Beiträge von Hadrian

    Heute konnte ich der Perspektive mit dem Spiegelbild im Teich nicht widerstehen - von dieser Stelle gab es hier noch nie ein Foto. Links von der Konstruktion sieht man zwei recht große Betonfelsen - ich vermute, dass sie als Lüftung der Tiefgarage dienen werden:


    Da hast du vollkommen recht. Im folgenden Artikel der Express vom 17.07.12 in der Bildergalerie, Bild Nr.5 wird ein Einblick von oben auf die Lüftungsbauwerke gewährt und ein bisschen was dazu erzählt.


    Schön ist auch, dass es mal wieder ein paar neue Bilder aus den Untergeschossen/Tunnel gibt.


    Die vor einigen Wochen thematisierten Kugeln haben auch in diesem Artikel mal wieder ein paar Worte bekommen.


    Den Rest kennst man schon, also reicht es eigentlich sich durch die "umfangreiche" Bildergalerie zu klicken, viel Spaß ;)

    Silizium, Hansaallee/Schiessstraße

    Hat sich schon einmal jemand auf den Weg in Richtung der Baustelle "Silizium" gemacht? Ich habe heute meinen kleinen Rechercetag auf der Arbeit - naja irgendwie sind alle außer mir im Urlaub passt wohl eher - und bin bei folgendem ausgekommen:


    Die DüsseldorferGWI Bauunternehmungbaut an der Schiessstraße/Hansaallee in Oberkassel ein Bürogebäude für BNP Paribas Real Estate (auch Investor mehrerer Projekte i.d. Unternehmerstadt), welche schonmal fleißig die Vermarktungstrommel rühren. Der Entwurf stammt von HPP, wo man wohl noch davon ausgeht, das das Projekt schon 2011 gebaut wurde ^^


    Bis Mitte 2013 sollen hier für 10,4 Mio€, 6.000m² BGF in 4 Geschossen entstehen.


    Ich finde den Entwurf nett aber ohne jeglichen WOW-Effekt, alles schon gesehen, außer die illuminierte Skulptur vom Gebäude ;) Hat ein bisschen was von Auer+Weber Standartdesign wie ich finde.

    Zu den Reserven würde ich noch Hamm zählen - während im Medienhafen nördlich von der Bahnstrecke mehrere Hochhäuser mit beachtlicher Dichte entstanden sind, südlich davon gibt es massenweise Ackerland. So um 500 Meter ab der Bahnstrecke könnte man als Stadtentwicklungsreserve betrachten - ausnahmsweise, als einzige Grüne-Wiese-Reserve, da nirgends sonst Freiland so nah der City liegt.


    Ob da wohl jemand ein Nicht-Düsseldorfer ist :P? Kappes-Hamm ist die Frischluftschneise der City, mir sind auch keinerlei Überlegungen bekannt sich dieser zu berauben. Ich habe da mal etwas zum nachlesen bei der Stadt Düsseldorf ergoogelt.


    Zu den restlichen Statements kam gestern mal wieder etwas passendes in meiner geliebten Lokalzeit, nämlich die Studie der LBS die zum Schluss kommt: 1 alt = 4 Warsteiner. Was soviel heißt, dass 1 freistehenden Einfamilienhaus in Ddorf soviel kostet wie 4 in Warstein.
    Ergebnis dieser Studie war, dass in Düsseldorf und Umgebung (Haan, Langenfeld, Meerbusch, etc.) fast überall das Alt = 4 Warsteiner ergibt. Krombach wäre aber auch durch Rees und viele Teile Westfalens auszutauschen. Während in der besagten Altbierregion die Preise um 8% binnen eines Jahres angezogen haben, sind sie in den günstigsten Regionen des Landes weiter gesunken.


    Quelle


    Dies zeigt noch einmal ganz deutlich, dass ja nach wie vor noch Nachfrage da ist und eben auch irgendwo eine Knappheit herrschen muss. Wobei ja auch ganz klar zu berücksichtigen ist, dass Einfamilienhäuser, gerade in Düsseldorf, auch mal etwas größer Ausfallen als Einfamilienhäuser in kapitalschwächeren Gegenden. Weiter ist halt auch weniger Fläche, somit Knappheit (s.o.), vorhanden.
    Ich selber bin kein Fan des Flächenraubbaus, ich bevorzuge Verdichtung, was auch der Urbanität einer Stadt gerecht wird und die Stadt auch im Wandel hält, denn der Druck auf niedrigere Bebauungen wird durch umliegend höhere wirtschaftlich erhöht.

    Etwas weiter nördlich habe ich an der Friedrichstraße noch eine Fast-Baulücke mit nur zwei Etagen gesehen - das übernächste Bürogebäude gegenüber von GAP 15 hat bereits 8 Geschosse


    Leider sieht man vergleichbares durch die gesamte Stadt hinweg, teilweise sogar an beliebten Wohnlagen, wo sich eine Aufstockung alleine schon aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten lohnen würde. So z.B. an der Nordstraße über der Santander Bank und der Parfümerie Becker. Gerade die Santanderbank könnte man von der Höhensituation super an die umliegenden Gebäude anpassen, man hätte 2 Etagen Sandsteinfassade und oben drauf eine passende Aufstockung (wer Santander Nordstraße googelt findet das Gebäude auf der Seite einer RA-Kanzlei)


    Am Wochenende hat mir eine Freundin auch noch über ein Wohngebäude an der Prinz-Georg-Straße berichtet, in welchem Ihre Großeltern gelebt habe die vor 8 Jahren verstorben sind und wo immernoch das Klingelschild von damals hängt (dies gilt auch für 2 weitere WE wo die Mieter verstorben sind) ich muss nochmal nach der genauen Hausnummer fragen, vllt. gibt es ja eine neue Baustelle, oder, was ich aber für unverständlich halten würde, einen faulen Vermieter.

    Ich frage mich bloß, wo dort die "direkte Anbindung" an einen Park ist.


    Ich glaube man meint erschreckender Weise den Gustavsburgplatz ? Ich finde zumindest nichts anderes was dort einem "park" noch näher kommen würde.


    Ich habe mir auch gerade mal die Umgebund via Google-Maps angeschaut. Wenn ich mir den Lidl gegenüber und den Penny in der Rebstöcker Straße angucke, bleibt die Frage offen, welche zwei Nahversorgen würden dort einziehen? Wahrscheinlich ein EDEKA oder Rewe-Markt, aber Markt nummer 2? Ich bin mal gespannt was die Zukunft bringt.

    Wohnquartier Mainzer Landstraße

    Wie ich heute mitbekommen habe, strebt die OperaOne AG an, laut einer Pressemitteilung vom 21-06-2012, welche von sich selbst behauptet, "sich zunehmend zum Marktführer für A+ Lagen in Frankfurt am Main" zu entwickeln, auf einem 8.000 m² Grundstück im Gallus, a.d. Mainzer Landstraße ein "hoch attraktives Wohnquartier" zu bauen. Es wurde bereits eine Bauvoranfrage gestellt.


    Vorgesehen ist auf dem Grundstück rund 25.000 m² BGF mit 20.500 m² Wohnfläche, verteilt auf ca. 300 WE (je nach Entwurf) zu realisieren. Es soll eine Tiefgarage und bis zu 2 Nahversorger geben. Das Investitonsvolumen beläuft sich auf einen Rahm von 68 - 80 Mio €.


    Wer vielleicht weiter Informationen bzgl. Lage oder Entwürfen hat, ich bin neugierig was bei soviel Selbstbeweihräucherung in einer Pressemitteilung als Resultat folgt. Bei 25% Marge wohl ein klotziges Stück Investorenarchitektur ;)

    Finanzamt Solingen

    Als ich Bild 1 gesehen hatte, dachte ich zuerst, es wird ein 60er-Jahre bau saniert. Ich finde die Ähnlichkeit erschreckend. Nur die Details die in den Bilder 2 und 3 zu erkennen sind, lassen das erdrückende Gefühl etwas sinken, zumal ich die Farbe der Klinker ebenfalls sehr ansprechend finde.

    Grundsätzlich stört mich einfach dieses ewige Stänkern gegen und das niedermachen von Sozial-Schwachen von einigen Leuten hier im Forum.


    Naja, aber man sollte trotzdem die Meinung respektieren, auch wenn man nicht zustimmt. Aber sicherlich sollte die Meinung auch entsprechend respektvoll dagelegt werden um selbigen zu verdienen.

    In Ihren Augen ist es also 'sozial gerechtfertigt', wenn der Großteil der Urbevölkerung (dort vor, während und nach dem WKII geboren) aus ihren angestammten Vierteln gedrängt wird?


    Hier geht es doch nicht um soziale Rechtfertigung, wenn sich jemand die Miete seiner Wohnung nicht mehr leisten kann, irrelevant ob Ur-Düsseldorfer oder nicht, dann ist dies nun einmal eine Tatsache um welche sich die Person zu kümmern hat. Das BGB bietet schließlich auch einen rechtlichen Rahmen für Mieterhöhungen an welchen sich der Vermieter zu halten hat. Ich sehe auch keinen Grund wieso die Gesellschaft für eine Einzelperson aufkommen soll, nur damit diese in ihrem "Viertel" wohnen bleiben kann.



    Wenn langjährige Mieter, überwiegend schon im Rentenalter (und die haben Ihren Status mit wesentlich mehr Arbeitsstunden im Leben und vor allem härter erarbeitet als jene, die Ihnen nachfolgen), auf äußeren Druck hin das Viertel, in dem sie geboren und aufgewachsen sind, verlassen müssen, ihr soziales Umfeld verlieren, damit aus 16 Wohneinheiten 9 Luxuswohneinheiten werden?


    Natürlich ist es ein trauriger Umstand wenn Menschen Ihr Heim aus finanziellen Gründen verlassen müssen, aber wie oben erwähnt, ich sehe keinen Grund wieso die Gesellschaft dafür aufkommen muss, dass der Status Quo bei Einzelnen erhalten bleibt. Jeder Mensch ist im wesentlichen Maße für sich selbstverantwortlich, der kleine Teil in dem wir es nicht sind macht eben das sozial in unserer sozialen Marktwirtschaft aus, aber solange die Möglichkeit für diese Menschen besteht eine Alternativwohnung in Düsseldorf zu finden, sehe ich keinen Handlungsbedarf.


    Letzteres von Ihnen erwähntes ist ja ein Einzelfall, im Belsenpark und den Heinrich-Heine-Gärten wird zukünftig viel neuer Wohnraum geschaffen werden, ich denke, dass nicht die 7 WE weniger ins Gewicht fallen ;) Worauf man hier vielleicht achten sollte ist, dass die geschaffenen Wohnungen auch einem wirklichen Bedarf zur Gute kommen und nicht als Spekulationsobjekt dienen. Aber rechtlich, politisch, wirtschaftlich nicht realisierbar.


    Lieber Hadrian, gerade Sie haben doch die Gentrifikation proklamiert mit obigen Statements, Gentrifikation ist die Vernichtung bezahlbaren Wohnungsbaus und die systematische Vertreibung normal Verdienender durch einen Markt, in den nicht eingegriffen wird!


    Meine Meinung steht auch nach wie vor, nur ich finde halt, dass nicht jedes Viertel und jede Lage für sozialen Wohnungsbau geeignet ist. Unabhänging von diesem sind es halt markttypische Entwicklungen. Hätte man sich nach 1945 nicht für das "amerikanische Leitbild" entschieden, wäre heute sicherlich eine andere Entwicklung zu verzeichnen. Aber der Markt regelt nun einmal den Preis durch Angebot und Nachfragen. Für Menschen die für Ihre Lebensqualität eine angemessene Nachfrage auslösen gibt es nach wie vor genug Platz, ebenso ist das Angebot an zentrumsnahen, weniger attraktiven Standorten/Wohnungsmöglichkeiten auch gegeben.



    Ich kenne auch selber solche Schicksale. Die ehemalige Hauseigentümerin die nun selber Mieterin in ihrem Elternhaus ist, musste es auch aus finanziellen Gründen verkaufen. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten und Mietsanpassungen an den ortsüblichen Mietspiegel war es dann für viele Ihrer ehemaligen Mieter, dann Nachbarn auch nicht mehr möglich die Wohnung zu bezahlen. Alle haben aber im Umkreis ersatz gefunden, da alle bereit waren von der Lage her Abstriche zu machen und siehe da, es funktioniert, alle Leben noch, haben noch Kontakt und konnten sich nach einiger Zeit der Eingewöhnung auch damit arrangieren. Das Leben hat nun einmal auch seine ganz individuellen Schattenseiten.

    Nur: Wo sind solche Grundstücke im Düsseldorfer Stadtgebiet?


    Man könnte auch einige leerstehende Bürogebäude umfunktionieren, sollte sich kein Investor finden. So kann man ja preiswert neuen Wohnraum schaffen und man hat 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

    In der gestrigen Lokalzeit auf WDR wurde über den laufenden Wettbewerb zur Ulmer Höh berichtet. Dort haben sechs Architektenteams Ihre vorläufigen Entwürfe der Öffentlichkeit vorgestellt und im Plenum diskutiert. Im Zentrum der Diskussion stand die verkehrstechnische Anbindung - Wer schon einmal von einer der Seitenstraßen in unmittelbarer Nähe zur Ulmer Höh auf die Ulmenstraße abbiegen wollte, oder sogar dabei noch einmal beide Straßenseiten kreuzen musste, weis sicherlich, dass man dort auch mal einige Minuten warten kann. Ich bin gespannt was dabei rauskommt - Die Entwürfe werden nun noch bis Ende September überarbeitet um dann erneut präsentiert zu werden. Wer noch nicht die Ulmer Höh von innen gesehen hat, im Beitrag waren einige gelungene Aufnahmen zu sehen.

    Manche Leute wollen nicht wahrhaben, wie paradiesisch gut es uns heute geht - als ob dies nur durch Gewohnheit selbstverständlich wäre.


    Ich finde, dass es damit auf den Punkt gebracht wurde. Viele Leute haben sich einfach zusehr daran gewöhnt für einen gewissen Status keine Leistung erbringen zu müssen. Da ist es halt nur eine Frage der Zeit bist selbst dieser Status als zu minderwertig angesehen wird.
    Wir leben halt in einer sehr friedlichen Phase der Weltgeschichte. Es gab, soweit ich mich nicht irre, keine Phase in der Geschichte Europas, mit einem so lange andauernden Frieden. Grundbedürfnisse werden durch den Staats befriedigt, Sicherheitsbedürfnisse sind wie oben genannten auch befriedigt, da stehen als nächstes halt die sozialen und ICH Bedürfnisse. Letztere Beiden, bis hin zur Selbstverwirklichung, sollten aber nicht durch den Staat bedeckt werden, daher sehe ich auch keinen Grund, wie schon so oft erwähnt, exponierte Lagen/Stadtteile für jeden sofort erreichbar zu machen. Wo ich bei folgender These meines Vorredners lande:


    Dieses Fordern wird umso perverser dadurch, dass von jenen finanziert, die oft gerade eben über irgendwelchen Einkommensschwellen liegen und sich ohne Förderung auf dem Wohnungsmarkt behaupten müssen. Würden Sozialwohnungen das Angebot des anderen Wohnraums verknappen, würde dies den Preisdruck für die anderen erhöhen.


    Jeder Eingriff des Staates in den Markt ist eine Verzerrung. Ich persönlich finde Sozialwohnungen ja eher Standortfaktormindernd und somit, bezogen auf gehobenere Wohnviertel, für mich auch als Ausschlusskriterium dort hin zu ziehen. Aber rein Marktwirtschaftlich betrachtet stimmt es schon, dass bei dem knappen Gut Bauland/WE pro m² durch Sozialwohnungen eine künstliche Verknappung stattfindet. Ich finde, wie es auch schon viele meiner Vorredner gesagt haben, Sozialer Wohnungsbau sollte sich auf Stadtviertel/Wohnlagen der Mittelklasse als Maximum beschränken und dort mit dem Ziel für Investoren unattraktive Lagen zu erschließen. In schlechten Wohnlagen ist der Preis sowieso gering und in Top-Lagen ist der soziale Wohnungsbau wirtschaftlich und sozial ungerechtfertigt.
    Ich kenne leider auch keine anderen Möglichkeiten der Gentrifizierung gegenzusteuern. Jeder Befürworter dieser sollte sich im Klaren sein, dass dieser Prozess das Risiko steigert in Zukunft für noch mehr Menschen zahlen zu müssen, was daraus resultiert, auch im Bezug auf Kaufkraft, Standortfaktoren etc.etc.etc. würde den Rahmen sprengen.

    Ich verstehe nicht wie sich Menschen die in einer Marktwirtschaft leben sich immer wieder über die Grundsätze dieser beschweren können. Wenn Oberkassel nun einmal nicht für jeden erreichbar ist, sehe ich keinen Grund was daran schlimm ist. Durch fleiß kann es nahezu jeder schaffen sich dort Wohnraum zu leisten, es ist ja auch immer eine Frage der Prioritäten ob ich nun bereit bin für Oberkassler-Boden 50% meines Gehalts hinzulegen oder ob ich dann doch lieber nur 30% für eine Wohnung ausgebe.
    Jeder Mensch hat doch individuelle Bedürfnisse, Prioritäten und Rahmenbedingungen und wäre dies nicht so, wäre wir in 1961 hinter auf der roten Seite der Mauer. Wem das besser gefällt der findet sicher noch irgendwo auf der Welt ähnliche Strukturen zu damals.



    Freunde von mir haben z.B. eine sehr schöne Wohnung zu etwa diesem Preis (100 m² zu 620 Euro kalt) in guter Wohngegend in Oberhausen, allerdings arbeiten sie auch da.
    Zum Pendeln z.B. zu meiner Arbeitsstelle in Düsseldorf wären es mit dem Auto 42,2 km und 35 min (klar, nachts bei freier Bahn) oder
    mit den ÖVPN zwischen 1:15 und 1:30 mit 2 - 4x umsteigen - wäre mir persönlich zu teuer und Zeitaufwendig.


    Ich Oute mich hier auch mal als AUS-Pendler, da hier immer nur das einpendeln thematisiert wird. Ich fahre jeden Tag 55km und brauche dafür 35 Minuten (reine Fahrtzeit). Ich finde, dass dies nicht umbedingt die Lebensqualität schmälert die einem in Düsseldorf geboten wird und das ist eben auch der Grund für, im vergleich zum Ruhrgebiet, überdurchschnittlich hohen Mieten. Wie Bau-Lcfr schon richtig erkannt hat, gibt es eine Entvölkerung im Ruhrgebiet die auch irgendwo seine Wurzeln hat. Wenn das Angebot, bedingt durch weiche Standortfaktoren, in Düsseldorf nun einmal besser ist, wen wundert es da noch, dass sich in der Maktwirtschaft in der wir leben, der Großteil der Menschen nun einmal gemäß des methodologischen Individualismus für Wohnraum in Düsseldorf interessiert (was auch wiederrum heißt, dass nicht jeder in der Lage ist sich diesen auch zu leisten).

    Ich stimme l'emigrant da zu, man muss sich halt bewusst sein, dass man dort in einer nicht umbedingt idealen Wohnlage ist, die Ausgangssituation optisch nicht tragbar war und ein Investor wie Frankonia doch im Vergleich zu vielen anderen eine gute Partie ist.
    In Düsseldorf gibt es viel mehr Bauten die man noch einmal überdenken sollte, ganz vorne an sicherlich das trostlose Motel-One, schließlich wird es ja an einer hoch frequentierten Straße gebaut, daher eine höhere Außenwirkung als das Andreasquartier in dessen Nähe sich ja hauptsächlich Düsseldorfer tummeln.

    Parklane

    Wie die WZ am Freitag berichtete, wird auf der Ulanenkaserne das aktuell letzte konkrete Projekt realisiert. Genauere Details zum Wohnprojekt Parklane findet man im Artikel.


    Weiterhin wird auch erwähnt, dass noch 2 Baufelder frei sind.



    Was gegenüber mit der Casa Altra ist würde ich darüber hinaus auch gerne mal wissen. Optisch sieht es seit über einem Monat gleich aus, obwohl man eigentlich begonnen hatte die Fenster einzusetzen. Weis da jemand was zu?

    Der Single kann damit ohne Probleme eine schöne und bezahlbare 60-80 m² Wohnung mit Balkon in Düsseldorf finden, aber für die Familie wird die Luft schon dünn!


    Dann sollen die doch bitte dahin ziehen wo es kindgerechter ist, oder würden Sie es befürworten mit einem Kind an einer stark befahrenen, ggf. noch mit Straßenbahn, Straßen aufzuwachsen? Es gibt genug Gebiete die familienfreundlicher sind. Das würde dann auch dem Aspekt der Gentrifizierung entgegenwirken ;)


    Und was machen die, noch weniger verdienen? - Wie z.B. Studenten, Hartz IV-Empfänger, viele Ausländer und einkommensschwache Arbeitnehmer und Rentner.


    Hartz IV-Empfänger und einkommensschwache Rentner bekommen entweder Wohngeld oder Grundsicherung im Alter. Klar ist es für ältere Leute die ein Leben lang in einem Haus gewohnt haben schwer sich im Alter ggf. einen anderen Altersruhesitz zuzulegen. Selbiges habe ich in meinem Haus erfahren, welches die ehemalige Besitzerin verkaufen musste. Dann wurde es modernisiert, die Miestruktur ist nun nicht mehr im Schnitt über 70, sondern bei ca. 30! Sie kann sich nun immerhin die Miete langfristig leisten, auch wenn sie keine Eigentümerin mehr ist.


    Wieso muss sich denn umbedingt jeder eine Wohnung in OK, Pempelfort, Düsseltal oder sonst so leisten können? Wenn man Innenstadtflair haben will, aber nicht ausreichend liquide ist, zieht man halt nach Bilk oder in die Bahnhofsnähe (wo, oh Wunder, viele Studenten wohnen).



    Beim Rest kann ich bedenkenlos meinen Stempel drunter setzen.

    Stadt Düsseldorf postet zum alten Bahnhof auf Facebook

    Ich weis ja nicht wem alles die Stadt Düsseldorf bei Facebook gefällt und wer auch fleißig die Beiträge verfolgt, daher mache ich mal auf den Post zum Hauptbahnhof aufmerksam machen. Ob sich die Stadt mit dem Foto des damals nicht nur schöneren Bahnhofs, sondern auch schöneren Bahnhofsvorplatzes einen gefallen getan hat mag ich eher zu bezweifeln, anscheinend tun dies anhand der Kommentare auch andere.


    Also wer wie ich seine Daten gerne in aller weiten Welt verstreut kann sich den Post auf Facebook ja mal anschauen ;)

    Geröllhalden = Lebensraum

    Der Bahnschotter wurde liegen gelassen. An einigen Stellen wurde er offenbar zu Wällen zusammen geschoben.


    Ich denke, dass dies definitiv beabsichtig ist, aus Sicht mancher Echsenarten sind Geröllhalden, Mauerspalten, mit Gras durchwachsene Geröllflächen und kiesige Flussläufe existentiell fürs Überleben => Der Grund wieso sie ausgerechnet auf einem alten Güterbahnhofsareal "eingezogen" sind.


    Keine Sorge, ich bin kein Baustellenboykottierender NABU-Anhänger, hatte nur das ein oder andere Mal mit denen zu tun, von deren Sicht aber als Böser ^^

    Ein kleine Update: Aktuell laufen die Abbrucharbeiten und es läuft ein Architektenwettbewerb. Ergebnis wird für Juni/Juli erwartet, ich werden dann die Entwürfe online stellen.