Schön! Endlich mal wieder Schrägdächer in Chemnitz. Als Lückenfüller würde sich diese Art Gebäude auch gut in ansonsten geschlossenen Blockrändern machen. Top!
Beiträge von arnold
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Ich finde gerade die Schornsteine für Chemnitz so besonders wichtig. Authentischische Zeugnisse der reichen Industriegeschichte. Ich freu mich, dass dieser hier ins Projekt eingebunden wird.
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Sehr schöne Projekte! Besonders die Sanierungen in der Kanalstraße sind wirklich toll geworden. Sehr hochwertig. Auch das Bild an der Brandwand ist nett - allerdings hätte es gern ein anderes Motiv sein können. An interessanten Personen mangelt es Chemnitz doch eigentlich nicht 😉
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Mir gefällt es auch nicht. Exklusiv finde ich daran rein gar nichts. Stangenware, die sich so aktuell in allen deutschen Städten finden lässt. Kann innen noch so hochwertig sein, ich würde mich da im Leben nicht einkaufen.... Sorry 😉
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Danke. Wohl überlesen 😉
Tolle Sache an dieser Stelle! -
Habe heute beim Vorbeifahren an der Zschopauer Straße 181/ 185 (?) (direkt links neben dem Lindenhof) eine Schuttrutsche am und Baulärm im Gebäude wahr genommen. Weiß jemand mehr?
Wäre doch schön, wenn im Zuge dessen auch der Lindenhof endlich saniert wird. Für mich eh unverständlich, dass dort noch nichts passiert ist. Die Zschopauer Straße ist in diesem Bereich doch recht attraktiv... -
Im neuen Amtsblatt wird der Siegerentwurf nochmals genauer beleuchtet. Meine Kritik bleibt dennoch bestehen
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Die Idee, die im Artikel aufkommt, an den Roten Turm anzubauen und statt eines Riegels entlang der StraNa einen Würfel an die Ecke StraNa/ Brückenstraße zu setzen finde ich nicht so toll... Der Rote Turm kommt jetzt schon - aufgrund der dominanten Galerie - kaum zur Geltung. Diesen noch mit einem zweistöckigen Pavillon zu umbauen, gefällt mir nicht wirklich. Einen Riegel entlang des Stadthallenparkes (gerne auch auf der Fläche der recht breiten StraNa gegenüber des Rawema-Hauses) finde ich hingegen schon recht nett. Neben den uns bekannten Vorteilen für Brühl und StraNa würde der Park eine angemessene Fassung erhalten. Generell - muss ich leider zugeben - finde ich den Stadthallenpark eh nicht besonders attraktiv. Etwas vergammelt und ungepflegt. Eine Umgestaltung wäre hier in Verbindung mit dem Neubau wünschenswert.
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Ich sehe die ganze Entwicklung am Brühl generell äußerst positiv, bin aber dennoch etwas gespalten. Die einstig angedachte Entwicklung zum Ausgeh- und Studentenviertel scheint aufgrund der höheren Mieten zu scheitern - bisher entstandene Bars, Clubs oder Initiativen werden es in Zukunft schwer am Brühl haben. Das ist durchaus schade. Dennoch: Wohnen im Zentrum hat nun mal seinen Preis. Neben dem Kaßberg verträgt die Stadt auch ein zweites "teures" Wohnviertel sehr gut. Diesbezüglich hätte der Brühl auch das Zeug zur Restaurant- und Boutiquenstraße, wie es die Innere Klosterstraße zum Teil schon ist. Auch die tollen Pläne von Albert Speer mit der Erweiterung der Blockrandbebauung bis zur Oper sind - wenn wir es äußerst optimistisch betrachten - nur möglich, wenn die Mieten im höheren Segment liegen.
Als studentisches Ausgehviertel würden sich meiner Meinung die Mühlen- und Müllerstraße bestens anbieten. Hier haben wir ähnlich wie in der Karl-Liebknecht-Straße in Leipzig sehr schöne, solide Bausubstanz, die auch auf eine Revitalisierung wartet. Die Gute Anbindung zur Uni ist auch gegeben...
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Wäre super, wenn es so kommt. Auch die Nutzung als Reihenhaus finde ich wirklich interessant!
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Mein erster Gedanke: You can put lipstick on a pig, but it's still a pig....
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Hat jemand eine Ahnung, warum der Baukörper geteilt werden soll?
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Kann man nur hoffen, dass das Weltecho nicht in (naher) Zukunft von der GGG vor die Tür gesetzt wird. Wäre äußerst schade für Chemnitz. Gerade der Angebotsmix macht das Weltecho in meinen Augen wirklich zu etwas Besonderem innerhalb der Stadt.
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Weil es mir gerade auffällt: Das letzte Bild in dwt's Beitrag ist von Schuevens + Wachten und nicht vom Erstplatzierten.
Im von dwt verlinkten Video von Sachsen-Fernsehen sieht man außerdem in Sekunde 44/45 ganz gut die diagonale Achse hinter dem Karl-Marx-Kopf von Pesch Partner.
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Vielen Dank fürs Einbinden der Bilder. War gestern auch auf der Präsentation und wollte auch paar Bilder hochladen - aktuell aber leider so wenig Zeit...
Zum Siegerentwurf: Sehr positiv finde ich auch die bessere Anbindung des Zentrums an die StraNa mittels eines Neubaus im Stadthallenpark. Generell muss ich aber sagen, dass mir die beiden Zweitplatzierten (Pesch Partner und Scheuvens + Wachten) deutliche bessere Vorschläge geliefert haben. Vor allem hinter der Parteifalte, am Johannisplatz und an der Johanniskirche überzeugt mich der Erstplatzierte leider überhaupt nicht.
Ein Link zu Scheuvens + Wachten: http://www.scheuvens-wachten.d…klung-Chemnitz.443.0.html
Kurz die Kritikpunkte zusammengefasst:
1) Hinter der Parteifalte schafft es der Entwurf meiner Meinung nach nicht, zwischen Innenstadt und Brühl zu vermitteln. Die Gebäude wirken wahllos platziert, die Abstände/ Plätze zwischen den einzelnen Gebäuden sind deutlich zu breit. Das Gelände wirkt zugig und wenig strukturiert. Hier wären die beiden Zweitplatzierten die bessere Wahl. Pesch Partner schafft durch eine diagonale Straße einen direkten Anschluss an den Brühl. Scheuvens + Wachten punkten vor allem im Nutzungsmix des neuen Quartiers sowie mit der parkartigen Gestaltung vor der Parteifalte, welcher mich wirklich überzeugt hat. Hierbei soll die breite Schneise der Brückenstraße auf ein erträgliches Maß zurückgebaut und dem Stadthallenpark zugeordnet werden. Durch eine "Veredlung" (Umbau/ hochwertige Sanierung) der Stadthalle und des Hochhauses würde zudem der Solitär-Charakter des Gebäudes besser hervorgehoben. Klasse!
Kleine Anekdote zu der Präsentation gestern Abend: Neben mir standen drei Omas im Alter zwischen 60 und 75. Zur Umgestaltung der Brückenstraße zum Park meinte eine der Damen: "Och, die schöne Brückenstraße. Wäre doch schade drum"2) Johannisplatz: Hier finde ich die Gasse der Erstplatzierten, die an der Brandwand des alten Bankgebäudes (?) endet, doch recht seltsam. Dadurch wäre die Straße wohl wenig belegt, weil man das Gefühl hätte, irgendwo in einen Hinterhof zu laufen... Finde ich nicht so gut gelöst. Auch hier waren die beiden 2. Plätze deutlich stimmiger. Allerdings verzichten beide auf die Bebauung des Spielplatzes. Fände och aber ok...
3) An der Johanniskirche: Auch hier ähnliches wie beim Brühl. Die Gebäude des Siegers machen auf mich einen wahllos angeordneten Eindruck. Besonders Scheuvens + Wachten finde ich sehr ansprechend. Vor allem die Blockränder, an die man in Zukunft Richtung Süden anbauen könnte, gefallen mir sehr gut. Auch werden die Ecken Zschopauer Straße/ Bahnhofsstraße/ Augustusburger Straße stärker betont und gefasst.
4) Tietz: Hier bin ich mir noch nicht ganz sicher.... Da haben mir alle Entwürfe eigentlich recht gut gefallen... Hier müsste man meiner Meinung nach auf eine Kleinheiligkeit achten, um das Tietz auch in Zukunft noch richtig wirken zu lassen. Hinter dem Tietz sieht nur Pesch Partner einen Lückenschluss vor. Finde ich auch wichtig.
Weitere Anmerkungen:
Positiv bei Pech Partner ist mir die ganzheitliche Planung aufgefallen. Man hat sich neben dem Vertiefungsgebiet auch die Mühe gemacht, den Getreidemarkt, den Dresdner Platz samt Umfeld, die Mühlenstraße sowie die Hartmannstraße zu beplanen.Bei Scheuvens + Wachten gefällt mir die Freiflächengestaltung ausgesprochen gut. Mittels mehrere Baumreihen versucht man den Ring zu fassen, was (zumindest stelle ich mir es so vor) etwas an Wien erinnert. Gefällt mir sehr gut!
Das wars erstmal von mir... Hoffe ihr könnt euch trotz fehlender Bilder eine Vorstellung machen
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@ Klarenbach:
Dass eine Schrupfung in Chemnitz von außen nach innen aufgrund mangelnder Bekenntnisse leider nicht der Fall ist, ist mir bewusst und ich halte es für fatal. Die Begründung findet sich in meinem letzten Beitrag. Vor allem aber ist ein derart aufgeblähter Stadtkörper bei einer Schrumpfung der Stadt in Zukunft (jaja, ich weiß: sie 'wächst' um wahnsinnige 400 Menschen letztes Jahr.... wow!) nicht zu erhalten. Die von dir angesprochenen Eigenheimsiedlungen haben durchaus ihre Berechtigung, allerdings sind die Zeiten des Booms schon längst überwunden, sodass auch hier ein Ende in Sicht ist (Schlagworte: 'Zurück in die Stadt'; 'Stadt der kurzen Wege',...).
Du magst auch recht haben, dass die Wohnungsunternehmen heute besser da stehen als noch vor 10 Jahren- wäre es denn aber noch schlechter möglich gewesen? Auch hier bin ich der Meinung, dass sich die Wohnungsunternehmen, sofern sie sich an ihre peripheren Lagen klammern, in Zukunft deutliche Schwierigkeiten bekommen werden. Die zielgruppenspezifischen Sanierungen, die du angesprochen hast, deuten meiner Meinung schon auf diesen Trend hin.
Cottbus war meine Referenz. Chemnitz lässt sich wohl kaum mit der ostdeutschen Vorzeigestadt Jena oder auch Potsdan vergleichen. Beide Städte haben es nicht nötig zu schrumpfen. Auch spielten die wirtschaftlichen Gegebenheiten der Stadt Cottbus keine Rolle. Lediglich die Schrumpfung von außen und die Verringerung der Fläche waren für mich ausschlaggebend und da hat es Cottbus geschafft den Lehrstand deutlich zu verringern, sich zu verkleinern und dadurch auch zukunftsfähig zu machen.
@ rotwang: Kannst du zufälllig Neuigkeiten zur Neefestraße posten?
Grüße
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Ich persönlich finde die Lage nicht so unattraktiv: Der Schlossteich ist als Erholungsgebiet äußerst nahe gelegen, bis in die Innenstadt sind es nur ein paar Minuten zu Fuß und auch unter den städtebaulichen Ideen des Brühlboulevards und des neuen Campus kann ich mir es sogar ziemlich cool und in Zukunft auch äußerst urban vorstellen. Zudem scheint der Innenhof (was man von Bing aus sieht) ganz angenehm zu sein: beräumt, begrünt und nicht aufgebrochen. Ein Bekannter von mir hat in dem Altbau genau gegenüber gewohnt und ich habe die Gegend nie als dreckig oder besonders laut wahrgenommen (evtl. auch wegen des Blitzers an der Kreuzung).
Wie wahrscheinlich/ sinnvoll wäre eigentlich eine Verkehrberuhigung/ Veränderung der Mühlenstraße? Jedes mal wenn ich diesen Weg mit dem Auto nehme, ist das Verkehrsaufkommen nicht so übergroß- falls das möglich sein sollte, wäre das auch für die geplante Bebauung (Brühl-Planungen) eine deutliche Verbesserung.
Grüße.
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Wie deprimierend die Gegend doch ist...
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Ein Instrument zu finden ist schwer- da stimme ich dir auch zu. Allerdings zeigt es sich doch schon heute, das innenstadtnahes Wohnen in der Beliebtheit steigt, junge Familien nicht am Stadtrand in einer Platte wohnen wollen und zurück in die Quartiere ziehen. Ich bin sicher, dass die Zeit das regeln wird (zumal die geburtenstarken Jahrgänge der Nachkriegszeit, die in der DDR sozialisiert wurden und die Platte als einzig erträglichen Wohnraum kennen gelernt haben, in den nächsten 10 Jahren zahlenmäßig deutlich abnehmen werden). Instrument der Stadt wäre es, bestimmte Gebiete, die einen erhöhten Schwund an Einwohnern verzeichnen, weniger stark zu fördern, sodass die Gebiete insgesamt weniger attraktiv erscheinen. Zumal ein so aufgeblasener Stadtkörper wie in Chemnitz finanziell auf Dauer eh nicht erhalten werden kann. Ich glaube so hat das in Cottbus auch funktioniert. Die Stadt hat sich (relativ im Vergleich zu noch vor 10 Jahren) kleiner (und 'gesünder' geschrumpft und das von außen nach innen.
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Den Braunfels-Entwurf finde ich auch sehr spannend, wobei das einzelne Hochhaus wohl eher verloren wirken könnte. Ein Cluster macht sich da besser, ist für diesen Ort aber unangemessen- also am besten weg damit. Sehr gut gefällt mir die Torsituation in Richtung Potdamer Platz.
Die Ergebnisse der Masterarbeit finde ich für diese Stelle auch etwas zu überzogen...
Grüße.