Beiträge von DerJules

    Hmm, ich fasse mal zusammen. Es gab also den Beschluss zur Enteignung, der dann aber vor Gericht nicht stand hielt. Und nun wird versucht, die Enteignung mit neuer Begründung doch noch durchzubringen.


    In dem Artikel des Abendblattes steht dieses:

    Diesmal könnte damit argumentiert werden, daß ohne die Landebahn kein Auslieferungszentrum gebaut wird. Das zumindest hat Airbus angekündigt. Somit würden ohne die Landebahn keine 100 Arbeitsplätze geschaffen. Noch stärker wären die Argumente, wenn Airbus diese Arbeitsplätze auch garantieren würde.


    Quelle:http://www.abendblatt.de/daten/2004/11/20/366629.html


    Kann man abschätzen, wie die Aussichten dafür sind? Reichen 100 Arbeitsplätze für eine Enteignung?

    Wieso hakt es eigentlich so bei der Enteignungsfrage?
    Früher sind doch auch ganze Dörfer für Stauseen oder Autobahnen geopfert worden. Kann mich noch an die Bilder von vorletztem (?) Sommer erinnern, wo wegen des niedrigen Wasserstandes die für einen Stausee verlassenen Häuser wieder aufgetaucht sind. Und diesmal geht es nur um ein paar Apfelbaum-Wiesen.
    Warum scheitert also die Enteignung, welche Fakten habe ich übersehen?

    Danke, RiCoH, für den Link zum Krupp-Gürtel. Hatte keine Ahnung, dass die Planungen schon so weit fortgeschritten sind. Hoffen wir also, dass der Krupp-Gürtel in seiner geplanten Form eines Tages tatsächlich existieren wird.


    Laufen denn Planungen bzgl. des HBF? Der könnte ja durchaus eine Auffrischung vertragen...

    Wundert mich, dass überhaupt über ein derartiges Einkaufszentrum in Essen nachgedacht wird. Einmal natürlich wegen der bekannten Finanzlage des KarstadtQuelle Konzerns, andererseits wegen der unmittelbare Nähe zum Centro Oberhausen, dem Ruhrpark Bochum und dem Rhein-Ruhr Zentrum an der Stadtgrenze Mülheim/Essen (beinhaltet einen riesigen Karstadt-Bereich). Man sollte doch meinen, dass kein Bedarf nach zusätzlichen "Malls" besteht, wenn die bestehenden sogar noch erweitert werden.

    Hallo John,
    es gibt wirklich keinen Grund, warum wir uns wegen dieses Themas persönlich angreifen sollten. :) Deswegen freut es mich, dass Du zum ersten Mal etwas versöhnlichere Töne anschlägst.
    Im guten Journalismus darf ruhig mit subjektiven Einwürfen gewürzt werden, die Grundlage sollte jedoch stets die Objektivität bilden. Und genau diese hatte mir in Deinen vorherigen Posts gefehlt. Deine Aussagen wie diejenige, die Region westlich von Dortmund sei das "Losertum des Reviers", haben uns sicherlich nicht weitergebracht. Aber ich denke, dass wir diese Phase der Diskussion hinter uns gelassen haben, also Schwamm drüber...
    Im anderen Thread "Baustelle Essen" stehen ein paar - zugegebenermaßen nicht viele - Projekte, die zeigen, dass Essen doch nicht so tot ist, wie allgemein angenommen wird.
    Nichtsdestotrotz sollte ich wohl bei Gelegenheit mal wieder nach Dortmund kommen, da Deine Bilder durchaus Lust auf mehr gemacht haben, und ich das ein oder andere Gebäude noch nicht kannte. Was Dortmund noch fehlt sind einige zusätzliche Hochhäuser. Gerade die ansässigen Versicherungsunternehmen könnten doch in dieser Hinsicht mal tätig werden. ;) Ich weiss, das ist Wunschdenken, aber als Fan von Hochhäusern musste ich das mal sagen... :D


    Viele Grüße
    Jules

    Das ist tatsächlich unfassbar! Ich frage mich, was in den Köpfen dieser Landwirte vorgeht. Wie können die denn ohne Weiteres damit leben, tausende von Arbeitsplätzen auf dem Gewissen zu haben?! Ich möchte auch nicht darüber nachdenken, was ich an der Stelle der Airbus-Arbeiter mit denen machen würde, die mir meinen Arbeitsplatz genommen haben... :mad:

    JohnRyder:
    Ich kann nicht verstehen, wie jemand, der für eine Zeitung geschrieben hat, einen Sachverhalt so einseitig und unreflektiert darstellen kann.
    Ich bin weder in Essen aufgewachsen, noch habe ich anderweitig einen besonders emotionalen Bezug zu dieser Stadt. Ich habe also keinen Grund, hier aus lokalpatriotischen Motiven die Wirklichkeit zu verdrehen.
    Mit meinem Beitag habe ich versucht, einige Vorzüge Essens aufzuführen, die Dir anscheinend in Deiner Essener Zeit verborgen geblieben sind. Da Du diese auch jetzt wieder nur abwertend kommentierst, frage ich mich, woher dieser tief sitzende Hass auf Essen kommen mag.


    Nun zu Deinen "faktengestützten" Aussagen:
    -Was ist ein Fernsehturm? Ein Turm, von dem aus Fernsehsignale gesendet werden, oder kommt es bei der Definition etwa auf ein drehbares Restaurant an? Nicht dass diese Frage mich sehr bewegen würde, aber dieses Thema scheint für Dich sehr wichtig zu sein.
    -Laut Aussgage der Internetseite vom Grugapark soll dieser der Größte sein, wenn Deine Angabe stimmen sollte, ist mir das auch recht.
    -Die Philharmonie ist sehr wohl zentrumsnah gelegen, maximal 5 Minuten vom HBF.
    -"Einige schöne Objekte(wie das Colloseum)" Oh, eine positive Aussage zu Essen, hätte ich ja fast überlesen...
    -Dortmund hat einen hohen Dienstleistungsanteil. Mit meiner Aussage "das Gesicht einer Dienstleistungs- und Wirtschaftsstadt" wollte ich andeuten, dass man Dortmund diesen hohen Anteil nicht ansieht. Mag sein, dass sich dieses durch die von Dir angesprochenen Projekte ändern wird, im Moment kann ich davon allerdings noch nichts erkennen. (Ja, auch Leute aus dem "Losertum des Reviers" können Statistiken lesen...)


    Wahrscheinlich kenne ich nicht so viele Fakten wie Du, und es ist wohl so, dass Dortmund in dieser Sicht vor Essen liegt. Doch ich kann mich auf meine Augen verlassen, und es macht kaum einen Unterschied, ob ich in Dortmund oder in Essen aus dem Bahnhof in Richtung Innenstadt gehe. Wo zeigt sich denn bitte der Dortmunder Vorsprung, wenn man ihn angeblich direkt sieht?
    Ich habe auch keine Lust, diesen Kleinkrieg weiter zu führen. Ich gönne Dortmund eine gute Entwicklung und würde mich freuen, wenn Essen auch wieder Fuß fasst. Doch vor allem würde ich mir von Dir eine objektive Betrachtung der Situation wünschen, da Deine Darstellung "Dortmund=super, Essen=scheisse" wohl kaum der Wirklichkeit entspricht. Beide Städte haben ihre Vor- und Nachteile, und genau wie Essen ist Dortmund keine traumhaft schöne Stadt. Du wirst dieses zwar wieder als traurigen Versuch werten, meine Stadt mit Deiner in einen Topf zu werfen, doch ich denke, dass niemand bei der Frage nach einer schönen Stadt zuerst an Dortmund denkt (an Essen natürlich auch nicht).
    Vielleicht bist Du bereit anzuerkennen, dass es auch in Essen einige nette Gegenden und Einrichtungen gibt.

    Zitat von JohnRyder

    Die City ist verglichen mit der von Dortmund ein Witz, und an Hässlichkeit und Sterilität kaum zu überbieten.


    Ich muss mich doch sehr wundern, dass Du Dich hier umfassend über die Hässlichkeit Essens auslässt und uns dann als Alternative Dortmund anbietest. Wie war das nochmal mit dem Glashaus und den Steinen?
    Die beiden Städte sind sich meiner Meinung nach doch sehr ähnlich. Es sind halt graue Arbeiterstädte, doch wer eine umwerfend schöne Stadt sucht, wird wohl kaum im Ruhrgebiet fündig werden. Dass Du aus Altenessen kommst, entschuldigt Dich etwas, da dieses nun wirklich kein Vorzeigeviertel von Essen ist. Doch es gibt hier auch einige schöne Stadtteile, vor allem im südlichen Stadtgebiet.


    Des Weiteren ist anzumerken, dass man eine Großstadt im Ruhrgebiet nicht mit einer Großstadt "auf der grünen Wiese" wie Berlin, Hamburg, München usw. vergleichen kann. In diesen Regionen konzentriert sich alles in der einen Stadt, während im Pott nun mal auf engem Raum eine Reihe von Städten existiert. Hier sind also Einrichtungen dezentral vorhanden, d.h. eine Ruhrgebiets-Stadt wird diese niemals in so konzentrierter Form auf sich vereinigen können.
    Essen hat weder einen Airport (nur einen Regionalflughafen) noch einen Zoo, da sowohl der Flughafen Düsseldorf als auch die Zoos Duisburg und Dortmund in unmittelbarer Nähe liegen (wie viele Zoos braucht das Land?).
    Essen hat allerdings sehr wohl einen Fernsehturm, ein Messegelände und (immerhin) ein Zweitligastadion.
    Darüberhinaus bietet Essen recht viel Kultur, z.B. diverse Museen und Theater, die gerade frisch renovierte Philharmonie, ein Musical-Theater, Deutschlands größten Kinokomplex (Cinemaxx), Deutschlands größten (wahrscheinlich einer der schönsten) Kinosaal (Lichtburg) , das Weltkuturerbe Zeche Zollverein, mehrere Stationen der Route der Industriekultur, den größten Stadtpark Deutschlands (Grugapark) u.v.m.


    Ich denke also, die Stadt Essen hat sehr wohl einiges zu bieten und ist nicht so schlecht, wie Du sie hier machst. Freu Dich lieber, dass in Dortmund baulich etwas getan wird, denn es wird noch seine Zeit dauern, bis Dortmund das Gesicht einer Dienstleistungs- und Wirtschaftsstadt bekommt.

    Danke, Jai-C! :)
    Wär ja schön, wenn das Elliptische Hochhaus doch noch gebaut wird. Genaueres weiß ich darüber leider auch nicht. Im Moment wird nur im Westviertel eifrig gebaut, allerdings an niedrigeren Bürogebäuden. Wird wohl ne schöne Ecke werden, aber ein neues Hochhaus wär natürlich noch besser.

    Danke für eure Reaktionen! :)
    Ist schon ein gewaltiger Unterschied zwischen beiden Stadtteilen. Ich weiss gar nicht, welchen ich schöner finden soll, denn eigentlich bin ich ein Fan von Hochhäusern. Aber Kettwig hat natürlich schon sehr viel Charme.


    Schmittchen: Ich bin da auch nicht auf dem Laufenden, was die Ruine betrifft. Sie ist zwar eingezäunt, aber es sah mir nicht so aus, als würde daran gearbeitet. Schade eigentlich, war sicher mal ein schönes Gebäude.


    @JinStuttgart: Welches Hochhaus meinst du? Wahrscheinlich den runden RWE-Turm. Ist schon eine nette Konstruktion. Mir gefällt auch das Hochhaus von Bild Nr. 8 sehr gut, das was ich auch in meinem Avartar habe.


    Hoffe noch auf weitere Kommentare! :)

    Kontrast Essen-Zentrum Essen-Kettwig

    Hallo! Ich möchte euch gerne einige Fotos vorstellen, die meiner Meinung nach einen ganz interessanten Kontrast zwischen zwei Stadtteilen zeigen. Ich freue mich auf eure Kommentare!


    Zunächst Essen-Zentrum:






















    Und nun Essen-Kettwig: