Beiträge von onkelicke

    Die Posse Richard-Wagner-Straße 6-10 am Rudolfplatz geht in eine neue Runde:


    http://www.ksta.de/innenstadt/…en,15187556,28106470.html


    Der Bauherr/Eigentümer hat umfangreichen Schriftverkehr veröffentlicht:


    http://www.bauluecke-koeln.info/



    Viele, die mit der Stadt Köln beruflich zusammenarbeiten müssen/mussten, können über eine gewisse Problematik berichten.


    Alles in allen kann ich den Vorgang des Eigentümers, trotz seiner begründeten oder unbegründeten, Verärgerung nicht verstehen.


    Warum verkauft er die Grundstücke nicht einfach, anstelle den Krieg immer weiter zu führen? Investoren, die auf seine (nicht unerhebliche) Kaufpreisvorstellung eingehen würden gibt es doch offenbar...

    "UFA-Palast" Hohenzollernring?

    Ende 2010 fand im Ringhaus, ehem. UFA-Palast, die letzte Vorstellung statt.


    Der damalige Betreiber, die Cinestar-Gruppe, hätte den Standort lt. KStA gerne weiter betrieben, ist sich aber mit dem Grundstückseigentümer nicht einig geworden über Miethöhe und nötige Investitionen.


    Mittlerweile sind gut 3,5 Jahre vergangen. Das Wiederaufgebaute und im Inneren durch diverse Umbauten in den 80ern stark veränderte Gebäude ist als ursprünglicher Riphan-Bau denkmalgeschützt, das wird ein Gesamtkonzept sicher nicht einfach machen.


    Ich persönlich kann mir an dieser Stelle noch immer ein Kino sehr gut vorstellen. Vielleicht etwas weniger verschachtelt, als es zuletzt war. Auch wenn der Betreiber viele Säle wegen einem da durch breiteren Angebot vorzieht, ist es für mich als Kinobesucher reizvoll, Filme in Kinosälen einer gewissen Größe zu erleben.


    In der Presse hört man leider nichts zu diesem Haus...

    Also, mal ganz ehrlich... ich mag unsere Stadt und ich mag auch gerne hier wohnen, aber - wer möchte bitte in diesem Dreieck wohnen?


    Eingeschnürt von NS-Fahrt, Bächen und Perlengraben... hier sollte jegliche seitens der Stadt jegliche Wohnbebauung kategorisch ausgeschlossen werden.


    Das die Wohnungen im momentanen Markt an den Mann zu bringen sind, haben ja andere (nicht ganz so extreme) Projekte gezeigt, aber ist das wirklich nötig?


    Den Abbringer der Severinsbrücke zurückzubauen - da sehe ich ja noch Sinn, aber dass dieses Grundstück dann mit Zweck einer Wohnbebauung verkauft??


    Nein, da waren die Verwendungszwecke der dort aktuell stehenden Gebäuden aus den 50er Jahren wesentlich angebrachter. In dem Dreick kann man sicher gut arbeiten, aber wohnen sollte man da auch bei einer geschlossenen Neugestaltung ausschließen.

    Wirklich sehr sehr schade, dass es hier auch ca. 6 Jahre nach dem Verkauf an Clees nicht weitergeht.


    Wenn man sich vor Augen hält, dass das Gebäude mittlerweile gut 1/3 seiner Existenz (BJ 1980, seit ca. 2002 leer) ohne Benutzung verweilt, kann dies doch nicht gesund sein!


    Sicher weiß niemand, woran eine Neubelebung hinter den Kulissen scheitert, jedoch hätte man m.E. in einem Kaufvertrag eine Pflicht zur Revitalisierung in einem bestimmten Zeitraum mit aufnehmen müssen... Schade!