Beiträge von RianMa

    ^^^Vielen Dank für den Hinweis an meine Vorredner. Dann hatte ich die Ausführungen des BBR (Punkt 2) und den Lageplan von Harris & Kurrle fehlgedeutet, da die Treppenhäuser in der Draufsicht nicht mehr dargestellt waren.

    Also wird damit das oberste Geschoss auf dem Gebäudeteil an der Kleinen Kurstraße auf das Hauptgebäude geführt und als Staffelgeschoss ausgebildet. Ein zweites Staffelgeschoss wird es nicht geben. Vielmehr wird das Hauptgebäude zum Hof hin deutlich verbreitert, um insgesamt mehr Fläche auf den einzelnen Etagen generieren zu können.

    Offizieller Baustart am Auswärtigen Amt

    Mit der schrittweisen Einrichtung der Baustelle hat am Erweiterungsbau des Auswärtigen Amts nun offiziell auch das umfangreiche Sanierung- und Neubauvorhaben begonnen. Insgesamt sechs Jahre soll hier nun gebaut werden mit dem Ziel, das Gebäude fit zu machen für die kommenden Jahrzehnte und damit den Schlussstein für den Büro- und Verwaltungsstandort des Auswärtigen Amts zu setzen.


    Man fragt sich zunächst, warum das Vorhaben bis 2028 andauert und rund 127 Millionen Euro kostet. Das Gebäude wird zunächst auf die reine Konstruktion zurückgebaut. Vorbauten, wie die Terrasse sowie der vorkragende Gebäudeteil in der Kleinen Kurstraße, werden komplett abgerissen, um dem Gebäude eine strenge Homogenität im Blockrand zu geben. Im Anschluss an den Rückbau erfolgt die geplante Aufstockung des Hauptgebäudes um eine Etage, um auch in der Höhenentwicklung ein gesamtheitlich, homogenes Bild zu erreichen. Auf der offiziellen Perspektive kann man das nicht erkennen.

    Aktuell hat der Seitenflügel an der Kleinen Kurstraße ein Vollgeschoss mehr als das Hauptgebäude. Mit dem Staffelgeschoss findet hiermit eine Angleichung beider Gebäudeteile statt. Dieses Geschoss wird straßenseitig zurückgesetzt, im Hofbereich aber bis an die Außenwand geführt. Ob dieses auch mit einer Vollstein-Verkleidung versehen wird, bleibt abzuwarten. Im Hofbereich entstehen eingeschossige Bauten, die etwa die von Cavendish erwähnte Pförtnerloge, die Poststelle und Konferenzzonen beherbergen werden.


    Was auf den ersten Blick zunächst wie eine schnöde Fassadensanierung aussieht, ist in Wahrheit ein spannender Komplettumbau.

    Da lohnt sich in den kommenden Jahren der Blick auf den Baufortschritt.


    Der Komplex ist seit langer Zeit komplett abgesperrt und die Fassaden teilweise verhüllt, um die Gefahr vor herabfallenden Fassadenelementen zu mindern. Auf dem Hof scheint bereits einiges im Gange zu sein. Ansonsten ist von dem angekündigten Baustart bislang noch nicht viel zu spüren.


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    Auf dem folgenden Bild sieht man die diversen Vorsprünge und Anbauten, die allesamt abgerissen werden. Diese Ecke wird sich damit deutlich verändern.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 21.01.2022 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.


    Edit 22.01.2022: Eine inhaltliche Änderung wurde vorgenommen. Das Hauptgebäude an der Kurstraße wird nicht um zwei, sondern nur um ein Staffelgeschoss erweitert. Ich bitte diesen Fehler zu entschuldigen.

    Bauupdate zur DGB-Zentrale

    Seit dem letzten Update durch mr_ilaischa hat sich beim Neubau des Deutschen Gewerkschaftsbunds einiges getan. Die Rohbautätigkeiten konnten komplett abgeschlossen werden. Der 14-geschossige Hochhausteil hat damit seine Endhöhe erreicht, womit das Bauvorhaben nun städtebaulich besser beurteilt werden kann. Hinsichtlich des Baufortschritts an den Fassaden sind auch die ersten Verkleidungen mit den geplanten Betonelementen angebracht worden. Das betrifft einerseits den siebengeschossigen Gebäudeteil an der Kleiststraße sowie den für den DGB vorgehaltenen Teil des Neubaus an der Keithstraße.

    Am Hochhaus selbst haben die Fassadenarbeiten noch nicht begonnen. Auch die Fenstermontage ist in den oberen Geschossen noch nicht abgeschlossen.


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    Wie die Visualisierungen bereits gezeigt haben, kommt ein Sichtbeton mit heller Farbgebung zum Einsatz.

    Bei den Fenstern kommt die heutzutage beliebte Kombination aus festverglasten Elementen und geschlossenen Öffnungsflügeln zum Einsatz.


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    Abschließend folgt noch ein Bild des Neubaus im Kontext zur Nachbarbebauung.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 21.01.2022 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    SchuleEins - Schulneubau mit Sporthalle - Bauupdate

    Der Forist goldensan hatte im letzten Frühjahr über das geplante Neubauvorhaben in der Hadlichstraße in Pankow berichtet. Gebaut wird hier durch die Pankower Früchtchen gGmbH eine dreizügige Sekundarschule mit insgesamt vier Geschossen und einer Bruttogrundfläche von ca. 6250 m². Im rückwärtigen Bereich und in den Baukörper integriert befindet sich zudem eine Sporthalle. Im September wurde das RIchtfest gefeiert, sodass man im kommenden Jahr die Fertigstellung wird feiern können.


    Das innere Erschließungskonzept mit einer großzügigen Treppe, die als Begegnungsraum fungiert, ist durchaus raffiniert gemacht.

    Weiter oben gibt es bereits eine Visualisierung und einen Lageplan, sodass ich hier gerne nochmal auf die Seite des Architekturbüros verweise (Link) und zusätzlich aktuelle Aufnahmen zeige.


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    Der flachere Gebäudeteil beherbergt die spätere Turnhalle:


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    Auf dem Areal des deutlich größeren Nachbarbauvorhabens 'Staytion Berlin' ruht noch still der See. Alle weiteren Informationen hatte Novaearion im September sehr gut zusammengefasst. Offenbar liegt bis dato noch keine Baugenehmigung für das beträchtliche Wohn- und Geschäftsquartier vor, sodass der Baustart damit aller Wahrscheinlichkeit dann im nächsten Jahr erfolgen wird.


    Das Bauareal:


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    Sämtlicher Gebäudebestand auf dem nachfolgenden Foto (exklusive das links angeschnittene Wohngebäude) werden damit mittelfristig abgebrochen, um Platz für das neue Quartier zur Verfügung zu stellen.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 15.12.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Bei dem von UrbanFreak erwähnten, rasanten Tempo am Hochhausneubau Q218 lohnen sich an dieser Stelle aktuelle Aufnahmen von der Frankfurter Allee auf das Bauvorhaben. Das Gebäude macht äußerlich den Eindruck, als wenn mit der fertiggestellten, obersten Etage bereits die Endhöhe des Hochhauses erreicht worden ist.

    Die Fassaden werden zur Zeit schrittweise gedämmt, wobei die Fenster rumdum ebenfalls bereits eingebaut wurden.


    Das Hochhaus aus westlicher Richtung bei ziemlich trübem Dezemberwetter:


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    Ein Blick auf die Sockelzone, die schrittweise mit Mineralwolle eingepackt wird. Das genannte Material kommt hier zur Anwendung, da die Muster-Hochhausrichtlinie für sämtliche Bestandteile der Außenwände (inkl. Außenwandbekleidungen) nichtbrennbare Baustoffe fordert.


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    Abschließend noch der entfernte Blick von der anderen Seite der Lichtenberger Brücke:


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 15.12.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Büro- und Geschäftsgebäude 'Gneisenau 103'

    Der Büroneubau an der Ecke Gneisenaustraße / Nostitzstraße ist kürzlich abgerüstet worden und präsentiert nun seine rote Sichtbetonfassade (zuletzt hier). Die regelmäßig hervortretenden, bepflanzbaren Elemente geben der Fassade ein sehr schönes Schattenspiel und lassen die Fenster in der Frontale optisch wie leichte Oktogone wirken (sichtbar auf Bild zwei). Die metallenen Rankstäbe sind bereits montiert worden.

    Ob die Idee der Planer eines flächig grünen Fassadenbewuchses wirklich funktioniert, wird sich erst in den kommenden Jahren zeigen.


    Angrenzend an die komplett entstuckten Altbauten weist der Neubau jedenfalls eine starke und angenehme Plastizität auf.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 28.11.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Der Skywalk des Futuriums bietet einen hervorragenden Blick auf das Hochhaus und die umgebende Bebauung. Ich empfehle jedem einen Rundgang über die öffentlich zugängliche Dachlandschaft.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 23.10.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Signa-Geschäftshaus 'P1' - Bauupdate

    Die Baugrube des P1 in der Passauer Straße ist offenbar seit Längerem fertiggestellt. Der Einblick auf das Grundstück ist aufgrund der umfangreichen Absperrungen nur stellenweise möglich. Dadurch konnte ich nicht feststellen, bis in welche Höhe die Rohbauarbeiten bereits vorgedrungen sind. Fünf Untergeschosse sollen hier insgesamt unter die Erde kommen.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 24.10.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Die Baugrube des Fürst am Kurfürstendamm 207-208 ist in den letzten Monaten auf eine phänomenale Größe angewachsen. Die Tiefe lässt sich sehr gut am Treppenturm ablesen, der in die Grube hinabführt. Die verlegten Bewehrungseisen machen deutlich, dass hier nun die Fundament- und Rohbauarbeiten begonnen haben.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 24.10.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Neubauvorhaben Emser Straße 36-38

    Der hochwertig anmutende Neubau in der Emser Straße 36-38 in Wilmersdorf wird zur Zeit abgerüstet. Aufgrund des noch stehenden Baugerüsts und der Straßenbäume ist ein genauer Blick auf die zukünftigen Fassaden mit Klinkeroptik in den Obergeschossen und Naturstein im Erdgeschoss nach wie vor erschwert. Die bereits freigestellten Fassaden und Dachrandzonen machen jedoch bereits einen sehr angenehmen Eindruck. Zuletzt hatte urbanplanner hier die VIsualisierungen dieses Bauvorhabens gezeigt (letzte Fotos der Baustelle hier).


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 24.10.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Abriss Bestandsbau 'Lietzenburger Straße 79/81'

    Der Nachkriegsbau mit seiner schwarzen Fassade in der Lietzenburger Straße 79/81 ist in Zwischenzeit komplett abgetragen worden (zuletzt hier mit Foto des Bestands). Nach der Entsorgung des Abbruchmaterials kann es mit den weiteren bauvorbereitenden Arbeiten und dem Erdbau beginnen.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 24.10.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Das in Bau befindliche Wohngebäude in der Fasanenstraße ist im Rohbau fertig und auch die Fenster sind bereits eingebaut worden.

    Im kommenden Jahr wird man das Bauvorhaben dann zu einem Abschluss bringen können.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 24.10.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Neubauvorhaben Holiday Inn Express-Hotel

    Zu guter Letzt folgen nun noch Aufnahmen des Hotelneubaus Holiday Inn Express an der Ecke Am Kanal / Französische Straße (zuletzt hier), der sich mittlerweile zu allen Seiten ohne Baugerüste präsentiert. An der Straße Am Kanal wird momentan noch am Erdgeschoss gewerkelt. Der Hotelbau hätte meines Erachtens, gerade aufgrund des direkten Anschlusses an das wuchtige Postamt, eine stärkere Gliederung der Hauptfassade gut vertragen können. Das Fassadenbild folgt letztlich ausschließlich der Aneinanderreihung der dahinterliegenden Hotelsuiten.


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    In der Französischen Straße hat man eine vom Hauptbau abweichende Fassadengestaltung umgesetzt. In diesem Gebäudeabschnitt werden, soweit ich informiert bin, Wohnungen untergebracht.


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    Zum Abschluss gibt es noch einen Detailausschnitt des Übergangsbereichs beider Fassadenkompositionen:


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 09.10.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Neubauvorhaben nordöstlich des Museums Barberini

    Da die hochwertigen Neubauten mit der schönen Adresse Versailler Platz 1-3 östlich des Museums Barberini bisher noch nicht in fertiggestelltem Zustand vorgestellt worden sind, möchte ich diese hier gerne ergänzen (zuletzt hier). Das ganze Quartier macht wirklich einen hervorragenden Eindruck. Die Außenanlagen in Richtung Park müssen jedoch noch abschließend umgestaltet werden.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 09.10.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Quartier am Alten Markt

    Es ist schon beeindruckend, wie sich das Areal am alten Markt in den letzten Monaten gewandelt hat. Bei der Anzahl an Kranen und der Größe der Baufelder steckt hier eine ausgeklügelte Logistik und Arbeitsvorbereitung dahinter. Nächstes Jahr sollen die Rohbauten bereits vollständig hergestellt sein.


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    An der Friedrich-Ebert-Straße wurden zwei Bauschilder aufgestellt. Das erste Schild zeigt das Eckgebäude an der zukünftigen Ecke Alter Markt/Erika-Wolf-Straße direkt gegenüber der Nikolaikirche. Das zweite Bauschild zeigt einen geplanten, modernen Vertreter der vier Acht-Ecken-Häuser an der Friedrich-Ebert-Straße.


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    Ein Blick auf die aufgehenden Wände der zukünftigen Untergeschosse:


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    Der Rohbau des wiederaufzubauenden Plögerschen Gasthofs ist am weitesten fortgeschritten und markiert damit bereits die südwestliche Ecke des gesamten Stadtquartiers.


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    Für den Plögerschen Gasthof und die Nachbarbebauung hat man in direkter Nähe ebenfalls ein Bauschild aufgestellt, das die beeindruckende Fassade zeigt.


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    Abschließend der Blick von der Treppe der Nikolaikirche auf das Baufeld Süd:


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 09.10.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Neubau Synagogenzentrum

    Der lange geplante Neubau des Synagogenzentrums Potsdam in der Schlossstraße ist gestartet.

    Grundstück und Baustellenbereich wurden abgesperrt, erste Erdbauarbeiten finden bereits statt.

    Im Jahr 2024 möchte man die Eröffnung der 13,7 Millionen Euro teuren Synagoge feiern.


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    Das Bauschild gibt Auskunft über das Planungsteam:


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 09.10.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Neubau 'Haus Einsiedel' Friedrich-Ebert-Straße 124/125

    Direkt südlich angrenzend an das Musikerhaus macht der Neubau 'Haus Einsiedel' gute Fortschritte (zuletzt hier).

    Die Unterkonstruktion der Dacheindeckung wird aktuell aufgebracht. Bau inklusive Dachform fügen sich sehr gut in die Umgebungsbebauung ein.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 09.10.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Wiederaufbau Musikerhaus Schwertfegerstraße 9

    Mittlerweile konnte am Musikerhaus auch die Fassade zur Schwertfegerstraße abgerüstet werden (zuletzt durch Architektenkind gezeigt in #889). Das Ergebnis des Neubaus kann sich wirklich sehen lassen. Da auch die Erdgeschossfassade zur Friedrich-Ebert-Straße äußerlich soweit fertiggestellt ist, wird es hier mit der Abrüstung auch nicht mehr lange dauern.


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    Überrascht war ich von der Hofseite des Gebäudes, welche zeitgenössisch und sehr offen gestaltet worden ist.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 09.10.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Zunächst vielen Dank, Backstein, für die Aufnahmen von diesem Projekt.


    Der Begriff 'Alboinfestung' passt hierbei sehr gut, aber im durchaus positiven Sinne. Städtebaulich wie auch architektonisch greift der Gebäudekomplex ganz bewusst monumentale Großstrukturen des Roten Wiens auf. Die strikte Orientierung an den Wiener Wohnungsbauten der 20er Jahre passt auch deswegen sehr gut, da das Bauvorhaben stadträumlich den südlich angrenzenden Wohnkomplex aus der gleichen Zeit nach Norden hin ergänzt. Der Städtebau wird damit zu einem in sich schlüssigen Abschluss gebracht. Perfekt gelöst, würde ich sagen. Zum Verständnis füge ich noch ein schematisches 3D-Modell ein, welches auch zeigt, wie groß die drei Höfe ausfallen.


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    Quelle: GeWoSüd


    Während die Schauseiten nach Norden, typisch für die damaligen Bauten, deutlich repräsentativer ausfallen, werden die Fassaden zu den Gärten auf der Südseite schlicht und in Weiß gehalten. Die aufgegriffenen Details (Riemchensockel sowie vertikale Betonungen, Kastenfenster, starke Vor- und Rücksprünge) sind aus meiner Sicht sehr gelungen. Die einheitliche Farbgebung des gewählten Riemchens sorgt zudem dafür, dass das ganze Quartier optisch zu einer Einheit zusammenwächst. Meines Erachtens ist hier ein sehr schönes, helles und zur Straße abwechslungsreiches Quartier entstanden.



    Da in verschiedenen Strängen regelmäßig Kritik an Fallleitungen aufkommt, möchte ich hierzu gerne noch folgendes loswerden:

    Entscheidet sich der Bauherr in Abstimmung mit Architekt und Haustechnik gegen eine innenliegende Entwässerung, bleibt in der Konsequenz nur die Ableitung des Regenwassers über außenliegende Fallrohre. An Regenwasserfallleitungen von Dachentwässerungen dürfen gemäß der normativen Anforderungen zur Vermeidung von Überflutungen auf den darunterliegenden Etagen keine Abläufe von Balkonen oder Loggien mit geschlossener Brüstung angeschlossen werden. Dies gilt auch für Terrassenabläufe. Nur wenn Balkone oder Loggien keine geschlossene Brüstung haben, kann auf getrennte Fallleitungen für die Dach- und Balkonentwässerung verzichtet werden.

    Im Ergebnis müssen damit in vielen Fällen, wie ganz offensichtlich auch hier, mehrere Fallleitungen zur Ableitung des anfallenden Regenwassers geplant werden, um unter Wahrung der anerkannten Regeln der Technik Schäden an der Bausubstanz verhindern zu können. Eine Einbindung von Fallleitungen in die Dämmebene stellt darüberhinaus aus verschiedenen Gründen ein Risiko für den Bauherrn dar, welches verständlicherweise oftmals nicht eingegangen wird.


    Wer sich eine miserable Objektplanung in Bezug auf Fallleitungen anschauen möchte, dem empfehle ich das Bauvorhaben Dora-Benjamin-Park auf der Stralauer Halbinsel. Das oben gezeigte Objekt hat dagegen das Thema durchweg pragmatisch gelöst.

    Wiederaufbau der Garnisonkirche - Bauupdate

    Der Turmbau samt Baugerüst der im Wiederaufbau befindlichen Garnisonkirche hat die 50m-Marke geknackt. Im Vergleich mit den August-Bildern von Beggi lässt sich sehr gut erkennen, dass mittlerweile bereits an der letzten massiven Etage unterhalb der eigentlichen Turmlaterne gearbeitet wird. Die sich schrittweise nach oben hin verjüngenden Turmsegmente sind sehr gut am Baugerüst ablesbar.

    Bis zum Ende des Jahres soll der Kirchenturm eine Höhe von 57 m erreicht haben, was etwa der Oberkante der obersten, massiven Etage entspricht. Mit geplanter Fertigstellung des Bauvorhabens im vierten Quartal 2022 wird der Turm schließlich mit insgesamt 88 m die Potsdamer Stadtsilhouette prägen.


    Die Turmlaterne, die die letzten 30 m umfasst, soll vor Ort auf Bodenniveau zusammengesetzt und anschließend mithilfe eines Krans auf den Rumpf des Turms aufgesetzt werden. Hier liegt man aktuell noch im Zeitplan, auch wenn gestiegene Materialkosten für eine Verzögerung bei der Ausschreibung der Haube geführt hatten.


    Städtebaulich kommt der Neubau mehr und mehr zur Geltung und ist weithin sichtbar. Der Blick aus der Breiten Straße:


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    Die Situation beeindruckt insbesondere bei dem Gedanken, dass der Turmbau noch über 30-35 m an Höhe hinzugewinnen wird.


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    Um zu zeigen, dass die Garnisonkirche auch im Stadtraum bereits ihre Wirkung entfaltet, möchte ich noch zwei weitere Aufnahmen aus einiger Entfernung beisteuern. Das erste Foto zeigt den Blick von Norden über die neu gestaltete Plantage hinweg zum Turmbau. Links angeschnitten ist der Wohnbau auf dem Areal des ehemaligen Langen Stalls.


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    Das zweite Bild zeigt den Blick von der Langen Brücke. Im Hintergrund sticht die Garnisonkirche deutlich hervor.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 09.10.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.