Beiträge von ole

    Der Knoten Sportfeld ist einer der zentralen Knoten im deutschen Eisenbahnnetz dessen Sperrungen mit deutlich längerem Vorlauf als manche Veranstaltung geplant werden. Des Weiteren kann auch nicht auf jede Veranstaltung Rücksicht genommen werden. Gerade Pfingsten oder Ostern sind gefragte Bauzeiträume.

    Daneben muss der Zusatzverkehr vom Veranstalter beim RMV angemeldet werden, da der RMV die Auslastung der Veranstaltung sowie die geplanten Abläufe nicht kennt. So war bei der EM 2024 ein deutlich höherer ÖPNV angemeldet worden als es bei der Eintracht der Fall ist, daher wurde auch eine deutlich höhere Kapazität bereitgestellt. Ich habe die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf, meine aber der ÖPNV Anteil lag bei der EM zwischen 40 und 60% wohin er bei der Eintracht zwischen 20% und 30% liegt, suche aber die genauen Zahlen nochmal raus.

    Warum ist bei dem Projekt noch eine Entwurfsplanung notwendig? Die Entwurfsplanung ist nach HOAI Grundlage der Genehmigungsplanung und müsste daher längst abgeschlossen sein. Daneben stellt sich auch die Frage, warum die Ausführungsplanung erst fertiggestellt werden muss, bevor die Bauleistung ausgeschrieben wird. Gerade im Verkehrssektor hat es sich mittlerweile etabliert, die Ausführungsplanung und Bauausführung zusammen auszuschreiben. Das spart am Ende Zeit, da die Baufirma direkt Einfluss nehmen kann und nicht erst eine fertige Planung nochmals an die eigenen Gegebenheiten anpassen muss.

    Geschlossen wird nochmal der Aufgang zum Kaisersack und der Aufgang zur Düsseldorfer Straße. Dann wird auch der Mittelteil zwischen U-Bahn und S-Bahn Abgang geschlossen, daher auch die Trennwand. Durch die Trennwand ist der neue Teil aber wie abgetrennt und wirkt daher versteckt. Der neue Teil kann leider auch nicht einfach so wieder geschlossen werden, da ein Wegerecht existiert. Dieses muss gewährleistet werden. Daher können die Wege nur mit wichtigem Grund gesperrt werden.

    Ursprünglich sollte die Brücke zum Fernbahnhof zum T1 verlängert werden. Es gab bereits im Rahmen des PFB für den Fernbahnhof entsprechende Pläne, allerdings sprachen damals statische und weitere nicht näher bezeichnete Gründe dagegen. Daher wir die neue PTS Station nun an den Fernbahnhof direkt angebunden.

    Stand jetzt ist keine zweigleisige Wendeanlage genehmigt. Die aktuell genehmigte Planung sieht ein Wendegleis nach der Station Wohnpark vor. Aufgrund des Weichentrapez im Tunnel, können beide Bahnsteige zum wenden genutzt werden, weshalb auf ein zweites Wendegleis verzichtet wurde.


    Die Baugrube wird im Bereich Hafentunnel, Hafenstraße, Bahnhofsplatz und Gleis 1 bis 3 liegen. Wahrscheinlich wird man auch den Südflügel abtragen. Die genaue Lage wird ja gerade ermittelt. Ein Zwangspunkt ist der Bunker unter dem südlichen Bahnhofsplatz, der nach aktuellen Planungen erhalten bleiben soll/muss.



    Für die Anbindung des Betriebshof Gutleut wird eine Ersatzstrecke durch die Gutleutstraße gebaut.

    Die Planung von F21 sah eine Verlegung der U-Bahn Trasse vor, nur waren die Alternativrouten nicht sinnvoll darstellbar. Übrigens auch ein Grund warum das Projekt F21 zur damaligen Zeit nicht weiterverfolgt wurde. Die damalige Station sollte unter den Gleisen 4 bis 16 liegen, daher hätte die komplette B Ebene inkl. U-Bahn verlegt werden müssen. Erst als sich das als nicht realistisch raus gestellt hat, kam man zu den Alternativen. Ein Problem wäre aber gewesen, dass der HBF weiter Richtung Osten gewandert wäre.





    Die Probleme liegen aber nicht allein an der VGF, die setzt nur das um was die Politik fordert und da gibt es beim Europaviertel eine lange Liste von Hindernissen. Unter Planungsdezernent, damals gab es kein Verkehrsderzenat, wurde eine komplette unterirdische Trasse gefordert. Deren Planungen waren weit gedienen, aber als es in die Entwurfsplanung gehen sollte, wurde das Projekt von Stadt nochmal nach hinten gestellt. Unter dem neuen Verkehrsdezernat wurden dann die Planungen wieder neuaufgenommen, bis man wegen der Finanzierung eine Vorabfrage gemacht hat. Der Finanzierungsgeber forderte dann wird deren eine Prüfung, ob eine billigere Lösung möglich wäre. Das führte zu der heutigen Planung. Hätte die Politik von Anfang ein Konzept gehabt, wären wir schon viel weiter. Ich auch die Versteifung auf die U-Bahn im Europaviertel war von Anfang an ein Problem, denn es wäre deutlich sinnvoller gewesen, die U5 als Straßenbahn zu bauen und dafür die Mainzer Landstraße zu untertunneln. Nur dazu waren die Lager Mitte der 90er zu verhärtet. Im Prinzip sind das alles Nachwehen der Diskussion der Schienenfreien Innenstadt. Im Anschluss daran gab es mit Wentz Plan ein Konzept für den Sisbai der Straßenbahn, den man dann Ende der 90er nicht mehr umsetzen wollte.


    Was seitdem fehlt und was andere Städte wie München haben, ist eine konkrete Liste mit Projektekten die nacheinander abgearbeitet werden. Dazu ist aber eine Politik erforderlich, die nicht nach Ideolige sondern nach Sachargumenten handelt. Nicht überall ist eine Stadtbahn sinnvoll. Sowie Unternehmen, die diese auch umsetzt.


    Beim Frankfurter Berg ist es ja ähnlich, es gab eine fast fertige Planung, die zum Planfeststellungsverfahren eingereicht werden sollte. Bevor dies aber umgesetzt werden konnte, wurde das Projekt von der Stadt gestoppt. Warum die fertige Planung von Transtecbau nun von der VGF nicht weiter genutzt wird und stattdessen neugeplant wird, weiß wahrscheinlich nur die VGF.


    Daher kann man feststellen, dases sowohl VGF für sehr lange Planungsprozesse als auch die Politik und damit die Stadt für das verantwortlich sind, was gerade läuft bzw. nicht läuft. Die VGF kann man für ihre langsamen Planungen aber zu recht kritisieren, dass zeigt sich aktuell beim Umbau von Haltestellen. Dort passiert kaum etwas und es werden immer mehr Projkete auf der Liste ohne das welche abgearbeitet werden.


    Übrigens ist es ein Trugschluss zu glauben, dass wenn die Stadt unabhängiger vom Bund und Land in Sachen Finanzierung ist, schneller bauen würde und die Eschenheimer Landstraße oder das Nordend so nicht mehr geben würde. Dem ist nicht so, denn beide Strecken sind nämlich so entstanden, weil zu der Zeit die Stadt die UBahn selbst finanziert hat und für mehr kein Geld da war. Der Bau der B Strecke hat sogar aufgrund fehlender finanzieller Mittel teilweise gestoppt werden müssen. Erst mit einer Zusage einer Förderung durch den Bund konnten die Bauarbeiten zeitnah fortgesetzt werden. Das für eine Förderung im Gegenzug bestimmte Kriterien erfüllt werden müssen, ist dann ein logischer Schritt.

    Es wird eine Verbindung von der B-Ebene über das neue Untergeschoss zum Querbahnsteig mit Treppe Höhe der WC Anlage geschaffen. Dazu wird der Gepäcktunnel unter dem Querbahnsteig ausgebaut. Je nach endgültiger Lage des neuen Tiefbahnhofs wird es eine weitere Verbindung zu diesem Bahnhof geben.


    Die Läden auf dem Querbahnsteig werden alle zurückgebaut und neu ggf. mit einer anderen Position wieder aufgebaut. Denn auch diese stehen auf der zu ersetzenden Bodenplatte.

    Die Sanierung des Querbahnsteiges ist Teil des Masterplan HBF. Dazu gehören aktuell die folgenden Themen:

    - Umstrukturierung Nordbau / B-Ebene - In Bau

    - Ver- und Entsorgungszentrum (Nordflügel) - Planung wurde vor kurzem ausgeschrieben

    - Fernbahntunnel (Variante Südflügel projektiert)

    - Sanierung Bahnsteige

    - Neubau Gleis 25

    - Personentunnel

    - Sanierung Tiefgarage

    - Ertüchtigung gesamthafter Brandschutz

    - 50 Hz

    - BMA, ELA, SAA, dBOS

    - Postpaketkammer

    - Umbau Cosmopolitan - In Umsetzung, Ersatzstandort Bahnhofsmanagement


    Zum neuen Ver- und Entsorgungszentrums:


    Dies soll unter dem Nordflügel angesiedelt werden. Im Rahmen des Baus wird der westliche Teil, der nach 1950 errichtet wurde, abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Der ältere Teil soll vollständig entkernt und wiederaufgebaut werden.

    Zur Frage: Warum nicht den bestehenden Personentunnel verbreitern und Zugänge zur S-Bahn herstellen?


    Prinzipiell klingt die Idee gut, da nördlich des Personentunnels der Posttunnel liegt und somit die beiden Tunnel zu einem Tunnel zusammengefasst werden könnten. Allerdings ist die Breite der Tunnel durch die Gleisbrücken vorgegeben, diese könnten neugebaut werden, und den Abstand der Fundamente des Hallendachs bestimmt. Letztere könnten in den Tunnel integriert werden. Problematischer ist allerdings, dass der Tunnel keine direkten Zugang zur S-Bahn ermöglicht. Der Tunnel schließt direkt an die oberste Ebene der Tiefgarage an, westlich des Tunnels befinden sich Anlagen der Technischen Gebäudeausstattung. Würde man diese verlegen und stattdessen Zugänge zu den S-Bahngleisen bauen, würden diese sich im letzten Viertel der Bahnsteige in Richtung Westen befinden. Die Fahrgäste würden quasi Richtung Bahnsteigende laufen. Des Weiteren kann der Personentunnel nicht außerhalb des Bahnhofs verlängert werden. Im Süden müsste die Straße verlegt werden, im Norden hätte man auf dem Parkplatz der Polizei noch Platz, aber keinen vernünftigen Zugang Richtung Mainzer Landstraße.


    Ein Tunnel außerhalb der Bahnhofshalle hat dagegen Vorteile:


    - Lage, Breite, Länge kann ohne Berücksichtigung der vorhandenen Tunnel und Hallendachfundamente gewählt werden

    - Für den Zugang zur S-Bahn können die vorhandene Treppenanlage am Westende des Bahnsteigs genutzt werden

    - Anbindung an den Hafentunnel wäre möglich


    In der Projektbeschreibung zur aktuellen Ausschreibung wird die Funktion der Querspange West beschrieben. Diese dient der Anbindung der neuen Station an den Bestand, dabei ist diese als Personenunterführung vorgesehen. Sie dient der Entlastung des bisherigen Querbahnsteigs und soll die oberirdischen Gleise sowie die Bahnsteige der S-Bahn mit den neuen Bahnsteigen sowie den nördlichen und südlichen Stadträumen verbinden. Im Gegensatz zum bisherigen Personentunnel soll die Querspange West mit Miet- und zugehörigen Technikflächen ausgestattet werden, auch um die soziale Kontrolle sicherzustellen. Mit dieser Querstange West bekommt der HBF somit einen zweiten vollwertigen Zugang,

    In der letzten Woche haben mit dem Abriss der östlichen Check-In Anlagen in Halle B die Umbauarbeiten im Terminal 1 begonnen. Parallel wurde eine Seite der der östlichen Check-In-Insel in Halle B mit den bisherigen Gepäckautomaten ausgerüstet. Im letzten Jahr war bereits ein Muster der neuen Check-IN Schalter und Dropp-Off-Automaten aufgebaut worden. Anders als bei früheren Umbauarbeiten der Check-In Schalter wird dieses mal auch die Gepäckförderungstechnik erneuert. Die Planung stammt von Netzwerkarchitekten aus Darmstadt,


    Die neuen Dropp-off-Automaten (DOA) rücken dabei näher Richtung Wand, sodass davor mehr Platz entsteht. Im Vorfeld werden neue Check-In-Automaten installiert. Durch die neue kompakte Bauweise sinkt der Platzbedarf zu dem weiter. Anders als bei den bisherigen DOA wird noch ein Service Bereich integriert, um auch einen Check-In durch Mitarbeiter zu ermöglichen. Der Umbau soll im Bereich A, B und C soll bis 2023 abgeschlossen sein,


    https://netzwerkarchitekten.de…21/12/595_projekt_125.jpg


    Grafik der neuen Check-In Situation


    https://netzwerkarchitekten.de…21/12/595_projekt_145.jpg


    Muster der neuen Situation.


    https://netzwerkarchitekten.de…21/12/595_projekt_120.jpg


    Plan des Umbaubereichs.


    Weitere Bilder finden sich auf der Seite der Architekten.



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    Das Gerüst dient der Untersuchung der Hallendecke. Gleichzeitig hat die Sarnierung des Portalbogens begonnen.

    Zitat

    Ab Montag, 6. September 2021, beginnt die Deutsche Bahn mit dem Gerüstbau für die Sanierung des Portalbogens und die Untersuchung der Hallendecke im Frankfurter Hauptbahnhof.

    Masterplan HBF Frankfurt

    Das alte Werkstattgebäude inkl. des ehm. Verwaltungstraktes werden bei allen Varianten abgerissen. Ebenfalls abgerissen werden die Container im hinteren Teil des Geländes. Dort befinden sich 1-Zimmer Appartments. Als Ersatz sind daher Wohnflächen vorzusehen, die dann ggf. das alte Wohngebäude ersetzen könnten. Allerdings nur dann, wenn ein Erhalt des Hauses nicht möglich ist.

    An der Eissporthalle haben die Bauarbeiten für das neue Familienbad Bornheim begonnen. Aktuell laufen die Gründungsarbeiten.


    Der Aufbau der neuen VIP Lounge ist bereits weit fortgeschritten und sollte bis zur Dippemess soweit fertiggestellt sein, dass die Logistikfläche geräumt und für die Schausteller genutzt werden kann.

    Zu den B-Ebenen: Neben den Sicherheitsaspekten und den geringeren Betriebskosten wird auch aufgrund des Brandschutzes auf großzügige B-Ebenen verzichtet. So kann man auf aufwendige Entrauchungsanlagen verzichten und diese durch einfache Entrauchungsklappen ersetzen oder sogar ganz verzichten. Da der Rauch aus der Station ungehindert an die Oberfläche gelangen kann. Das wird aktuell bei vielen Projekten so umgesetzt.

    Man sollte aber auch nicht außer acht lassen, dass aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie unangenehme Entscheidungen getroffen werden müssen. Die notwendigen Sparmaßnahmen könnten der zukünftigen Koalition angelastet werden. Zwar liegt Jamaika nahe, bietet aber der SPD die Chance, die Koalition vor sich herzutreiben.

    Klar der Ballast Feldmann wirkt schwer und die Risiken für die SPD sind noch nicht vollständig ausgeräumt. Allerdings hat die SPD, trotz der Infos zu den Ermittlungen am Freitag, bei den Sonntagsstimmen besser abgeschnitten als bei den Briefwahlstimmen. Somit dürfte die Talsohle für die SPD erreicht sein.

    Für den Knoten Stadion gibt seit heute auch eine neue Website https://www.knoten-stadion.de/home.html mit zahlreichen bekannten Informationen.


    Dort sind die Arbeiten, die sich aus den aktuellen Ausschreibungen ergeben, für das Jahr 2021 auch noch mal aufgelistet. Interessant dürfte die Offenlegung der Planfeststellungsunterlagen des 3. Bauabschnitt werden.


    2021


    2. Baustufe:

    • Beginn der Vorlaufmaßnahmen
    • Beginn Baufeldfreimachung und Grün-Rückschnitt
    • Beginn Bau von Versickerungsbecken
    • Einbau von Weichen im Bahnhof Frankfurt (Main) Niederrad
    • Beginn Anpassung Oberleitung im Bahnhof Frankfurt (Main) Niederrad
    • Beginn Verbauarbeiten an den Eisenbahnüberführungen Goldsteinstraße und Golfstraße
    • Rückbau Eisenbahnüberführung Schwanheimerstraße

    3. Baustufe:

    • Frühjahr 2021: Einreichung Planfeststellungsunterlagen

    Der Umbau des Südbaus inkl. Entfernung der Vorbauten wurde 1996 fertiggestellt. Bis 1997 wurde der Expressgut und Postverkehr aufgegeben, sodass die unterirdischen Räumlichkeiten anderweitig genutzt werden konnten. Für die Dachsanierung wurden zwischen 1998 und 2001 Pfeiler in den Posttunnel sowie die Posthalle/Gepäckhalle eingezogen, die notwendig waren, um das Gerüst für die Hallensarnierung zu tragen. In diesem Zeitraum wurden auch die ehem. Gepäckaufzüge entfernt. Seit der WM 2006 wurden dann Schrittweise die Bahnsteige saniert.


    Das Fahrradparkhaus sollte in der ehemaligen Posthalle unter Gleis 22/23 eingerichtet werden, die Zufahrt dazu ist aktuell nur über den Tunnelmund in Höhe der ABG möglich. Für eine sinnvolle Anbindung müsste aber am Ende des Nordflügels eine Rampe gebaut werden, die an den Quertunnel anschließt. Das ist prinzipiell möglich, aber durch den Bau von Gleis 25 und den daraus resultierenden Wegfall des Logistikzentrums sowie dem Fernbahntunnel ergeben sich neue Parameter, die auch Einfluss auf den Quertunnel inkl. Posttunnel haben werden. Das zeigt aber auch die Schwierigkeit der Projekte am HBF. Immer neue Anforderungen und Projekte erfordern ein permanentes Umplanen, dies führt zu immer neuen Zeitplänen. Der HBF war in seiner 132 jährigen Geschichte die kürzeste Zeit fertiggestellt und damit die längste Zeit eine Baustelle. In jedem Jahrzehnt wurde an irgendeiner Stelle abgerissen und neugebaut. Von den Hallenerweiterungen über die Verbreiterung des Querbahnsteigs zum Bau der S-Bahn zu den Sanierungen der letzten Jahre, es waren immer Baustellen mit Folgen für die Nutzer. Ja, die Bauarbeiten dauern sehr lang aber das Bauwerk ist sehr komplex. Ich wäre auch froh, würde es schneller gehen. Es gibt sicher einiges zu kritisieren, z. B. warum wurde der Brandschutz erst so spät mit der notwendigen Sorgfalt bedacht, dass in den letzten Jahren bereits etliche Anpassungen an fertigen Planungen vorgenommen werden mussten. Allerdings wurden nicht nur Planungen angepasst, sondern bauliche Maßnahmen bereits umgesetzt. Das erinnert an die 60er Jahre, da wurde eine Fußgängerunterführung gebaut nur um diese in den 70zigern für die B-Ebene wieder abzureißen. Der Fernbahntunnel wird wieder ein weitreichendes Ereignis sein, das den HBF grundlegend verändern wird. So wird es vielleicht auch möglich den Bunker unter dem Busparkplatz für Logistik und das Fahrradparkhaus zu nutzen, das die jetzigen Zugangsmöglichkeiten leider verhindern.


    Zum Thema London und ICE. Das Thema ist nicht nur durch den Brexit bedingt sehr viel schwieriger geworden. Die Zunahme an Verkehren und die damit bedingt immer knapper werdende Infrastruktur lässt kaum Möglichkeiten zu, abgetrennte Bereiche sinnvoll zu integrieren. Selbst Lösungen, wo die Gleise nur temporär geschlossen sind, erfordern eine gewisse Zeitspanne der Schließung für den übrigen Verkehr. Diese Zeitspanne von ca. 30 bis 45 kostet Kapazität, die aktuell nicht vorhanden ist. Das trifft ja nicht nur auf Frankfurt zu, wo aktuell kaum noch Kapazitäten vorhanden sind, noch viel enger sieht es in Köln aus, hier geht fast nichts mehr. Aachen würde noch am ehesten gehen, aber das auch nur bedingt. Damit ist es aktuell sinnvoller, die Zugfahrten nach Brüssel auszuweiten und dort die Anschlüsse zu optimieren als durchgehende Züge anzubieten. Ist zwar schade, aber auch verständlich .