Beiträge von nrwizzle

    [quote='DUS-Fan','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=475399#post475399'] Und wenn nicht, warum sollten Nicht-Autobesitzer Parkplätze mitsubventionieren?



    Weil auch Nicht-Theater-Gänger ein Theater mitsubventionieren. Weil auch Nicht-Schwimmer ein Schwimmbad mitsubventionieren. Weil auch Nicht-Fahrradfahrer den Bau von Radwegen mitsubventionieren. Weil wir eine Gemeinschaft sind und keine Gruppe in ihrem eigenen Kosmos lebt.

    Ich sehe es wie deloro. Wenn der Platz vor dem kaufhof bald wieder ausschaut wie früher, ist alles in bester Ordnung. Ich würde nichts ändern wollen. Vor allem kein seltsames beleuchtetes Schiff bitte...!


    Einzig die Idee mit der Unterwasserbeleuchtung finde ich interessant. Das könnte zurückhaltend gestaltet ein echter Zugewinn sein. Der Rest ist für mich Quatsch...

    Von einem gewöhnlichen Gebäude ist das meilenweit entfernt - die Strukturen, die wir oben ausgiebig betextet haben, sind noch immer deutlich zu erkennen. Für den Medienhafen ist das der nächste große Wurf.


    Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, sobald das Ding fertig ist. Bin wie gesagt kein Architekt und betrachte es aus "interessierter Bürgersicht". Der "nächste große Wurf" klingt für mich schon recht optimistisch, aber schauen wir mal :)

    Manche Menschen ziehen eben lieber in einen Neubau. Und ein "Neubaughetto" hat such viel Positives...gerade wenn man eine junge Familie mit kleinen Kindern ist. 80% der Nachbarn sind es dann nämlich meist auch. Aber 1. jeder wie er mag und 2. will ich den Preis an sich ganz bestimmt nicht verteidigen :)

    Habe heute auch mal den (Nicht-Mainstream-)Baustellenspotter gemacht...


    Das City Squash an der Bracht-/Färberstrasse ist endgültig Geschichte. Bin gespannt was dort hinkommt. Einerseits direkt an den Arkaden mit bester ÖPNV Anbindung, andererseits direkt am Gleis...


    (Sorry krieg das am Handy nicht gedreht. Etwas Training für die Nackenmuskulatur tut ja auch mal gut ;) )




    Ein paar Meter weiter tut sich an einer Hausfassade an der Esmarchstrasse auch was




    Link zum Projekt http://www.immo-freiraum.de

    ^^

    Ich halte die Angst vor einem zu grauen/kühlen/tristen Stadtbild in NRW durchaus für berechtigt. Wir sind nicht mit italienischem Wetter gesegnet worden und ich kann nachvollziehen, dass sich so mancher zumindest bei Neubauten ein Paar Farbakzente wünscht.


    Weshalb man das nun ins Lächerliche gezogen werden muss, erschließt sich mir nicht...

    Ich dachte bislang nur mir ginge es so. Ich finde das auch weder geistreich noch sonst irgendwie unterhaltsam, wenn es auf die persönliche Ebene geht.
    Leider kann man dagegen nichts machen, außer an jeden zu appellieren sowas zu unterlassen bzw völlig zu ignorieren. Trolls leben vom Publikum. Wenn sich niemand anschließt und ebenso unsachlich wird, verliert der Troll schnell den Spaß daran.


    Letztlich ist es mir lieber, wenn hier weniger Beiträge sind, aber dafür fundierte, als das seitenlang über kindischen Mist auf dann unsachlicher Ebene diskutiert wird. Ich verliere auch die Lust mir 9 gute Argumente durch den Kopf gehen zu lassen, wenn das 10. Argument lautet "du Idiot hast doch eh keine Ahnung". Das ist schade!


    Die Stadt besteht aus verschiedensten Charakteren. Stadtplanung und Architektur müssen darauf Rücksicht nehmen. Genauso ist es im Forum, in dem der eine Autos verabscheut und der andere Fahrräder. Damit muss man leben und sich argumentativ auseinandersetzen.

    Bau-Lcfr
    Als passives Mitglied im Forum bitte ich dich auf jegliche Beiträge dieses Trolls nicht zu antworten. Es ist schade, wenn ein Forum, dass bislang zumeist sachlich war, durch Trolls zugespamt wird. Den ersten Beitrag habe ich noch lesen können, bevor er gelöscht wurde, da war klar, wo die Reise hingeht. Der/die Admins sollten sowas nicht tolerieren. Mehr wollte ich dazu auch nicht sagen und verfalle wieder in meinen Dornröschenschlaf.

    Was soll eigentlich mit diesem Grundstück hier passieren (westlich der Elisabethstraße)


    https://maps.google.de/maps?q=…BCsseldorf&gl=de&t=h&z=18


    Bislang war es wichtig für den Bau der Wehrhahn-Linie. Aber wird die Fläche tatsächlich noch bis zur kompletten Fertigstellung benötigt? Konnte keine Informationen finden, was anschließend dort geplant ist.


    Das Grundstück östlich der Elisabethstraße (bei Rodizio Royal) kriegt ja bereits einen neuen Bürgersteig, wenn ich das richtig gesehen habe.

    Bilker Höfe:


    Der schöne Altbau steht nun nach dem endgültigen Auszug der Baustellenleitung (?) komplett leer. Das Gebäude steht wohl für eine Millionensumme zum Verkauf. Angesichts des Denkmalschutzes erwarte ich da jedoch nicht viel


    Squash-Center Färberstraße:
    Das Squash Center ist bereits seit Juni geschlossen. Ich lief gestern daran vorbei und konnte immer noch keinerlei Anzeichen über zukünftige Projekte erkennen. Vielleicht weiß ja jemand mehr dazu?

    Das hier bereits vor paar Beiträgen angesprochene City Squash Center gegenüber der Bilker Höfe schließt zum Ende des Monats. Dort soll angeblich ein neues Wohnhaus entstehen. Mehr weiß ich nicht. Aber die Entwicklung war angesichts der uralten Immobilien wohl eher abzusehen

    Habe mir die Bilker Höfe gestern mal angeschaut. Der Spielplatz ist im Vergleich zu den Fotos natürlich schon um einiges weiter.


    Was sich aber überhaupt nicht ändert, ist der Altbau. Weiß jemand, was daraus werden soll? Irgendwo weiter vorne stand, dass auch dafür Wohnungen geplant seien. Genaueres kann ich aber nicht finden. Fände ein ruhiges Restaurant vielleicht passend...

    atma4


    Ich denke vom ländlichen Niederrhein könnten genauso Menschen nach Duisburg, Oberhausen, Mülheim ziehen, wie aus dem Sauerland nach Dortmund. Wenn es so attrativ wäre, würden ja auch leute aus Düsseldorf oder Köln nach Essen/Bochum ziehen. Aber ich nehme an, dass sich "Experten" schon mehr Gedanken über die Ursachen gemacht haben, als ich als Laie.
    Und die beschriebene Tour mit dem ÖPNV halte ich in der Tat für sportlich :-).


    Turmbauer


    Noch bin ich ja hier ;-). Aber ich kann auch so nicht stehen lassen, dass ich das Ruhrgebiet nicht kennengelernt hätte. Der westliche Teil ist mir sehr gut bekannt (gerade auch Essen), jedoch gebe ich zu, dass mir der östliche Teil und insbesondere Dortmund schlechter bekannt ist. Dies liegt einerseits an der immensen Entfernung (in Düsseldorf bin ich viel schneller) und andererseits am eher mangelndem Interesse. Was soll mich öfter dort anziehen? Meine dort studierenden Freunde berichten mir auch nichts positives...


    Doch seisdrum, hoffen wir einfach auf ein besseres und schnelleres Zusammenwachsen im Sinne einer "Ruhrstadt". Dies würde doch nur Vorteile für die Bürger bringen...

    Turmbauer
    Mit dem "Abstimmen" meinte ich den teilweise drastischen Rückgang der Einwohnerzahlen.


    atma4
    Ich verstehe nicht, warum den Geburtenrückgang für das Sinken der Einwohnerzahl verantwortlich machst. Das ist zwar natürlich die "Hauptursache", aber in Düsseldorf und Köln wird dieser Rückgang doch auch irgendwie aufgefangen!?



    Ansonsten:
    Leute, ich finde eure Argumente alle durchaus interessant und lesenswert. Natürlich lässt sich im Endeffekt über Geschmack und subjektives Empfinden nicht streiten.
    Ich persönlich habe - um es so zu formulieren - mit dem Ruhrgebiet als Wohnort praktisch "abgeschlossen". Aber wie jemand bereits sagte, die Diskussion würde sich im Kreis drehen ;)


    Hilfreicher wäre es vermutlich eher an Verbesserungsvorschlägen zu arbeiten. Mir fällt auf, dass aus meiner Sicht viele Dinge durch die großen Entfernungen entstehen. Womöglich würde sich ein schönerer Eindruck einstellen (im Gegensatz zu euren Erfahrungen waren die Eindrücke meiner Besuche im Ruhrgebiet eher nicht so positiv, obwohl ich mich redlich mühte), wenn man innerhalb kurzer Zeit im Centro/in Essen einkaufen, am Baldeneysee entspannen und im Bermudadreieck "saufen" könnte. Für mich persönlich (als Nicht-Fachmann) entwickelt sich Urbanität in Europa vor allem auch durch den Nahverkehr. Ein gut funktioniorendes System würde dort extrem helfen. Würde man sich nun die obige Route Centro-Baldeneysee-Bermudadreieck an einem Tag vorstellen, würde dies mit dem ÖPNV einer Tortur gleichen.
    Die möglicherweise (da ich dem ja nicht zustimmen kann) sehenswerten Orte sind weder mit dem Auto noch mit der Bahn schnell zu erreichen.
    In dieser Hinsicht würde ich Verbesserungsvorschläge von den dafür Verantwortlichen erwarten.


    Und das andere große Manko wäre, wie bereits jemand erwähnte, die Darstellung nach außen hin. Da stimme ich Xysorphomonian komplett zu.

    atma4
    Ich muss zugeben, dass die Sache mit dem "1. Eindruck" stimmt. Dem Rest kann ich allerdings keine Zustimmung geben.


    Ich habe das Gefühl, man füllt dieses Ruhrgebiet immer nur mit Hülsen...hier gäbe es "alles". Ja was gibt es denn? Ich habe versucht konkreter zu werden mit meinem bescheuerten Gast aus den USA, aber irgendwie kommt unter dem Strich nur der Hinweis, dass es hier doch "so viel" gäbe. Und was? Zu den konkreten "Vorschlägen" habe ich bereits meine Meinung mitgeteilt.


    Du sagst
    "Für den einen ist es die Fußballregion, für den anderen die Region der vielen Shoppingmalls und für den anderen einfach Ruhrgebietsromantik."


    Fußballregion stimmt. Aber Shoppingmalls gibt es in jedem Land an jeder Ecke und die "Ruhrgebietsromantik" ist wieder eine Hülse. Ruhrgebietsromantik bedeutet doch nichts anderes als Fußball, Kohle und Currywurst. Also wieder nur das eine: Fußball und Industrie. Das ist nicht nur ausschließlich für "Ruhrgebietsromantiker" schön, sondern steht doch im Widerspruch zu der Aussage, dass es hier "alles" gäbe. Nein, tut es nicht. Es gibt nur Fußball und Industrie (bzw deren Überreste).


    Das auf eine charakterliche Ebene zu projezieren, dass man "sich selbst ein Profil" durch die "typische Großstadt" geben wolle, finde ich abenteuerlich und nichtssagend.
    Vielleicht ist jede Diskussion absurd, schließlich stimmen die Menschen (und vor allem die jungen Menschen) Tag für Tag mit ihren Füßen ab.