Ah ok, danke für die Korrektur.
Damit die anderen auch sehen welches Gebäude ich am Benediktplatz meinte
AndreasPraefcke
Ah ok, danke für die Korrektur.
Damit die anderen auch sehen welches Gebäude ich am Benediktplatz meinte
AndreasPraefcke
Dank einer weiteren Millionspende kann das Kupferdach doch noch aufgesetzt werden. Bekanntlich plante man derzeit mit der billigeren Zinkvariante.
Der Glasflächenanteil und die Kastenförmige Auskragung sind an der Stelle absolut stilbrechend und brutal. Im Übrigen ist es kein kompletter Neubau sondern die Modifizierung eines DDR Gebäudes.
Der völlig planlose Einsatz von Glasfassaden, da wo sie am wenigsten hinpassen hat in Erfurt aber Tradition. Am Ausgang der Krämerbrücke Richtung Fischmarkt hat man ein ähnliches Monstrum platziert. Das einzig tolle an dem Gebäude ist, dass man das Nachbarhaus darin sehen kann....
Ich bin bekanntermaßen auch kein Fan der dort (wieder) entstehenden Gebäude. Allerdings konnte man die Sitution dort nur verbessern solang man sich wenigstens an die Maßstäblichkeit hält.
Ich bin mir sicher die Neubebauung wird individueller aussehen als die Platten davor. Insofern wäre es nett wenn du näher erklären könntest welche Chancen man da vertan haben soll. Die Platten wurden schließlich ohne jede Rücksicht auf die Umgebung dort hineingepresst, das hatte auch nichts von "sanfter Umdefinition"
Der Makel des Angers ist dieser grässliche Hugendubel auf der anderen Seite, ansonsten ein wirklich schöner Platz.
Wenn ich mir das Video so anschaue, frage ich mich wie man hier drauf kam die Gegend sei lärmtechnisch problematisch? Das sind wahrlich keine Autobahnen die das Areal kreuzen sondenr schlichte zufahrtsstraßen. Damit geht leiter das prächtigste Gebäude in der Reihe flöten und die Ensemblewirkung gleich mit. Entwertet die Ecke ungemein...
Wir wollen die Historie dieses traditionsreichen Platzes respektieren und eine Brücke schlagen zwischen Tradition und Moderne, in dem wir sowohl die als Leipziger Wahrzeichen geltende Blechbüchsenfassade am Kopf der Höfe als auch die Sandsteinfassade aus der Gründerzeit mit ihrem am besten erhaltenen, 15 Meter langen Reststück erhalten werden.
Hat man da nicht erst anderes verlautbaren lassen? Seis wies sei, auf jeden Fall erfreulich.
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Das sehe ich aber anders, der Glasanteil ist wohl proportioniert und sollte keinesfalls höher sein. Schließlich will man hier Wohngebäude bauen und keine pseudomodernen Anlagen schaffen. Mehr Fenster heißt mehr Putzfläche im Privathaushalten, das tut sich doch keiner an.
Bitte nur zitieren wenn es Sinn macht. Danke.
Bato
Da der Bau eh nur wie hastig aneinandergereihte Fenster aussieht, ist das Fassadenmaterial relativ egal. Ich kann dieser Rasterarchitektur leider gar nichts abgewinnen.
Gefällt mir im Ensemble (Bild 1) gar nicht. Sticht mit seiner lieblos gestaltenden Fassade viel zu sehr ins Auge. Da hätte man noch etwas Struktur reinbringen können.
Ich finde wir hatten Glück. Durch die Wahl 2009 wurden wir von dieser ganzen populistischen Stimmungsmache um die Grünen verschont.
Angesichts des markanten Rathauses, hätte ich mir dort lieber etwas gewünscht was diese Formensprache aufgreift..
Übrigens wurden die Plattenbauten in Ostdeutschland in keiner funktionierenden Volkswirtschaft gebaut und die Wohnungsmiete war subventioniert und die konk. Altbaubestände waren vernachlässigt und deshalb nicht gefragt. In Westdeutschland war derart Bauen nur eine Randnotitz.
Es wurde zumindest nicht zur Doktrin erhoben. Plattensiedlungen gibt es im Westen genauso, die sind aber aus einem realen und rapiden Anstieg der Bevölkerung entstanden, zunächst aus der Zahl der Ostflüchtlinge und später zusätzlich durch Regimeflüchtlinge.
Im Letzten Artikel den ich hierzu gelesen hab, war glaube ich die Rede von "Naturstein". Welcher das jetzt ist oder sein soll kann ich aber nicht sagen.
Wie so oft geht in Klarenbachs Ausführungen das Thema des Städtebaus vollkommen unter. Es geht nicht nur darum günstige und Rendite produzierende Wohnbunker zu schaffen und zu erhalten. Dieser radikal ökonomischen Denkweise haben wir die Gesichtlosigkeit etlicher Stadtquartiere zu verdanken.
Ja ich kenne die Visualisierung, daher auch "Klotz". Was anders ist das doch nicht? Rasterfassade bums aus. Da kann ich echt nicht drüber jubeln
Bin ich der Einzige der den von Tilou gezeigten Bau als absurd häßlich empfindet?^^ Da freut man sich ja schon richtig sadistisch drauf wenn die ersten Dreckschlieren die Schöne Fassade im oberen Drittel zieren.
Warum hat man den Klotz dort eigentlich so genehmigt? Es gibt doch nichts in Vergleichbarer Höhe in der näheren Umgebung. Zumal der Bau auch nicht sonderlich ästhetisch daher kommt. Ein Büroturm eben...
Was du hier anführst sind regelrechte Totschlagargumente gegen nahezu alle Bauten der Vorkriegszeit.
In Chemnitz geht es exiplizit darum, die wenige Altbausubstanz die die Stadt Richtung Zentrum noch vorweißt zu retten. Insbesondere geschlossene Quartiere. Natürlich wäre es kostengünstiger Platten zu sanieren und dort Aufzüge reinzusetzen. Die Problematik ist keine rein ökonomische sondern auch eine ästhetisch-städtebauliche. Gerade die Stadtoberen sollten da alle Hebel die sie kennen in Bewegung setzen um die Identität ihrer Stadt zu wahren und nicht Lücken schlagen wo man es hinterher bereuen könnte.
Der Rückbau des Fritz Heckerts Gebiets und anderer Plattensiedlungen am Rand ist der Richtige Schritt um Wohnungen zurückzubauen und gleichzeitig die Reurbanisierung zu fördern. Im Übrigen ist es schlichtweg ein Mythos, dass heute sanierte Altbauten energietechnisch nicht auf dem neuesten Stand sind. Das meiste geht über Fenster, Dach und Keller weg. Das lässt sich ohne Auswirkung auf das Äußere beheben. Sanierungen bei denen der Stuck im weg ist, bedienen sich schlichtweg am leichtesten und billigsten Weg: Die Wände mit Styropor zu kleistern. Das ist bei alten Gemäuern allerdings absolut nicht empfehlenswert und wird in ca 20 Jahren die nächste Sanierungswellen lostreten.
edit: Klarenbach