Architektenkammer Hamburg
Hallo liebe Forumsteilnehmer!
Ich weiß nicht, ob ich mit meiner Frage in dieser Runde richtig bin, aber ich bin voller Hoffnung, dass es hier bestimmt ein paar Insider oder gut informierte Kollegen gibt, die mir weiterhelfen können:
Ich möchte der Architektenkammer Hamburg beitreten und suche Leute, die es schon "geschafft" haben.
In mittlerweile 5 Jahren Berufstätigkeit habe ich nicht nur viel Erfahrung gesammelt sondern bin auch bereits in allen neun Leistungsphasen "maßgeblich eigenverantwortlich" tätig gewesen.
Die Leistungsphasen 1 bis 7 und 9 kann ich auch anhand vollständiger Hochbauten (zwei Kindergartenneubauten, eine Grundschule und ein Geschäftshaus) nachweisen, die Leistungsphase 8 (Bauleitung) möchte ich an einem Dachgeschossausbau (vollständiger Neuaufbau des Dachstuhls eines Mehrfamilienhauses, Einbau von vier Wohnungen mit Loggien und allem Drum und Dran) nachweisen.
Ich beteilige mich auch an der Bauleitung der genannten großen Projekte und übernehme die Urlaubsvertretung für meine beiden Chefs, aber "maßgeblich eigenverantwortlich" habe ich bislang "nur" Aus- und Umbauten betreut.
Der Herr, den man am Telefon der Architektenkammer erreicht, hat mich ziemlich verunsichert: er hat mir nun bereits zweimal zu verstehen gegeben, dass ich mich mit einem Ausbau für den Nachweis der Leistungsphase 8 erst gar nicht bewerben müsste ("das wird Ihnen rein gar nichts bringen!").
Ist das tatsächlich so?
Ich weise ja meine Befähigung zum Entwerfen, Planen etc. von Hochbauten anhand der anderen Projekte nach und der Ausbau besteht ja auch nicht nur aus einer GK-Wand und einem Veluxfenster - es waren, vielleicht mal abgesehen von Erd- und Betonarbeiten alle einschlägigen Gewerke am Start...
Mit was für Projekten habt Ihr es geschafft, die "Jury" zu überzeugen?
Meint Ihr, es hat Sinn, dass ich mich bewerbe?
Ich fühle mich sehr befähigt
Es würde mich freuen, wenn mir jemand antwortet!
Viele Grüße, Alya