Beiträge von ProSkyscrapers

    Den Mittelteil der Alten Pinakothek als "rustikal" zu bezeichnen ist auch mal einfallsreich. Ich finde es einfach nur schrecklich und dadurch eines der schäbigsten historischen Gebäude in München. Wenn man Kriegsschäden unbedingt sichtbar halten will, sollte das durch moderne Akzente geschehen, wie bei der Staatskanzlei oder dem Reichstag. Aber bei der alten Pinakothek sieht es einfach so aus als seien die Handwerker nicht bezahlt worden und hätten die unfertige Baustelle verlassen. Architektonisch ein No Go!


    Die Rasenfläche davor ist natürlich auch nix und erinnert eher an ein Fußbaldfeld. Man sollte hier zumindest die Geometrie des Vorkriegszustandes wiederherstellen. Die Idee einer unterirdischen Tiefgarage ist sinnvoll und würde gleichzeitig die desaströse Parksituation in der MVS verbessern.

    Eine Rekonstruktion der Pellerhausfassade nur dann wenn das die Altstadtfreunde bezahlen. Nicht mit Steuergeldern!


    Die Liebhaber davon sollten das Gebäude kaufen und dann können sie damit machen was sie wollen.


    Falls die Sanierung des bestehenden Baus zu teuer ist, dann ein ganz neuer Bau.


    Ich bin in der Regal auch immer gegen staatliche Subventionen, aber es gibt auch Ausnahmen. Steuergelder werden für so viele unnötigen oder sogar die falschen Dinge ausgegeben, da wäre dieses Projekt was sinnvolles. Ich sähe meine Steuergelder hier sinnvoll verwendet!

    Zu Bismarck kann man stehen wie man will, wie bei jedem Politiker. Gerade bei solchen des 19. Jdhs, deren politische Entscheidungen aus heutiger Sicht oftmals fragwürdig anmuten. Dieses linkspopulistische Bashing, das sich hier im Thread findet, ist aber weder aus historischer noch politischer Sicht nachvollziehbar oder gar begründet, selbst aus einem Blickwinkel von ganz "linksaußen". Einfach nur albern. Gerade in Berlin, wo sich Statuen von Marx und Engels an prominenten Plätzen finden. Also es muss wahrlich nicht immer Mutter Theresa sein, sonst gäbe es bald überhaupt keine Statuen mehr.


    Aus architektonischer Sicht fände ich eine Rückversetzung Bismarcks auf den alten Platz für eine gute Idee und sehr ästhetisch. Vor allem aber sollte man die Vorkriegsformen der Gartenanlagen, einschl. der Springrunnen, wiederherstellen, da diese (anders als jetzt der ungepflegte Rasen und die unharmonischen assymetrischen Büsche) fantastisch zur Neorenaissance Fassade des Reichstages passen.

    Nachdem der Volksentscheidend seine Bindungswirkung verloren hat und das BVerwG die letzten juristischen Hürden aus dem Weg geräumt hat, wird es m.E. nur eine Frage der Zeit sein, bis die Stadt ihre Blockadehaltung aufgibt - zumal die Grünen nicht mehr an der "Rathauskoalition" beteiligt sind. Eine Stadt wie München, die vom Dienstleistungssektor lebt, kann sich einen Rückschlag hier nicht erlauben. Das wissen auch Reiter & Co.

    Ich finde es immer noch unzulässig nur die Stadt München entscheiden zu lassen. Wo ist da die Relevanz für die Bürger? Warum nicht den Landkreis München abstimmen lassen? Warum nicht die Oberpfalz. ein Flughafen ist eine Einrichtung mit einem sehr großem Einzugsgebiet.


    Wenn abstimmen, dann soll bitte dieses Einzugsgebiet anstimmen.


    Es gibt nicht darum, dass die Wähler abstimmen dürfen, die der Flughafen am stärksten betrifft. Es geht einzig und allein darüber, dass nur die Gesellschafter stimmberechtigt sind. Es gibt exakt drei Gesellschafter: Die Stadt München, der Freistaat Bayern und die Bundesrepublik Deutschland. Da der Landkreis München und auch der Bezirk Oberpfalz KEINE Gesellschafter sind können die hier auch nicht mitsprechen und somit hätte es auch keine Relevanz hier Volksentscheide durchführen zu lassen. Klar geworden?

    Bei den Verkehrszahlen in den ersten 5 Monaten sieht es so aus:
    Flugbewegungen: +0,8%
    PAX: +3,7%
    Luftfracht: +11,3%


    D.h. der Trend, dass die Flugzeuge immer größer werden, bzw. PAX / Flugzeug immer weiter steigt, hält an.


    Nein, da sieh sich einer das an!!! Spricht laut der linksgrünen Flughafengegner nicht alles dafür, dass die Fluggastzahlen zurückgehen. Aber das ist bestimmt wieder ein Ausnahmejahr und spätestens im nächsten Jahr gehen die Zahlen dann zurück. :alt:

    Ich prophezeie, dass dieser überbordende Lobbyismus zukünftig für uns einen größere Gefahr darstellt als alle Islamisten dieses Planeten zusammengenommen.


    Völlig deiner Meinung. Ich habe auch immer Angst, dass ein Lobbyist ein Hochhaus in die Luft sprengt, Amok läuft weil jemand lobbykritische Karikaturen veröffentlicht oder Frauen, Juden und Homosexuelle steinigt. Gut, dass jemand mal die wahren Gefahren unserer Zeit erkennt.
    :bash:

    Ich bin weder Radfahrer noch Autofahrer sondern bewege mich ausschließlich mit der U-Bahn durch München. Wenn ich in der Altstadt shoppen bin, hab ich mich noch nie durch Autos belästigt gefühlt (Vielleicht mit der einizgen Ausnahme Tal). Aber es vergeht kaum ein Shopping Trip, bei dem ich nicht fast von einem Radler umgefahren werde, weil die rücksichtslos mit einem Schweinekaracho durch die Straßen und über Kreuzungen heizen. Also als neutraler Fußgänger muss ich ganz klar feststellen, dass der Verkehrs-"terrorismus", wie es mein Vorredner bezeichnete, in München nicht von Auto- sondern von Radfahrern ausgeht.