Kann die Kritik von Ufologe überhaupt nicht nachvollziehen. Dass Tegel zu klein und vom Konzept her falsch konstruiert ist, um heutigen Nutzungskonzepten (Umsteiger etc.) gerecht zu werden ist unstrittig und sieht selbst ein Blinder mit Krückstock. Ein großes Flugzeug ist in Tegel schon allein deswegen ein Problem, weil die einzelnen Wartesäle und Gepäckausgaben hierbei an ihre Grenzen stoßen, ein ähnliches Problem gab es auch in Köln/Bonn Terminal 1, bevor man dort die urspüngliche Singleabfertigung zugunsten einer etwas zentralisierteren Abfertigung umgebaut hat.
Warum gab es dann bitte sehr so einen riesen Wirbel über die Schliessung von THF mit über 70% der Berlner für den Erhalt? Dieser Innenstadtflughafen war NUR für Turboprob und Kleinjets,kaum ein Berliner der unter 50 ist iet je von THF geflogen. Wer redet denn von TXL vo einen Umsteigeflughefen, TXL ist der perfekte Punkt-zu-Punkt-Fluhafen für keinere und mittelgroße Jets.
In Tegel wäre so ein Umbau allerdings auf Grund seiner spezifischen Baustruktur auch keine nachhaltige Lösung, ebensowenig wie das früher geplante zweite Terminal. Tegel wurde für ein ganz anderes Fluggastaufkommen konzipiert, vor allem nicht als Drehkreuz. Einen Engpass gibt es bei Tegel noch viel stärker, da dieser wirklich nur über eine Zufahrt erreicht werden kann, am BER gibt es auch noch mindestens eine Bundesstraße als Alternative zur Autobahn, nicht zu vergessen der Bahnanschluss. Die Situation mit der Sperrung wegen des Israel-Besuchs ist sicher nicht repäsentativ für Zeiten wenn der BER in Betrieb gegangen ist, denn dann wird allein schon die Flughafengesellschaft dafür sorgen, dass ihre Gäste stets freien Zugang zum Flughafen haben.
Ich rede doch gar nicht von TXL als Drehkreuz, TXL ist der optimae 2.Flughafen der zentral liegt, fast alle Metropolen haben mehrere Flughäfen, London musste seinen City-Flughafen teuer bauen.
Diese Lobhudelei auf Tegel und die Verabscheuung von BER kann ich nicht nachvollziehen, vor allem wenn dieselben Leute, die einen längeren Anfahrtsweg zum BER als nach Tegel beklagen als Alternative Sperenberg hervorzaubern.
Jeder, der sich mit den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Standortalternativen auseinander gesetzt hat, wird die Entscheidung für Schönefeld verstehen, allein schon aus Kostengesichtspunkten, wo Sperenberg viel teurer geworden wäre. Berlin kann sich freuen endlich einen modernen, großzügigen und wunderschönen Flughafen zu bekommen, der zudem hervorragende Ausbaureserven hat.
Sperenberg wäre mir für einen Flug an Mittelmeer zu weit, aber bei Interkontinantalflügen wäre das mir egal.
Dein 2. Satz stimmt einfach nicht (ich selbe finde Schönefeld für mich besser) aber sämtliche unabhängige Gutacher haben damals Schönefeld-Süd als den schlechtesten von 3 Standorten bestimmt, Sperenberg als den besten. Ich bin Berliner und lebte damals auch in Berlin, ich habe die Diskussion auch so mitbekommen (behaupten nicht nur die BIs gegen BBI heute). Es gab damals allerdings einen Skandal, die Flughafengesellschaft hat BEVOR der Standort politisch eintschieden wurde schon Grundstücke gekauft in Schönefeld-Süd. Mal davon angesehen, dass Häslebauer in Kleinmachnow etc. noch 2006 über die Flugrouten systemátisch belogen worden sind. Habe ich zwar noch nicht gelesen, aber es gibt ein Buch darüber:
http://www.kai-homilius-verlag.de/vp/8.50/index.php
Na gut, ich habe auch tolle Kindheitserinerrungen an TXL!