Beiträge von barny

    Die Ligaveranstalter nehmen da herzlich wenig Rücksicht darauf wann und wo in einer anderen Liga ein Spiel ebenfalls stattfindet. Das klappt schon nicht beim DFB intern vernünftig. Die haben da noch einige andere Punkte mit größerer Priorität zu beachten. Also der Fall Fußball im Stadion und Basketball/Eishockey in der MFA zeitgleich oder zumindest ungünstig überlappend dürfte durchaus das ein oder andere Mal im Jahr auftreten

    Das stimmt so nicht ganz - die Spitzensportverbände geben zwar einen Terminkalender vor, die Vereine/Mannschaften haben aber in der Regel Flexibilität zum einen bei der Auswahl von Heim-/Auswärtsspielen in Hin-/Rückrunde und zum anderen des genauen Spieltermins. Beim DFB ist das sicherlich noch mal etwas anderes, weil dort die Medienrechte für horrendes Geld die Einschränkungen mitgeben, dass es zu definierten Zeiten eine bestimmte Anzahl an Spielen stattfinden müssen.


    Aber möglich ist das schon.


    Die MFA bzw. deren Logistik wird auf Parallel- und Sequentialbetrieb von MFA und Waldstadion ausgelegt sein, anders lässt sich das nicht koordinieren wenn zwei Sportclubs + ca. 100 Konzerte pro Jahr in der MFA stattfinden während die Eintracht ja auch immer wieder stark durch z.B. europäischen Wettbewerb terminlich beansprucht und eingeschränkt ist.

    Die Zahl 100 Konzerte pro Jahr möchte ich mal in Frage stellen. Nicht jeder, der bisher in der Festhalle oder Jahrhunderthalle (oder Ballsporthalle) ein Konzert/Veranstaltung durch führt, wird diese in die MFA verlegen. Für viele Veranstaltungen ist die MFA schlichtweg zu groß. Und Konzerte im Stadion werden auch kaum in die MFA verlegt (wobei das in dieser Betrachtung egal wäre).


    Aber angenommen es gibt ein Spiel im Stadion und ein Konzert in der MFA. Mit Anpfiff 15:30 Uhr ist um 17:30 Uhr spätestens Schluss. Konzert beginnt klassischerweise um 20 Uhr - Einlass ab 18:30 Uhr ... in der Regel müsste die Logistik eher den "fliegenden" Wechsel abkönnen von abreisenden Fußball-Fans und anreisenden Konzert-Besuchern.

    Alle diese Veranstaltungen lassen sich in der Regel so verplanen, dass keine zwei Veranstaltungen gleichzeitig stattfinden. Ich habe keine Ahnung ob es irgendwo stand, ich gehe mal davon aus, dass sich Eishockey und Basketball nicht ein Wochenende teilen können. Basketball findet oft auch unter der Woche statt. Und Fußball ist durchschnittlich alle 2 Wochen (im Winterhalbjahr) daheim, aber es spricht nichts dagegen, am anderen Tag des Wochenendes eine Veranstaltung in der MFA zu haben. Ob die Konzerte dann auch so stark im Winterhalbjahr stattfinden, wenn in der Arena Sport (Ligenbetrieb) ist, würde ich auch in Frage stellen. Stichwort "Umrüstzeiten".

    Ja und Nein - das Terminal ist für Punkt-zu-Punkt Verkehre gedacht - nicht exklusiv für Ryanair. Das Boarding soll tatsächlich "ebenerdig" erfolgen und ohne Fluggastbrücken. Das kann auch für Charter-Airlines nützlich sein, die nicht bereit sind den Extra-Service einer Fluggastrbrücke zahlen zu wollen, weil ihre Kundschaft das auch nicht honoriert.

    Ich finde gerade das den Standortvorteil. Mitten in einer Wohnumgebung gibt es immer nur Ärger mit Anwohnern. Im Moment sind die Standorte Eisporthalle bzw. Ballsporthalle auch nicht gerade Lokationen mit Gstronomie etc.


    Die wesentlichen Punkte sind doch eher die Infrastruktur, da sehe ich neben dem Stadion deutliche Vorteile vor dem Kaiserlei.

    Mir ist nicht bewusst, was daran Unfähigkeit sein soll. Ich lese es so heraus, dass diverse bürokratische Hindernisse die lange Zeit von Status Quo bis Fertigstellung lähmen. Das wir hierin besser werden müssen, darüber sind wir uns einig. Aber mit Unfähigkeit hat das nichts zu tun.

    Ja und Nein ...


    Wie immer eine Frage der Sicherheiten des "Kutschers". Angestellte Taxifahrer verdienen nicht so pralle. Es sind aber je nach Region und Unternehmen neben einem Fixbetrag als Sockel auf Höhe Mindestlohn noch Provisionen enthalten. Da nehmen sich beide nicht mehr viel.


    Der Unterschied wird deutlich, sobald es um das Angestelltenverhältnis geht. Ein selbstständiger Taxifahrer kann mitunter einen sehr guten Lohn einstreichen. Bei den anderen Fahrdiensten hingegen wird versucht, möglichst keine Angestellten zu haben, sondern nur an Subunternehmer zu vergeben. Diese Einzelkämpfer verdienen dann mit Pech (keine Messe, keine Streiks, Urlaubszeit, ...) dann sogar deutlich unter Mindestlohn. Das Interesse der Plattformen ist, Geschäft zu generieren. Je mehr Angebot diese auf die Straße stellen, umso eher steigen die Leute auch ein (und sinkt der Fahrpreis). Ein Uber, Bolt und Co. haben also ein hohes Interesse möglicht viel Konkurrenz auf der Straße zu haben. Und damit sinken die Löhne im Vergleich zu einem (ggf. reinen) Taxibereich, wo diese Anzahl "staatlich" gedeckelt ist, was aber auch zur Folge haben kann, dass mal kein Taxi verfügbar ist. Nur werde durch das System die Löhne auch für die Selbständigen gesichert. Und wenn es die privaten alle nicht geben würde, dann könnte das Taxiunternehmen seinen angestellten Fahrern auch wieder einen höheren Lohn zahlen.


    Also Fazit: Warum jubeln wir bei Uber und Bolt so sehr, obwohl die nachweislich ja nur am Ende des Tages die Löhne kaputt machen.

    Und wenn man die Kommentare liest, dann ist das wieder ein Beispiel dafür, dass der Mensch irrational ist. Es ist einfach nicht verständlich, wie man sich darüber freuen kann, wenn Jobs mit normalen Gehälter gegen Scheinselbständige mit/unter Mindestlohn ersetzt werden.

    Ich bin definitiv kein Freund des T2 - viel zu klein dimensioniert in vielen Bereichen, kaum Rücksicht auf essentielle Bedürfnisse, in anderen Bereichen viel zu groß konzeptioniert und zu viel des Gutem. Man muss dazu aber wohlwollend festhalten, dass zum Zeitpunkt der Planung und des Baus es noch kein Schengen gab und der Raum auch eher noch klein bemessen war. Demzufolge sind einige damalige Entscheidungen auch anders zu sehen.


    Alsdann setzt der Passagier seinen Weg in gerader Linie durch die (idealerweise ausreichend dimensionierte) Sicherheitskontrolle und ggf. Passkontrolle fort. Danach ist der stressige Teil der Reise beendet, denn nun gibt es keine Hürden und zeitlichen Unwägbarkeiten mehr bis zum Boarding.

    Mit Ausnahme der unsäglichen künstlich auf hunderte Meter Laufstrecke verlängerte als Duty Free getarnte "Shopping Erlebnisse" - das finde ich gerade eines der positiven Punkte im T2.

    Wenn es Zeit zum Boarding ist läuft der Passagier in das Flugzeug - er wird im Regelfall nicht mit einem vollen und stickigen Bus über das Rollfeld geschunkelt. In der Geheimwissenschaft des Flughafenbaus wird eine hohe Anzahl von Gates durch ein fingerartiges Layout oder durch unterirdisch verbundene Satelliten-Gebäude ermöglicht.

    Bei absoluten Neubauten auf der grünen Wiese irgendwo im nirgendwo sicherlich. Aber bei beengten Möglichkeiten ist das ein legitimes Mittel. Und insbesondere das T2 finde ich hier jetzt nicht wirklich negativ.


    Ich denke nicht, dass bei aller Kritik die man üben kann, das T2 ein Ort zu großer Hektik ist. Aber es soll ja ohnehin komplett modernisiert werden, von daher ... lasst es uns mal abwarten, was daraus wird.

    Dann beteilige ich mich auch gerne mal hieran.


    Mein HIghlight 2024

    • Projekt Four - eine echte Aufwertung der Skyline und ergibt gerade mit Roßmarkt und Platz vor der Alten-Oper ein sehr spannendes Gesamtbild und Gegensätze für die ich Frankfurt so liebe.
    • Der neue Hochausrahmenplan - ohne Zweifel
    • Baubeginn der RTW
    • Fertigstellung der Tunnel-Rohbau-Maßnahmen zur Erweiterung der U5
    • Viele kleinere Projekte - auch wenn sie vielleicht nicht hier im Fokus waren und/oder auch nahezu geräuschlos stattgefunden haben . Beispiel: kompletter Brückenneubau im nahezu durchgehend laufendem Betrieb der Brücken der B43 am Flughafen (neben dem LH Aviation Center).
    • Eröffnung S-Bahn-Ausbau und Fertigstellung Generalsanierung der Riedbahn


    Kommende Highlights für mich in '25:


    • Hochbau CBT & Sparda-Tower
    • Weitgehende bauliche Fertigstellung Terminal 3 (hoffentlich)
    • Baubeginn Langer Franz (ich auch, Adama )
    • Weitere Baumaßnahmen rund um die RTW
    • Möglichst keinen Verzug beim Bau des neuen Rebstock-Bades und beim Umbau des Hauptbahnhof
    • Baubeginn Nordmainische S-Bahn


    Was wünsche ich mir:

    • Revitalisierung der Zeil insbesondere an der Konstablerwache (sieht mitunter sehr schäbig aus)
    • Begrünungsprojekte von Plätzen - gerne auch mehr Bänke (sehen und gesehen werden ...)
    • Baubeginn Millenium Tower (jaja, träumen darf man ja noch)
    • Ausbau der Energieversorgung, damit mehr E-Ladestationen entstehen können
    • Durchgehende Radweg am Main in Frankfurt (auch auf dem Gelände der Infraserv) - und ja, ich kenne das Gelände - aber wir sind ja bei Wünschen...
    • Straßenbahnstrecke Mörfelder Landstr. samt Ausbau der Kreuzungen Triftstraße als Umfahrung bei Bauarbeiten der Strecke an der Uniklinik
    • Neue Mainbrücke (ggf. nur als Fußgänger-/Radbrücke) auf Höhe bestehendem Übergang über die Schwanheimer Uferstraße zur Anbindung/Verbindung von Schwanheim mit dem neuem Wohngebiet Westside

    Mit so einer Kleinigkeit wie einer Ampel oder Oberleitungsmasten und Fahrdraht beschäftigt man sich vorsorglich auch nicht,


    Man muss aber bei allem Verständnis dafür, dass dieser Entwurf alles andere als schön ist, auch konstatieren, dass der gesamte Bereich im Moment irgendwie komplett tot wirkt. Auch wenn nicht tagesaktuell, aber Status Quo:

    Link zu Google Maps


    Hier darf gerne etwas passieren, was für Leben und mehr grün sorgen würde, auch wenn ich nicht glaube, dass die Bäume durch den Bau Realität werden.

    Bedeutet aber - bei 20 laufenden Meter reden wir von 18€/Monat "Kosten" im Höchstsatz. Da braucht es auch nicht wundern, dass einige Sperrungen über Monate/Jahre bestehen bleiben anstatt sinnvoll eingesetzt zu werden. Wie man auf dem Bild auch sieht, beherbergt jede Baustelle dieser Art auch eine erhöhte Unfallgefahr im fließenden Verkehr mit Fußgängern. DIe Stadtkassen sind doch ohnehin klamm - das 10- bis 20-fache würde vermutlich im Rahmen der Baukosten nicht mal wirklich ins Gewicht fallen, könnte aber schon dazu verleiten, die eine oder andere Baustelle abzubauen oder erst aufzubauen, wenn es wirklich los geht.

    Oder habe ich etwas übersehen

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    Ganz so einfach ist es ja auch nicht. Eine Sparkasse ist zwar ein Institut öffentlichen Rechts. Dennoch gibt es auch oder gerade für diese Vorschriften rund um die Buchführungen. Man kann nicht einfach "Vermögen" aus buchhalterischer Sicht vernichten, zumal bei Banken egal welcher Rechtsform auch weitere Aufsichtsbehörden wie eine Bafin interessiert ist und hier auch Abhängigkeiten von Eigenkapital greifen, was sich damit verändern würde.

    Ganz so pauschal ist es zum Glück nicht. Für die Fällung insbesondere älterer Bäume bedarf es Genehmigungen und Ersatzpflanzungen. Und wenn am Ende eine Baugrube entsteht, auf deren Fläche ein Baum steht, dann muss dieser weichen. Und das geschieht auch nur in der Zeit, wenn keine Vögel brüten. Aus Sicht eines Bauträgers sind da schon viele Vorschriften einzuhalten. Wenn Bäume auf einem Baufeld erhalten bleiben können, müssen diese auch erhalten werden. Man sieht das gerne auch, wenn die Stämme/Bäume einen massiven Holzumbau bekommen als Schutz vor Beschädigungen.

    Der geplagte Steuerzahler hat auch nichts dagegen, dass es in der Region drei Bundesligisten im Fußball gibt, deren Kosten zum Großteil der selbige zu zahlen hat, wohingegen die Gewinne privatisiert sind.


    Und zur "Minderheit" ... die Oper Frankfurt hat in ihrer Saison 2022/2023 über 400 Veranstaltungen durchgeführt und dabei eine Auslastung von 82% gehabt (Quelle, PDF). Die Eintrittspreise liegen in einem "normalen" Rahmen - nur mal Stichprobenweise geschaut 132€ beste Kategorie. Wie viel Minderheit sind also Besucher einer Oper/eines Konzertes vs. einem "zeitgenössischem" Konzert?


    Das Zusammenschließen von Opernhäusern muss von innen heraus erfolgen und ist in der Tat sinnvoll. Weniger um die Spielstätten gemeinsam zu nutzen, diese sind meist schon gut ausgelastet. Aber um Gemeinkosten wie bspw. Bühnenbild zu konsolidieren. Es gibt hierfür ja Beispiele siehe die Opernhäuser Düsseldorf und Duisburg. Im übrigen gibt es in Frankfurt schon eine Theatergemeinschaft, nämlich Oper und Schauspiel. Hier hat Frankfurt also schon einen Weg eingeschlagen, der in Deine Richtung geht.


    Und das mit dem Geld in Überfluss und der Steuerzahler habe keine Lobby ... nun ja ... vielleicht doch eher Stammtisch, oder?

    Ein sehr schwieriges Thema. Wenn man berücksichtigt, dass die Rechenzentren zum Teil gebaut werden ohne beim Bau zu wissen, wo der Strom bei Vollausnutzung des RZ herkommen soll, dann ist das ein schwieriges Thema. Ebenso geht man im Moment noch sehr wenig auf die mit dem Betrieb einhergehenen Klimaveränderungen ein. Da werden zukünftig sich wie in der (schwereren) Industrie auch die Fragen nach Nutzung stellen. Muss das Nachschlagen eines Wortes per KI nötig sein oder sollte man diese auf ernsthaftere Angelegenheiten begrenzen? Muss es möglich sein jeden Tag ungefiltert jeden Mist auch noch in Form von Mini-Videos in die Welt zu posaunen? Können wir es uns wirklich ökologisch leisten, dass wir alle unsere Lieblingsinhalte bei Bedarf streamen oder ist eine Form von linearen Medienangeboten nicht doch besser? Müssen wir wie die Verrückten virtuelle Highscores online erzielen oder wäre es nicht auch mal angemessen sich mit dem selben Getränk einfach nur mal in die Sonne auf den Balkon, Garten oder in den nächsten Park zu setzen?


    Ich kann das Werben verstehen, aber wir sprechen schon wieder nur sehr einseitig über einen Lebensbereich, deren Nutzung und Sinnhaftigkeit wir nicht greifen können oder wollen.