Beiträge von RianMa

    Abrissarbeiten am Auswärtigen Amt

    Allmählich zeigt sich für den interessierten Betrachter, dass mit dem Umbau des Erweiterungsgebäudes des Auswärtigen Amts begonnen worden ist. In der Kleinen Kurstraße werden zur Zeit sämtliche An- und Vorbauten abgetragen. Die kleine Wendeltreppe hat es bereits erwischt.


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    Ein Blick in den Hof des Komplexes verrät, dass auch hier die bauvorbereitenden Maßnahmen für die geplante Verdichtung bereits in vollem Gange sind.


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    Alle Fotografien sind durch mich am 04.07.2022 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Parkstadt Karlshorst - Bauupdate

    Kürzlich konnte ich der in Bau befindlichen Parkstadt Karlshorst einen Besuch abstatten. Die weiträumigen Bautätigkeiten sind aufgrund der zahlreichen Krane bereits von Weitem sichtbar. Der bebilderte Rundgang beginnt am Hönower Wiesenweg und führt einmal entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um das Entwicklungsgebiet.


    Der Hönower Wiesenweg wurde mittlerweile von einem schmalen Weg zu einer asphaltierten Erschließungsstraße ausgebaut, die den Besucher ans westliche Ende des Quartiers heranführt. Die Vergleiche zu den Aufnahmen in #8 und #25 sind dabei sehr interessant und aufschlussreich.


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    Der Blick öffnet sich dabei zunächst auf die Stadtvillen im Baufeld WA2, die zurzeit schrittweise errichtet werden. Daran schließt sich südlich der erste komplett fertiggestellte Quartiersblock WA4 an, welcher insbesondere durch die Architektursprache des Büros Klaus Theo Brenner Stadtarchitektur geprägt wird.


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    Der Blick nach Osten in die neugeschaffene Georg-Klingenberg-Straße:


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    Die Fassaden von Klaus Theo Brenner können mich nicht so ganz überzeugen. Aufgrund der regelmäßig auftretenden Verzahnung zwischen Riemchen-Verkleidung und gelber Putzfläche sowie der überwiegend flachen Fassadenausbildung wirkt die Riemchenfassade wie eine Tapete, ohne den Block sichtlich aufzuwerten zu können. Die Vorteile des Materials sind hierbei nicht wirklich genutzt worden. Das unruhige Bild zieht sich über drei Seiten des Blocks.


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    Die Südseite des Quartiers wird durch die Bauten des Büros Eingartner Khorrami gestaltet. Das Büro setzt die Riemchen zur Betonung des Erdgeschosses sowie als horizontale Fassadenbänder ein. Die Fassadenabfolge wirkt dadurch wesentlich unaufgeregter und gefälliger. Die Eingänge werden dabei zusätzlich durch unterschiedlich stark hervortretende Riemchenschichten betont.


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    Nebenan laufen die Bauarbeiten an den Untergeschossen des Quartiers WA6, bei welchem ebenfalls mehrere der vier involvierten Architekturbüros Entwürfe abgeliefert haben. Die Gebäude am Hönower Wiesenweg wurden dabei durch das Büro Stephan Höhne Architekten konzipiert.


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    Anhand der bereits gesetzten KS-Plansteine sind die zukünftigen Grundrisse im Untergeschoss gut zu erkennen.


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    Auch beim WA8 sind die Erdarbeiten soweit vollzogen, dass mit den eigentlichen Rohbauarbeiten bereits begonnen worden ist.


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    Westlich der Hauptmagistrale durch das Quartier, welche den Namen Adolf-Wermuth-Allee tragen wird, türmen sich bereits die fertigen Wohnquartiere WA7 und WA9 auf. Beide Quartiere vermitteln aufgrund des dunkleren Riemchens sowie der strengen Architektursprachen ein deutlich wuchtigeres Bild. Einheitlich ist dabei, dass die Fassaden vom EG bis 2. OG hauptsächlich verklinkert sind und sich darüber Putzflächen anschließen. Dieses Grundkonzept werden auch alle anderen Bauten an der Adolf-Wermuth-Allee tragen, um der Straße einen einheitlichen Charakter zu geben.


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    Aufgrund der umlaufenden Absperrungen konnte man leider noch nicht näher an die Blöcke heran.


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    Der Blick nach Norden mit dem im Bau befindlichen Quartier WA5 auf der rechten Seite und einer Stadtvilla im Hintergrund:


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    Von Osten kommt man über einen Durchgang ins Quartier WA4. Hier sind die Außenanlagen erst kürzlich fertiggestellt worden. Insbesondere die massiven Lüftungsbauwerke der unterirdischen Tiefgarage stören den Gesamteindruck etwas (vorrangig aus Sicht der Bewohner der Erdgeschosswohnungen). Die sukzessive Begrünung des Hofs wird hierbei sicherlich ausreichend Abhilfe schaffen.


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    Zurück an der Georg-Klingenberg-Straße öffnet sich wieder der Blick auf die nördlichen Stadtvillen, die dann als nächstes fertiggestellt und im kommenden Jahr übergeben werden.


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    Noch ein Blick auf die Nordseite des WA4 mit den Fassaden von Klaus Theo Brenner:


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    Wir bewegen uns zu den westlichen Bauten des WA8 am Hönower Wiesenweg. Hier hat man die Arbeiten am Untergeschoss bereits abgeschlossen. Das Erdgeschoss wird dabei deutlich über dem Geländeniveau liegen. Sehr gut zu sehen sind bereits das entstehende Foyer mit Aufzugsrohbau, die angebrachten Lichtschachtkörper sowie die Kontrollschächte der Gebäudedrainage auf der Nordseite.


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    Umrundet man das Areal von Süden, kann man aktuell noch sehr gut die südlichen Bauten des WA9 erkennen.


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    Von nachfolgendem Standpunkt aus kann man in Zukunft die gesamte Adolf-Wermuth-Allee nach Norden in Richtung Blockdammweg schauen:


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    Südlich des WA9 wird, sozusagen als städtebaulicher Höhepunkt, das Quartier WA10 errichtet, welches durch das Büro Stephan Höhne Architekten geplant worden ist. Bei diesem Baufeld laufen bereits die Erdarbeiten, sodass möglicherweise noch in diesem Jahr mit den Tiefbauarbeiten begonnen wird.


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    Von der Trautenauer Straße fällt der Blick wieder auf die Quartiere WA7 und WA9. Hier hat man die östlichen Blockränder städtebaulich erhöht und in die Quartiere zurückversetzt. Dies bewirkt aus meiner Sicht eine beeindruckende Raumkante, die zukünftig noch erweitert werden wird durch das Quartier WA5. Die Bauten stammen von Eingartner Khorrami und Eckert Negwer Suselbeek.


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    Es folgt ein Eindruck von der aktuellen Kranlandschaft. Rechts werden weitere Stadtvillen entstehen, links erhebt sich das WA5 aus der Baugrube.


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    Zum Abschluss des Rundgangs gibt es noch zwei Eindrücke von der Ehrlichstraße bzw. vom Blockdammweg. In diesem Areal WA1 entstehen zukünftigt die schulischen Einrichtungen sowie das geplante Wohngebietszentrum, welches in diesem Projektstrang bereits gezeigt worden ist.


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    Alle Fotografien sind durch mich am 22.05.2022 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Ein wichtiger Meilenstein ist geschafft: An der Friedrichstraße sind die Hüllen des Tacheles-Quartiers gefallen.


    Noch fehlen die wichtigen, ebenfalls in Vollstein ausgeführten Eckbetonungen, die erst vom Erdgeschoss bis zum 2. Obergeschoss errichtet worden sind.

    In Anlehnung an die sich nach oben verjüngenden Passagen-Fassaden wird hier die optische, geschossweise Verjüngung im Querschnitt abgebildet, was den Gesamteindruck nochmals deutlich verändern wird. Mit einer Beurteilung möchte ich mich daher noch zurückhalten.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 04.03.2022 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Am 03. Oktober 2022, am Tag der deutschen Einheit, soll es endlich soweit sein und das Berliner Freiheits- und Einheitsdenkmal eröffnet werden. In der zweiten Septemberhälfte soll bereits die Übergabe des Objekts vollzogen sein. Weit fortgeschritten sind die Arbeiten an der komplex gekrümmten Unterkonstruktion. Dieser vom Sockel entkoppelte Tragtisch wird durch das Unternehmen Yamato Living Ramps hergestellt, die auch eine Projektseite mit spannenden Aufnahmen der Bauarbeiten eingerichtet haben.

    Das Bauunternehmen Heinrich Rohlfing aus NRW (Link) hat in den letzten Monaten das 50 m x 18 m große Wippen-Konstrukt aus Stahl erbaut. In diesem Frühjahr werden die Einzelteile das erste Mal im Werk zur Prüfung zusammengesetzt und anschließend wiederum als Einzelteile mittels Spezialtransportern nach Berlin verfrachtet.


    Ergänzend zeige ich ein Bild des Sockels. Weitere Einzelheiten sind hier jedoch nicht zu erkennen.


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    Die abgebildete Fotografie ist durch mich am 04.03.2022 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Bauupdate zur Freiraumgestaltung des Humboldforums

    Die landschaftsgestaltenden Bauarbeiten an den Freiflächen westlich des Berliner Schlosses sind in den letzten Wochen sichtbar vorangekommen. Man arbeitet sich im Prinzip von der bereits fertiggestellten Fläche vor den Schlossportalen 4 und 5 in Richtung des südlichen Spreearms vor. Und dank länger werdender Tage schafft man es mittlerweile auch wieder, bei Helligkeit vorbeizuschauen und Fotos zu machen.


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    Von der Straße am Schlossplatz wird zukünftig eine Vorfahrt vor das Hauptportal des Humboldtforums möglich sein, dann jedoch ausschließlich für Feuerwehr und andere Sondernutzungen. Die ersten Bordsteine für diese Zuwegung sind bereits gesetzt und auf dem nächsten Bild zu sehen.

    Sehr schön wirken auch die gesetzten Laternen, welche aber bereits im Herbst ihren endgültigen Platz eingenommen haben.


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    An der zukünftigen Freitreppe, sofern diese denn überhaupt realisiert wird (Stichwort: immense Kostensteigerungen), ruht still der See.


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    Große Bereiche sind bereits vorbereitet für die abschließende Pflasterung, die schrittweise vorankommt. In diesem Zuge werden dann wohl auch endlich die letzten straßenbegleitenden Gehwegplatten bis zum Anschluss Schlossbrücke gesetzt.


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    Das nächste Foto zeigt die laufenden Pflasterarbeiten, aber auch die fertiggestellten Schlossterrassen. Hier liegt der Fokus zur Zeit auf der Bepflanzung der Grünflächen. Das Ganze scheint, analog zur bereits fertigen Schlossterrasse gegenüber, wirklich sehr einladend und hochwertig zu werden.


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    Sobald die Gehwege an der Straße angelegt sind und genutzt werden, können die Fahrbahnen in voller Breite freigegeben werden.

    Im Anschluss wird der Verkehrsraum im Zuge der Umgestaltung Unter den Linden ebenfalls neu geordnet. Zeit wird's.


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    Die Bodendecker und andere Pflanzen liegen bereit für die kurzfristige Pflanzung auf den Schlossterrassen.


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    Ein Großteil der Flächen ist bereits fertig gepflastert, sodass hier womöglich mittelfristig ein weiterer Bereich für die Öffentlichkeit freigegeben werden kann.


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    Die Bäume wurden ebenfalls geliefert und geben aktuell ein interessantes Bild ab.


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    Zum Abschluss gibt es noch ein Bild von den bereits übergebenen Freiflächen in Richtung Südwest.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 04.03.2022 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Sanierung Filmhaus des WDR - Bauupdate

    Für die umfangreiche Sanierung des 1974 erbauten Filmhauses des WDR zwischen Tunisstraße und Appelhofplatz möchte ich an dieser Stelle gerne Aufnahmen vom Wochenende zeigen. Zuletzt hatte tieko im Juli 2020 Fotos dieses Bauvorhabens gezeigt (Link).


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    Der Blick von der Burgmauer in Richtung Appelhofplatz:


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    Abschließend der Blick aus westlicher Richtung auf das umfangreiche Vorhaben:


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 26.02.2022 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Dom-Hotel am Roncalliplatz - Bauupdate

    Nachdem ich nun auch den korrekten Strang entdeckt habe, wurde der Beitrag nochmals von mir angepasst und hierhin verschoben.

    Vielen Dank zunächst für die letzten Posts zu diesem spannenden Bauvorhaben.


    Die von tieko gezeigten Visualisierungen zeigen sehr eindrücklich, wo die bauliche Reise hingehen soll. Trotz der erfolgten Abrüstung der historischen Schaufassade müssen die umfangreichen Sanierungsarbeiten erst noch stattfinden. Dies lässt der aktuelle Eindruck zumindest schließen. Auch der Rohbau des Hotels hinter den erhaltenen Fassaden ist bislang noch nicht abgeschlossen worden. Bis zur endgültigen Fertigstellung im kommenden Jahr ist bei diesem Bauvorhaben also noch viel zu tun.


    ich zeige gerne weitere Fotos meines kurzen Rundgangs um das Objekt, die die Bilder von tieko ganz gut ergänzen:


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    Der Nachkriegsbau neben dem Domhotel in Richtung Domplette hat eine wirklich schöne Fassade.


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    Zum Abschluss gibt es noch eine Extraaufnahme von Anfang Januar mit Blick vom Kölner Dom:


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 26.02.2022 (letzteres am 02.01.2022) aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Ich möchte den Blick sehr gerne wieder direkt auf das spannende Bauvorhaben MYND lenken und ein Foto vom Sonntag nachreichen.

    Mit gutem Tempo ist das Abrissunternehmen dabei, den für das Hochhaus im Weg stehenden Bestand Schritt für Schritt abzubrechen (zuletzt gezeigt in Post #224 von Betonkopf). Dies betrifft pro Etage etwa 740 m² Fläche, die für den Neubau abgetragen werden muss. Mitte Mai möchte man bereits an der Bestandsbodenplatte angekommen sein, sodass sich der Eindruck in den kommenden Wochen deutlich verändern wird. Ab Ende dieses Jahres soll der Rohbau dann in die Höhe wachsen.


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    Die abgebildeten Fotografie ist durch mich am 13.02.2022 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Forum an der Museumsinsel - Bauupdate

    Bei dem guten Wetter des heutigen Tages habe ich mir das Forum an der Museumsinsel angesehen. Trotz des sehr behäbigen Baufortschritts konnten am Haupttelegraphenamt weitere vereinzelte Fassadenbereiche abgerüstet werden (im Vergleich zum letzten Update von Theseus532). Die anderen Bauten des Quartiers sind bereits seit Längerem in neuer bzw. sanierter Optik zu sehen, werden nachfolgend jedoch auch nochmals gezeigt.

    Die angrenzenden Straßen Oranienburger Straße, Monbijoustraße und Ziegelstraße sind weiterhin durch Baustellenabsperrungen geprägt, da neben dem laufenden Innenausbau und den letzten Fassadenarbeiten auch sämtliche Außenanlagen inkl. hofseitigem Forum sowie der Gehwege noch fertiggestellt werden müssen. Bei dem Tempo vor Ort wird es sich hier wohl noch um Monate handeln.


    Das prachtvolle, neobarocke Haupttelegraphenamt wurde in den Jahren 1910 bis 1916 erbaut und wird zukünftig unterschiedliche Nutzungen beherbergen. An der Oranienburger Straße sollen großzügige Loftbüros Platz finden. Das Hauptgebäude und der Südflügel soll durch ein LifeStyle-Hotel genutzt werden. Ergänzt wird das Angebot durch mehrere Wohnungen sowie Gewerbe im Erdgeschoss.


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    Der äußerlich fertigsanierte Seitenflügel an der Oranienburger Straße (Vorzustand bei GoogleStreetView):


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    Im Eingangsbereich finden noch immer Fassadenarbeiten statt.


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    Das benachbarte Logenhaus stellt das älteste Gebäude des gesamten Quartiers dar. Es wurde bereits Ende des 18. Jahrhunderts erbaut und war einst

    Sitz der „Großen Landesloge der Freimaurerei Deutschlands“. In Zukunft sollen hier analog zu den Nachbargebäuden Büros und Geschäfte untergebracht werden.


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    Der Büroneubau von Chipperfield wird nach Fertigstellung des Gesamtkomplexes einen hochwertigen und adäquaten Zugang zum rückwärtigen Forum bilden. Das Gebäude scheint auch bereits komplett in Nutzung zu sein.


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    Ein Blick in die Oranienburger Straße nach Osten:


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    Das expressionistische Fernsprechamt an der Tucholskystraße (1927-27) stellt aus meiner Sicht ein architektonisches Highlight dar. Leider befindet sich die Tucholskystraße selbst (inklusive Ebertsbrücke) in einem qualitativ mangelhaften Zustand ohne jegliche Aufenthaltsqualität, die auch der Wahrnehmung des Gebäudes zugute kommen könnte.


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    Der rückwärtige Giebel des Haupttelegraphenamts ist nun auch abgerüstet worden. Die ein- bis zweigeschossigen Vorbauten zur Ziegelstraße sowie der Rundbau sind weiterhin eingerüstet. Der offene Hofbereich wird bis dato noch fast komplett als Baustellenfläche genutzt. Auf die endgültige Fertigstellung und die spätere Raumwirkung bin ich sehr gespannt.


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    Der Blick auf den Südflügel des Haupttelegraphenamts an der Ecke Monbijoustraße/Ziegelstraße:


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    Der Vorplatz des Gebäudes soll nach den Plänen von Patzschke mit einer Vorfahrt, einem Brunnen und eingefassten Beeten gestaltet werden. Ob es am Ende wirklich so kommt, werden wir in einigen Monaten wissen.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 11.02.2022 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    An der Nordseite des Berliner Doms hat man im Zuge der Sanierung der Hohenzollerngruft begonnen, Wände im Untergeschoss hochzuziehen. ElleDeBe hatte im Dezember 2020 zuletzt ein Foto des Bereichs gezeigt (Link). Diese Maßnahmen im Außenraum bilden die Grundlage für den neuen barrierefreien Besucherzugang (Quelle), der über einen Aufzug hergestellt wird. In den neu geschaffenen Räumen werden dann wohl Nebennutzungen unterkommen. Ende des nächsten Jahres sollen die Arbeiten, so der Plan, zu einem Abschluss gebracht werden.


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    Abschließend der Blick auf den Dom aus östlicher Richtung:


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 05.02.2022 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Neubau Parkplatz an der Bleiche

    Am 8. September 2021 konnte der komplett neugestaltete Park- und Festplatz An der Bleiche übergeben werden (zuletzt in Post #333). Dieser wird nun wiederum der letzte Beitrag des diesmaligen Rundgangs durch die Güstrower Innenstadt sein. Für etwas mehr als 1,0 Millionen Euro hat die Stadt im östlichen Grüngürtel der Altstadt den alten Parkplatz zu einer ordentlichen Anlage umgestaltet und damit Platz für 150 Parkplätze sowie 10 Parkplätze für Fahrzeuge bis 7,5 t geschaffen. Dank entsprechender Anschlusstechnik kann der Platz wie bislang auch für Veranstaltungen genutzt werden. Oftmals schlagen Zirkusse ihre Zelte hier auf oder die Fläche wird für Rummel genutzt.

    Damit eine gute Versickerung und leichte Begrünung möglich ist, wurden Rasengittersteine aus Kunststoff verlegt. In Richtung der höher gelegenen Gleviner Mauer sind mehrere Bäume als Ersatzpflanzungen gesetzt worden. In Erinnerung an den schmuddeligen und wilden Zustand bis April des letzten Jahres kann man sich hier nun über einen deutlichen ansehnlicheren Eindruck erfreuen. Die nachfolgenden Bilder machen deutlich, dass der Parkplatz rege genutzt wird und ein Hauptanlaufpunkt für Besucher und Erwerbstätige in der Altstadt Güstrow darstellt.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Neubauvorhaben Burgstraße 16

    Die Rohbauarbeiten am Neubau eines Mehrfamilienhauses in der Burgstraße 16 konnten zuletzt beendet werden (zuletzt in Post #331). Hierdurch ist mittlerweile die Kubatur erkennbar und wie sich das Gebäude zukünftig in die Häuserzeile einfügen wird. Während der Neubau zum dreigeschossigen, benachbarten Feierabendhaus ebenfalls drei Geschosse ausbildet, staffelt sich das Haus zum östlichen Fachwerkbau ab.

    Damit ist aus meiner Sicht eine gute Einbindung gelungen, wobei natürlich die Gestaltung der zukünftigen Fassaden abgewartet werden muss. Die Baulückenschließung ist jedenfalls sehr zu begrüßen.


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    Abschließend ein Blick von Osten in die Burgstraße und in Richtung des Neubauvorhabens:


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Sanierungsvorhaben Grüner Winkel 37

    Und noch eine Sanierung konnte in den letzten Monaten mit tollem Resultat abgeschlossen werden. Das historische Wohnhaus im Grünen Winkel 37 wurde umfangreich saniert und modernisiert (zuletzt gezeigt in Post #329). Die Maßnahmen betrafen das gesamte Gebäude inklusive Dach. Die Straßenfassade war bereits 2019 saniert worden. Seitdem zeigt sich das Gebäude in kräftigen Rot- und Gelbtönen. Als deutliche Veränderung sind jedoch die neuen Sprossenfenster wahrnehmbar, sodass ich auch hier nochmals ein altes Foto als abschließenden Vergleich bringen möchte.


    Der Grüne Winkel sieht im östlichen Abschnitt mittlerweile sehr gut aus. Nahezu sämtliche Gebäude sind durchsaniert oder zumindest äußerlich in einem guten Zustand. Das sanierte Gebäude Nummer 37 sieht nun hervorragend aus.


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    Vor Beginn der Fassadensanierung, die den ersten Bauabschnitt darstellte, sah das Gebäude wie folgt aus:


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    Neben den Sprossenfenstern hat man auch das runde, fein gestaltete Giebelfenster wieder aufgearbeitet.


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    Damit sollte dieser Beitrag für dieses toll sanierte Objekt auch der letzte sein.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Sanierungsvorhaben Hageböcker Straße 9

    Mit einem zufriedenstellenden Ergebnis konnten die Sanierungstätigkeiten in der Hageböcker Straße 9 zu einem Abschluss gebracht werden (zuletzt in Post #328). Da lohnt sich an dieser Stelle ein schöner Vorher-Nachher-Vergleich mit passenden Aufnahmen. Mit der Sanierung dieses Wohn- und Geschäftshauses verschwindet damit nun die letzte, graue Fassade auf der Südseite der Hageböcker Straße. Eine Modernisierung ist damit noch beim östlichen Nachbarn mit seiner gelben Fassade erforderlich.


    Der sanierte Altbau hat eine weiße Farbgebung erhalten. Die Fensterfaschen, Gesimse und Putzquader sind in Grau optisch hervorgehoben. Von den Putzquadern fehlten vor der Sanierung bereits einige, sodass diese nun wieder vollständig vorhanden sind. Sämtliche Fenster in den beiden Obergeschossen wurden ausgetauscht. Die Erdgeschosszone wurde ebenfalls aufgearbeitet. Hier sind die Schaufenster und Türen aufgrund ihres guten Zustands jedoch unverändert geblieben. Es ist ein sehr passabler, gediegener Eindruck, den das Haus nun abgibt.


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    Es folgt der Blick auf das unsanierte Gebäude mit einem Foto aus dem Jahr 2012. Der Zustand hatte sich in den Jahren danach weiter verschlechtert.


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    Noch scheinen die Wohnungen in den oberen Geschossen nicht bezogen zu sein. Leider besteht auf der Hofseite nicht viel Grün, da das Quartier eng bebaut ist und die vielen Hofbauten eine Begrünung nicht wirklich ermöglichen.


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    Die Hageböcker Straße macht mittlerweile, sieht man von den vielen Baulücken einmal ab, einen sehr guten Eindruck ab.


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    Aus dem Jahr 2012 habe ich auch ein Foto aus fast gleicher Perspektive. Bei diesem Vergleich ist auch die beeindruckende Wiederbestuckung der benachbarten Hageböcker Straße 10 zu sehen. Damals waren die Fassaden in diesem Straßenabschnitt noch sehr trist und grau, was sich zehn Jahre später endlich gewandelt hat.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Abriss Gewerbebauten Hirtenstraße

    Im westlichen Teil der Güstrower Innenstadt im Quartier zwischen der Hageböcker Straße im Süden, der Straße Krönchenhagen im Osten und der Hirtenstraße im Norden befindet sich ein Areal aus brachliegenden Flächen und Baulücken, die insbesondere an der Hageböcker Straße und im Krönchenhagen zu großen Lücken in der Bebauung geführt haben. Im Jahr 1971 wurde beispielsweise nach längerem Verfall der historisch bedeutsame Kabischhof an der Hageböcker Straße abgerissen. Die dortige Baulücke besteht somit bereits seit 50 Jahren!

    Im Inneren des Quartiers befinden sich neben großen Freiflächen weitere Gewerbebauten, die sich bis zur Hirtenstraße erstrecken und Teil der ehemaligen Backwarenfabrik Agatz sind.


    Die Stadt verfolgt seit Jahren das Ziel, die Flurstücke peu à peu anzukaufen, um das Gebiet gesamtheitlich neuordnen und entwickeln zu können. Im letzten Jahr konnten die Grundstücke Krönchenhagen 26 und 27 sowie ein im Blockinneren liegendes Grundstück angekauft werden. Dies stellt einen großen Fortschritt dar, da sich im Besitz der Stadt nun etwa ein Drittel der Fläche befinden. Für die insgesamt 6 Hektar umfassende Fläche ist die Aufstellung eines Bebauungsplans vorgesehen.


    Ursprüngliche Planungen, hier ein Parkhaus zu errichten, werden seitens der Stadt nicht mehr verfolgt, da mittlerweile andere Standorte favorisiert werden. Dies ist aus meiner SIcht eine vollkommen richtige Entscheidung, da die innerstädtischen Flächen für hochwertigen Wohnungsbau vorbehalten sein sollten. Durch den Bebauungsplan soll eine große Flexibilisierung in Bezug auf die Realisierung unterschiedlicher Bauvorhaben sichergestellt werden. Gleichzeitig strebt die Stadt damit eine städtebauliche Neuarrangierung unter Beachtung stadtgestalterischer Aspekte an.


    In Vorbereitung auf die zukünftigen Entwicklungen geht es nun zunächst den heruntergekommenen Gewerbebauten der Agatz-Bäckerei an den Kragen, welche wohl in diesem Jahr abgebrochen werden. Für das Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Hirtenstraße/Krönchenhagen, ebenfalls Teil des Agatz-Geländes, soll ein Nutzungs- und Sanierungskonzept erarbeitet werden. Für das Gesamtareal werden Planungen und Untersuchungen angeschoben (Beauftragung Planungsbüro, Vermessung, Baugrund- und Artenschutzgutachten), die mit knapp 100.000 Euro zu Buche schlagen werden.


    Bevor es hier mit weiteren Maßnahmen oder Abrissen zu sichtbaren Veränderungen kommt, möchte ich zunächst den aktuellen Zustand präsentieren.

    Es folgt zunächst ein Blick auf das Eckhaus Krönchenhagen/Hirtenstraße, welches erhalten und bestenfalls saniert werden soll.


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    Der Gebäudekomplex aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts zieht sich weit in die Hirtenstraße rein. Hinter dem zweigeschossigen Erweiterungsbau schließen sich die Gewerbebauten an, die abgerissen werden. Ob auch der aus der Gebäudeflucht ragende Zweigeschosser komplett mit abgetragen wird, kann ich aktuell noch nicht sagen.


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    Die folgenden zwei Fotos zeigen die für den Abriss vorgesehenen Bauten. Hier sind bereits umfassende Deckeneinstürze zu verzeichnen.


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    Westlich der Gewerbebauten folgen wiederum vollständig sanierte und für diesen Teil der Altstadt typische, kleine Wohnhäuser.


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    Von den quartiersinneren Freiflächen kann man einen guten Blick auf die Gewerbebauten erhalten. Dieser Komplex wird nun wohl komplett abgetragen.


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    Es folgen abschließend noch drei Aufnahmen der Baulücken an der Straße Krönchenhagen und Hageböcker Straße.


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    DIe Baulücke in der Hageböcker Straße ist rechterhand zu sehen:


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Sanierungsvorhaben Pferdemarkt 57

    Die Baugerüste an der Gründerzeitfassade vom Pferdemarkt 57, welche beim letzten Rundgang noch diesen Abschnitt der Straße geprägt hatten, sind mittlerweile verschwunden (zuletzt in Post #326). Das Sanierungsergebnis zeigt, dass alle Fassadenbereiche aufgearbeitet worden sind. Der Klinker in den Obergeschossen wurde offensichtlich abgestrahlt, sodass dieser nun viel kräftiger in der Farbgebung wirkt. Die verputzten Pilaster an den Fenstern, die dazugehörigen Giebel, das Abschlussgesims und sämtliche Ornamente wurden neu gestrichen. Auch die Ladenzone im EG hat einen gräulichen Neuanstrich erhalten. Das Gebäude macht wieder einen sehr guten Eindruck und bereichert mit seiner Gestaltung den Pferdemarkt.


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    Der Pferdemarkt 57 rechterhand mit dem Postgebäude samt Turm im Hintergrund:


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    Die Fassade zeigt die typischen Gestaltungsmerkmale der sich nach oben reduzierenden Ornamentik. Im ersten Obergeschoss wird mit massiven Pilastern, kräftig hervortretenden Dreiecksgiebeln und Putzmedaillons gearbeitet. Diese Gestaltung nimmt nach oben hin ab, sodass lediglich flache Gesimse und Putzquader verbleiben, die in einem massiven Kranzgesims enden.


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    Auch das Erdgeschoss überzeugt mit verschieden breiten, teils kannelierten Pilastern, welche die Schaufenster und Türen elegant einfassen.


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    Nachfolgend zeige ich noch ein Vergleichsbild aus dem Jahr 2012. Erkennbar ist neben der etwas 'eingestaubten' Fassade auch die alte EG-Zone, die nunmehr aufgefrischt und ohne Markisen deutlich attraktiver wirkt.


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    Auf der Hofseite zeigt sich ebenfalls der zukünftige Eindruck, wobei die Arbeiten hier noch nicht zu einem Abschluss gebracht wurden. Der Großteil der Fassaden wurde rot gestrichen. Die Loggien heben sich davon in einem Weißton ab. Hier lohnt sich in den kommenden Monaten ein finaler Blick auf das Endergebnis der Sanierung.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Fassadensanierung Schnoienstraße 37

    Die Fassadenarbeiten an der Schnoienstraße 37 sind bereits seit einiger Zeit abgeschlossen, sodass ich hier noch den Endzustand zeigen möchte. Wie im letzten Beitrag #325 zu diesem Objekt schon formuliert, handelt es sich um einen sehr schlichten Nachwendebau, dem man einen neuen, weißen Farbaufstrich verpasst hat. Weitere, gestalterische Ergänzungen im Bereich der Fassaden hat es nicht gegeben. Das Haus reiht sich damit passend in die insgesamt eher schlicht anmutende Gebäudeabfolge der Schnoienstraße ein.


    Potenzial haben hier insbesondere die noch teilsanierungsbedürftigen Altbauten östlich der benachbarten Baulücke und auf der Nordseite der Straße.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Schicksal der Gleviner Straße 6

    In der Gleviner Straße wurden in den letzten Jahren zahlreiche, historische und überwiegend denkmalgeschützte Bauten umfangreich saniert, über die ich auch in diesem Strang berichtet habe. Lediglich der Altbau in der Gleviner Straße 6 verbleibt damit als das letzte Denkmal, welche bislang keiner Sanierung unterzogen worden ist.

    Das Grundstück ist mit einem dreigeschossigen Wohn- und Geschäftshaus mit einem Satteldach bebaut. Das giebelständige Fachwerkgebäude stammt im Kern aus dem 17./18. Jahrhundert und besitzt eine klassizistische Putzfassade aus dem ersten Viertel des 19. Jh. Auf der Hofseite befindet sich ein zweigeschossiger Kemladen in Fachwerkbauweise, der im Kern vermutlich aus dem 17. Jh. stammt. Aufgrund einer seit Jahren ausbleibenden Sanierung ist das Haus mittlerweile arg in Mitleidenschaft gezogen. Eine Grundinstanzsetzung ist daher zwingend und kurz- bis mittelfristig erforderlich.


    Bei meinem diesmaligen Rundgang war nun vor dem Gebäude eine Baustelleneinrichtung und ein Silo der Firma Sievert aufgestellt, die sich laut Webauskunft auf Fassaden und Putzsysteme spezialisiert hat. Ob diese Anlage etwas mit einer möglichen Sanierung des Gebäudes zu tun hat, kann durchaus bezweifelt werden. Für mich ist dies jedoch der Anlass, dieses Einzeldenkmal konkret vorzustellen, nachdem ich es hier vor knapp 10 Jahren bereits in gleichem Zustand präsentiert hatte (damals in Post #11).


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Sanierung Güstrower Renaissance-Schloss

    Mit diesem Beitrag melde ich mich aus Güstrow zurück und möchte an dieser Stelle kurz zelebrieren bzw. darauf hinweisen, dass mit diesem Jahr meine Berichterstattung über das Güstrower Baugeschehen das 10-jährige Jubiläum begeht. Man kann festhalten, dass in den letzten 10 Jahren enorm viel bewegt worden ist in der Güstrower Innenstadt und natürlich darüber hinaus. Dank vieler engagierter Bauherren, Planerteams und einer ebenso aktiven Stadtverwaltung konnten zahlreiche, bedeutende Gebäude saniert, weitervermittelt und gerettet werden. Straßen wurden umfassend saniert oder deren Planung vorangetrieben. Mit der Neugestaltung des Marktplatzes steht in naher Zukunft ein weiterer wichtiger Meilenstein der Stadtentwicklung auf dem Plan.


    Die Güstrower Innenstadt hat sich durch die vielen großen und kleinen Maßnahmen, welche ich in diesem Strang auch umfangreich vorstellen konnte, zu einem attraktiven Zentrum entwickelt und konnte damit auch seine Einwohnerzahl stetig steigern. Es ist nun die Aufgabe der beteiligten Akteure, die letzten städtebaulichen Missstände und einzelne noch sanierungsbedürftige Bauten zu identifizieren und nachhaltig zu entwickeln bzw. zu sanieren.


    Mein kürzlich erfolgter Januar-Rundgang zeigt, dass sich der Umfang an Projekten zuletzt etwas gelichtet hat, was aufgrund der langjährigen Erfolge im Bereich der Stadtsanierung als sehr gutes Zeichen gewertet werden kann. Nichtsdestotrotz gibt es immer wieder Neues zu berichten, sodass ich damit nun unmittelbar anschließen möchte.


    Aufgrund der Bedeutung und des Umfangs der Sanierungsarbeiten am Renaissance-Schloss soll dieses Bauvorhaben des Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamt (SBL) den Startschuss geben. Die Bauarbeiten laufen weiterhin in mehreren, teils zeitgleich stattfindenden Bauabschnitten voran. Die Komplexität macht es erforderlich, anhand vieler Aufnahmen die einzelnen Maßnahmen sukzessive vorzustellen.


    Das Gebäude selbst präsentiert sich bereits seit dem Frühjahr komplett eingerüstet (gezeigt zuletzt in Post #321) und teils mit bedruckten Planen verhangen. Im September wurde dann auch die Südfassade des Südflügels in Richtung des großen Gartens verhüllt. Im gleichen Monat hat das SBL eine Webcam am Torhaus anbringen lassen, um einen regelmäßigen, digitalen Blick auf die Schlossbaustelle zu ermöglichen.

    Die Kosten für die Gesamtmaßnahme, die bis Ende 2023 beendet sein soll, belaufen sich auf 28, 7 Millionen Euro. Davon werden 20 Millionen über Fördermittel der Europäischen Union abgedeckt.


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    Große Fortschritte hat die westliche Umgrenzungsmauer am Schlossberg gemacht. Der Wiederaufbau scheint abgeschlossen zu sein. Auf den Fundamenten, die ich im Herbst gezeigt hatte, wurden mit Diamantbohrern Löcher gebohrt, Dorne eingesetzt und anschließend die Wandelemente aufgestellt. In Richtung Torhaus verbleibt aktuell noch eine Lücke, da hier zukünftig noch eine neue Terrasse entstehen soll.


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    Die neue Mauer besitzt nun zwei Durchgänge in Richtung der oberen und unteren Gartenebene. Vermutlich werden diese nach Sanierungsabschluss aber nicht als öffentliche Zugänge, sondern lediglich im Brandfall durch die Feuerwehr oder für Gartenarbeiten genutzt werden.


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    Die Betonmauer wird, so meine Vermutung, in Anlehnung an den ursprünglichen Zustand noch eine Bieberschwanzabdeckung erhalten.


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    Bei Betrachtung der Stützwand der Südterrasse fällt auf, dass die Sandsteinarbeiten überwiegend abgeschlossen worden sind. Noch steht im Mittelbereich allerdings ein Gerüst. Auch die drei Treppenaufgänge sind noch zu verkleiden, was womöglich in diesem Jahr erfolgen wird.


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    In der Nahaufnahme erkennt man, dass der Dachbealg auf dem Westflügel großflächig entfernt wurde. In den Dachstühlen laufen nach wie vor die Arbeiten zur Ertüchtigung und zum Austausch der von Schimmel befallenen Eichenbalken aus der Entstehungszeit des Schlosses.


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    Der Altan südlich des Torhauses ist ebenso noch immer verhüllt. Durch die Planen erkennt man jedoch, dass der Wiederaufbau bereits begonnen hat.


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    Die westlichen Umgrenzungsmauer von Norden aus betrachtet:


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    Das Torhaus wartet noch immer auf den Beginn der Sanierung, welche dringend erforderlich ist.


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    Das Altanfragment von Osten aus aufgenommen:


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    Über dem Eingangsportal des Westflügels, auf welches die Schlossbrücke zuführt, schwebt der Schwerlast-Träger, der das gesamte darüberliegende Baugerüst abfängt.


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    Kommen wir in den Innenhof. Die dortigen Baugerüste wurden mit einem transparenten Netz überspannt, was das Fotografieren sehr erschwert, zumal nur kleine Bereiche des Hofs begangen werden können. Nachfolgende EIndrücke ergeben sich aktuell dem Betrachter vom Wirtschaftsgebäude und den Innenfassaen:


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    Im Erdgeschoss-Bereich ist ersichtlich, dass vielerorts der Putz abgeschlagen worden ist.


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    Auf der Ostseite des Schlosshofs ist Sanierung der Brüstung offensichtlich abgeschlossen worden. Die Gerüste stehen hier jedoch noch.


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    Die oben genannten Gerüste sind auf dem nächsten Foto zu sehen. Aus dieser Perspektive sind bislang noch sämtliche, bestehende Baulichkeiten verhüllt. Das betrifft nun auch den massiven Treppenturm des Südflügels. Leider war der Landschaftsgarten bei meinem Rundgang versperrt, sodass ich die dortigen Arbeiten nicht aus der Nähe betrachten konnte.


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    Fertiggestellt werden konnten pünktlich zum Jahresende 2021 die Sanierungsarbeiten an der östlichen Umgrenzungsmauer, von der ich nachfolgend noch drei Aufnahmen zeige. Die Begrenzungsmauer war vor Beginn der Maßnahme sehr schadhaft und musste umfangreich rekonstruiert werden. Zahlreiche Mauersteine wurden dabei originalgetreu ergänzt.


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    Die Mauer, die den Landschaftsgarten zur Plauer Straße hin abgrenzt, macht damit seit Beginn des Jahres wieder einen hervorragenden Eindruck.


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    An der Ecke zum Schlossgraben macht die Mauer einen Knick in Richtung Teich. An den Steinen ist erkennbar, dass dieser südliche Abschnitt offensichtlich komplett neu aufgemauert werden muss. Das Ergebnis ist wirklich toll geworden.


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    Und damit schließe ich diesen Beitrag über die Schlossbaustelle.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

    Auf der Spreeseite entblättert sich das Projekt 'Pier 61/63' nun auch allmählich. Zeit wird's, denn ursprünglich wollte man doch schon im letzten Jahr mit den Bauarbeiten fertig sein. Aus architektonischer Sicht gibt es nichts wirklich Neues zu sehen, da Vorder- und Rückseite in der Gestaltung identisch ausfallen.


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    Die abgebildete Fotografie ist durch mich am 02.02.2022 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.