Ich sehe beim geplanten Denkmal gar keine wirkliche kreative Leistung. Par Blechfahnen zwischen Bäume zu parken - wenn das das Produkt von jahrzehntelangen, demokratischen Debatten ist, dann gute Nacht Johanna.
Beiträge von Saxonia
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Laut Medienberichten plant die Stadtverwaltung diese Saison fast alle Schmuckbrunnen in der Stadt trocken zu legen, um Kosten zu sparen. Sprudeln sollen lediglich: "Wasserspiel Bastion Saturn auf dem Postplatz Süd, Bartholomäibrunnen an der Rosenstraße, Wasservorhang auf dem Postplatz, Wasserspiel auf der Lili-Elbe-Straße, Wasserbecken auf dem Altmarkt, Findlingsbrunnen in Altgruna, Pusteblumenbrunnen auf dem Albert-Wolf-Platz und Barockbrunnen im Gönnsdorfer Park".
Für diese Anlagen besteht Gewährleistungsanspruch nach Reparaturarbeiten. Alle anderen Anlagen bleiben wohl trocken.
Unnötig zu sagen, was für ein Armutszeugnis es wäre, wenn die Brunnen am Albertplatz, am Palaisplatz oder auf der Prager trocken blieben. Ganz zu schweigen von der Lebensqualität in immer heißeren Sommermonaten. Völlig absurdes Theater. Im Stadtrat wird man hoffentlich zurecht gestutzt.
https://www.meidresden.de/dres…nd-weiter-im-winterschlaf
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Gehört ja im Grunde auch nicht dazu. Hinterm Ring beginnt architektonisch eine andere Welt.
Ich denke nach wie vor, dass eine Verjüngung in der vertikalen dem Gebäude sehr gut getan und etwas von seiner Wuchtigkeit genommen hätte.
Beim Hotelneubau bin ich eigentlich recht zufrieden. Nicht spektakulär aber besser als die Blöcke zwischen Seestraße und Pfarrgasse. Für die Fernsicht ist der Bau allerdings nicht geplant.
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Das preußische Provinzwappen kam aber ohne Schlägel und Eisen sowie Ähren aus. Die dargestellte Version ist eindeutig das bis 1952 verwendete Landeswappen.
Bspw auch auf diesem Wandbild im heutigen Magdeburger Landtag dargestellt (1950).
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Da wird in Plagwitz ja teilweise weniger hässlich gebaut, wie in den Premium-Lagen. Wer hätte das gedacht.
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Wenn die Stadt selbst nicht in der Lage ist, einfachste Bauvorhaben halbwegs ansprechend zu lösen, braucht sich natürlich niemand über private Bauherren aufregen.
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Hier auch in Farbe. https://de.m.wikipedia.org/wik…_%26_Sohn_Kunstverlag.jpg
Wohl nachträglich gedämmt und schnöde Schweißbahn drüber gezogen.
https://www.soprema.at/referenzen/kulturpalast-dresden.html
"Farblich setzte man bei beiden Oberlagen auf den hochwertigen Carbon-Look, welcher der Fläche ein besonders äthetisches (sic!) Aussehen verleiht"
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Da waren einige Klopse drin, aber nette Bilder und schön anzusehen allemal.
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Ich hab mir ja immer ein Gründach für diesen, wie elli ja richtig schreibt, Glutofen gewünscht. Aber eine PV-Anlage ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung.
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Also denkmalgerecht kann ja vieles heißen, auch den Ersatz eben nicht solcher Fenster durch neue. Da am Rathaus kaum ein Fenster den Krieg überstanden haben kann, dürften das alles Nachkriegsschöpfungen sein die man da auswechselt.
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Schade um die schönen alten Granitplatten.
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Bis zum Abriss des Rathauses war die Front des Ratshofes nur aus einer recht schmalen Gasse einsehbar. Für die Fernsicht über den ganzen Markt ist die Fassade mit ihren kleinen Fenstern offensichtlich nicht entworfen worden.
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Ich habe auch nicht schlecht geschaut. Halle war von 45-52 Haupstadt der ehemals preußischen Provinz Sachsen (ohne Erfurt, aber mit Anhalt und braunschweigischen Gebieten) bzw. ab 47 des Landes Sachsen-Anhalt. Allerdings tagte der Landtag meines Wissens nicht im Stadthaus, sondern zunächst im Stadtshützenhaus Franckestraße und ab 47 in der umgebauten Artilleriekaserne Merseburger Straße 18. Möglich wäre natürlich, dass die schon 45 eingesetzte Provinzialverwaltung Erhard Hübeners auch im Rathaus zusammengekommen ist und man deshalb den Saal umgestalten ließ.
Interessant wäre natürlich ein Vergleich mit den vorherigen Ausmalungen der Decke. 1951 sind bekanntlich auch die Fürstenstandbilder am Stadthaus zerstört worden.
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Da kann man den Sprayern auch gar keinen Vorwurf machen. Vom unisono verzierten Altbestand ist dieser Neubau schwerlich zu unterscheiden.
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Mod: Beiträge aus "Goetheplatz, Roßmarkt und Rathenauplatz" hierher verschoben, da ohne Bezug auf ein konkretes Projekt aus jenem Thread.
Frankfurt könnte viel gewinnen, wenn man sich hier und da mal zur Rekonstruktion von im Krieg zerbombten Dachgestaltungen durchringen würde. Das Potential ist definitiv da. In Leipzig ist das auch in der Innenstadt an viele Stellen gelungen. In Frankfurt bin ich schon immer traurig, wenn ich am Bahnhofsplatz die gekappten Prachtbauten sehe.
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@Oederaner
Na gut, muss halt erst wachsen, ne. Aber als Alternative zu Bäumen wenns halt wirklich nicht geht, find ich das absolut ok. Warum nicht.
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Ich würde sogar mutmaßen, dass nach dem Wiederaufbau in den 1850-60er Jahren noch mehr zeitgenössische Figuren den Pavillon schmückten und diese erst bei späteren Sanierungen (Ermisch) wieder durch barocke Kopien ersetzt wurden.
Vielleicht ließ das bei den erhaltenen Beispielen die Aktenlage nicht zu. Da kenn ich die Literatur nicht gut genug.
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Hier fällt der starke stilistische Unterschied im Figurenschmuck des Pavillons auf. Die Figuren zur linken fallen eher in die Mitte des 19. Jahrhunderts.
sicher eine Folge der Zerstörung 1849 und der anschließenden Wiederherstellung.
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Na, es ist halt ein Verwaltungsbau. Wer verweilt aufm Amt, wenn er es nicht muss?
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Beim Neustädter Markt wird nichts gutes mehr rauskommen. Man versucht hier die Quadratur des Kreises und sie wird scheitern. Der Denkmalschutz hat hier einen städtebaulichen Missstand unter Schutz gestellt. Das kann man ja kaum bestreiten. In einem Neubaugebiet hätte man die Fächer vielleicht für imposant gehalten, hier sind sie schlicht eine Hypothek.
Da kann man nur auf die Bebauung des Elbufers hoffen, die dort bisschen vom Elend des Platzes ablenken wird.