Die Argumentation, dass die Wiedererrichtung/die regierungsseitlich formulierten Erlebnisdichte baudenkmalich gewonnener Erkenntnise besonders für Touristen belangreich wären, ist - häufig von mir verwendeter Begriff: Schwachsinn. Ich bin in Köln aufgewachsen, wo jeder Meter Bauaushub ein Mehrfaches hergibt, als in dieser, unserer wendischen Sumpfgegend.
Wenn die lokale Politik, wie beim Fund der achso unerwarteten Fundamente des ursprünglichen Berliner Rathauses beim U-Bahn-Bau, so ein Gewese macht, wie dato, dann gute Nacht für alle dringend erforderlichen Neubaumaßnahmen im historischen Teil von Berlin, wie z.B. rund um die Klosterstraße und das historische, zu seinerzeit extrem strukturzerstörende Stadthaus, welches sträflicherweise, d.h unter Beibehaltung der vermeintlichen, systemübergreifenden verkehrlichen Belange des letzten Jahrhunderts in eine depressive Isolation verfrachtet wurde.
Freiheit für die Klosterstaße!
Beiträge von zitronenfalter
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Zweifelsfrei für Berliner Verhältnisse eine ungewöhnliche Fassade. Wenn ich allerdings zurzeit davor stehe, weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Vor allem der Bezug 'Living Bauhaus' scheint doch recht bemüht und ohne Zusammenhang zur gewählten Betonaussentapete.
Ein bißchen Licht täte der Ecke, die seit dem Wegzug der Sat1/Pro7-Gruppe recht verwaist ist, zwar grundsätzlich gut, aber eine nächtliche Beleuchtung des Hausvogteiplatzes scheint mir doch etwas fehl am Platze.
Ohne Beleuchtung findet zumindest der angrenzend-absurde Architektenzoo wenigstens am Abend gnädige Beleuchtung, nämlich keine. -
hallo, es handelt sich wohl um nachfolgendes projekt:
http://www.wohnen-am-hochdamm.de
sollte es kein Treptow-Thread geben, lohnt es sich vielleicht einen anzulgen. Scheint langsam das Kreuzberg-Ausweicher und doch in der Nähe bleibender Baugruppen-Terrain zu werden.