Beiträge von Toasty

    Nun ja, gegen eine verbesserte ÖPNV-Anbindung der Sigmundstraße hätte ich persönlich nichts, da ich beruflich dort öfters zu tun habe. Besonders in der HVZ sind die Busse meist bis zum Bersten gefüllt. Allerdings würde das natürlich nicht gegen den LKW-Verkehr helfen.


    Am Frauentorgraben würde ich nichts ändern, da sich dann - wie bereits geschrieben wurde - der Verkehr in der (eh schon gebeutelten) Südstadt drastisch erhöhen würde.


    Einer verbesserten Anbindung des Flughafens stehe ich positiv gegenüber, allerdings nicht in Form der geplanten Nordspange. Stattdessen lieber einen Anschluss an die A73 über AS Poppenreuth und weiter über die "Bauruine" Wilhelm-Hoegner-Straße zum Flughafen.

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    Auswärtsfans würden sicherlich den Weg über den Nürnberger Hauptbahnhof nehmen. Und falls nicht freiwillig, dann zwangsweise mithilfe der Polizei. ;)


    Dass die Fürther Fans den Bus nehmen würden, sollte wohl klar sein.

    Volle Zustimmung!
    Übrigens, warum eine Linie vom Stadtpark über die Pirckheimer zum Plärrer nicht gehen soll, leuchtet mir nicht ein. Diese Linie würde der U-Bahn keine Konkurrenz machen und Stadtpark sowie Berufsschule wären endlich mal gut angebunden.


    Als Verstärkerlinie während der HVZ (analog zur U11 bei der U-Bahn) hätte eine derartige Linie auf jeden Fall Potenzial. Ebenso wie eine Linie von der Wendeschleife Christuskirche über Hbf. und Rathenauplatz zum Stadtpark während der Schulzeit. Manch Verantwortlicher der VAG sollte mal Platz in einem "seiner" Verkehrsmittel nehmen, um zu sehen, was seit der Einstellung der Linie 9 nunmehr auf den Linien U2 und U3 zwischen Hauptbahnhof und Rathenauplatz bzw. Schoppershof los ist. Da ist der Begriff "Sardinendose" noch freundlich ausgedrückt.

    Nach mittlerweile mehr als dreimonatiger Einstellung der StraB-Linie 9 kann ich (als jemand, der beruflich täglich in diese Ecke muss) nur mehr mit dem Kopf schütteln.


    Mag zwar schön sein, dass man schneller am Friedrich-Ebert-Platz ankommt, aber die Wartezeit auf StaB oder Bus frisst das alles wieder auf. Zumal man früher bei Witterung einfach in der Straßenbahn sitzen bleiben konnte, nun aber seinen Platz unter einem der beiden "Dächlein" suchen muss.


    Mag zwar schön für manche Anwohner sein, dass sie nun einen direkten U-Bahnanschluss an ihre Wohnung haben, aber ich bleibe dabei: Die U3 in ihrer heutigen Form ist - wie schon vor vielen Jahren beanstandet - eine Fehlplanung, da sie das Angebot nicht verbessert, sondern wegen Streckenmängeln der Straßenbahn eher einschränkt.

    Auch wenn mir als Clubfan jegliche Bauvorhaben des "Feindes" am Allerwertesten vorbei gehen (:D): Ich finde es schon interessant, dass man vom ursprünglich geplanten Bauort am Kieselbühl zu Gunsten von Fürth-Süd abgerückt ist.


    Liegt es vielleicht doch nicht nur daran, dass Trolli-Besitzer Mederer seine Finger beim neuen Grundstück im Spiel hat (das "alte" Grundstück gehört m. W. der Stadt Fürth), sondern vielleicht auch am - wie von meinem Vorschreiber bereits genannten - geplanten Endbahnhof der U3? Ein Schelm, wer böses denkt. ;)

    In Wetzendorf sollten sich übrigens neben der bereits bekannten Großbebauung noch Teilbereiche der Universität Erlangen-Nürnberg ansiedeln. Daher auch das ursprünglich avisierte Ende der U-Bahnlinie U3 (heute U4) im dortigen Bereich. Eine verbesserte Straßenführung zur Anbindung von Wetzendorf sollte übrigens über den Nordring erfolgen: Noch heute erinnert der Grünstreifen zwischen Schöller und GfK (teils bereits als Rampe ausgeführt) an die einstigen Planungen. Der Anschluss dieser Straße sollte an der Düsseldorfer Straße erfolgen (heute noch an ihrer seltsamen Form erkennbar), ein weiterer Teil sollte weiter zur Bielefelder Straße führen.


    Auch gab es Planungen für eine Direktverbindung von der Innenstadt zum
    Flughafen: Der Rollnerstraße folgend sollte an der Kreuzung mit der Kilianstraße eine Straße gen Norden gebaut werden, die an der Marienbergstraße Anschluss hätte finden sollen. Bis auf die beiden überdimensionierten Kreuzungen wurde nichts gebaut. Die Fläche hierfür wird immer noch freigehalten.


    Daneben war (jedoch viel früher) ein Straßenbahntunnel unter dem Burgberg geplant, der eine nie realisierte Linie von der Altstadt über Pirckheimerstraße zum Nordbahnhof (Wende ungefähr an der Uhland-Schule) aufnehmen sollte. Noch heute zeugt der Grünstreifen in der Pilotystraße von der damals geplanten Tunnelrampe.


    Für das "Colosseum" am Dutzendteich gab es neben den Planungen als Einkaufszentrum und Fußballstadion auch den Vorschlag, dort eine Art "Indoor-Freizeitpark" einzurichten.


    Zudem gibt es natürlich noch viele nie realisierte Autobahn/-Schnellstraßenplanungen rund um Nürnberg: Zentralquerung Fürth (FÜ-Dambach-Jakobinenstraße-FU-Pillenreuth-Bamberger Str.-Marienbergstraße-Bierweg), die nie vollendete Südwesttangente, Autobahn nach Donauwörth, nie realisierte Südosttangente (realisierte Teile sind die gleichnamigen Straßen "Am Europakanal" in Nürnberg und Erlangen) und einige mehr.


    Auch ist schon seit knapp drei Jahrzehnten geplant, den Osttunnel am Hauptbahnhof mit einem Ausgang zur Südseite (Nelson-Mandela-Platz) zu öffnen. Dieses Projekt soll nun endlich bis 2013 verwirklicht werden.


    In Bezug auf die einstigen U-Bahnplanungen kann ich diese beiden Seiten empfehlen. Erstere listet die einst geplanten Netze auf, letztere zeigt die erbrachten Vorleistungen.


    http://cityverkehr.de/alteu3.htm
    http://www.gleistreff.de/U4_I.htm

    Hier gehts auch um Kosten/Nutzen Verhältnisse. Der FCN ist ein riesen Imageträger für die Stadt, daher wird hier logischerweise investiert. Ich finde es gut, dass das Stadion nachgebessert wird, und danach sogar 50.000 Fans platz finden.


    Sehe ich ebenso!

    Das Volksbad ist ja wohl wegen der Finanzen gescheitert.
    OK, die Stadt Nürnberg ist schon lange sehr klamm.


    Aber, für König Fußball ist immer Geld da.
    Da hat man erst vor 5-6 Jahren für über 50 Mio (natürlich nicht nur durch die Stadt finanziert) das Station ausgebaut und jetzt sollen schon wieder ein paar Mio verpluvert werden, nur weil ein paar Fans wie Irre auf der Tribüne rumhüpfen und das Ding zum Schwingen bringen.


    Auch wenn es hier ums Volksbad geht: Nur weil du offensichtlich kein Fussballfan bist ist es falsch, die Schuld hier bei den Fans zu suchen. Eher hat man damals gravierende Fehler beim Umbau des Stadions Anfang der 1990er gemacht (und diese beim erneuten Umbau für die WM nicht beseitigt).

    Ich kann euch beruhigen...


    Hierbei handelt es sich nur um einen Architektenvorschlag im Rahmen eines Wettbewerbs für die Datev-Erweiterung. Soweit mir bekannt, soll das Bestandsgebäude abgerissen und durch einen repräsentativen Neubau ersetzt und das Gelände mit einer Grünfläche durchzogen werden.