Okay, es sind nur 4 Lampen. Neutralere Varianten wären mir lieber, sie sind leider ziemliche Eyecatcher.
Selbstverständlich habe ich die Baggerlämpchen nicht mitgezählt.
Okay, es sind nur 4 Lampen. Neutralere Varianten wären mir lieber, sie sind leider ziemliche Eyecatcher.
Selbstverständlich habe ich die Baggerlämpchen nicht mitgezählt.
Auch wenn ich viel Verständnis für den modernen Brand- und Einbruchschutz habe, wundere ich mich über die Hässlichkeit der zahlreichen, orangenen Baumarkt-Plastik-Blitzlampen an den hübsch rekonstruierten Fassaden. Hätte man nicht etwas optisch Unauffälligeres montieren können?
Zum Vergleich die letzten veröffentlichten Entwürfe, die am alten Bundesrechnungshof aushingen:
M36/M34
M32/M30
alle Bilder: DomRömer GmbH
Außer, dass sich M34 noch über weitere Fenster freuen dürfte und M36 möglicherweise noch weiße Dekorstreifen erhält (das Taubenblau so alleine wirkt wortwörtlich eintönig), dürfte sich an diesen vier Häusern nicht mehr viel ändern. M30 ("Hundehütte") wirkt durch die Farbgebung beinahe etwas edel - Ich mag es immer mehr, das reißt mir keiner ab! M32 ist beige/sandfarbig langweilig wie Seniorinnenstrumpfhosen. Erschrocken war auch ich über seinen optischen Zustand bei Regenwetter, die Fassade saugt scheinbar wie ein Schwamm das Wasser auf - sieht billig aus, sorry. Obwohl es seit heute morgen nicht mehr geregnet hat und der Wind weht, ist es am Giebel immer noch sichtbar nass.
Die Markt-Südseite ist mittlerweile obenrum gerüstfrei.
Dom-Römer-Webcam
Schöne Fotos, vielen Dank!
Gebt Markt 30 doch bitte eine Chance. Ich tue es auch.
Es ist noch nicht mal die Schutzfolie von den Fenstern runter und niemand kennt den aktuellen Zustand der Nordseite mit dem alten Sandsteinportal. Dennoch würden einige Foristen es am liebsten jetzt schon abreißen.
Und ich muss TristanX beipflichten und möchte es gerne wiederholen: Das Gebäude versucht mit der schlichten Südseite wirklich, dem Würzgarten den Vortritt zu lassen. Und ich mag dieses Schwedenrot - mir gefallen sogar die Fenster!
Das Haus hat Giebeldach und Auskragungen. Das EG wird mit Sandstein verkleidet. Alles Merkmale der Frankfurter Altstadt. Ich sehe keinen Grund sich zu empören. Die Ensemblewirkung ist großartig. Und wer weiß... vielleicht gefallen sogar die beiden westlichen Nachbarn?
Zum Glück hat sich Markt 7 bisher gut verstecken können. Sonst wäre hier sicher der Teufel los.
Schönes Wochenende (und lasst mich bitte am Leben).
Euch fällt bestimmt auch auf, dass die Häuserzeile auf der Markt-Südseite im Gegensatz zum Rest der Bauten ausnahmslos Kupfer-"Schutzbleche" erhalten hat.
Weiß jemand warum?
Quelle: webcam der Dom-Römer GmbH
Während im Neubaugebiet Birkengewann die Vorbereitungsarbeiten voranschreiten, berichtet die Offenbach-Post, dass die Planungen einer Verlängerung der RTW-Trasse über das Isenburg-Zentrum hinaus Richtung Birkengewann auf einem guten Weg seien und vom Aufsichtsrat der RTW unterstützt würden. Der Antrag für das Planfeststellungsverfahren soll im Herbst 2017 beschlossen werden.
Desweiteren heißt es in einer etwas älteren städtischen Pressemitteilung (vom 21.09.2016), dass bereits zwei Trassenvarianten geprüft wurden:
Die Stadt spricht sich für Variante 2 (zweigleisig, straßenbündig) mit ebenfalls zweigleisiger Enstation "nördlich der Friedhofstraße", in Höhe des Gewerbegebietes Ost (Nähe Feuerwehr/Selgros) aus.
Die Genehmigungsfähigkeit dieser Variante muss nun mit den Behörden geklärt werden. Eine Kosten-Nutzen-Untersuchung für die Verlängerung steht noch aus.
^ Auf den alten Skizzen ist das Fachwerk in einem etwas helleren Braun dargestellt.
Schnappschüsse von heute
Blick durch die Lange Schirn auf den Markt:
Markt 40 bekommt schöne Fenster:
Blick durch den engen Markt in Richtung Dom:
Bilder von mir
Ich habe ein paar Jahre lang in der Platenstraße in einem Mehrfamilienhaus dieser Bauart gewohnt. Wer denkt, diese Häuser wurden damals (übrigens schon 1956-59) billigst hochgezogen, der irrt.
Es wurde von den Amerikanern für damalige bundesdeutsche Verhältnisse geradezu luxuriös gebaut, wenn man z.B. mit mit der Siedlung Industriehof (aus dem gleichen Jahrzehnt) vergleicht, die sehr kleine Zimmer und sogar noch Holztreppenhäuser haben.
Den US-Wohnungsgrundriss halte ich auch heutzutage noch für sehr attraktiv (Trennung der Wohnbereiche - öffentlich: Wohn-/Esszimmer und teilintegrierte, große Einbauküche mit Platz für amerikanische Großgeräte - privat: Flur mit abzweigenden Schlafräumen und Riesenbad mit hotelähnlichem Doppelwaschbecken).
Dass die Häuserzeilen von außen sehr schlicht und ungepflegt wirken, liegt eher an den derzeitigen Eigentümern.
Deswegen ist es nur zu begrüßen, dass die alte Bausubstanz als Basis Verwendung findet.
Passend zum vorherigen Beitrag zeigt die FNP in einer Bildergalerie vom letzten Baustellenrundgang interessante Aufnahmen u.a. vom Erdgeschoss der Goldenen Waage und dem Archäologischen Garten unter dem Stadthaus.
Auch wenn in den Visualisierungen das Gras unter den Alleenbäumen so saftig grün erscheint und der gepflasterte Mittelstreifen ein Stück weit elegant wirkt, bleibt mir doch nur der Eindruck, dass von einer geplanten Umgestaltung der Berliner Straße nur eine hochwertige Ummarkierung übrig geblieben ist. Dass sich nicht verstärkt um den grauen und lauten östlichen Abschnitt gekümmert wird, der es wirklich nötig hätte, ist schon etwas ernüchternd.
In das umstrittene (Treppen-)Haus Markt 7 zieht laut FNP das Stoltze-Museum ein und wird so zur „Frankfurter Latern“, benannt nach Stoltzes Satirezeitschrift. Das Museum wird außerdem zwei Etagen des Hinterhauses der „Goldenen Waage“ nutzen. Beschlossen wurde das in der letzten Sitzung des Dom-Römer-Ausschusses am Montag.
Immer noch nicht sicher ist, ob das Struwwelpeter-Museum kommt. Dafür reserviert sind bisher die Gebäude HdL 2 und 4.
Die Nutzung von HdL 6 ist ebenfalls noch unklar, nachdem die Buchhandlung „Carolus" als Interessent ausgeschieden ist.
Drei Wohnungen in der Braubachstraße stehen noch zum Verkauf.
Ich meine auf dem Foto anhand des "senkrechten", aber geknickten Fugenverlaufs und der Wandbefestigungen die Dreidimensionalität doch zu erkennen. Allerdings ist der Effekt in der Grafik (sicher absichtlich) arg überhöht. Gebaut wird flacher.
Immer mehr deutet darauf hin, dass das Haus eine "Frankfurter Nase" bekommt.
Bilder von mir
zu Robbis #468:
Könnte man aus der Form der Giebelspitze schließen, dass Markt 40 eine Frankfurter Nase bekommt?
Ich bin auch nur ungern in einem Real. Aber man hatte früher kaum eine andere Wahl. Bis vor zehn Jahren war die Nahversorgung mit Lebensmitteln in Frankfurt eher dürftig. Meistens gab es nur kleine, schmuddelige HLs oder Tengelmänner. Durch die neuen "Vollsortimentler" z.B. im MyZeil, am Polizeipräsidium, Hansaallee, im Sachsenhäuser Depot und am Ostbahnhof, und einigen Discountern wurden Lücken geschlossen und die Situation hat sich wesentlich verbessert.
Schöner Fund, Pumpernickel.
Nach der Ankündigung, Markt 8 bekommt aus Kostengründen im Erdgeschoss keine Gewölbedecke, habe ich schon das Schlimmste befürchtet. Dafür wird es nun ein doppeltes, helles Tonnengewölbe. Ein schöner Übergang zur modernen B-Ebene. Gefällt mir sehr.
Dafür bleibt der Zugang offen - einfache Gitter werden nur in den hinteren beiden Bögen eingebaut.
Auch schön: Am nun weißen Haus sind die horizontalen Fassadenbänder mit Mosaiksteinen wieder zurückgekehrt.
Hessenschau.de berichtet mit einer kleinen Fotogalerie über den Wiederaufbau der Altstadt. Dabei ist eine bisher so noch nicht gesehene Perspektive:
http://hessenschau.de/kultur/a…1439118219284_v-16to9.jpg
Bild © picture-alliance/dpa
Ganz links die Ecke von M14.
Rechts vom Dom der linke Teil der Grünen Linde (M13). Die kleinen Betonwände müssten zum ursprünglich grünen Ladenvorbau gehören.
Bild: Dom-Römer GmbH
In der Stadthaus-Ausschreibung vom 23.04.2013 steht zur Fassadengestaltung des westlichen Bauteils (BT 5) folgendes:
"[...] das Sockelgeschoss und die Fenstergewände von Bauteil 5 und die Untersichten von Unterzügen und Randbalken werden beim Stadthaus mit Sandstein bekleidet. Die Dächer werden allesamt mit Schiefer eingedeckt (Schuppendeckung). Bauteil 5 erhält eine der Altstadtsatzung entsprechende Fassadengestaltung aus Basalt (Sockel), rotem Mainsandstein (Fassade EG und Fensterleibungen bis DG) sowie Putz (OG 1 bis DG).
[...]
Monolithische Natursteinleibungen in Putzfassade in BT 5:
Steinmaterial: homogener roter Main-Sandstein in gleichmäßiger Farbe und Struktur
Oberfläche: geschliffen
Fugen: ca. 8 mm geschlossen und besandet
Ebenfalls Teil der Leistung ist die Herstellung der Putzfassade inkl. 11,5 cm rückverankerter Mauerwerksschale und 185 mm mineralischer Dämmung ab 1.OG am Bauteil 5 (Fläche ca. 300 qm). Die Putzoberfläche besteht aus 30 mm Kalk-Zementfaser-Leichtputz, gekämmt (Zahnung 20 mm).
Das Erdgeschoss des Bauteil 5 wird ebenfalls komplett mit rotem Mainsandstein, wie oben beschrieben, bekleidet. Der Sockel wird aus Basalt hergestellt.
[...]
Schlosserarbeiten:
Integration von 32 Geländern vor den französischen Fenstern und eines auskragenden Stahlbalkons in BT 5."