Beiträge von ir.Glas

  • Neues aus Berlin

    Zitat von TheBerliner

    Netter Entwurf. Aber ich dachte als Medienstandort in Berlin soll Adlershof ausgebaut werden?


    Spandau als Medienstandort kannte ich bisher auch nicht. So langsam entsteht eine ganze Liste:


    1. Medienstandort Spreeufer (Universal, MTV).
    2. Medienstandort Adlershof (NDR Studio Berlin).
    3. Medienstandort Spandau (SAT1 RTL)
    4. "Medienmeile" Potsdamer Straße (Tagesspiegel, Start-ups, stichwort -beh- "Potse People" ).
    5. Babelsberg (Medienstadt und Filmpark).
    6. Medienstandort Mitte. (ARD ZDF NTV...)
    7. Medienecke Kochstrasse, bzw Rudi Dutschkestraße (Morgenpost, BZ, Taz)


    Vielleicht gibt es sogar noch mehr, je nach dem was man Medienstandort nennt.

  • Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum / HU-Universitätsbibliothek

    Meistens entscheidet wohl nicht die Qualität sondern eher Beziehungen/Connections zum Land Berlin oder der Jury.


    Auffällig ist auch das scheinbar immer die gleichen Architekten ausgewählt werden. Ein "Newcomer" hat hier wohl nie eine Chance...


    Soweit ich weiss, war dieser Wettbewerb offen und anonym.


    Wie bekannt gibt es für Mitte und Friedrichstadt ein sehr ausgeprägtes stilistisches Leitbild, das seit Jahren u.A. über Wettbewerbsentscheidungen durchgesetzt wird. Der Baustil von bestimmten Architekten kommt diese Anforderungen nun mal besser entgegen. Wenn man hier Wettbewerbe gewinnen will, dann sollte man vorher die Arbeit von diesen Architekten sehr gut analysieren. Bloß "newcomer" zu sein wird wohl niemals reichen. Auch nicht wenn man über hervorragenden Beziehungen/Connections verfügen würde.

  • Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum / HU-Universitätsbibliothek

    Danke für die Bilder und links, b-a-t-o.


    Ich finde dieses Projekt von Aussen gut gelungen. Je länger ich auf dem erstem Bild schaue, desto überzeugender wirkt es. Die Skulptur schafft einen dezente Anschluß am benachbartem Haus, um sich dann tapfer in die Höhe zu entwickeln. Dadurch entsteht ein grösserer Freiraum zum S-Bahntrasse- ein willkommenes, und notwendiges Bisschen Luft. Die Studenten wollen auch mal rauchen gehen. Keine der anderen Entwürfe schafft ein solcher öffentlicher Raum. Wahrscheinlich aus Angst für Traufhöheminuspunkte. Die Fassade finde ich vielversprechend. Felder mit unterschiedlichen Fensterbreiten- und tiefen bilden ein abwechslungsreiches Ensemble, ohne die wirkung der Gesamtskulptur herunterzuspielen. Dieses Gebäude presentiert sich als großes Gebäude, verfällt aber nicht in tödliche Monotomie und schon gar nicht in buntem Hysterie. Das interiör finde ich weniger gelungen. Da ist der fünftplatzierter Entwurf viel besser. Leider sind da Baumasse und Fassade nicht so ausbalanziert wie bei Dudler. Da ich mich nicht lange in diesem Gebäude aufenthalten werde, bin ich mit dem Ergebniss zufrieden.

  • City West Ansichten/Update

    Natürlich unnatürlich

    Zitat von Dr. Udo Scheffel aus Jo-Kings Morgenpost-link, posting#233, über die Kosten (angeblich 1,1 mio) für die Zuschüttung des Tunnels:


    Wir als Bayerische Immobilien Gruppe partizipieren natürlich am meisten davon,..


    Tip von ir.Glas: ausdrucken und einrahmen.


    ...Richtig schön wird es aber erst, wenn die unnatürliche Zerschneidung von Platz und Budapester Straße beseitigt ist.


    Gut getroffene Argumentation für eine Grünstreifenbeseitigung.


    Ich finde nicht, dass das Gebiet großartig von diesem Maßnahme partizipiert, der LKW Verkehr schon gar nicht. Die Kosten für die Zuschüttung werden -wie immer- höher sein. Mit blick auf dem marodem Zustand des Berliner Straßennetzes, sollte die Stadt nicht finanziell an diesem Projekt profitieren.

  • NMA: Arnulfpark (1.000 WE, 4.500 AP) [fertiggestellt 2017]

    "Stadtleben" geht in Ordnung
    "Belle Etage" finde ich gut. Schöne, grosse Balkons. Ich frage mich nur, ob die nicht viel Tageslicht beim Nachbarn Unten wegnehmen. Angenehme Baumasse, und -vermutlich- schöne Wohnungen.
    "Vis Lapis" ist wirklich das allerdämlichste was ich seit langem gesehen habe. Um da wohnen zu wollen muss man komplett dement sein. Dann kann man den ganzen Tag auf dem Fußweg um dem Baum rumirren. Und stundenlang auf der Muschel schauen. Was hat der Architekt beim zeichnen eigentlich für Drogen genommen? Davon möchte ich auch gern etwas..

  • Riesenradprojeke

    malud


    Interessante Überlegungen. Mir hat folgendes immer gewundert: soweit ich weiss, gibt es oben in dem Kollhoff-Turm am Postdammer Platz einen Aussichtsplatform. Trotzdem stehen Leute kaum 50 meter davon entfernt in der Schlange für einen Fahrt in dem SAT1-Heissluftballon.
    Möglicherweise findet man es interessanter um sich langsam hoch zu bewegen und unterwegs wechselnde Aussichten zu geniessen, als von einem statischen Punkt auf fester Höhe in die Gegend zu gucken.
    Dazu kommt, dass ein höherer Standpunkt nicht immer eine bessere Aussicht bedeutet. Gerade da wo Traufhöhen heilig sind macht es mir viel Spaß auf einem Dach zu stehen. Mitten in der Innenstadt von Amsterdam gibt es zum Beispiel ein Shopping Mall, wo genau über der übliche Traufhöhe (etwa 20 meter) einen Kaffeebar gebaut wurde. Eine einzigartige Aussicht.

  • Neue BND Zentrale Berlin

    Klasse Arbeit Nikos. Leider überrascht der Entwurf nicht. Hätte ich, ehrlich gesagt, auch nicht erwartet.


    Laut gestrigen Tagesspiegel gibt es sogar einen öffentlichen bereich: ein Souvenirshop. Was da im Assortiment sein wird, weiss ich nicht genau.


    Jo-King:

    Die Straße wird mit Pollern gespickt werden und hinter dem drei Meter hohen Zaun gibt es 40 m Rasen und Kiefern zum Gebäude....Unter: "Soll sich in die Umgebung einfügen, auch städtebaulich" wie es vorher immer hieß, stell ich mir was anderes vor.


    Sicherheit ist hier halt ein wichtiges Thema. Das Zaun fügt sich allerdings städtebaulich wunderbar ein. Sehr transparent, und ohne Stacheldraht oder wachtturme.


    @schnitch

    sieht eher nach nem Modell aus, also man sieht dieses ding ja so gut wie nie aus dieser Perspektive .. aber aus der Perpsektive hat es Nazi-Character.


    Ich finde das Gebäude sieht sehr minimalistisch, martialisch und militaristisch aus, aber nicht direkt nazistisch. Ich meine: nicht gewollt monumentaler als es wegen seiner Grösse (250.000 qm) sowieso sein muß. Keine geschossübergreifende Gestaltung, keine Maßstab-tricks.


    Ich finde dieses Gebäude für den Bundesnachrichtendienst als Benutzer nicht mal unpassend. Mir stört eher, dass so viele Gebäude mit ziviler Nutzung, wie Büro- und Kaufhäuser, derzeit in Berlin in ähnlichem Stil gebaut werden.

  • Alexanderplatz aktuell

    Stimmt. Ganz oben. Da braucht man schon ein gute zoom-funktion auf seinem Kamera.
    Bevor man aber ins Casino geht, lohnt es sich um linksab in den Konferenzbereich zu gehen. Direkt rein in den erste konferenzraum (rechter Seite). Da hängt, rechts neben der Tür, ein schönes, bisher nirgendwo veröffentlichtes 3D Bild vom benachbartem Kaufhof.