Beiträge von alexsb73

    Danke fürs Teilen! Angeblich gibt es also keinen Stillstand und man komme planmäßig voran. Ich bezweifle allerdings, dass man es als "planmäßig" bezeichnen könnte, den Hochbau erst nach Fertigstellung der Baugrube auszuschreiben,.. will ich jedenfalls im Sinne des Unternehmens hoffen. Egal - Hauptsache, es soll weitergehen und uns bleibt eine langjährige abgesoffene Grube an dieser Stelle erspart!

    Gut das Du das anzweifelst, ist dein Zweifel eine Meinung oder substanziell?

    1. Ich empfehle Google

    2. https://www.berlin.de/sen/baue…legium/sitzungen-ab-2017/ (Protokolle damit erledigt, nach meiner immerhin 2 Minütigen Suche)

    3. Investoren: Herrlich, habe ich einen Satz dafür verloren, die Investitionen in Berlin nicht gut wären oder erwünscht? Die These die Du in den Raum gestellt hast, war - dass Investitionen ausbleiben aufgrund von diversen Gründen die Du im angeblich nicht demokratischen Machtaneignenden Gremien siehst.

    Scheinst aber keine Idee zu haben was das Baukollegium ist. Denn genau da wird Parteiübergreifende Arbeit mit Experten geleistet. Schade wenn man so klare Positionen bezieht ohne sich auszukennen,, hier für Dich:

    Das Baukollegium Berlin stellt ein wichtiges Gremium zur Sicherung der Baukultur in Berlin dar. Im Baukollegium beraten sechs unabhängige Expertinnen und Experten gemeinsam mit der Senatsbaudirektorin einzelne Projekte und städtebauliche Planungen von gesamtstädtischer und außerordentlicher Bedeutung.


    Für mich stehen deine Beiträge für das baldige Ende dieses Landes. Maximale Kritik mit totaler verunglimpfung (du warst wirklich noch halbwegs gesittet) bei totaler Ahnungslosigkeit - aber Hauptsache wir leben in einem "Scheißstaat" - es ist wirklich ein trauerspiel wie wir nicht nur von Rechts überrollt werden - und gleich gefolgt von der Echauffierung einhergehend mit der Gleichgültigkeit ob der Fakten.

    Also zunächst einmal scheinen hier einige dringend und zwar sehr dringend eine Führung durch die Stadt Berlin und Ihre Gremien zu benötigen und warum Demokratie so funktioniert wie Sie funktioniert. Das hat mit Bürokratie erst einaml gar nichts zu tun. So auch mein Vorwurf an die Vorredner, die von dem wie Demokratie funktioniert, nicht gut informiert, gebildet sind, anders kann ich mir den Vorwurf an Intransparenz nicht erklären. Ich will nur mal 5 Punkte von vielen nennen wo und wie der Bürger beteiligt wird und wo Transparenz hergestellt wird:


    1. Die BV Sitzungen sind öffentlich (Warst Du schon mal bei Einer?)

    2. Das Baukollegium überträgt alle Sitzungen oder viele auch auf youtube: https://www.youtube.com/@senstadtberlin

    3. Die Entscheidungen werden in den Ausschreibungszeitrum unter Bürgerbeteiligung gefällt.

    4. Die Stadt Berlin informiert die Bürger umfassend im Internet z.b. hier: https://mein.berlin.de

    5. Entscheidungen der Gremien obliegen der Gremien, denn dafür wurden Sie geschaffen.


    Was ist jetzt Dein Thema?

    Diese Dinge schaut sich halt keiner an und da wird lieber "vermutet" - ist ja gerade WOKE die Demokratie an den Pranger zu stellen - anstatt sich ordentlich zu informieren, was eine Hohlschuld des Bürgers ist, keine Bringschuld des Staates der SEHR WOHL für Transparenz sorgen muss, ABER der Bürger dann auch in der Pflicht ist sich die Meinung zu bilden.

    Darüber hinaus sind es die Investoren die häufig keine Öffentlichkeit wünschen wenn es darum geht zu zeigen wie Investoren wirklich arbeiten, sondern man verteilt an die Bürger lieber gefakte Renderbilder! Diese Form der Transparenz meinen wir wohl alle nicht, richtig?

    Was Du über Investoren schreibst, ist eine Idealisierung. Die Realität die Du beschreibst hätte ich gerne anhand eines Beispiels nachgewiesen. EIN Beispiel reicht mir.
    Wollen wir die Bauprojekte durchgehen in Berlin, wo die Investoren die Stadt belogen und betrogen haben? Vom Bürger wollen wir erst gar nicht reden. Von den unsäglilchen Bauverzögerungen, aus taktischen Gründen um die Preise nach oben zu treiben, die Renderbetrügereien bis hin zu Kosten die der Stadt auferlegt werden. Der Renditedruck ist so hoch das da allerhand Schindluder getrieben wird. Nicht alle, aber viele handeln NUR im Eigeninteresse, was auch sonst, es sind Unternehmen mit klaren Erlöszielen!




    Ich sage jetzt einfach mal was ich sehe. Tristesse. Das erste Bild das Gebäude der WBM weiß zu gefallen durch Anleihen an die 20ér Jahre und das dritte Bild zeigt nicht den Eindruck vor Ort. Der ist tatsächlich besser als es das Bild vermuten lässt. Was ein paar verzierhte Balkone ausmachen, nicht wahr?

    By the Way ich bin großer Verfechter von Festerläden. Aber das Thema ist "durch" in Deutschland.

    Warum schreibe ich das - na ja - wer Städte vergleicht mit und ohne Fensterläden - damit kann man eine Menge rausreißen - allerdings bei den hier gezeigten Platten hilft meines Erachtens nur Abriss. Zumindest bei 8 von 10 Fällen.

    Sorry an die Ostalgiker - ich kann dieser Architektur nichts abgewinnen. Das gilt übrigens auch für die 70ér Jahre Platten im Westen.

    Für mich: Kalt, abweisend, deprimierend.

    Bezieht sich auf diesen Beitrag im CentralTower Berlin-Thread. Die Diskussion um das Baukollegium usw. bitte hier weiterführen.

    Das mit den zu vielen Köchen sehe ich genauso. Erst führt der Baustadtrat ein Werkstattverfahren und einen Architekturwettbewerb durch mit dem Ergebnis 115 Meter, dann sagen Landesdenkmalamt und Baukollegium max. 95 Meter und der Baustadtrat ändert seine Meinung. Das ist doch ein äußerst fragwürdiges Verfahren und als Investor käme ich mir veräppelt vor.

    Alles was Du sagst hat mit großer Unkenntnis der Sachlage zu tun. Fragwürdig ist eher das Du über Dinge schreibst - deren Sinn Du gar nicht hinterfragt hast oder kennst.


    Vielfältige Perspektiven: BZV, Baukollegium und Baustadtrat bringen verschiedene Interessen und Sichtweisen ein – von städtebaulichen bis hin zu sozialen Aspekten, was die Planung umfassender macht und ja somit auch für die Notwendigkeit zur Abstimmung führt. Genau das nennt man Demokratie.

    Bürgerbeteiligung und Transparenz: Durch mehrere Gremien und unterschiedliche Instanzen wird eine größere Bürgernähe und Transparenz sichergestellt, was in einer Stadt wie Berlin oft gefordert wird. Wenn das Proletariat ruft - "Nieder mit dem König - aber gleichzeitig Jahrelang genau diesen König wählt weil man nicht die Wahl hat"- tja - darüber denken wir jetzt mal nach.

    Fachliche Expertise: Jedes Gremium hat spezielles Wissen und Fokusbereiche (z. B. Denkmalschutz, Stadtplanung, Verkehrsführung), wodurch die Entscheidungen professioneller und fundierter sind. Das hängt natürich vom Personal ab, aber Politik ist ja eh nur was für Leute die keine Ahnung haben stimmt. Deshalb will ja auch keiner in die Politik stimmts?

    Qualitätssicherung: Mehrere Instanzen prüfen die Vorhaben, was Fehler, Risiken oder suboptimale Planungen reduziert und für eine höhere Qualität sorgt. Das ist das Ziel und das Anliegen. Aber wir wissen natürlich Alle, die Bauherren sind ja so gepeinigt durch die Politik, dabei wollen die doch nur das Beste für die Stadt und den Bürger. Die Bauherren- wirklich?

    ^ DAs ist natürlich grober Unfug. Zu viele Köche gibt es in diesem demokratischen Verfahren der BZV nicht. Es sind die Parteien die vom Bürger gewählt wurden oder die vom Bürger beauftragt wurden. Das Verfahren, was hier läuft, ist nicht nur nicht neu, sondern gängige Praxis.

    Von welchen "zu viel" Köchen sprichst Du? Die das Schloss umgesetzt haben, die die den Gendarmenmarkt modernisiert haben, die Köche die das Anschutz-Areal umgesetzt haben, die die das Europaviertel in angemessener Zeit umgesetzt haben, die die die halbe Innen-Stadt mit der U5 bis zum Brandenburger Tor ein super moderne U-Bahn netzt beschert haben, mit super neuen U-Bahnhöfen - was genau meinst Du?

    Ich hätte jetzt wirklich gerne den Bezugspunkt bzw. den Benchmark genannt, an dem Du bemisst, daß Berlin nicht vorankommt. Es ist immer wieder bemerkenswert wie sich eine bestimmte Klientel ständig einredet, man würde in Deutschland nicht vorankommen o.ä. Dieses Mantraartige an den Haaren herbeigeredete "alle ist schlecht" hat schon kranke Züge in dieser Gesellschaft.

    Wenn Du von der Beschleunigung von Bauverfahren sprichst, daß hat nichts mit den Gremien zu tun. Null.


    Unsinniges Vollzitat des Vorposts gelöscht.

    ^^ Rotes Rathaus:

    Ich bin gestern beim Festival of Lights vorbeigelaufen. Ein Lichtblick war die Lightshow, das Gebäude an der Stelle ein "Totalversagen". Weniger geht natürlich immer, aber bei jeder besten Gelegenheit wo hier über die Fischerinsel und die schlechte Architektur für diesen prominenten Platz abgeledert wird, scheint das Gebäude nun ein "Lichtblick"! Könntet Ihr so nett sein und den Lichtblick einen Namen geben?

    Was genau macht das Gebäude zum Lichtblick. Die merkwürdig geschwungene Fassade die dort so gar nicht hinpassen will, die grauen Platten die den Charme der 90ér versprühen, die Säulen aus Beton die einfach nur billig wirken? Ich sehe hier nicht wirklich viel positives...


    Überflüssiges Vollzitat gelöscht.

    ^ Weil Du die Umgebung nicht zu kennen scheinst. Für sich genommen, gebe ich Dir Recht, in Nachbarschaft stehen aber weiße Gebäude. Der Kontrast eines dunklen Gebäudes an der Stelle finde ich daher nicht schlecht, bzw. es ist eben in der Wirkung modern und man kann eine gewissen Qualität erkennen. Bin aber weder Fan, noch finde ich die Bebauung an der Spree insgesamt "gut".


    Unsinniges Zitat des Vorposts gelöscht.

    .


    Sind das alles Relativierer der Schrecken des Nationalsozialismus? Lächerlicher geht es ja kaum noch.

    Das hat keiner behauptet. Nicht Einer.

    Die Aussage, die zumindest ich getätigt habe, ist die, dass angesichts der aktuellen Entwicklungen, die nach wie vor stark unterschätzt werden (Wenn ich daran denke das viele glauben es sei eine Partei ein bisschen weiter Rechts als die CDU, die sind wirklich putzig naiv), dass in diesen Zeiten ein Bauwerk dieser Bedeutung eben zur falschen Zeit kommt.

    Grundsätzlich bin ich als jemand, der Potsdam sehr mag und diese wunderschöne Stadt mit dieser tollen Altbausubstanz macht ja die Stadt zudem, was Sie heute für viele Touristen so interessant macht. Potsdam ist daher eben kein Disney oder das historisierende Gebäude gefordert werden, sondern die Stadt ermöglicht einen Teil der Geschichte dieses Landes zu betrachten, was gerade durch den Nazi-Schrecken in vielen Orten verschwunden ist. Eine Kultur und Historie wird sichtbar, nicht in einem Museum, sondern im alltäglichen Leben. Das was in anderen Teilen Europas im Westen und Süden völlig normal ist, haben die Nazis ja alles geopfert auf dem Altar Ihrer Ideologie...Deshalb bin ich in Potsdam über jede Rekonstruktion dankbar die diese Stadt wieder einem diesen Eindruck verleiht wie einmal Deutschland aussah.

    Schade das Städte wie Weimar und Erfurt die ja ebenfalls noch eine tolle Altbausubstanz haben, jetzt nicht mehr so oft besuchen gehe oder ich drücke es noch anders aus, zumindest werde ich dort keinen Cent mehr lassen! Diejenigen aber unterstützen die sich gegen Neo-Nazis organisieren und für Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit kämpfen.

    Ich finde es angesichts des erstarken des Rechtsextremismus durch die Nachfolgepartei der NSDAP - die AFX, die ebenso demokratisch legitimiert wurde, wie seinerzeit A.H. und die mit B.H. einen Politiker in Thüringen in der obersten Riege hat, der Goebbels und Hitler Zitate nutzt und die Nazi-Zeit verharmlost, jemand, der klar das Feindbild im eigenen Land sieht und mit Gewalt diese Demokratie bekämpfen will … angesichts dieser Parallelen zu 1939. Angesichts dieser Parallelen und den sich daraus offensichtlichen Gefahren kommt dieses Bauwerk zur falschen Zeit. Leider. Dass man das schreiben muss, zeigt wo wir bereits stehen, Angst vor Veränderung die einige Menschen dazu brachte Rechtsextrem zu wählen, werden noch Ihre Angst bekommen, wenn erst einmal das Kläuschen und Hänschen auf der Straße spürt, daß in der Masse von Rechtsextremen man doch endlich offen gegen Ausländer hetzen kann, die Polizei nicht mehr anerkannt wird - die Schlägertrupps gibt es ja lokal schon....

    Ich bin ein großer Fan davon, dieses Bauwerk zumindest geschichtlich so zu nutzen, das man dann auch DORT an die Geschichte erinnert und wieder erkennen kann, wie Geschichtsträchtig dieser Ort war. Es muss schon heute noch viel deutlicher werden, welche Gräueltaten diese Rechtsextremen begangen haben und da wir nicht mehr sicher sein können ob die Radikalisierung im eigenen Land wirklich aufgehalten wird, ist es geradezu notwendig mit so einem Bau und der damit einhergehenden Verantwortung gerecht zu werden.

    Demonstrationen oder Aufmärsche müssen dann auch durch die Polizei verhindert und vermieden werden, auch damit ist zu rechnen. Die Wahl in Thüringen und Sachsen war erst der Anfang und das sollte uns allen Angst machen.

    Jetzt bitte keine DDR Kritik, die man hier daraus versucht zu stricken. Hört doch endlich mit diesen idiotischen Ideologie-Grabenkämpfen auf! Zunächst entgegen ich da, daß bereits die Nazi zunächst einmal die Grundschuld tragen, die unser Land beinahe ausgelöscht hätten und aus Berlin ein Trümmerhaufen...Das die DDR dann entstanden ist, haben ebenfalls die Nazis zu verantworten. Und wenn die weiteren Wahlen so weiter gehen, werden die Ihren späten Triumph über die Siegermächte feiern (Was Sie ja schon zur Schau stellen mit der Verachtung unserer Demokratie)

    Ich stimme Dir auch hier nicht zu, einfach weil Du nicht zugeben kannst, das dieser Bau einfach peinlich ist. Da ist das Haus des Reisens ja geradezu eine Perle. Nein man muss doch auch hier nichts schönreden, oder warst Du beteiligt?

    Nein, wir bauen nicht noch schlechter. Sondern wir verbessern das Schlechte, da der Neubau besser ist als der Bestand. Der Neubau ist variantenreicher und wertiger als der DDR-Bestand, der das Forum auf nördlicher und südlicher Seite einrahmt. Daher zieht der Neubau die Ecke auch nicht in den Dreck (wie du es formulierst), sondern führt zu einer kleinen Aufwertung.

    Wichtig ist der Ausgangsbeitrag von dir und da sprachst du davon, dass dieser Bau die Umgebung aufnimmt. Damit schaffst Du eine unlösbare Kontroverse, denn die Qualität der Umgebungsbauten ist im Gegensatz zu deiner Behauptung nicht einheitlich und damit sagst Du indirekt wenn Du meinst die Umgebung ist "schlecht" das dieser Bau es auch sein müsste.Die höchste Qualität in der Umgebung ist der Maßstab, nichts anderes aus dem Grund das wir hier in einem Gebiet angekommen sind, wo ich das verlangen kann. Da sind wir schon einmal deutlich auseinander in der Bewertung, was der Orientierungsrahmen sein sollte.

    Eine kleine Aufwertung nennst Du es, ich nenne es eine deutliche Verschlechterung in Anbetracht der angekündigten Renderings, in Anbetracht dessen, was ich im Innenstadtbereich von Berlin erwarte, in Anbetracht dessen welche Materialien verwendet worden sind (die Platten werden grau bei Regen und Befeuchtung) und in Anbetracht dessen, das hier jemand mit diesem Schlag an Ergebnis durchgekommen ist. Ganz erhlich die Ecke hat man damit komplett abgewertet.

    Da sind ja die Ost-Platten im unteren Bereich wesentlich einladender und harmonischer, weil konsistenter. Dieser Bau nimmt gar nichts auf, ausser das er an einer Ecke steht und er geschwungen ist, heißt nicht mehr als das er ein Eckbau ist, nicht aber das er gelungen die Umgebung aufnimmt. Das ist total in die Hose gegangen. Ein Trauerspiel für Touristen die erst an den Pennern vorbeilaufen und dann auf ein Bürogebäude blicken, was man wahrscheinlich auf jedem Dorf im Industriepark ähnlich findet.

    ^ Aus den von dir aufgezählten Argumenten fügt es sich an dieser Stelle hervorragend ein. Und das meine ich nicht ironisch, sondern ernsthaft.


    Ja, es wirkt kalt, technisch und hat keine Farbgestaltung. Aber genau diese Eigenschaften hat doch auch die nähere Umgebung. Das Rathaus- und Marx-Engels-Forums wird auf nördlicher und südlicher Seite von genau dieser Art von Architektur gerahmt.


    Der Neubau für sich genommen geht für mich in Ordnung. Das bedeutet natürlich nicht, dass mir diese Architektur übermäßig gefallen würde.

    Genau das ist bei genauerer Betrachtung so NICHT korrekt.

    1. Das klingt für mich wie eine Bankrotterklärung von Architektur. Dein Beitrag quasi so ein bisschen wie die AfD-Wähler. Weil alles so "schlecht ist" (oder wir es uns eben schlecht reden) bauen wir noch schlechter bzw. ziehen jetzt die Ecke so richtig in den Dreck???
    2. Das Beispiel ist natürlich konstruiert, weil du irgendwie widersprechen willst. Wenn ich deinem Argument folgen würde, gäb es keine Stadtreparatur mehr und alle Ostblockbauten müsstest du vehement gegen Abriss verteidigen? Tust du das?
    3. Schaut man genau hin, hast du bewusst die Marienkirche, den Rathausplatz mit dem Brunnen und die Bebauung RUND UM die DDR Architektur total ausgespart.
    4. Dein Argument greift ebenso wenig heraus, dass ein Teil der Bettnachbarbebauung durchaus einen Anspruch auf die eine Kombination aus Moderne und alter Bebauung darstellt. Ein genauerer Blick macht das deutlich. Schauen wir auf den Alex, die neuen Bauten hier sind modern, neben dem also gerade fertig gestellten Neu ein Vorkriegsbau, Richtung Marienkirche, der Rathausplatz der eine gewisse "Aufenthaltsqualität" bieten soll und bietet, mit Brunnen etc.,

    Insofern, die Bebauung ist vielfältig, sehr unterschiedlich und die von dir genanntes Beispiel existiert so nicht, da die Bebauung vielfälg ist.
    5. Und zu guter letzt, hat letzteres ja auch mit Nichten damit zu tun, daß man jetzt miserabel baut, weil die Umgebung es auch ist. Also das hab ich so auch noch nicht gehört, zumal wir hier nicht von einem Außenbezirk und Randbebauung sprechen.

    Also man muss schon sagen, deine Antwort auf meinen Beitrag ist eben genau diese Bankrotterklärung und als Architekt dieses Gebäudes hätte ich mich ebenfalls so verteidigt. Denn Werbung kann man mit diesem lieblosen, einfallslosen und geradezu destruktiven Bau sicher nicht machen. Das ist so eine Art von Gebäude, die man in West-Berlin und anderswo häufig abgerissen hat. Stellen wir uns vor, das Gebäude würde mal keine Büros mehr beherbergen, gute Güte, was könnte man daraus noch mache außer der Abrissbirne.

    Für mich die größte Neubauschande rund um das Marx-Engels-Forum und der Stadtmitte, mindestens unter den Top 5. Bin wirklich geschockt, daß man sich traut so in der Mitte einer Stadt zu bauen.

    Das Gebäude ist an der Stelle einfach nur enttäuschend. Ein wirklich durch und durch misslungenes Beispiel!.
    Die Horizontale Gliederung ist noch das positivste.

    1. Die aufgesetzten Platten auf der Fassade sehen aus wie ein billiger 90ér Jahre Bürobau (wieder einmal auf dem Rendering nicht zu sehen...)
    2. Die Säulen am Eingang sehen einfach nur trist aus, wie der Gesamteindruck
    3. Keine Farbgestaltung. Hier hätte man wahnsinnig viel rausholen können.
    4. KALT UND KALT UND KALT. Technisch und abweisend.
    5. Für diese Stadtlage MUSS man eine höhere Qualität schaffen, insbesondere um dort die Qualität um die Marienkirche aufzugreifen. Nun hat man eigenltich diesen Teil der Stadt total versaut.

    Ehrlich gesagt, daß Gebäude ist eine Bankrotterklärung der Architektur in Berlin.

    ^ Da bin ich jetzt nicht bei Dir, der Fernsehturm ist ein Fixpunkt und Wahrzeichen, was in der Silhoutte von Berlin auf vielen Postkarten und im Marketing genutzt wird, so ganz unsinnig ist es nicht, dieses Wahrzeichen (was wirklich weltbekannt ist) in seiner Bedeutung zu schmälern. Ich bin aber der Meinung das der Kollhoff-Plan genau dem Rechnung getragen hat.

    Im übrigen bin ich nicht der Meinung, dass Hochhäuser per se "besser" sind, oder gar je höher desto besser, dieser teils vorgetragene "Fetisch" halte ich für nicht sinnvoll. Nein - die Qualität der Architektur muss stimmen und eine sinnvolle Nutzung gewährleistet sein.


    Unsinniges Zitat des Vorposts gelöscht.

    Der Entwurf aus Kopenhagen schlägt die anderen um Längen sowohl in Form, Farbe, Kubatur, Aufteilung, Nutzung, Originalität, Anspruch … man würde diese Architektur zwar an dieser Stelle als "unpassend" bezeichnen, weil sie sich in der Wertigkeit so krass abhebt, allerdings ist das evtl. dann auch mal der Startschuss für moderne, mutige Architektur in Berlin.

    Alleine mir fehlt der Glaube, das wir in Deutschland/Berlin so etwas bauen werden.

    Das belegt nur, daß der ganze Lüscher-Quatsch ein Ammenmärchen ist. Es geht darum das eine Stadt und die Planung aus mehr Komponenten besteht als aus den politischen Rahmenbedingungen. Wer meint in Deutschland werden 500 m Türme deshalb in Berlin nicht gebaut, ra Frau Lüschers Geist noch nachwirkt, der hat echt ein Ideologie-Problem.

    Es geht heute um Kosten, Genehmigungsverfahren, um Planungszeiträume um Renditen. Wer alles auf den Senat verkürzt, der kann selbst in die Politik gehen oder als Populist tätig sein, aber ist total realitätsfremd.

    Richtig ist, Berlin wächst langsam in die Höhe, stimmt - aber ich gehe jede Wette ein, in 10 Jahren werden wir eine total andere Stadt begutachten, ob mir das dann gefällt, unwichtig - es ist das Ergebnis aus Bürgerengagement, Politik = Gesellschaft und Bauwirtschaft sowie Investoren.


    Sinnlos-Zitat gelöscht.

    Bato


    By the Way, es wird sich ja so gern über die Politik ausgelassen. Wer schreit eigentlich über den Trottel von Signa auf? Ein Manager dessen ganze Inkompetenz hunderte von Arbeitsplätzen kostet und er sitzt jetzt aufgrund kluger Insolvenzverwalter im Süden fest mit ein paar Hunderttausend Euro die er aus seinem Gehalt beiseite legte...
    Ungerecht hoch 5 - aber auf Frau Lüscher schimpfen...i love it

    Tja, es ist leider nicht besser als nix. Weil vorher war da nix und das war sicherlich nicht schlechter. Ich finde es wirkilch Schade - das man es - trotz einiger löblicher Ausnahmen - dort an der Spree es nicht geschafft hat, einen Architektur-Stil zu finden, der die Wassernähe zu schätzen weiß und umgekehrt...

    Aber insgesamt ist das schon ganz ok, gerade auf der anderen Seite der Brücke, wenn man die Villen sieht und auch entlang des Treptower Park hat sich einiges zum positiven Verändert. Wir waren dieses Wochende dort und haben einen Ausflug zum neuen Eierhäuschen gemacht. Dort habe ich diese Baustelle auch gesehen und finde den Kontrast grundsätzlich gut, nur eben nicht an dieser Stelle