Die SZ bietet Ude eine aus meiner Sicht vollkommen kontraproduktive Bühne. Er spricht sich für den Bürgerentscheid aus und kritisiert den Vertrag zwischen Stadt und Investor zur Schaffung von Wohnungen.
https://www.sueddeutsche.de/pr…ene-e337277/?reduced=true
Achtung bitte, Was hier von Isek geschrieben ist, kann sehr leicht zu Missverständnissen führen.
Ude ist auf keinen Fall für den Bürgerentscheid der Brannekämperschen Hochhausgegner sondern für ein Ratsbegehren wie es die Grünen vorschlagen. Das ist etwas ganz anderes.
Auch kritisiert er nicht den Vertrag zur Schaffung von Wohnungen an sich. Es geht bei seiner Kritik darum, dass die Stadt verbindliche Zusagen macht, während gleichzeitig die Erhöhung der sozialgebundenen Wohnung um 10% von Büschl nur eine unverbindliche Absichtserklärung ist. Über diese Ungleichheit - "verbindlichen Zusagen" der Stadt versus "unverbindlichen Absichten" des Investors - redet er.
Darüber hinaus möchte ich an den Hochhausentscheid von 2004 erinnern. Ude als Befürworter der Hochhäuser erlitt damals eine große Niederlage. Er ist also mitnichten bei den Hochhausgegnern einzuordnen. Und er war immerhin 21 Jahre lange unser OB, da würde ich jetzt nicht kritisieren, dass eine in der Stadtpolitik so erfahrene Person auch bei diesem Thema in der SZ zu Wort kommt.
In dem aktuellen Artikel in der SZ wird sehr differenziert und ausgewogen (ja, auch kritisch) über das Projekt an der Paketposthalle und über Hochhäuser in München gesprochen. Ich empfehle, den Artikel einfach mal in Ruhe selbst zu lesen.