Nein, das haben sie nicht. Und ehrlich gesagt, wer 15 Jahre lang ein undichtes Dach als Mieter toleriert und nicht auszieht oder per Klage eine Reparatur erzwingt, der ist selber schuld.
Liegt vielleicht auch an der DDR-Vergangenheit das man sich in den Situationen einrichtet. Ehe man klagt, stellt man eben einfach einen Eimer hin.
Leben und leben lassen.
Ich bin in den letzten 15 Jahren in Leipzig 6 mal umgezogen, meistens wegen Sanierung, Abriß usw. Mit knapp 40, Frau und Kind hält sich mein Veränderungswillen nun in Grenzen. Das man als Single einfach seinen Kram packt und umzieht verstehe ich. Mit Familie kommen zu den Kosten eines Umzuges auch die Suche nach Kindergarten, Schule usw. dazu.
Das bedeutet in unserem Fall Mehrkosten pro Monat ( neue Wohnung in der Größe kostet ca. 250 Euro mehr) von ca. 350 Euro und täglich 1 Stunde mehr an herumfahren. Das muss auch wieder eingefahren werden, kostet mich also wieder Lebenszeit. Wenn dann noch über 400 - 500 Euro Pflichtrentenbeitrag für Selbstständige diskutiert wird steigert das dann die Laune ins unermessliche. Klar kann ich mir ein Haus kaufen - billiger wird es aber auch nicht.
Warum soll nicht der Vermieter anstelle von 20-30 Mietern leiden?
Bei den "Künstlern und Linken" handelt sich in der Windmühlenstrasse meist um Kleinfamilien mit ein bis zwei Kindern.
Hat jemand Zahlen, wie viel Euro pro m² man benötigt um ein Haus, sagen wir 50er Jahre Mehrfamilienhaus, zu erhalten?
@WolfsheimJena
Täglich werden Millionen von Verträgen abgeschlossen, bei denen es vorkommen soll, das eine Partei gewisse Vorteile erhält. Manchmal muss man einfach nur auf die Idee kommen zu fragen.