Beiträge von barny

    Wobei es im Beitrag heisst "zur Eintragung in das Denkmalverzeichnis [...] vorgesehen ist" und deshalb nicht abgerissen werden darf. Jetzt bin ich kein Experte im Denkmalschutz - kann das noch durch irgendwen abgelehnt werden?

    Schade, dass man nicht noch weitere Outdoor-Sportarten vorgesehen hat, die das Lebensgefühl steigern wie z.B. Boule. Würde jeder neueren Siedlung gut tun und Menschen verbinden, die sich nicht schon seit Jahren kennen.

    Das Areal darf ja nach dem städtischen Konzept für Rechenzentren bis zur Hälfte mit eben solchen belegt werden. Derzeit gibt es, wenn ich das richtig sehe, kaum oder keine Rechenzentren dort und damit wohl noch ein erhebliches Potenzial.

    Das würde ich als Untertreibung des Jahrhundert betrachten ...

    Jenseits von Ernst-Heinkel und Hugo-Junkers Str. baut Digital Reality (ex Interxion) das alte Neckermann Gebäude zum Rechenzentrum um und daneben weitere. Ein Stück weiter die Straße steht einer der größten RZ-Cluster der Welt zusammen mit dem größten Netzknoten der Welt. Und gerade deswegen stimme ich aber wieder überein - es gibt dort noch ein erhebliches Potenzial.

    Hier noch ein Beispiel aus Chicago: 150 North Riverside

    Kleine Ergänzung - man hätte in Chicago bei Bau und Planung gerne auf ein anderes Modell zurückgegriffen, ist zwar jetzt ganz dankbar, aber es war deutlich teurer. In Chicago hat die bebaubare Grundfläche wegen darunterliegender Bahnstrecke keine andere Bebauung zugelassen. Aber in der Tat ein positives Beispiel für "es geht auch anders"

    Soll jeder bewerten wir er will, ich habe nicht viel übrig für diese Branche.

    Dafür abr gut informiert, was die Eröffnung angeht :/

    Wenn ich mir die Explosion der Döner-Läden anschaue - man möchte meinen, wir essen hierzulande nichts anderes mehr.

    Dazu wäre es aber auch mal dringend erforderlich die zweifelsohne sicherlich bemühten Mitarbeiter des Sportamtes weiterzubilden.


    Leider gibt es so viele Baustellen wir:

    • unnutzbaren Hallen
    • Unwissenheit der tatsächlichen Hallengegebenheiten
    • Anforderungen der Sportarten an die Hallen
    • sehr späte Vergabesitzung, so dass frankfurter Vereine bei den meisten Turniervergaben keine Chance mehr haben
    • keine Kontrolle über tatsächliche Nutzung - dadurch stehen Hallen frei und andere könnten die Hallenzeiten sinnvoll gebrauchen.

    Darüber hinaus kommt jetzt demnächst das Ganztags-Betreuungs-Angebot (wofür die Stadt nichts kann, das ist Landessache), was die Situation noch mal verschlimmern wird.


    Alles in allem würde ich den Slogan "Sportstadt Frankfurt" noch den Zusatz "kommerziell" hinzufüngen. Denn da kann die Stadt auf einmal alles.

    Vor dem Krieg waren solche Szenen auch in Frankfurt gänzlich unbekannt.

    Das mag sein ... aber die Zeiten ändern sich grundlegend. Und auch da gab es schon eine Drogenszene, die sich aber aufgrund des Preislevels nur auf höheren Ebenen abgespielt hat (wie heute auch noch). Das Massenphänomen gibt es erst, seit es so viele und so günstige Transportwege gibt.

    Was den Beitrag davor betrifft: Die Szene ist nicht im Bhf.-Viertel, weil dort die Einrichtungen sind, sondern weil sie vor Jahrzehnten dorthin verdrängt wurde.

    Ich habe jetzt auch schon ein halbes Jahrhundert auf dem Tacho. Ich kenne es nicht anders. Mich hat früher in der Jugend das Ausprobieren von Drogen abgeschreckt, weil ich die Szenen rund um Bahnhof gekannt habe und auch die fortgeschrittenen Stadien dieser Sucht quasi täglich erleben konnte.

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    Ich würde jetzt mal das Eine nicht mit dem anderen zusammen bringen. Auch wenn hier Mehrausgaben anstehen, so bedeutet es nicht, dass diese alle auf ein Haushaltsjahr fallen werden.

    Mit der Begründung dürfte es viele liebgewonnenen Gebäude nicht geben - Römerberg-Ostzeile (wegen Sicht auf den Dom), Alte Oper, etc. Man hätte dieser Argumentation zu Folge einfach alles Alte platt machen können um es mehr dem "erfolgreichen" Fortschritt zu opfern. So Städte gibt es und sie sind pott-häßlich. Da bin ich froh, dass hier in Frankfurt auch mit Fingerspitzengefühl solche Rekonstruktionen entstehen.

    Vielleicht liegt es daran, dass es hierzu keine einfache Lösung gibt. "Vertreibt" man dieses Klientel an der Stelle siedelt sich dieses an anderer Stelle an. Und dann hat man die nächsten Betroffenen. Du redest bei verarmten süderuopäischen Ländern von welchen, wo man Abhängige einfach wegsperrt? Oder über die Länder, wo die Hauptsädte nahezu flächendeckend nach Urin stinken und nur die Zombies aus den Touri-Gebieten vertrieben werden und dafür sich in den Problem-Vororten die Agressionen aufstauen?

    In Frankfurt sind auch schon wieder einige Lichter angegangen. Von historischen Gebäuden wie bspw. das höchster Schloss, als auch an vielen Hochhäusern. Ich habe mir aber nicht die Mühe gemacht alles mal anschauen zu gehen.

    Dessen bin ich mir auch insoweit bewusst, wie Du Dir das vorstellst. Wir erleben das schon seit Jahren in Wellenbewegungen - ich würde mir als Zielbild das sicherlich auch so wünschen, aber am Ende ist es dann in der Umsetzung doch nicht "so einfach getan" wie vorgeschlagen.

    Wie will man das denn konsequent umsetzen? Was passiert denn im Endeffekt? Man sperrt sie weg, weil sie das Hausverbot nicht beachtet haben. Für wie lange? Das ist gerade im Winter dann sicherlich ein willkommener Weg um sich mal wieder aufzuwärmen.


    Nebenbei - es gab für mich als in Frankfurt aufgewachsenes Kind kein abschreckenderes Argument, um von Drogen fern zu bleiben, als die Endstufen des Konsums in Natura sehen zu müssen/dürfen. Das Problem, dass sich mir immer stellt - wo sollen sie denn hin? "Aus den Augen, aus dem Sinn" funktioniert hier leider nicht.