Beiträge von bba716

    Danke für die interessanten Bilder!


    Eine Off-topic-Bemerkung: Wenn man bei der Fußball-WM den Rasen auf dem Schloßplatz nicht mit Planen abgedeckt hätte, hätte vielleicht mehr von ihm überlebt...

    Die VW-Autostadt kenne ich auch noch nicht, das scheint aber zum Teil ein Erlebnispark zu sein, das eigentliche Werksmuseum ist ja eine davon getrennte Einrichtung. Vermutlich kommt man zu unterschiedlichen Ergebnissen, je nachdem ob man die Größe des Museums an der Zahl der Fahrzeuge oder der Exponate insgesamt oder am umbauten Raum mißt. Nachdem Harrah's Automobile Collection in Reno mit 1500 Fahrzeugen nach dem Tod des Gründers aufgelöst wurde (es gibt aber inzwischen ein Nachfolgemuseum mit ca. 200 Vehikeln), dürfte das Musée National d'Automobile im elsässischen Mulhouse das fahrzeugreichste Automuseum sein (mit 300-400 Autos), während das MBM rund 160 Fahrzeuge zeigt, aber vom umbauten Raum her möglicherweise ein bißchen größer ist.

    Lieber den Ausbau der Landesbibliothek als einen Neubau für den Landtag, da ist das Geld besser angelegt. Eine Kooperation der Landesbibliothek mit der Unibibliothek gibt es heute schon, es wird darauf geachtet, Doppelanschaffungen zu vermeiden, aber bei einer Zusammenlegung der beiden Institutionen bräuchte man auf alle Fälle einen Neubau.

    Da gibt es die hübsche Geschichte, wie der damalige Intendant des Staatstheaters mit ein paar Gästen im Auto auf der Hauptstätter Straße vom Neckartor her kommend fuhr und erläutert hat, was es da an Gebäuden zu sehen gab. Nachdem er erläutert hatte, daß das auf der rechten Seite die Rückseite des Theaters war, deuteten seine Mitfahrer auf den Landtag und fragten, ob das das Parkhaus des Theaters sei...

    Auf dem Bild in Post 314 kann man im Vordergrund rechts (vor dem BHF-Bank-Gebäude) das Haus Bockenheimer Landstraße 20 sehen, das ich ganz originell finde mit dem schrägstehenden Quader, der aus dem größeren quaderförmigen Baukörper herauswächst. Allerdings ist der Standort etwas unglücklich gewählt, da man die Form nur auf Bildern wie diesem und von Norden her erkennen kann. Diese Besonderheit vom Boden aus zu sehen, ist fast unmöglich, da BHF-Bank und Westendduo das Gebäude doch ziemlich verdecken.

    Danke für die Bilder und mehr noch: danke für die Thumbnails, da ich zu den Leuten gehöre, die noch mit Modem ins Internet gehen. Das Glas-Ei (letztes Bild) fasziniert mich immer wieder, obwohl ich mich frage, wieviel Energie die Klimaanlage an sehr kalten oder sehr warmen Tagen verschlingt.

    Man kann nur hoffen, daß sich die neue Passage rentiert. Schon vor Jahren standen auf dem Holm (Flensburgs Haupteinkaufsstraße) Läden leer und wurden provisionsfrei zur Miete angeboten. Dann hat man außerhalb der Innenstadt - aber verkehrsgünstig gelegen und mit kostenlosen Parkplätzen - ein großes Einkaufszentrum (englisch würde man "Mall" sagen) hingestellt (wenn ich mich richtig entsinne, heißt das "Förde-Park") mit der hübschen Begründung, das würde zur Belebung des Stadtzentrums beitragen, aber ich fürchte, daß es im Gegenteil Kaufkraft von dort abgezogen hat. Daß das Brinkmann-Gebäude abgerissen werden soll, liegt auch daran, daß diese Filiale vor Jahren dicht gemacht wurde.

    Als ich zum ersten Mal in diesen Thread geschaut habe, war ich etwas irritiert, da Anthony von einem Bild Nr. 9 schrieb, ich aber nur eines (das von Schmittchen) gesehen habe. Daher vielen Dank für das erneute Einstellen. Die Großaufnahme (Nr. 11) finde ich sehr reizvoll, aber noch besser gefallen mir die Nr. 4 und die Nr. 8, die haben etwas von abstrakter Kunst.

    Das sind sehr interessante Bilder (danke fürs Posten). Ist der Neubau im letzten Bild das Van-Zentrum oder die neue Stuttgarter Daimler-Niederlassung? (Der Museums-Neubau müsste ja etwas näher am Neckar stehen.) Und ist der Ort hinter dem Weinberg auf dem vorletzten Bild ein Teil von Fellbach?

    Aus der gestrigen "Stuttgarter Zeitung":


    "Wenig Sensibilität für seine Umgebung entfaltet der Neubau indes in seiner äußeren Erscheinung. Die Architektursprache mit ihren betonten Horizontalen, dem weit auskragenden, schweren Obergeschoss und dem getragenen Materialdreiklang aus schwarzem und silbernem Stahl und Glas erinnert eher an Staatsbauten wie den Landtag im Stuttgarter Schlossgarten oder ein geschrumpftes Kanzleramt als an ein Haus, das Herz und Sinne seiner Besucher weiten soll. Ihm fehlt die Intimität, die die Bosch-Villa bei aller Repräsentativität auch ausstrahlt - im Unterschied eben zum Palazzo Prozzo der Krupps in Essen."
    (Volltext hier: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/839790 )


    Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Es ist erfreulich, daß in Frankfurt nicht nur Bürobauten neu entstehen. Mehr Hotelkapazität hat den Vorteil, daß die happigen Preisaufschläge zu Messezeiten vielleicht ein wenig gedämpft werden. Die Architektur dieses Gebäudes begeistert mich allerdings auch nicht, aber vielleicht sieht es in natura tatsächlich besser aus.