Beiträge von arnold

    Ich verstehe wirklich nicht, warum man den Busbahnhof inklusive Fernbusbahnhof nicht hinter dem Hauptbahnhof an der Dresdner Straße anordnet. Die Anbindung an den HBF wäre durch die Bazillenröhre gegeben; die Wege kurz. Diese würde durch eine gestärkte Frequenz ebenfalls profitieren und weniger als Angstraum wirken. Auch müsste man den doch recht schönen Vorplatz nicht mit Bussen zustellen. Plus: Von der Dresdner Straße ist es nur ein Katzensprung bis zur Autobahn. Man würde sich sinnlose Schleifen im Karree sparen.


    Anmerkung: Generell wäre hier auch eine Fußgängerbrücke vom Haupteingang des Bahnhofes über die Gleise zum neuen Busterminal doch kein Problem. Der Sonnenberg wäre außerdem besser ans Zentrum angebunden.

    ^ Gerade diesen Bau finde ich überhaupt nicht gelungen. Wenn schon Stuck, dann bitte am Originalzustand orientieren. Die kleinen quadratischen Fenster plus die runden Styropor-Rosetten sind etwas peinlich und unheimlich spießig. Sehr gelungen finde ich hingegen die Borodinstraße - hier gefällt mir besonders das Fassadenmaterial. Auch das Projekt Gounod 47-57 und Pistorius 14 gefallen mir gut :daumen:

    Alle Projekte der CG-Gruppe, die aktuell in den Startlöchern stecken oder sich schon in der Umsetzung befinden, zeichnen sich nicht gerade durch ansprechende Architektur aus. Von den Mary-Ann-Apartments eventuell abgesehen... Die sind ganz annehmbar. Zumindest auf den Visualisierungen.

    Der Mittelteil wirkt in der Tat recht ansprechend. Eine klassischere Gestaltung der Seitenflügel - und vielleicht auch eine unterschiedliche Gestaltung der beiden Seitenteile - wäre wünschenswert. Zudem sollte der Mittelteil bis über die runden Torbögen links im Bild gezogen werden. Großer Schwachpunkt ist aber nach wie vor die unregelmäßige Front zur Marienstraße...

    Hmmmmm.... Der Kim-Neubau haut mich jetzt nicht so vom Hocker. Die Geschosshöhen sind mir zu niedrig und statt des Staffelgeschosses hätte es bei der klassischen Fassade schon auch ein richtiges Dach gebraucht. Auch die schwarzen Geländer sehen etwas zu stark noch Obi-Gartencenter aus. Mir sagt er nicht zu, sorry.


    Gelungen finde ich die Würfel an der Wormser Straße - sowohl von den Proportionen als auch von den Fenstern eine deutliche Verbesserung zu ähnlichen Projekten.

    Danke für die Bilder :)


    Sollte die südliche Zietenstraße eigentlich nicht mal zur Einbahnstraße gemacht werden? Ein Problem des Sonnenberges ist seine autozentrierte Verkehrserschließung. Ich plädiere dafür - nach Wiener Vorbild - das gesamte Altbauviertel zwischen Fürsten-/ Zieten-/ Palm-/ Heinrich-Schütz- und Dresdner- Straße durch Einbahnstraßen zu erschließen. Dadurch verhindert man unnötigen Verkehr im Viertel. wie genau das Aussehen kann, kann ich selbst nicht wirklich sagen. In Wien funktioniert es aber sehr gut - auch in deutlich größeren Stadtteilen. Gehüberwege/ Zebrastreifen an jeder Kreuzung im Viertel, sowie Geschwindigkeitshuggel tragen dazu bei, die Geschwindigkeit der Fahrzeuge gering zu halten.


    Zum neuen Park an der Zietenstraße: Fast so, als ob die GGG hier mitliest ;)
    Es freut mich, dass an dieser Stelle endlich was passiert und der grüne Vorstadt-Zaun verschwindet. Ich hoffe auf eine zeitlose, angenehme Gestaltung und nicht auf bunt-modern, wie in den Sonnenberg-Gärten. Die gefallen mir persönlich überhaupt nicht. Eine klassische Gestaltung wie am Wilhelm-Kürz-Platz kann hier sicher eine enorme Aufwertung schaffen! Auch hier nochmal der Verweis auf Levin Monsigny - falls die GGG tatsächlich mitlesen sollte :)

    Meinst du die Plattenbauten direkt hinter dem alten Conti-Loch neben dem Eins-Gebäude? Von mir aus könnte man den ganzen Block zwischen Augustusburger Straße und den Bahnschienen abreisen. Mal den Kopf frei machen und vollkommen neu planen. die städtebauliche Situation ist da eine riesige Katastrophe, wie ich finde... An den Sonnenberg anwachsen kann man mit dem Ist-Zustand jedenfalls nicht.

    Der Neubau Hechtsstraße 17/19 geht eigentlich in Ordnung, oder? Die Raumhöhen scheinen wirklich angenehm zu sein - verglichen mit dem Nachbarn nimmt er die ungefähre Höhe an. Lediglich der Dachaufbau ist etwas zu voluminös geworden.


    Im Hechtviertel wohnt ein guter Freund von mir - bin diesbezüglich auch öfter mal dort unterwegs. Auf den Fotos wirkt die Farbigkeit fast etwas übertrieben bunt - ist mir so noch nie bewusst aufgefallen. Ich werde nächstes Mal darauf achten, wenn ich wieder vor Ort bin :confused:

    Naja, die Ausführung der Planung steht ja auch auf einem anderen Blatt... Muss ja kein Beton sein ;) Gerade das Büro Levin Monsigny, die ja aktuell viele Freiräume in Berlin beplanen, halte ich diesbezüglich für sehr kompetent. Ihre Planungen und später auch die Ausführungen sind doch fast immer äußerst hochwertig und sehr stilsicher.... Den Charakter eines Boulevards hätte der Wassergraben zudem gut unterstrichen, auch wenn es per se für einen Boulevard eher untypisch ist. Dass die Plattenbauten da irgendwann wegkommen, daran glaube ich! Gerade deswegen bin ich auch gegen die Aufnahme der heutigen Platten-Bauflucht in den Postplatz hinein.



    Knuffte: Woher hast du die Info? Auf den Modellbildern von Elli sind die Baumreihen ja noch dabei.

    @ Elli: Über das dritte Geschoss hatten wir hier ja schonmal schwadroniert ;) - mir gefällt die historische Version deutlich besser und ich wünsche mir einen Umbau in den Ursprungszustand. Danke für das Bild: Ist da schon mal jemandem aufgefallen, dass die Verwitterungsspuren im Bereich der großen Tore früher identisch zu den Heutigen waren? Spannend!


    Ein Museum der modernen Kunst an dieser Stelle befürworte ich ebenfalls. Schon allein der Lage wegen, als verbindendes Element zwischen Alt- und Neustadt. Ob die Brückenbögen dazu möglich - weil trocken genug für Kunst - sind, wage ich leider zu bezweifeln. Wie im neuen Rahmenplan zu Inneren Neustadt aber gut dargestellt, soll westlich des Blockhauses ein neuer Baublock entstehen. Warum nicht hier Teile/ den gesamten Block einbeziehen und endlich mal wirklich moderne Architektur a la Gehry oder Hadid oder .... wagen? Dass es im CSU, ähhhh, CDU-regierten Sachsen diesbezüglich am Gelde mangelt, ist mir aber leider auch klar....


    @ Knuffte: Zumindest die Hauptachse NM/ Archivplatz sollte meiner Meinung nach einen festen Rahmen - sprich eine Bebauung erhalten. Im "Innenhof" wäre dann zu beiden -Seiten immer noch genug Platz für zwei großflächige Parkanlagen.

    Danke für die Neuigkeiten, dwt. Hoffentlich finden sich Käufer. Besonders für die Villa an der Dresdner Straße...


    Zu den Sanierungsvorhaben der GGG: Irgendwie typisch, dass - vom Brühl abgesehen - kaum eine Sanierung in der Innenstadt stattfindet. Wie wäre es mal, die zahlreichen Platten im Zentrum zu sanieren/ aufzuwerten?

    Mir persönlich gefällt das Ensemble sogar sehr gut. Dass dieses Bild von einer sehr unvorteilhaften Stelle fotografiert wurde, sei dahingestellt. Vom Kanzleramt kommend, wirken die meisten der Gebäude äußerst hochwertig und auf eine sehr reduzierte Art schick. Die gleichen Höhen rechts und links des Bahnhofes gefallen mir auch ausgesprochen gut.


    Allerdings gebe ich Camondo recht: 2 Hochhäuser hinter dem Hauptbahnhof, die diesem einen Rahmen geben, würden zum Dichtegefühl an dieser Stelle positiv beitragen.


    Inwieweit sind denn die Planungen zum Glaskubus auf dem Platz noch aktuell? Wäre ein sehr wichtiger Baustein für die Fassung des Platzes.

    Mir gefällt der Entwurf sehr gut. Sollte er hochwertig umgesetzt werden (da sehe ich eher ein Problem) wäre es eine Bereicherung für die Ecke. Zur Kritik: Die niedrige Beletage empfinde ich nicht als Problem. In Wien beispielsweise befindet sich an dieser Stelle häufig das Mezzanin als niederigeres Geschoss unter der Beletage. Das könnte man hier auch so sehen. Von mir aus könnte der Sockel einen halben Meter tiefer liegen, damit es nicht so gedrungen wirkt, an sich aber mehr als ok. Zum schrägen Glasdach nebst Staffelgeschossen. Das kenne ich so in der Art aus Hamburg. In der Seilerstr 16-24 findet sich dort ähnliches. Die Dachwohnungen habe ich zumindest aus der Entfernung immer als unheimlich schick empfunden.

    Noch eine Anmerkung, die mir beim erneuten durchblättern aufgefallen ist: Im Bereich des geplanten Sarrasaniparks plant man, wie es scheint, vor allem eine lockere Bebauung. Um eine klare Kante zwischen Stadt und Park zu erhalten wäre ein Blockrand ans dieser Stelle aber sinnvoller und sicher auch schöner. Mir persönlich gefallen immer die Parkanlagen sehr gut, die fest von der Umgebung abgegrenzt sind.

    Am Denkmal würde es sicher nicht scheitern.. Das könnte man versetzen. Für realistisch halte ich die Umplanung jedoch nicht. Nicht mehr... Dazu ist man schon zu konkret. Schade drum.


    Noch eine Anmerkung zu dem Würfel neben dem Schauspielhaus. Der gefällt mir dort eigentlich sehr gut. Wenn man ähnlich dem Würfel hinter dem W. Gastronomie ansiedelt, könnte das auch den PP stärker beleben. Zumal die anderen Gebäude ja nur sehr wenig mit ihrer Umgebung in Verbindung treten.

    Ok, dann fange ich mal an:


    Neustädter Markt
    - wie es scheint bis 2035 und darüber hinaus Rückbau der Plattenbauten östlich und westlich der Hauptstraße sowie entlang der Großen Meißner Straße
    - Neubauten rücken näher an den Markt heran (heutige Bebauungskante am Markt bleibt erhalten, aber die pavillonartigen Vorbauten der Platten werden gegen neue Bebauung ersetzt); recht kleinteilige Planung
    - Grundform des Platzes bleibt erhalten
    - Große Meißner Straße bleibt in ihren Dimensionen fast so wie heute erhalten (35m), dennoch rückt eine Bebauung an der Nordseite der Straße deutlich näher an die Straße heran
    - es soll ein Boulevard mit breiten Gehwegen (4m) und Bäumen entstehen
    - Bahnhaltepunkt wie schon erwähnt am Brückenkopf
    - an der Südseite der Großen Meißner Straße wird das Hotel zum Japanischen Palais verlängert; Zwischen Hotel und Blockhaus ein kleinteiliger Baublock der sich (glaube ich) am Zustand vor 1945 orientiert
    - An der Ecke Augustusbrücke/ Köpckestraße entsteht ein Platz mit neuem Bahnhaltepunkt
    - daran schließen sich zum Finanzministerium zwei Baufelder an
    - auch hier Kleinteiligkeit, Tiefe der Blöcke entspricht dem Finanzministerium
    - Köpckestraße bleibt in den Dimensionen ebenfalls erhalten
    - aber auch hier rückt eine Bebauung näher an die Straße heran, auch Boulevard mit Bäumen
    - am NM selbst entstehen zwei fast symmetrische Flügel rechts und links des Reiters; hier allerdings nicht kleinteilig


    - an sich sehr gute Planung für diesen Bereich
    - besonders Südseite überzeugt mich mit der Verdichtung am Hotel und den beiden tiefen Blöcken am Finanzministerium
    - Straßenbreite geht, wie ich finde, vollkommen in Ordnung
    - Kleinteiligkeit sehr wichtig!!! Hoffen wir, dass man das nicht zugunsten weniger Investoren aufgibt
    - Hochwertige Architektur wäre an dieser Stelle äußerst wichtig! Bitte kein billiger Investoren-Schick


    Albertstraße
    - Wahrscheinlichste Variante: Verschmälerung der Straße mit Straßenbahn in der Mitte
    - Reduktion der Breite von 70m auf 38m
    - Neubebauung der Westseite und Heranführung an die Straße
    - Traufhöhe entspricht (teilweiße) Vorkriegssituation
    - Abriss Plattenbau Sarrasanistraße


    - Sehr positiv! Halbierung des Straßenquerschnittes wäre an dieser Stalle super! Kann man nur hoffen, dass es tatsächlich so kommt :daumen:



    Archivplatz
    - Neuanlage des Platzes mit Neubauten
    - im Nordwesten: Abriss bestehende Platten und Heranführung an die Alberstraße/ Metzer Str.
    - Südwesten: Abriss Platte und Heranführung an Albertstraße/ Ritterstraße
    - diagonale Straße Richtung NM
    - Südosten: Ausbildung einer Eckbebauung zwischen Albertstraße/ Archivstraße
    - Straßenbahn in Mittellage
    - Einheitlicher Platz mit verbindenen Elementen soll entstehen
    - relative Kleinheiligkeit angestrebt


    - Erstmals seit 1945 könnte hier wieder ein geschlossener Platz entstehen - trotz zahlreicher Neubauten an den Ecken wäre dieser dennoch vom Archiv und der Markthalle als größte Gebäude geprägt



    Carolaplatz
    - Durch Verschmälerung der Köpckestraße und Alberstraße und Ausbildung von Raumkanten in Form von Gebäuden entsteht auch hier wieder ein symmetrischer Platz
    - Aufgabe des Kreisverkehrs zugunsten einer Kreuzung und großzügigen Teilplätzen neben den Ministerien



    Sarrasanipark
    - Zwischen Haupt-/Köpcke-/ und Alberstraße entsteht eine Parkanlage
    - Querverbindungen vom NM zum Archivplatz sowie von der Hauptstraße zum Carolaplatz


    - Persönlich bin ich gegen einen Park an dieser Stelle - Elbufer, Hainpark, Albertplatz sind alle in wenigen Minuten erreichbar
    - Gerade im Inneren des neu entstehenden Viertels wäre Wohnungsbau und eine Belebung der Quartiers möglich und wichtig
    - kleiner dreieckiger Park zwischen Hauptstraße und Verbindung NM/ Archivplatz würde meiner Meinung nach ausreichen; der Rest sollte hochwertig bebaut werden


    Beim Hainpark stehen nicht so die Megaveränderungen an, daher keine weiteren Erläuterungen dazu.... Schaut euch die Pläne mal an! Sind gut geworden :)