Beiträge von Dionicar

    Ich will nochmal von der ganzen Diskussion, links- oder Investorengespräche kurz wegkommen und nochmal was zu den Bildern, sprich Zeichnungen sagen.


    tschoban gilt ja schließlich als ein Star-architekt, wenn man das so nennen darf. Die Variante 2 o.3 gefällt mir sehr gut. Das haus mit den Vertikalen großen Fenster sind sehr schön, wahrscheinlich Maisonetten-whg. Er hat ja sein Stil bzw Schriftzug, aber hat so viele Variationen und Epochen in seinen Projekten, dass man wirklich sagen kann, er hat es einfach drauf, auf gut deutsch gesagt.
    Als Bsp. kann man die Townhäuser und Kronprinzgärten nennen. Die sind wirklich klasse.

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    haha...sehr schön gesagt. Ja, das Projekt gefällt mir sehr gut, besonders mit der schönen Fensterfront. Hätte man noch einen tollen Meerblick, wäre das noch besser. Bin auf die Grundrisse gespannt.

    Also, diese Fehlentwicklung kann man nicht mehr gerade biegen. Keine Urbanität, Randbezirk mit wenig Läden und Restaunrants und caffees. Plattenbauten und sozialer Brennpunkt.
    Man spricht von 1% Leerstand. Das ist doch ein Witz oder? 36.000Leute in 18500 Wohnungen, das spricht 2 Leute pro Whg. Das ist Luxus :-)) , mir stehen die Haare zur Berge, wenn ich an diese Gegend denke, totale und typische nachkriegs Fehlentwicklung. Wahrscheinlich werden immer mehr Leute in den Abgrund geschickt und man bereitet sich schon vor. Das Gleiche ist in Paris,Hamburg und London...Was man nicht braucht, an den Rand abschieben.

    @betonkopf....also in kreuzberg sind in ruheliegenden Gegengenden schon EG-WHG gefragt, aber unter der Prämisse, dass es Masionetten-Whg. sind und nicht umbedingt direkt an der Straße, wenn möglich mit kleinen engl. Vorgarten.
    Aber grundsätzlich hast du recht, wer magt schon EG-whg und das ohne Garten.

    Ciao,


    naja, das mit dem EG kann ich so ganz klar zustimmen. Ich finde es dann besser, wenn dort Massionetten-Whg. entstehen als kleine,flache Lädenflächen.
    Schaut man sich an,welche Gegenden stark nachgfragt werden, es sind diese mit vielen Altbauten, auch Kiez genannt.
    Bei den Wohnungen sehe ich unterschiedlich. Da hängt es wirklich davon ab, wieviel m² bzw wie groß die Wohnungen sind. Ich habe 100m² mit offenen weiten Blick und eine Deckenhöhe von ca 2,81m und bin mit dem sehr zufrieden. Die Höhe ist gut. Sicherlich würden auch mir 3m besser gefallen, aber dann müssen auch die Küchenoberschränke usw. alles angepasst werden und dies wird natürlich teurer, sonst passt das Verhältnis nicht mehr. Je größer bzw. offener die Whg. geschnitten ist und je weiträumiger die Flächen sind, desto höher müssen die Decken sein. Optimal wären dort 3,10-3,30m. Bei Luxusvillen wie z.b. in Florida und Californien auf 2Etagen dann natürlich noch mehr, eher 4m/Etage und mehr.....

    Danke für die Bilder....Gerade auf den letzten beiden Fotos sieht man wie Misslungen das ist. Auf mich wirkt es wie ein Hotel oder Hostel, aber nicht wie ein Wohnhaus. Es passt zur Umgebung, Stahlbrücke,U-Bahn etc. aber das als Wohnhaus so zu gestalten gefällt mir gar nicht. Von Hochwertigkeit oder von technisch guter Verarbeitung keine Spur. Wenn man mal sieht wie die Balkone angebaut sind, da kann ich nur :nono::nono: .......Wie sieht das Gebäude in 20-30Jahren aus??? Anziehungspunkts für Ramsch oder graffiti,Rostfarben an der tollen Fassade?? Sorry, in so einer teueren Lage, zentral gelegen am Potsdamer Platz und dann so etwas, geht gar nicht !!!!!!!!!

    nochmal...ich will keinem etwas aufzwingen oder sagen, es muss ihm das gefallen. Bodentiefe Fenster sind teurer,definitiv, weil in unserem Bauprojekt die Wahl stand, und der Preisunterschied war deutlich. Warum haben die Pariser meistens bodentiefe Fenster mit einem Austritt??? Es ist halt ein ganz anderes Raumgefühl. Ob es im Hinterhof oder beim Bad unbedingt sein muss, sei dahingestellt.
    Ich habe nur gesagt und will es nochmal erwähnen, dass durch diese kleinen Fenster, das Gebäude wie ein Büro auf mich wirkt, und der Preis mit 8000-10.000€ nicht angemessen ist was die Fenster betrifft. Ob da Gold im Aufzug ist, keine Ahnung, aber qualitative Bodenfenster Fenster kosten halt viel Geld und für mich unverzichtbar bzw Schiebefenster oder Falttüren.

    Das habe ich erwartet. Bei Preisen von 8000-10.000€ !!...Man muss es sehen, wenn es fertig ist. So wie es jetzt auf den bildern zu sehen ist, finde ich es nicht schön. Die halbhohen kleinen Fenster wirken sehr billig und etwas biede, sprich langweilig. Manchmal habe ich ein Gefühl, dass der Profit so hoch sein muss und selbst die Investitionen in guten Verkaufprospekten, sprich vermarktung sind manchmal höher in ausgaben wie andere wichtige Dinge am Haus selber.
    Wenn man ausrechnet wieviel m² und das zu sagen wir mal 6000€/m² zusammenkommt, und dann gespart wird, wie hoch der profit bei manchen sein muss. ich weiss das vieles Geld kostet, aber bei vielen objekten fragt man sich dann, wo es geblieben ist.

    Ich kann mich nur anschließen und bekomme sogar einen Hals. Bei den Römern gab es das schon, dass Künstler und Architekten zusammen gearbeitet haben.
    Das wird hier so hochgepriesen und als Evolution gefeiert. Da muss jemand ein falsches Diplom bekommen haben oder jemand hat Minderwertigkeitsprobleme?! Zum Objekt selber, finde ich persönlich sehr hässlich und langweilig. Bißchen Farbe hier und dort, einwenig auf optische Täuschung und man spricht von etwas neuem, eine Mischung aus Kunst und Architektur.
    Seien wir mal ehrlich und direkt, entweder haben die eine an der Waffel oder sie sind einfache Architekten und Makler, die eigentlich bessere Verkäufer oder Makler wären?! Ich denke, mehr muss man dazu nicht sagen.

    Hallo,


    ich finde solche Häuser wie Dennewitz1 erinnern mich an die 80er. Diese Gitter wurde sogar oft in den Sporthallen und Schulen benutzt, schrecklich. Hat was vom Knastgefühl. Wenn die nicht aus Alu sind, dann werden die sehr schnell durchrosten und dann sieht die Fassade dementsprechend aus. Mir gefällt es nicht, und Balkongitter sieht immer einfach nur billig aus. Billig sieht nicht immer schlecht aus, aber meistens!
    Was man positiv anmerken muss oder kann, es hat eine Verbindung zur Umgebung, und das wäre Stahl und Beton von der u-Bahnlinie, die gleich angrenzt. Ich finde grundsätzlich das dort billig gebaut worden ist, leider. Bis auf die beiden zuerstenstanden Gebäude,die am Anfang der Straße liegen (weiß und dunkel grau)...Wären alle Häuser schön und teuer, wäre es wohl auch wieder zu langweilig!

    Ich finde das Projekt auch klasse und sehr schön der leichte hauch vom historischem. Ich hoffe nur, dass der Backstein keine angeklebte atrappe wird wie im kreuzberg bei den wasserwerken. das sieht sehr billig aus und so etwas sollte gar nicht in den handel gelangen.
    Auch die grundrisse sind teilweise sehr gut bis auf ein oder zwei Ausnahmen, was sich vielleicht nicht vermeiden lässt. Alles in allem sehr schön!!

    einfach nur peinlich, was hier passiert. Ich habe mir etwas gewünscht, was im Stil von Platzke entspricht. Sein Entwurf erinnert mich an New York, massiv, present und eine tolle Gliederung.
    Das ist hier ein Entwurf, der mich an mit dem USA-Kosulat am Brandenburger Tor erinnert, obwohl äußerlich anders, oder an die Bunker in der Zweiz. Beton, eckig, klobig und etwas kalt wirkend. Das ist öde und teils schrecklich!!

    Ich finde alle drei Entwürfe total misslungen. Es sieht nach Plattenbau-Block aus, oder wie das CocaCola-Gebäude nur mit Glas. Warum hat man nicht diesen Block aufgeteilt, sprich in mehrere kleine Grundstücke und man baut dann kleine Stadthäuser oder mehrere kleine schöne Mietshäuser....Es ist verdammt schwer und auch selten, dass ein Wohnhaus in dieser Breite und Höhe schön aussehen kann. Hier soll eine Kulturszene ansiedeln?? Niemals!! Keine Ahnung was sich alle Beteiligten sich hier vorgestellt haben, einfach nur schlecht.

    Dieser Entwurf sieht klasse aus und ich habe es chon mal gesagt, meiner Meinung nach, braucht Berlin mehr solche Bauten...Ich kann mich auch dem Vorredner anschließen, egal was gemacht werden soll bzw gebaut, in DE ist man immer gegen alles. Wieso so eine Mentalität in der Gesellschaft herrscht, das bleibt für mich ein Rätsel.


    @Reinhart, ich glaube wir haben oft den gleichen Geschmack...

    ich muss auch zu dem etwas sagen...ich kenne die Gegend sehr gut und wohne selber dort.


    @kreuzbergstr. die Ecke ist sehr representativ und domiert sehr stark. Für mich ist das Haus im unteren Durchschnitt anzusetzen, von 1-6 würde ich 3,5 geben. Ich kenne die Grundrisse und die sind noch viel schlimmer als das Erscheinungsbild des Hauses. Wenn ich mir die Preise fürs Eigenheim angucke, eine glatte 6....Die sind so überteuert und was bekommt dafür, katastrofale Grundrisse mit einer Fassade aus dem Baummarkt. Schade, dass man so eine tolle Ecke mit so einem Haus belegt hat, welches in paar Jahren total langweilig und öde aussehen wird.


    @schwiebusserstr....Ich kenne die Investoren. Es gibt dort Eigenheim aber auch Genossenschaften. Die Schwiebusserstr wirkt für mich zu massiv, zu viel beton und die Farben bis auf paar Häuser harmonieren nicht. Es gab dort viel Mitspracherecht von Eigenheimbesitzer und Großinvestor, so dass der Architekt wenig Mitspracherecht hatte. Die Grundrisse sind überwiegend sehr gut, große Whg. mit offenen Wohnküchen und gutem Verhältnis der Flächenaufteilung.
    Das Piggi oder Schweinchenhaus mit den 80er Jahren Balkonen ist total Misslungen was die Fassade anbetrifft. Das Haus hat eine Breite von überdemsionalen Ausmaß, und wirkt von der Straßenseite wie eine Gesamtschule. Für meinen Geschmack total hässlich!! Die anderen Häuser sind soweit in Ordnung, aber es gab auch dort Sparmaßnahmen, das sieht man sieht sehr gut, dass es dort keine Französischen Fenster gibt. Außerdem wurd nirgends mit Naturstein gearbeitet, was preislich viel höher ist.


    @friesenstr....Die wirkt etwas harmonischer und unauffälliger. Das Passivhaus in blau wirkt nicht fertig und was ich schlimm finde, das sind PVC Fenster. Das Eckgebäude finde ich interessant und wirkt auch nicht sehr wuchtig. Die Kunststoffplatten wirken etwas unnatürlich, aber auch hier wären Naturstein zu teuer gewesen. Die anderen Häuser sind ok und einige sind noch nicht fertig. Die Grundrisse sind meistens sehr gut...!


    ich denke das Problem ist, man hätte eine Etage weniger bauen können und somit höheren Decken haben können mit besserer Proportion. Das andere problem sehe ich darin, dass sich keine Gründerzeithäuser dazwischen befinden. Das würde es etwas auflockern und alles nicht so massiv wirken lassen. Geschlossene bauweise finde ich schon richtig. Bis auf das eine Haus, haben alle einen normalen Putz oder kunstoffplatten. Da fehlt es natürlichen Materialien, die es einbißchen aufwerten....Es sind Renditeobjekte und das macht sich bemerkbar.

    Ich finde der Platzschke-Entwurf hat was vom New Yorker flair...Man hätte diesen Platz mit vielen solcher Entwürfen gestalten sollen, dann hätte dieser platz so ein Loft-charakter mit schöner Steinfassade. Auch durch den hohen Sockelbereich wurde das alles nochmal verstärkt, der für mich bei allen Gebäuden noch höher sein könnte.
    Den Potsdamer Platz hätte man wirklich besser gestalten können, die Chance beim Leipziger Platz war dagewesen, aber so richtig wurde sie nicht genutzt, ein gutes Bsp ist Abblocken des Platzschke-Entwurfs.