.


    Hier noch eine weitere Quelle zum Stand der Planung und der Beteilung von Gross & Partner:


    http://www.bloomberg.com/news/…idding-for-frankfurt-site


    Beide Quellen in englisch, sollte ja aber hoffentlich kein Problem für Euch sein ;)



    Edit: Interessant vor allem die Meldung heute, dass Tishman Speyer auch das Grundstück des Metzler-Hauses gekauft hat und entwickeln wird. Vielleicht plant man hier den grossen Wurf und die beiden Grundstücke werden gemeinschaftlich entwickelt.

    Ist eigentlich geplant das Wohnhochhaus /und vielleicht ebenfalls das Skyline Plaza) unterirdisch an die Station Güterbahnhof anzubinden?


    Ich bin immer mal wieder in Tokio und dort sind gerade grössere Gebäude meistens direkt (teilweise über kilometerlange unterirdische Wege) an die Bahnhöfe angebunden....ich finde das eigentlich immer ganz praktisch.

    Auch die Vermarktung läuft bereits, wie man auf der Projekt-Webseite sehen kann, stehen aber bisher noch mehr als die Hälfte aller Einheiten frei.


    Bei Mietpreisen von bis zu 6000 CHF/Monat bei 3.5 Zimmern auch keine grosse Überraschung.

    Wie die NZZ und verschiedenen andere Medien (bereits Ende Dezember) berichten, hat der Flughafen nun auch einen Projektpartner für "The Circle" finden können. Die SwissLife wird sich mit 49% am Projekt beteiligen.


    Weiterhin ist in dem Artikel von 37000qm Grundfläche und 180000qm Nutzfläche, bei einem Investitionsniveau von geschätzt 1 Mrd CHF, die Rede
    Der Baubeginn lässt aber weiter auf sich warten, da man bisher erst bei einer Vorvermietungsquote von 30% liegt - Ziel für einen Baubeginn sind 50%.


    Link zum Artikel