Gibt es für die (Teil-) Bebauung der Weinteichsenke konkrete Planungen? Das wäre mir neu.
Ich stimme Dir im Tenor aber grundsätzlich zu. Markkleeberg boomt wie eh und je und verdichtet sich zunehmend. Die weiten Erholungsräume an den Seen verdecken dabei, dass die Kernstadt immer dichter bebaut wird. Ich kenne aus Kindheitstagen noch Krähenfeld und Eulenberg als angenehm weitläufige Offenlandflächen, die auch die alten Ortsteile Gautzsch, Oetzsch, Zöbigker und Großstädteln wirksam voneinander abgegrenzt haben. Mittlerweile erstreckt sich dort eine weitläufige Vorortreihenhausödnis ohne jeglichen genius loci. Die Bebauung des letzten verbliebenen Grünzugs zwischen Hermann-Müller-Str. und Städtelner Straße (südlich des Bowlingcenters) steht ja auch schon in den Startlöchern und wird das Gebiet in all seiner Mittelmäßigkeit arrondieren. Klar, den Häuslebauern geht's dort gut, aber dem Liebhaber des Stadtbilds graust es. Immerhin rächt sich die Natur ein wenig...